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Geschrieben von Ellert am 24.12.2017, 16:07 Uhr

passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Ich bin immer wieder fasziniert was es an manchen Orten für Schnäppchen gibt
und geschockt über Städte wie München
bzw wie man sich die Häuser dort leisten kann...

Wir haben vor 12 Jahren gebaut und waren ohne Keller und ohne Luxus bei 300.000.-
heute fängt man in der Art für 450.000.- an
massiv gestiegene Preise und dennoch der Bau-Boom mehr als je zuvor.
(Die Scheidungshäuser bei uns im Baugebiet werden denen aus den Händen gerissen, zT an die halbe Million auch kellerlos)

dagmar

 
45 Antworten:

Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von Danyshope am 24.12.2017, 20:23 Uhr

Naja, wir haben hier in der Nachbarschaft Doppelhaushälften die mit 750 qm in etwa für um die 100.000 € verkauft werden. Recht zentral, mitunter etwas renovierungsbedürftig da um 1930 gebaut aber im großen und ganzen dann "Schnäppchen". Wem das zu poppelig ist, der gibt halt im anderen Stadtteil im Neubaugebiet für die Doppelhaushälfte so 350-400.000 € aus, bei gerade mal höchstens 400qm.

Selbst innerhalb einer Gemeinde also riesen Unterschiede - es hängt einfach davon ab was man will.

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von iriselle am 24.12.2017, 20:29 Uhr

Wir wohnen dörflich ( aber mit Supermärkten, Schulen , Ärzten , Freibad etc) und haben für unser 50 Jahre altes 2,5 Familienhaus ( ca 200qm, 900 qm Grundstück) vor 9 Jahren 115 000 Euro bezahlt. Investiert haben wir bis jetzt ca 20000 Euro.
Davor hatten wir ein Reihenhaus in der Stadt ( 180qm, 300qm Grund ) ,welches 1997 150000 Euro kostete.

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von lilly1211 am 24.12.2017, 20:46 Uhr

Für eine halbe Million gibt es hier bestenfalls ein reiheneckhaus. Einfamilienhaus ab 650.000 Euro. Sehr ländlich.

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von Hubbeldubbel am 24.12.2017, 21:09 Uhr

Haus ohne Grundstück, ohne Erschließungskosten, ohne Keller nicht unter 300.000 € (da sind die Bodenbeläge ect. noch nicht dabei). Bei uns in der Stadt 75 - 90 € der m2 Grundstück und in den Dörfern ringsum auch für 15 - 25 € m2. Nähe Autobahn 30 km entfernt 120 € aufwärts der m2.

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von kfischgen am 24.12.2017, 21:56 Uhr

Bei uns kostet der qm Bauland 400-500 Euro. Beim Haus kommt es natürlich drauf an was man haben möchte....viele kaufen auch alte Häuser und reißen die dann ab um neu zu bauen....das kommt teurer, aber Baugrundstücke sind rar hier in der Stadt.

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von Julia+Christopher am 25.12.2017, 7:25 Uhr

Bei uns sind jetzt gerade Reihenmittelhäuser mit unter 200 qm Grudstuck für 650.000 € verkauft worden. Und die Interessenten standen Schlange.

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von Mariechen2015 am 25.12.2017, 8:10 Uhr

Redest du jetzt nur von Haus oder auch vom Grundstück?
Denn das ist hier das eigentliche Problem. Es gibt kein Bauplatz mehr,dadurch ist der qm Preis extrem angestiegen in den letzten Jahren.
Und beim Hausbau gibt es so viele verschiedene Bauweisen,das geht ja von bis.
Wir haben zum Beispiel mit einem „Fertighaus-Anbieter“ gebaut und mein Mann hat vieles selber gemacht.
Die Fassade hat er gemacht und alle Putz und Maler und Boden arbeiten.
Hätten wir massiv gebaut wären locker für das gleiche Haus 100.000€ dazu gekommen.

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ich meinte schon das man in der Summe zahlt fürs Gesamte

Antwort von Ellert am 25.12.2017, 9:01 Uhr

Also das Grundstück braucht man ja um ein Haus draufzustellen
Also ein einfaches Grundstück und ein normales Haus ohne Schnickschnack.

