zurück| Geschrieben von RR am 09.01.2019, 17:57 Uhr |
ca. 180 kg Lebensmittel werden pro Person im Jahr weggeworfen....
Hallo
das ist schon jede Menge. Ich selbst komme da nicht dran, aber hin u. wieder kommt es doch vor, dass etwas im Kühlschrank "vergessen" wurde u. dann schlecht wird.
Wie ist es bei euch? Ich bin am Überlegen, ob ich einfach als Anreiz in Zukunft "genau zu schauen" pro weggeworfenem Lebensmittel ca. 50 ct./ 1,- in eine Spardose packen soll???
Was habt ihr für Ideen um weniger wegzuwerfen? Oder sagt ihr das klappt ganz ohne o. seht ihr es als "normal" an hin u. wieder etwas zu "vergessen" o. zuviel gekauft zu haben?
viele Grüße
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180 kg??
Antwort von Hausschuh am 09.01.2019, 18:38 Uhr
Hallo,
Die Zahl ist ja erschreckend hoch!!
Oder zählt da die Karottenschale u.ä. dazu?? Aber selbst damit finde ich 180kg echt viel!!
Ich habe früher aber auch mehr weggeworfen als heute. Aber ich konnte es nicht mehr übers Herz bringen, Lebensmittel wegzuwerfen, nur weil ich sie doch nicht verwendet habe. Oder Reste vom Gekochten doch nicht aufgewärmt wurden.
Seit dem kaufe ich jeden zweiten Tag ein. Und zwar nur das, was ich für die nächsten zwei Tage brauche. Also z.B. eine Banane, zwei Äpfel, drei Mandarinen...Kochen plane ich so, dass ich größere Gebinde auch definitiv in einer Woche verarbeite...
Seit dem werfe ich nur noch das weg, was ich für meinen Mann zum Essen bereit stelle und was er dann nicht isst. Ohne ihn würde ich nur Reste von den Tellern wegwerfen.
Gruß Hausschuh
das wären ja am Tag 500 Gramm, das glaube ich nicht
Antwort von Ellert am 09.01.2019, 19:39 Uhr
oft einkaufen verhindert bei uns das Wegwerfen aber das kann ich auch nicht immer machen. Ich friere viel Reste ein aber manchmal vergesse ich auch was in der Ecke des Kühlschrankes aber sicher keine 500 Gramm am Tag, nichtmal als Familie
Viel weggeworfen wird sicher in Restaurants der Kantinen, was mal raus ist muss auch weg.
Ich war heute bei einem Empfang eingeladen da wurde kaum die Hälfte gegessen, das muss alles entsorgt werden
dagmar
Re: das wären ja am Tag 500 Gramm, das glaube ich nicht
Antwort von Felica am 09.01.2019, 19:48 Uhr
Doch das glaube ich durchaus.
Ich kenne genügend ;Leute die rein auf das MHD schauen und sobald da nur erreicht ist, wird weggeschmissen. Völlig egal ob die Sachen noch OK wären. Davon ab muss man nur selbst mal schauen wie oft was übrig bleibt beim essen, Butterbrotsdosen den Kinder nahezu voll wieder zurückkommen oder wie großzügig abgeschnitten wird. Dazu kommt was im handel schon entsorgt wird weil ein Kunde es nicht mehr kaufen würde weil ein verwelktes Blatt, ein Schalenfehler oder sonstwas.
Das was überhaupt den Weg in den handel kommt sind meine ich nur 50% dessen was angebaut wird, der Rest wird vorher schon entsorgt weil zu klein, zu groß, zu krumm usw.
Re: ca. 180 kg Lebensmittel werden pro Person im Jahr weggeworfen....
Antwort von basis am 09.01.2019, 19:51 Uhr
Wir werfen wenig Lebensmittel weg. Es ist sehr selten, dass wirklich mal was schlecht wird im Kühlschrank. Was wir an Lebensmitteln wegwerfen sind hauptsävhlich Reste vom Essen, das auf den Tellern der Kinder zurückgeblieben ist. Wobei das fast nur noch bei Kind 2 vorkommt. Sonstige Reste vom Essen werden als Mittagsportion eingefroren und nimmt dann jemand mit auf Arbeit die nächsten Tage.
