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Geschrieben von AndreaL am 14.07.2017, 9:34 Uhr

Und noch ein 'angelehnt-an': Früher in Rente gehen... - ernsthaft????

Wir befinden uns aktuell in der Beratung zu unserer Rente bzw. meiner Pension.

Wir haben die Berechnungen vorliegen, wenn ich z.B. bei aktuellen 60% Teilzeit mit 62 statt mit 67 in Pension gehen möchte. Alter Falter... DAS SIND Abzüge...

Die Rente bemisst sich eh nur an einem mittleren Einkommen und davon dann die 60% (oder wie viel sind es... genau?). Um das auf Dauer auch nur im Ansatz auffangen zu können und das für einen längeren Zeitraum müssten wir Millionen sparen. Unsere Riesterverträge bringen noch mal die Höchstbeträge und entlasten ein wenig. Wahrscheinlich rät uns die Bank noch wegen meiner Teilzeit zu dem einen oder anderen Sparmodell. Mal gucken...

Wir wissen, dass wir hier unsere Jobs beide nicht bis 67 machen können, aber ich werde dennoch versuchen, es so lange wie möglich in Teilzeit durchzuhalten oder aber die nächsten Jahre noch mal ordentlich aufzustocken.

Die Frage daher - Wenn Ihr sagt, Ihr wollt eher in Rente gehen, habt Ihr wirklich die 'Lücke' angespart oder erbt Ihr genug?

 
35 Antworten:

Re: Und noch ein 'angelehnt-an': Früher in Rente gehen... - ernsthaft????

Antwort von KKM am 14.07.2017, 9:56 Uhr

JA!!!
Ich hatte den Vorsatz, mit 55 Jahren aufzuhören und meine Rente zu genießen.

Habe eine private Rentenversicherung dafür abgeschlossen. Dann habe ich Riester und eine Kapitallebensversicherung, beides wird mit 65 fällig. Und mit 67 bekäme ich dann meine Pension (bin Bundesbeamtin).

Soweit meine Pläne....

Und dann habe ich mir eine Pensionsauskunft zuschicken lassen

Sicher, ich kann und darf mich nicht beschweren, aber die Abzüge sind für mich nicht hinnehmbar...
Immerhin habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass weitere Teilzeitbeschäftigung meinen vollen Pensionsbezügen nicht entgegensteht, weil ich Kindererziehungsgeld (oder wie das heißt) für 2 Kinder bekomme....

Aber mein Fazit war:
Wahrscheinlich kann und will ich mir nicht einmal die Pension mit 65 gönnen

Sooooo hatte ich mir das nicht vorgestellt....

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hier auch

Antwort von Ellert am 14.07.2017, 10:03 Uhr

Auskunft als ich mal anfragte
früher gehen kann nur wer gesundheitlich frühpensioniert wird
einfach wegbleiben geht nicht.
Dann gabs die Aktionen als man Leute loswerden wollte mit Abschlägen
da kann ich gleich am Bahnhof singen gehen

Wer weiss bis wir ins Pension gehen dürfen arbeitte man bis 70

dagmar

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*lach* und ...

Antwort von AndreaL am 14.07.2017, 10:10 Uhr

... übel, oder?

Da bin ich ja froh, dass es nicht nur mir so geht...

Wenn's gut geht, erbe ich ja mal was *röchel*. Und noch habe ich außer Migräne keine großen körperlichen Maleschen *fünfmalaufHolzklopf*.

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Re: *lach* und ...

Antwort von Ellert am 14.07.2017, 10:14 Uhr

ich hab auch nichts
wobei das ja auch gut so ist !

Aber wenn ich denke, als wir anfingen zu arbeiten gingen Frauen mit 63
heute mit 67 -
in 17 Jahren vermutlich noch später...

LG dagmar

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Re: *lach* und ...

Antwort von KKM am 14.07.2017, 10:19 Uhr

Ich werde ganz sicher erben, das weiß ich genau. Ich kenne auch den Wert, könnte z. B. ein Grundstück einfach verkaufen....