Ich bin immer wieder erstaunt über die extremen Preissprünge in Deutschland,
da kostet ein Haus mal locker das 5 fache von anderswo
aber den 5fachen Lohn bekommt ja keiner - ds ist halt schon heftig.

dagmar

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Re: ich meinte schon das man in der Summe zahlt fürs Gesamte

Antwort von Maxikid am 25.12.2017, 10:07 Uhr

Dann frag nicht nach den Preisen in HH....LG maxikid

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von Strudelteigteilchen am 25.12.2017, 10:08 Uhr

Hier ums Eck verkaufen gerade Bekannte ihr Reihenmittelhaus. Nix Spektakuläres, 100 qm Wohnfläche, Handtuchgarten, 30er Jahre, vor fünf oder sechs Jahren das letzte mal renoviert. Sie haben es für 850T ausgeschrieben und rechnen mit wenigstens 800T. So, wie die Interessenten Schlange stehen, werden es eher mehr.

In der Anlage, in der ich wohne, gehen Wohnungen (!!) mit ebenfalls etwa 100 qm für 750T Weg. Die sind dann allerdings frisch renoviert.

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von Maxikid am 25.12.2017, 10:11 Uhr

Unsere Wohnung würde uns, unrenoviert, 650.000,00 Euro kosten. Kein Altbau nur Bauhaus...120 m2 . Ist hier eher schon unter Schnäppchen zu verbuchen....

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maxikid

Antwort von Ellert am 25.12.2017, 10:59 Uhr

eben,
es ist abhängig davon wo man lebt wie schnell man ein Haus abzahlen kann
100.000.- locker in 10 Jahren aber eine Million ? Da müsste ja der in München das 10-fache verdienen wie der am Ende der Welt
( sind jetzt extreme aber dennoch)

dagmar

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Re: maxikid

Antwort von Maxikid am 25.12.2017, 11:03 Uhr

Wenn ich so sehe, was wir im Wendland für sehr, sehr wenig Geld bekommen würden. Die Mieten sind ja schon extrem unterschiedlich....

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von leaelk am 25.12.2017, 11:25 Uhr

Freunde verkaufen ihre Doppelhaushälfte (Fertigbauweise) mit ca. 110 qm und Handtuch großem Garten und das soll für 310.000 Euro über den Tisch gehen.
Gekostet hat es vor 30 Jahren nicht mal die Hälfte.

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von Strudelteigteilchen am 25.12.2017, 11:28 Uhr

Unsere Wohnungen sind auch deshalb so "günstig", weil erstens das Haus ein 80er-Jahre-Plattenbau ist (zwar ein sehr gepflegter, aber Betonplatte bleibt Betonplatte), und weil der In-Stadtteil erst hinter dem Balkon anfängt. Wir gehören gerade eben noch zu einem Stadtteil, der nicht so beliebt ist.

Meine Schwester wohnt Luftlinie keine 3 km entfernt im absoluten Edel-Stadtteil, da braucht man unter 1M nicht anfangen, und das wäre dann für eine unrenovierte Mini-Wohnung. Da wird aber auch entsprechend gebaut und renoviert. Bei ihr in der Nähe wird gerade ein (erstaunlich hässlicher - aber Geschmäcker sind halt verschieden) Neubau hingesetzt, da hat keine Wohnung weniger als 200 qm. Kosten dann halt auch 4 bis 5 Milliönchen.

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von lilly1211 am 25.12.2017, 11:52 Uhr

Das Erstaunliche ist ja dass es immer noch genügend Leute gibt die das zahlen können. Egal jetzt ob kaufen oder eben für paar tausend tausend monatlich mieten.

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von Strudelteigteilchen am 25.12.2017, 12:09 Uhr

Leider wohnen die, die sich das leisten können, häufig nicht wirklich in diesen Wohnungen. Im Herzogpark stehen viele der Luxuswohnungen 10-11 Monate im Jahr leer. In Bogenhausen und der Innenstadt kommt das auch langsam in Mode.

Ich warte ja, daß die Blase irgendwann platzt. Das KANN doch nicht ewig so weitergehen. Andererseits hat meine Schwester genau das schon vor 15 Jahren vorhergesagt....