Brotreste werden getrocknet und zu Semmelbröseln oder Semmelknödeln berarbeitet - Auch wenn es keine Semmeln sind.
Da wir fast täglich den aktuellen Bedarf einkaufen. ist selten groß was auf Vorrat da. Höchstens Wurst und Käse gibt es mal etwas frisch in Reserve, das wird nach Ablaufdatum sortiert und dann in der Reihenfolge gegessen. Da gammelt nie was.
Joghurt machen wir selbst und immer neu, wenn der letzte alle ist.
Wenn man Küchenabfälle wie Schalen hinzurechnet, würden wir freilich auf 180kg kommen, aber das zählt ja sicher nicht als Lebensmittel. Von der Zahl sollten wir deshalb weit entfernt sein. Aber klar, auch wir versuchen noch besser zu werden, vor allem den Kindern bei bringen, dass sie sich nur soviel nehmen, wie sie essen können. Bei Kind 1 klappt das inzwischen sehr gut.
die Masse kommt eher in den Läden weg als daheim
Antwort von Ellert am 09.01.2019, 20:28 Uhr
ich müsste am Tag 3 kilo Essen wegwerfen bei dem gewicht pP
nie im Leben, soviel kaufen wir nichtmal ein
dagmar
Re: ca. 180 kg Lebensmittel werden pro Person im Jahr weggeworfen....
Antwort von mausebär2011 am 10.01.2019, 1:00 Uhr
Wir kaufen täglich ein und dann nur das was auch an diesem Tag gegessen wird. Vorräte besitzen wir nicht, wirklich gar nichts.
Das einzige was hier für mehrere Tage hält eine Wurst und Käse, das bekommt man ja an einem Tag nicht verbraucht.
Daher wird hier auch sehr selten was weggeworfen. 180kg kann ich mir daher gar nicht vorstellen. Wahnsinn was das bedeutet! Wenn ich nicht mal ansatzweise auf so einen Berg komme, was schmeißen dann andere weg das so ein Durchschnitt zustande kommt?!?
Wir haben hier jedenfalls einen 5 Liter Restmüll Eimer. Der wird innerhalb 1 Woche zu 2/3 voll. Aber in den Restmüll Behälter kommt ja nicht nur essbare Lebensmittel sondern auch deren "Überreste" (zb Kartoffelpelle) oder auch nicht essbare Dinge.
Also sind in diesen 3/3,5 Litern die wir pro Woche (bei 3 Personen) zusammen bekommen max die Hälfte, eher weniger aber das weiss ich gar nicht sooooo genau, wirklich Lebensmittel bzw Lebensmittel "Überreste".
Würde bedeuten daß wir pro Person ca 0,5kg pro Woche an Lebensmitteln in den Müll werfen.
Das finde ich schon deutlich glaubwürdiger als 0,5kg pro Tag!
Die 180kg sind der Durchschnittswert aus.....
Antwort von leaelk am 10.01.2019, 8:01 Uhr
ALLEN Lebensmitteln, die in Deutschland pro Jahr weg geworfen werden.
Da sind also auch die Lebensmittel eingerechnet, die der Handel wegwirft und die Gastronomie. Und das wird dann durch die Gesamtbürgerzahl Deutschlands geteilt.
So kommt man auf 180kg pro Person.
Re: ca. 180 kg Lebensmittel werden pro Person im Jahr weggeworfen....
Antwort von Lewanna am 10.01.2019, 10:13 Uhr
Für ein privat Haushalt wäre das zu viel.
Aber wenn Handel und Gastronomie mit gerechnet werden.
Blöd ist es trotzdem, keine Frage. Aber ich kaufe auch lieber das Obst und Gemüse ohne Druckstellen und braunen Flecken.
Zu Hause versuchen wir möglichst wenig weg zu schmeißen. Klappt leider nicht immer.
Für die Kinder kocht man ja doch immer mehr als sie tatsächlich essen.
Obst wird auch mal vergessen. 
Trockenes Brot bekommen Opas Kaninchen.