Aber:
Kann man das Erbe, von dem man weiß, dass die Eltern, Großeltern und Urgroßeltern hart dafür arbeiten mussten, verprassen, indem man einfach früher in Rente geht.....
Ich käme mir unendlich schäbig dabei vor und könnte niemals mehr in Ruhe schlafen.

Das Erbe ist für Notfälle, vielleicht Hausbau oder teure Ausbildunge eines Kindes gedacht, aber doch nicht zum "verfaulenzen"....

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Meine Eltern...

Antwort von AndreaL am 14.07.2017, 10:21 Uhr

... mein Vater beim Bund ... der ging mit 52! Zweiundfünfzig. Ernsthaft. Da wäre ich jetzt schon ein Jahr in Rente *kreisch*.

Meine Mutter Altersteilzeit und ab 60 laut am Jammern, dass sie immer noch arbeiten müsse... Ging dann ohne Abzüge (ohne!) mit 62.

Unfassbar. Schöne Wahlgeschenke damals *böseguck*. Das hätte man auch vor 16 Jahre gewusst, dass das auf Dauer NICHT! zu finanzieren ist - volkswirtschaftlich gesehen.

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Das sehr große Erbe...

Antwort von AndreaL am 14.07.2017, 10:22 Uhr

hat gerade ein mir bekanntes älteres Ehepaar in 20 Jahren seit ihrem Renteneintritt verprasst.

Es geht tatsächlich. ICH könnte es nciht...

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Re: Das sehr große Erbe...

Antwort von KKM am 14.07.2017, 10:26 Uhr

In meinem Fall haben sich meine Vorfahren das Geld für das Grundstück (war Teil eines landwirtschaftlichen Betriebes am Stadtrand) hart abgespart - und somit die Nutzfläche vergrößert. Damals ging es um die Existenz....
Dafür haben sie sich krumm gemacht, gespart und gearbeitet.

Den Betrieb gibt es nicht mehr, ist Innenstadtlage und Bauland.

Ich könnte NIEMALS dafür einen Cocktail in der Karibik trinken - der käme mir quer wieder raus...

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Re: Und noch ein 'angelehnt-an': Früher in Rente gehen... - ernsthaft????

Antwort von RR am 14.07.2017, 10:27 Uhr

Hallo
ja. Wieviel die gesetzliche Rentenversicherung hergibt ist dann nebensächlich. Können es beide auch ohne diese finanzieren früher zu gehen.....

Evtl. werden wir auch von hier dann wegziehen (da Gewerbegebiet) u. uns ein Häuschen kaufen o. mind. eine Eigentumswohnung in einer für uns schönen Gegend.....

viele Grüße

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das ist ja auch rausgeschoben

Antwort von Ellert am 14.07.2017, 10:43 Uhr

meiner auch Soldat muss bis 62
wobei ich das schon frech finde, er schaut mir dann zu wie ich noch fast 10 Jahre jeden Tag arbeiten gehen darf - danke auch !

Früher hatte das auch den Grund dass man tere Soldaten nichtmehr so gebrauchen kann im Gelämnde, rein körperlich gesehen
heute haben die dann Bürojobs und robben nichtmehr durch den Übungsplatz.
Aberd as Argument zählt auch bei jedem maurer, Dachdecker etc
was soll der bis 67 auf der Baustelle , der ist körperlich fertig !


dagmar

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Re: Und noch ein 'angelehnt-an': Früher in Rente gehen... - ernsthaft????

Antwort von Andrea&Würmchen am 14.07.2017, 10:51 Uhr

Tja, da klafft eine Lücke zwischen Wunsch und Realität, das ist wahr... Dennoch plant mein Mann, mit 55 mindestens "einen Gang zurückzuschalten" wie er es nennt. Heißt im Klartext: nicht mehr so zu arbeiten, wie er es im Moment tut (60 Stunden-Woche, Erreichbarkeit quasi 24/7, viele Auslandsreisen, etc.). Wie genau die Alternative aussieht, wissen wir noch nicht. Entweder ein Teilzeitmodell (ich bin ein gutes Stück jünger und arbeite spätestens dann wieder Vollzeit - so ist der Plan...) oder er macht sich als Consultant/freier Mitarbeiter o.ä. selbstständig. Dann arbeitet er vielleicht nicht unbedingt WENIGER, aber selbstbestimmt. Das ist ja einiges wert.