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von Maxikid am 25.12.2017, 12:12 Uhr

Hier geht auch jede Wohnung oder Haus sofort weg, egal welcher Preis....erst recht, wenn es die sehr angesagten , teure und noble Stadtteile sind...auch zur Miete...und die Preise steigen und steigen

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die Blase wird platzen

Antwort von Ellert am 25.12.2017, 12:36 Uhr

Wenn ich lese was Wohnungen kostet
wer soviel geld ausgibt baut doch für etwas mehr lieber ein Haus und das ggf auch mit Minigarten.
Wer heuer baut und nicht schnell abzahlt oder lange Zinsen bindet wird die Raten bei steigenden Zinsen nichtmehr zahlen können
dann kommen all diese wiede auf den Markt zu spottpreisen.

Ich erinnere mich als Kind wie viele nach 7 Jahren verklauft wurden weil die Belastungen nach 7b zu hoch waren oder die Eigenheimzulage auslief.

Die Preise steigen aktuell extrem, die Lohnsteigerungen sind kaum den Preissteigerungen angepasst

dagmar

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Re: die Blase wird platzen

Antwort von Maxikid am 25.12.2017, 12:41 Uhr

Ich kenne viele, die gar nicht bauen wollen. Wir auch nicht. Denn bei den Preisen müssten wir schon sehr an den Stadtrand und das muss man ja auch wollen.....ETW werden auch auch zu hörenden Preisen verkauft. Lange sind die nie auf dem Markt

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Re: die Blase wird platzen

Antwort von Ellert am 25.12.2017, 12:51 Uhr

Wir hätten auch nicht gebaut wenn wir nicht das Ellert-problem gehabt hätten und die vielen Kinder - aber Häuser mit den Kinderzimmern und auch rolligerecht findest Du nicxht, dann hattenw ir uns kaufen udn umbauen überlegt, aber ds wird viel teurer als gleich nen Architekten nehmen der das Haus plant wie es gebraucht wird.
Bereut haben wir es nicht, nachdem die pPreise so in den Himmel sind
aber man sollte die monatliche Belastung nicht kleinreden,
neben Abtrag und Nebenkosten hast Du halt auch Rücklagen zu bilden und mit meinem nicht so gesunden Mann mit "unsicherem" Job ist die Risikolebensvesicherung richtig teuer

dagmar

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von Zwurzenmami am 25.12.2017, 12:54 Uhr

wir haben für unser Reihenmittelhaus vor 8 Jahren 148.000 € bezahlt, Nachbars Haus mit schlechterer Ausstattung stand für 249.000 € jetzt drin, wieviel die jetzt wirklich bezahlt haben, weiß ich nicht.

rund 120 qm Wohnfläche nach Um- und Ausbau, 196 qm Garten, Hannover, nicht zentral, aber auch nicht außerhalb, sehr gute Anbindung, Bushaltestelle fast vor der Tür, Straßenbahnfußläufig keine 10 min, Autobahn in weniger als 10 min erreichbar, Schulen, Kitas, Einkaufsmöglichkeiten, alles zu Fuß erreichbar.

ein komplett modernisiertes Reihenmittelhaus mit 140 qm Wohnfläche und knapp 450 qm Grundstück wurde mit 320.000 € angeboten, das war wesentlich schneller verkauft als unser Nachbarhaus

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Re: die Blase wird platzen

Antwort von Maxikid am 25.12.2017, 12:55 Uhr

Stimmt und die Kosten für mehr als ein Auto. Wir sind ja selbstständig und bei uns ist sowieso alles immer sehr unsicher. Ein Haus wäre für uns eine "Belastung". Und klar, mit jemandem im Rollstuhl ist ja noch einmal alles anders. Aber Wahnsinn, was hier alles gebaut wird. In jede mini baulücke kommen Stadtwohnungen hinzu....für sehr viel Geld

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Re: maxikid

Antwort von Danyshope am 25.12.2017, 17:53 Uhr

Aber das ist ja auch teils der Fall, also das man in München als Beispiel mehr verdient wie jemand der die gleiche Tätigkeit in Sachsen macht oder in OWL. Schau dir mal die Spannen teils. Entsprechend passt dann das doch wieder etwas.

Hier kannst du zB schon froh sein im Einzelhandel 10 € die Stunde zu bekommen, woanders bist du bei 17 € und teils sogar mehr.