LG
Re: ca. 180 kg Lebensmittel werden pro Person im Jahr weggeworfen....
Antwort von Strudelteigteilchen am 10.01.2019, 12:00 Uhr
Das meiste, was bei uns weggeworfen wird, sind Essensreste. Eine "Strafzahlung" würde evtl. dazu führen, daß ich mir das Zeug reinstopfe, auch wenn ich keinen Hunger mehr habe. Das halte ich aber für wenig sinnvoll.
Ansonsten werfe ich wirklich wenig weg. Ich bezweifle auch, daß sich das Wegwerf-Problem in den Privathaushalten lösen läßt. Da sehe ich eher die Supermärkte in der Pflicht.
Ich kaufe sehr gerne fast abgelaufene und daher reduzierte Lebensmittel. Dabei gewinnen der Supermarkt und ich: Ich zahle weniger, der Supermarkt wirft weniger weg. Nur: Dafür muß man dann u.U. auch mal spontan den Essensplan über den Haufen werfen. Oder erst gar keinen Plan machen, wie ich 
Re: ca. 180 kg Lebensmittel werden pro Person im Jahr weggeworfen....
Antwort von Lewanna am 10.01.2019, 12:09 Uhr
Ich mache ganz gerne Essenspläne. Allerdings werfe ich diese beim einkaufen auch mal über den Haufen, wenn ich grade was sehe was im Angebot ist.
Durch Pläne schmeiße ich aber weniger weg. Wenn ich z.B. ein Gericht mit Kartoffeln plane, muss ich in der nächsten Woche noch eins mit Kartoffeln planen, sonst werden die nämlich bei uns immer schrumpelig. (Haben keinen Keller). Nur so als Beispiel.
LG
Re: ca. 180 kg Lebensmittel werden pro Person im Jahr weggeworfen....
Antwort von Maxikid am 10.01.2019, 12:14 Uhr
Ich kaufe auch sehr gern Produkte, wo das MDH gerade "verfällt". Nur, meine große Tochter achtet immer sehr genau darauf, ob das MDH schon abgelaufen ist. Sie würde das niemals essen. Da kann ich ihr noch 1000 x erklären, im Unterricht kam es auch drann, dass man das noch sehr gut essen kann. Woher sie das blos hat? Jeder Joghurt wird ganz genau untersucht, ob das MDH noch gut ist....
Daher, würde ich damit kochen und nicht alle essen das....schon habe ich dann wieder Müll. Reste versuche ich auch immer einzufrieren, denn wenn ich koche, dann immer gleich für eine Kompanie..
Das der Handel viel wegwirft liegt aber nicht nur an ihnen
Antwort von mausebär2011 am 10.01.2019, 13:07 Uhr
Oder an uns die lieber die gelbe Banane statt der schon leicht bräunlichen nehmen.
Vielen Märkten wird es auch schwer gemacht die Reste zu spenden.
Ich meine gelesen zu haben das Frankreich jetzt ihren Handel dazu verpflichtet hat übrig gebliebene Lebensmittel zu Spenden.
Mein Mann arbeitet bei real. Die würden gerne Spenden. Aber die Tafel will es nicht.
Somit muss mein Mann abends unheimlich viele Backwaren entsorgen.
Die Tafel will es nämlich nur frisch und nimmt es daher nicht.
Und dank der neuen 3 Stunden Regel ist es wirklich viel was entsorgt werden muss. (Alle 3 stunden muss das Regal geleert werden und frisch bestückt werden. Es haben sich zu viele Kunden beschwert das sie um 16uhr Brötchen gekauft haben die bereits um 08uhr gebacken wurden)
Ich glaube die Menschen die zur Tafel gehen hätten da übrigens kein Problem das "alte" Brot zu essen. Im Nachbarort gibt es einen Bäcker der ausschließlich Backwaren vom Vortag verkauft. Der holt sich das von den anderen Bäckern und verkauft es dann weiter. Der Laden boomt hier richtig. So schlimm kann Brot vom Vortag also doch nicht sein.
Re: ca. 180 kg Lebensmittel werden pro Person im Jahr weggeworfen....