Zu finanzieren wird das schon sein. Wir haben Mieteinnahmen, gute Gehälter (und dann eben entsprechende Renten, die einem natürlich trotzdem die Tränen in die Augen treiben), Kapitallebensversicherungen, Rentenverträge, ein halbes Haus nebst Grundstück kommt (hoffentlich noch lange nicht) als Erbe oben drauf.

Bis dahin sollten die Kredite durch sein, bis auf ein bisschen steuerlich absetzbares Kleinzeugs. Ich habe nicht vor, den Kindern komplette Studiengänge nebst Wohnung zu finanzieren. Es gibt Bafög, es gibt Nebenjobs. Sicherlich bekommen sie einen Zuschuss, aber wer meint, er braucht statt einem WG-Zimmerchen in Magdeburg ein Ein-Zimmer-Appartment in München, der geht kellnern (und zwar in mindestens 3 Kneipen, wenn ich mir die Preise so anschaue).

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Bafög????? Sicher nicht für Eure Kinder...

Antwort von AndreaL am 14.07.2017, 11:07 Uhr

.... nein, nicht wirklich. Das gibt es für Deine Kinder bei dem, was Du von Eurer finanziellen Situation beschreibst, nicht...

Und jetzt mal ehrlich - wenn Dein Kind aber nunmal in München und nicht Magdeburg studiert? Was machst Du dann?

Und auch jupp - ich habe auch 'diesen' Mann mit den 60 und mehr Stunden und der Tatsache, dass das nicht durchzuhalten ist. Und der Idee, in ein paar Jahren einen Gang runterzuschalten. Auch unser Nachbar hat die Idee mit dem Consultant... Wenn dann alle ex-Mananger-ex-Babyboomer als Consultants sich selbstständig machen, ist der Markt gesättigt...

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Und auch ja, gute Gehälter bemessen sich eben an dieser Beitragsbemessungsgrenze...

Antwort von AndreaL am 14.07.2017, 11:10 Uhr

... meines Wissens um die 70tsd im Jahr. Und davon dann die Rente.

Im Vergleich zum Gutverdienen vorher...

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ich geb ihr aber recht

Antwort von Ellert am 14.07.2017, 11:17 Uhr

wir haben auch gesagt, wir finanzieren notwendige Dinge.
Wenn ein Kind sich ein Studium in München ausgesucht hätte wenn es auch hier in Berlin gegangen wäre
dann hätten sie das auch finanzieren dürfen in der Differenz was es hier gekostet hätte.
Also frei nach dem Motto, Basis immer und gerne aber Luxus nicht.
WG ist in meinen Augen zumutbar, ich habe auch im Wohnheim überlebt
auch wenn eine eigene Wohnung viel schöner gewesen wäre

Bafög hätten unsere auch nicht bekommen

dagmar

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Re: nein

Antwort von XingXing am 14.07.2017, 11:43 Uhr

freiwillig werde ich nicht früher gehen ausser es kommt gesundheitlich bei mir dicke..was gut sein kann.

ich werde in meiner rente bis an mein lebensende von hartz4 leben müssen und wenns noch geht noch nebenbei arbeiten gehen müssen,weil meine rente vorne und hinten nicht reichen wird.

absicherung in form von lebensversicherungen etc habe ich kein keine..konnte ich mir nie leisten.

das das blöde...die leute die sehr wenig rente bekommen (wenn wir sie dann überhaupt noch bekommen) haben ja wenig bis gar nichts eingezahlt..u.a. weil sie zu wenig verdient haben...sollen sich dann aber von dem eh schon zu wenigen geld selber absichern...das ist völlig nonsens und geht nicht.