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Re: maxikid

Antwort von Maxikid am 25.12.2017, 19:54 Uhr

Da gebe ich Duf recht. Hinzu kommt ja noch der Lebensunterhalt.....Verein, Bio etc. in HH extrem hoch, auch für uns sehr gut verdienenden. Oft denke ich, wie sollen das andere mit "normalen Verdienst" alles zahlen...

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Re: maxikid

Antwort von Danyshope am 25.12.2017, 21:32 Uhr

Freunde von mir sind immer wieder baff wenn wir hier essen gehen. Die zahlen in Süddeutschland locker fast das doppelte im Restaurant.

Ein Freund von mir der in der Schweiz lebt geht mit knapp 4000 € im Monat nach Hause - und kommt damit knapp über die Runden weil er eben auch entsprechend hohe Miete, Unterhalt usw hat. Hier könnte man mit 4000€ bequem eine 3-4 Köpfige Familie ernähren - als Alleinverdiener. Da wäre die monatliche Hypothek von knapp 1000 € für ein Häuschen im Rahmen von 250-275.000 wohl kein großes Problem. Klar, die zahlen dann 30 Jahre dran, wenn man sich mehr leisten kann abzutragen dann halt entsprechend kürzer. Aber Miete wäre nur geringfügig weniger bei entsprechenden qm.

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von Christine70 am 25.12.2017, 21:33 Uhr

Unser Haus hat vor 16 Jahren 85000 Euro gekostet. Investieren mußten wir nur ein neues Dach, kostete 12000 Euro. Sonst war alles renoviert inkl. Schallschutzfenster, neues Bad und eine neuwertige Küche war auch drin.
Vor zwei Jahren haben wir die Heizung erneuert.

Wir haben 140 qm Wohnfläche und 420 qm Grund, Haus ist freistehend.

Aktuell bekommt man hier 900 qm große vollerschlossene Grundstücke für 20 000 Euro laut Homepage unserer Stadt und Immoscout.

Klaro kann man hier auch Häuser für 500 000 Euro bauen, aber das sind dann schon Villen. Ein normales EFH (130 qm im Schnitt) kostet hier zwischen 100.000 und 200.000 Euro inkl. Grund.

Dafür sind die Löhne aber auch geringer.
Bayern - Oberfranken

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von Patty am 25.12.2017, 22:35 Uhr

Wir wohnen in einem Dorf in NRW. Ca. 3000 Einwohner. Haben aber Supermarkt, Friseur, 2 Bäckereien, Metzger, Fahrschule, 2 Banken, Bahnhof.
In der Nachbarschaft möchte jemand sein Haus verkaufen. 10 Jahre alt, Wohnfl. ca. 140qm, Grundstück, ca. 450qm, Fertighaus, kein Keller, nur Carport. Für EUR 450000.

Dieses Jahr wurden an der Hauptstr. Doppelhäuser verkauft. Neubau 100qm Wonfläche auf 200qm Grundstück für EUR 250000.

Wahnsinn!

Patty

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von Benedikte am 26.12.2017, 7:40 Uhr

Ellert,
mir geht es genauso. Wenn ich sehe, was andernorts und heutzutage aufgerufen wird für Häuser, die ich als "normal" und angemessen für Familien bezeichnen würde, dann wird mir spuckschlecht in den Ballungsgebieten.

Und ich frage mich, wer das wie bezahlen soll. Gerade die im beste Hauskäuferalter dürften es nicht können- wir haben auch in der tiefsten Familienphase gekauft, bei wachs3ender Kinderzahl, als relative Berufsanfänger und mit zwar stabilen und sicheren Jobs, aber wegen der Kinder nie zwei volle Gehälter, sondern immer nur zwischen einem und maximal eindreiviertel. Dabei dann wiederum Kinderbetreuungskosten.

Und die Ratschläge, bis zum abi des ersten Kindes abbezahlt zu haben halte ich zwar für einerseits völlig richtig,. andererseits für völlig illusorisch in 95 % der Fälle. Mit Glück hat man es bis ein paar JAhre vor dem Ruhestand geschafft. Und wie Du sagst- Reparaturen werden ja auch fällig, man darf ja nicht so tun als ob das Haus immer im bestzustand ist und bleibt.

Aber für uns hat sich das Problem erledigt- und ganz im Gegenteil, wie bei Euch- wir profitieren weil sich die Werte unserer Immobilien massiv erhöht haben. Nur für unsere Kinder wird mir Angst und Bange.

Ich hoffe echt, dass da die alte Weisheit stimmt " Kommt Zeit, kommt Rat".

nun denn

Benedikte

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Benedikte - unsere werden vermutlich nie bauen

Antwort von Ellert am 26.12.2017, 11:11 Uhr

huhu

einerseits wollen sie hier nicht weg und die Baupreise sind heftig
und auf der anderen Seite hat Kind 2 einen schlechtbezahlten Job ( Erzieherin) und müsste dazu reich heiraten
Kind eins hat das falsche Studium gewählt und verdient auch nicht viel -
mit unseren Gehältern niemals zu vergleichen.
Aber egal was man studiert hat, die Gehälter sind nicht den gestiegenen Preisen angepasst - unlängtst habe ich mich mit einm Frischjuristen unterhalten der sein einziges Wohl im öffentlichen Dienst sah, was ihm die freie Wirtschaft an Gehalt bot war lächerlich und immer zeitlich befristet, so geht es ganz viele Akademikern.
Der ÖD kann ja diese alle nicht auffangen.

Wegziehen in eine Ecke mit besseren Gehältern hiesse aber auch weit höhere Baupreise noch zu haben - ich glaube wirklich die werden reich heiraten müssen oder die Ansprüche bescheidener haben.

dagmar

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von littlestarling82 am 27.12.2017, 7:01 Uhr

bei uns ist es leider schon seit Jahren unbezahlbar geworden, es gibt aber auch kaum verfügbares zu kaufen.
Mein Mann hat vor 10 Jahren für seine Wohnung 480 000 gezahlt. Ein Einfamilienhaus mit Garten kostet hier je nach Zustand ab 800 tausend aufwärts.
Manchmal ärgert es mich, dass man woanders für das Geld eine Villa bekäme! und wir wohnen im dritten Stock ohne Aufzug ;-)

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von JuPaHe am 27.12.2017, 11:08 Uhr

Hier ähnlich - grüner Teil von Düsseldorf

meine nachbarin hat ihr eigenheim für 750000€ inseriert - die Leute rennen ihr die Bude ein

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von shinead am 27.12.2017, 11:17 Uhr

Reihenhaus ab 500.000 Euro (oder knapp drunter), freistehendes Haus so ab 630.000 Euro.

Ein paar (unsanierte) Schnäppchen für unter 400.000 Euro sind auch dabei.

Wer in die Altstadt ziehen möchte oder lieber mehr als 140qm im Haus haben möchte zahlt (gerne) über eine Million für das Haus (Altstadt 1,2 Mio: saniertes Fachwerkhaus mit Sauna und Mini-Pool, 200qm Wohnfläche, 430qm Grundstück)

Wir haben vor 11 Jahren unser Haus (3-Familienhaus, 3 Stockwerke mit je 70qm, 670 qm Hof und Garten)) für 200.000 gekauft. Meine Eltern haben für um die 40.000 Euro einen Anbau gebaut, die Sanierung hat mein Vater für weitere 40.000 Euro selbst gemacht. Wir wohnen mit Familien drin (mir gehören die oberen beiden Stockwerke). Das Haus ist aktuell fast eine Million wert. Die Preise im Rhein Main Gebiet sind derzeit absolut irrwitzig.

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von Bookworm am 27.12.2017, 12:38 Uhr

Eine Bekannte hatte in Dachau ihre Doppelhaushälfte für 900.000 drin, hat sie nach 2 Stunden rausgenommen, weil sie sich nicht erretten konnte

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@Maxikid: Gar nicht... habe neulich eine erschütternde Reportage gesehen

Antwort von momworking am 27.12.2017, 17:39 Uhr

Da haben junge, gebildete, eigentlich gut situierte Frauen gesagt, dass sie ihr Kind abtreiben würden oder abgetrieben haben, weil sie sich in der Metropole in der sie wohnen es sich nicht leisten können, ein Kind aufzuziehen.
Das waren Frauen Ende 20, Anfang 30 mit guten Jobs, Uniabschluss und oft auch in stabilen Partnerschaften.
Hamburg wurde dabei mehrfach genannt.
Wohnungsnot ist das eine (wenn ich sehe, dass wirklich viele junge Paare bis in die 40er rein in einer 1,5 Zimmer Wohnung leben müssen, weil nix anderes zu bekommen ist) und Lebensunterhalt das andere.