werd ich dann wie meine oma machen ...sie hat bis sie 78 war wenige tage vor ihrem tod noch vollzeit gearbeitet

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meine Schwiemu sollte von 500 € leben

Antwort von Ellert am 14.07.2017, 11:44 Uhr

sie hätte nicht davn leben können
wurde vom "reichen" Sohn dann unterstützt.
Ich mag nicht denken wieviele Rentner so wenig haben und bis ganz ins hohe Alter weiter zuverdienen müssen

dagmar

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Re: Bafög????? Sicher nicht für Eure Kinder...

Antwort von Andrea&Würmchen am 14.07.2017, 12:14 Uhr

Ja, das weiß ich - das war nur eine der möglichen Möglichkeiten, wo der gemeine Student Kohle herbekommt
Sowohl mein Mann als auch ich haben die Erfahrung gemacht, dass eine Ausbildung VOR dem Studium nicht schadet, vielleicht sogar die bessere Alternative ist. Das versuchen wir den Mädels zu vermitteln - vielleicht hilft's ja... Und wenn's tatsächlich München sein muss (hier in HD ist es nicht wirklich besser mit den Preisen), dann eben besagte WG...

Naja, vielleicht sind unsere Männer ja nicht zwingend in der gleichen Branche tätig Und wenn doch, gründen sie einfach eine Consultant-Selbsthilfegruppe für minderbeschäftigte Manager

Zum Bafög fällt mir noch ein: der Vater einer befreundeten Familie plant, in Frührente zu gehen, denn: Er hat seine vier Kinder recht spät bekommen und sein vorgezogener Rentenbeginn fällt dann mit Studienbeginn der Kinder zusammen. So bekommen sie dann doch Bafög - zumindest hat er mir das so verklickert. Ob da noch irgendwo ein Pferdefuß ist, weiß ich aber nicht... wäre ja dann bei uns auch eine Option, oder?

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Re: meine Schwiemu sollte von 500 € leben

Antwort von leaelk am 14.07.2017, 13:00 Uhr

Ich bin krankheitsbedingt berentet und wenn meine Kinder in den nächsten Jahren ausziehen, dann habe ich nach Abzug von Miete und Nebenkosten keine 500 Euro mehr über.
Trotzdem liege ich genau am Sozialhilfesatz und habe da keinen Anspruch mehr.
Irgendwie wird es trotzdem weiter gehen.

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Re: meine Schwiemu sollte von 500 € leben

Antwort von XingXing am 14.07.2017, 14:01 Uhr

wow..das nicht viel..drücke dir die daumen das es dir trotzdem gut geht.

nahc meinen rentenbescheiden bekomme ich derzeit 400 euro komplett rente
juhuu..

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Re: Und noch ein 'angelehnt-an': Früher in Rente gehen... - ernsthaft????

Antwort von Jeckyll am 14.07.2017, 14:22 Uhr

Ich werde definitiv nicht bis 67 arbeiten können. Ich kenne keinen einzigen in meinem Beruf der bis zum Ende durchhält. Und da ich jetzt schon merke wie mich körperlich der Job belastet (und ich bin noch keine vierzig) halte ich es für ausgeschlossen noch 30 Jahre zu arbeiten.

Ich denke finanziell läuft es dann auf Hartz 4 (oder was auch immer es dann gibt) raus. Aber das wird es wahrscheinlich auch wenn ich bis zum bitteren Ende arbeite.

Ich würde also nicht früher aufhören weil ich dann mein Leben genießen möchte sondern weil ich muss. Vielleicht täuscht mich aber meine Einschätzung und das Vorbild aller Kollegen und ich halte bis zur regulären Rentenalter aus.

Jeckyll

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Re: meine Schwiemu sollte von 500 € leben

Antwort von mausebär2011 am 14.07.2017, 14:38 Uhr

Da tun mir meine Eltern auch immer sehr leid. Die müssen auch mit wenig auskommen. Wobei es bei ihnen selber herbei geführt ist.
Traurig ist es dennoch. Mein Vater ist selbstständig und hat nie in die Rente einbezahlt. Haben sie erst vor 3 oder 4 Jahren angefangen. ("So langsam muss man ja")

Sie müssten später zusammen mit nichtmal 900euro auskommen, aber die private Krankenversicherung meines Vaters kostet ja schon 600euro/mtl.
Das haut hinten und vorne nicht hin. Zum Glück schiesst der Wert vom Haus immer weiter in die Höhe, hat sich schon verdreifacht, wenn sie das verkaufen können sie evtl. klarkommen.
Man könnte auch einfach jetzt ein paar hunderter jeden Monat beiseite legen (könnten sie locker), dann würde es ja auch klappen, aber dann müssten sie ihren Luxus ja aufgeben, na dann...

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500 € leben

Antwort von Ellert am 14.07.2017, 15:07 Uhr

sie hatte 500:- RENTE;
also nicht nach Abzug der Miete
sie bekam nur 500.-

dagmar

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Re: Und noch ein 'angelehnt-an': Früher in Rente gehen... - ernsthaft????

Antwort von trekkie am 14.07.2017, 15:46 Uhr

Hallo,

ich bin Schwerbehindert und darf früher raus.... Also vielleicht mit 65, oh man. Das glaub ich nicht das mein Herz solange mitmacht.

Ich habe eine sehr gute Pensionskasse das könnte helfen. Wenn ich die summe die ich in 17 Jahren dort schon angesammelt habe selber privat hätte ansparen müssen wäre das nie möglich....

Ich hoffe bis zur Rente ist das Haus abbezahlt und das es dann alles ohne grosse Einschränkungen möglich ist.

Keiner weiss was kommt aber ich denke das Rentensystem muss sich massiv ändern. z.B Grundrente und Bausteine.

Grüße

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Re: 500 € leben

Antwort von leaelk am 14.07.2017, 16:31 Uhr

Bei 500 Euro Rente gibt es aber Grundsicherung dazu.
Das kommt dann etwa auf das Gleiche raus.

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XingXing

Antwort von leaelk am 14.07.2017, 16:37 Uhr

Erwerbsminderungsrente wird hoch gerechnet, was man bei Renteneintritt bekäme, wenn man so weiter arbeiten würde, wie vor der Erwerbsminderung.
Zum Glück habe ich - trotz 3 Kindern und alleinerziehend - immer gearbeitet.
Auch vor den Kindern, neben dem Studium.
Sonst sähe es noch schlimmer aus.
Und ich hoffe, dass ich mir die Arbeitsfähigkeit wieder erkämpfen kann, auch wenn ich derzeit ausgemustert bin, bis zum eigentlichen Renteneintritt.
Und sonst kann ich zum Glück gut haushalten.

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Re: XingXing

Antwort von XingXing am 14.07.2017, 17:52 Uhr

okay...bei mir wäre es leider anders da ich schon lange nicht mehr voll arbeiten kann.

nun denn...kann man nicht ändern..muss man mit leben.

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KKM- aufgepasst-KEZ-Kindererziehungszuschlag

Antwort von Benedikte am 14.07.2017, 20:46 Uhr

KKM
ich spreche ja dann und wann mit meinem Pensionssachbearbeiter. Der hat mir völlig davoon abgeraten, auf diese Kindererziehungszuschläge, kurz KEZ, zu setzen.

Wenn Du Deine 40 Jahre nicht voll hast, kommen die zum Einsatz. Aber der KEZ ist eine Durchschnittszahl, orientiert sich an einem Durchschnittseinkommen. Gut für Hausfrauen, Kleinbverdienerinnen, Ungelernte, viele Teilzeitkräfte. Die kriegen mit KEZ sogar mehr raus als durch arbeiten in den Jahren. Für mich wäre das deutlich weniger.