Mir ist es eisekalt den Rücken runter gelaufen.
In was für einer Welt leben wir eigentlich???

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und auf der anderen Seite

Antwort von Ellert am 27.12.2017, 18:05 Uhr

Hast Du Leute die von der Arge leben die sich drei oder vier Kinder leisten können
wie bitte geht das den ?

dagmar

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Re: und auf der anderen Seite-oder

Antwort von Maxikid am 28.12.2017, 9:06 Uhr

wie hier: Ein Stadtteil wo alle mehr als Durchschnitt verdienen und sich mit 3 und mehr Kindern, alles erdenklichliche leisten können. Teure Reisen und zwar jede Ferien, eigenes Ferienhaus gern auf Sylt, teure Kleidung, teure Hobbys und Autos etc. Auch das ist Hamburg....und das sind nicht wenige

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Re: @Maxikid: Gar nicht... habe neulich eine erschütternde Reportage gesehen

Antwort von Strudelteigteilchen am 28.12.2017, 10:17 Uhr

Ich vermute mal, die weitaus meisten jungen, gebildeten, gut situierten Frauen, die meinen, daß sie sich ein Kind an ihrem Wohnort nicht leisten können, verhüten - heimlich, still und leise, ganz ohne Reportage. Da sind halt die Prioritäten, die sie setzen. Aber so eine (potentielle) Abtreibung ist natürlich viel plakativer.

Schon vor vielen, vielen Jahren gab es eine Diskussion darüber, saß die Geburtenraten in München am höchsten sind in Bogenhausen und im Hasenbergl. In Bogenhausen kann man sich viele Kinder leisten, im Hasenbergl zahlt eh der Staat. Das Thema ist also alt, wobei seitdem dennoch die Geburtenrate in Stadtteilen wie Lehel gestiegen ist. Der Grund ist, saß Kinder seitdem noch mehr zu einem In-Accessoire geworden sind. Dann wohnt man halt zu dritt oder zu viert auf 60qm, das ist ja auch irgendwie hip. Zumindest hipper, als nach Mühldorf zu ziehen, wobei sich das auch gerade ändert - München verliert gerade viele junge, gutverdienende Familien.

Ich finde die Preise in München und anderen Metropolen ja auch besorgniserregend und frage mich, wo das hinführen soll, aber die Familienplanung von irgendwelchen Yuppies, die für ein Kind niemals auf ihren Lifestyle verzichten würden, ist da mMn eines der geringeren Probleme.

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und in die bezahlbaren Ecken zieht "man" nicht

Antwort von Ellert am 28.12.2017, 12:35 Uhr

wenn ich Berlin betrachte und viele Bekannte
es gibt Ecken mit bezahlbarem Wohnraum Plattenbau
Umgebung sagen wir mal nicht unbedingt mit dem Umgang kompatibel den man fürs Kind gerne hätte. Wo keiner hinziehen will können die auch keine Mieten ins uferlose verlangen, wo jeder hin will nutzt keine Mietpreisbremse was

dagmar

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von mausebär2011 am 28.12.2017, 12:57 Uhr

Also vor ein paar Jahren kosteten hier ein Schnäppchenhaus 160.000euro.
Teuer waren die Häuser dann mit knapp 300.000euro.
3 bis 4 Zimmer Wohnungen lagen bei 70.000- 105.000euro.


Jetzt ist es hier absolut unbezahlbar geworden. Wir hatten ja ursprünglich was für uns gesucht (aber bei dem mist machen wir nicht mit, grenzt ja schon an wucher).
Die günstigste Wohnung die hier im Ort aktuell zu verkaufen ist kostet 360.000euro, eine 3 Zimmer Wohnung mit 85qm.
Das günstigste Haus soll 560.000euro kosten.

Zwei wollen sogar knapp über 1.000.000euro. Das ding ist ja, das bekommen die locker.