Von daher- gut, dass es ihn gibt, besser als nichts wenn Du die 40 Jahre voll nicht erreichst. aber defintiv weniger, als Du hättest, hättest Du gearbeitet.

Benedikte

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Re: Und noch ein 'angelehnt-an': Früher in Rente gehen... - ernsthaft????

Antwort von Benedikte am 14.07.2017, 20:55 Uhr

also, ich muss schauen, wie ich "drauf" bin

ich habe jetzt zehn Monate Teilzeit und homeoffice gemacht- ich hatte aber auch einen Job, der mich einfach nicht groß gereizt hat. Da habe ich auch an früher aufhören gedacht oder an ein Zipperlein, war einfach nicht topfit, lernweillig.

jetzt habe ich was angeboten gekriegt und nehme, was mich schlichtweg elektrisiert. Ich fühl mich wie aus dem Koma erwacht. Fit und motiviert bis in die letzte Haarspitze. Wenn ich so drauf bleibe, bleibe ich freiwillig bis 75. Meine Kinder sidn auch alle relativ groß, zwei studieren auswärts, zwei Teenies zuhasue-das Leben ist viel einfacher geworden. Sprich- es spricht nichts dagegen, dass ich bis zum Ende mache.

Und wenn ich docvh vorher gehe- Geld ist mir sehr wichtig. aber nicht alles. Mein Mann arbeitet auch, wir haben bislang beide nur wenige Ausfalljahre- selbst wenn jedem nur 32 Jahre statt 40 angerechnet werden- das bringt uns nicht um.

Durch inzwischen knapp 30 Jahre Berufstätigkeit ist auch du5rchaus geld hängengeblieben- ein abbezahltes Eigenheim bspw.

Und "Lücke" zwischen jetzt und später ist auch so eine Sache. Jetzt habe ich studierende Kinder. Montalich kriegen die jeder 800 Euro, den Bafögsatz, auf die Hand, dazu kommen ein paar extras wie Kleidung, tickets, geschenke. Wenn ich pensioniert werde, sind die wirtschaftlich selbständig. Sprich- dann brauche ich jeden Monat 2000 Euro weniger als heute.Ich brauche keine Anzüge mehr fürs Büro und werde nie wieder in der Hauptsaison verreisen. Von daher- wenn ich vier Kinder durchgeüttert habe und wir uns nur selber versorgen müssen, dann brauchen wir einfach weniger.

Man kann auch formulieren, dass der Schmerz nachlässt.

aber jedenfalls, bei uns wird es ausreichen auch WENN wir früher gehen.

Benedikte

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Re: KKM- aufgepasst-KEZ-Kindererziehungszuschlag

Antwort von KKM am 14.07.2017, 21:05 Uhr

danke für den Hinweis.

Lt. Berechnung käme ich, wenn ich ab jetzt Vollzeit arbeite, mit Kinderzuschlag auf 73 %. Die gibt es natürlich nicht und es wird gekürzt...

Ich habe also etwas Luft für Teilzeit...

Habe direkt nach dem Abi mit 18 mit dem dualem Studium angefangen und bis auf 2mal 9 Monate echten Erziehungsurlaub immer gearbeitet...

Aber ohne private Vorsorge wäre es mir zu wenig....

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der gehobene Dienst.......

Antwort von Benedikte am 14.07.2017, 21:40 Uhr

das leuchtet ein. Ich habe auch ein paar Freundinnen aus dem gD mit ähnlich geradem Lebensweg und einige solche Kolleginnen, die so die abschlagfreie Rente mit 63 erreicht haben

genaugenommen ganz einfach- früh anfangen und nicht lange aussetzen

Bei mir ist es so, dass ich mit 19 abi gemacht habe, neun Semester studiert habe und dann hat es ewig gedauert, bis meine Prüfung durch war, dann habe ich auf einen referendarplatz gewartet, drei Jahre Referensariat und war mit 8 oder 29 dann RRin. Seidem arbeite ich, habe vier Jahre ausgesetzt, drei oder vier vollzeitnahe Teuilzeit gemacht.