Bei meinen Eltern ist auch so ein Boom. Vor 8 Jahren verkaufte ein Nachbar sein Haus (alle identisch) für 115.000euro. Da haben ihn noch alle beneidet.
Vor 2Jahren hat eine andere Nachbarin ihr absolut herunter gekommenes Haus verkauft (meine Eltern waren auch kurz gucken, total verschimmelt, alles brüchig, eigentlich totalschaden). Sie wollte 190.000euro. Die Leute haben sich dann gegenseitig hochgeboten und letztendlich bekam sie dann 240.000euro.
Meine Eltern haben ihren in den letzten Jahren komplett saniert. Mit Dämmung und allem, ihr Haus haben sie für 105.000euro (oder waren es 115.000euro?) gekauft, Jetzt ist es 320.000euro wert. Und das Dach wird erst noch gemacht, danach steigt der Wert nochmal.


Wahnsinn was hier mittlerweile los ist.

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Re: @Maxikid: Gar nicht... habe neulich eine erschütternde Reportage gesehen

Antwort von Danyshope am 28.12.2017, 15:07 Uhr

Was spricht den gegen Mühldorf - würde mich jetzt so nebenbei mal interessieren.

Ich würde zB im leben nie nach München ziehen - Umland schon. Aber wie sagte Familie dort immer, Münchner sind auch keine Bayern - und ich mag die Bayern

München waren wir immer nur wenn wieder mal Kaffee gekauft werden musste für die nächsten Monate, ansonsten lieber Rosenheim und eben Mühldorf.

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von lilke am 28.12.2017, 23:20 Uhr

650.000 aufwärts für etwa 130qm Haus und 400qm Grundstück.

Ca 30km außerhalb von München, kein öffentlicher Nahverkehr nach München.

Mit MVV wird es teurer.

LG Lilly

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Re: @Maxikid: Gar nicht... habe neulich eine erschütternde Reportage gesehen

Antwort von Strudelteigteilchen am 29.12.2017, 10:57 Uhr

Habe ich irgendwas gegen Mühldorf gesagt?

Man muß halt Prioritäten setzen, und dann ist ja auch noch die Frage der persönlichen Lebenssituation. Wenn ich heute mit der Familienplanung beginne würde, würde ich mir wahrscheinlich was Nettes in einer Kleinstadt suchen, explizit NICHT im Speckgürtel einer Großstadt, und da käme Mühldorf sicher in Frage. Allerdings braucht man dann dort auch einen Job, denn für mich ganz persönlich käme ein Pendeln von 2 Stunden einfach nicht in Frage. Aber auch dort gibt es Jobs, insofern: Ja, eine Option.

Aber ich bin inzwischen in einer Lebensphase, wo mir andere Dinge wichtig sind, und da hat München echt die Nase vorn. Wenn ich schon vor 25 Jahren nach Mühldorf gezogen wäre, wäre das wahrscheinlich okay, aber ich gebe sicher nicht meinen Freundeskreis und den Zugriff auf ein unschlagbar vielfältiges kulturelles Angebot auf.

Im Moment mache ich mir eher Gedanken darüber, daß ich mich wahrscheinlich nie verkleinern können werde, um Kosten zu sparen. Aber über die Brücke gehe ich, wenn ich davor stehe.....

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Re: passend zu unten - was kosten bei Euch Einfamilienhäuser ?

Antwort von RR am 29.12.2017, 13:12 Uhr

Hallo
hier in der Stadt total unterschiedlich, renovierungsbedürftige Reihenhäuser mit Mini-Garten für gut 100 T, es gibt aber auch die größeren (auch evtl. renovierungsbedürftigen) freistehenden Häuser für 1-2 Mio.

Man muss halt schauen was man möchte u. was man sich leisten kann....

viele Grüße

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Re: @Maxikid: Gar nicht... habe neulich eine erschütternde Reportage gesehen

Antwort von Danyshope am 29.12.2017, 18:52 Uhr

War nur eine Frage...

ich würde - wenn wir denn dann irgendwann doch in die Richtung ziehen sollten - wohl eher noch weiter ins ländliche ziehen. So in den Raum Kraiburg/Gars. Aber mein mann ist da eher wenig von begeistert...

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