Zwei Jahre kriege ich fürs Studium, drei fürs referendariat und dann meine Jahre ohne Elternzeit. Kurz- bei mir könnte es knapp werden mit der vollen rente, aber ixch habe ja im anderen beitrag beschreiben, dass es bei mir jetzt nicht auf das allerletzte ankommt.

Ansonsten- Du gehst gerade doch auch recht gerne ins Büro, oder wenn auch aus völlig anderen Gründen als ich.

Benedikte

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ich werd nicht über die Mindestpension rauskommen

Antwort von Ellert am 14.07.2017, 22:57 Uhr

huhu

ich bin war auch ab 19 dann dabei gewesen aber dann viele Jahre daheim gewesen
im Odenwald gabs Kindergartenplätze ab de 4. Geburtstag - danach nur Teilzeit,
dachte dann die Rente über die Pflegeversicherung kommt obendrauf da die aus unterschiedlichen zeiten kommt
aber denkste
die wird bei der Pension abgezogen - hat man mir damals auch ganz anders erklärt.

So oder so
vom Fleisch werden wir alle nicht fallen
wie hoch Mindestpension dann netto ist - keine Ahnung.
davon geht ja noch Krankenkasse für mich und Ellert ab
also nichts zum reich werden.

dagmar

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Re: Und noch ein 'angelehnt-an': Früher in Rente gehen... - ernsthaft????

Antwort von ak am 15.07.2017, 18:53 Uhr

Ihr seid gut... vielleicht bekommen wir ja nicht mal die Rente mehr... und wenn, dann nur geringe....

Ich bin gespannt...

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Re: *lach* und ...

Antwort von Port am 16.07.2017, 10:06 Uhr

Ist eine Einstellungssache. Wenn du deine Eltern fragen könntest, dann würden sie dir sicher lieber bis zu einem eventuell frühen Tod ein schönes Leben mit teilverkauftem Erbe gönnen als sparen zu müssen, damit auch die Enkel noch ALLES davon haben. Du lebst nur einmal, und keiner weiß wie lange.

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Re: Und noch ein 'angelehnt-an': Früher in Rente gehen... - ernsthaft????

Antwort von mama von joshua am tab am 16.07.2017, 11:22 Uhr

Wir haben mit diversen Versicherungen vorgesorgt. Mein Vater hatte einen Monat von seiner Rente bevor er starb, die Schwiegereltern durften ihre Rente nicht erleben.

Bis 67 arbeiten kommt für mich nicht in Frage. Lieber verzichte ich auf Geld, als von der Arbeitsstelle direkt in die Dose.

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Re: Und noch ein 'angelehnt-an': Früher in Rente gehen... - ernsthaft????

Antwort von momworking am 20.07.2017, 23:50 Uhr

Zum Einen bin ich bei Benedikte:
Wer mit seinem Gehalt vier Kinder durch eine (akademische) Ausbildung gebracht hat, spart VIEL VIEL VIEL Geld ein, wenn die Kinder finanziell selbstständig sind.

Zu Dagmar: Das war jetzt arg laut gebellt von dir zum Thema "Basisausbildung" aber es gilt wohl nicht für deine Jüngste? Sie ist doch auf einer Privatschule, oder? Das geht ja nun schon über "Basisausbildung" hinaus, gell?
Ist keineswegs böse gemeint, sondern schlägt eher in die Kerbe: "Wenn der Posten "Kinderausbildung" wegfällt, sieht die finanzielle Lage entspannter aus"

Ich denke dann auch, dass ich für mich alleine keine 4ZKB Wohnung weiter bezahlen möchte. Das geht auch kleiner und überschaubarer.

Das Luxusrentnerdasein ab Anfang 60 am Mittelmeer ist für unsere Generation mit Sicherheit ausgeschlossen, wir zahlen die Zeche unserer (Groß)eltern, aber hey, dafür hatten wir wenigstens eine schöne Kindheit ;-)

Bin dahingehend also entspannt.

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