Antwort von wolfsfrau am 10.01.2019, 13:53 Uhr
Das mit diesem Gepingel um das Mindesthaltbarkeitsdatum hatten wir hier auch - mein Sohn hat wirklich auf jedes aufgedruckte Datum geachtet.
Es war aber "auch nur eine Phase", mittlerweile ißt er auch Sachen, die drüber sind - nach eingehender Prüfung.
Re: ca. 180 kg Lebensmittel werden pro Person im Jahr weggeworfen....
Antwort von Maxikid am 10.01.2019, 14:06 Uhr
Danke Dir. Ich denke auch, dass ist nur eine Phase genauso wie ihre Angst, zu wenig Schlaf zu bekommen. Z.Zt. geht sie freiwillig um 20 Uhr ist Bett, und wir müssen alle mitmachen, wenn es nach ihr geht. Sie hat Angst vor einem Schlafdeffiziet. Selbst in den Ferien, wenn wir um 19 Uhr noch im Restaurant saßen, hat sie uns nach Hause gedrängt, sie müsse ins Bett.....alles nur eine Phase. Sie ist 13
Re: ca. 180 kg Lebensmittel werden pro Person im Jahr weggeworfen....
Antwort von Strudelteigteilchen am 10.01.2019, 14:27 Uhr
Meine Tochter macht auf Öko - und dazu gehört, möglichst wenig wegzuwerfen. Ich habe Weihnachten mit ihr diskutiert, daß es völlig egal ist, ob das Essen nutzlos einmal durch meinen (natürlich nicht ihren *seufz) Körper wandert oder gleich im Klo landet - verschwendet ist verschwendet, nur daß es bei der Wanderung durch mich noch mein Gewicht vergrößert und mir Unwohlsein beschwert. Entweder man hat einen Mehrwert vom Essen - und wenn es "nur" Genuß ist - oder man läßt es bleiben. Essen runterwürgen, damit es wegkommt, ist nicht schlauer als wegwerfen.
Sie ruft aber hin und wieder an, und dann soll ich aus der Ferne beurteilen, ob das eine oder andere abgelaufene Lebensmittel noch benutzbar ist. Irgendwie niedlich, aber mühsam.....
Mein Lebensgefährte würde sicher den einen oder anderen Herzinfarkt bekommen, wenn er wüßte, was ich in unseren Mahlzeiten verwerte - aber er prüft das nicht nach, das spart Diskussionen.
Dann soll Real sich mit ToGoodToGo auseinander setzen
Antwort von Charlie+Lola am 10.01.2019, 16:02 Uhr
Unser Real hier macht mit und verkauft für 3,50 übrig gebliebenes Gemüse und Brot was sonst weggeworfen wird.
Re: Dann soll Real sich mit ToGoodToGo auseinander setzen
Antwort von mausebär2011 am 10.01.2019, 16:21 Uhr
Nachdem sich hier am laufenden Band Kunden beschweren wenn die Brötchen älter als 2-3 Stunden sind, hat es wohl - zumindest in der Abteilung - kaum Sinn.
Wobei viele Kunden nicht wissen das übrig gebliebenes Brot am Folgetag als geschnittenes Brot neu verpackt wird.
Was man also gestern im Stück nicht kaufen wollte weil es schon 3 Stunden im Regal lag, kauft man am Folgetag geschnitten und dem Anschein nach frisch.
Zumindest damit kann man die Kunden etwas austricksen und der Verschwendungswut etwas entgegen wirken.
Wie es in den anderen Abteilungen läuft weiss ich nicht.
Meines Erachtens würde es ja schon reichen wenn der Handel einfach nicht die Regale so vollknallt.
Dann bleibt auch nicht so viel übrig.
Da müsste nur leider jeder mitmachen. Ein Händler alleine würde lediglich seine Kunden vergraulen. Ziehen aber alle mit würde der Kunde eben damit zurecht kommen müssen!
Bei einer einigermaßen guten Beobachtungsgabe könnte jeder Mitarbeiter innerhalb weniger Wochen sofort erkennen an welchen Tagen sie wieviel Ware benötigen.
Leider ist das Personal aber auch oft schlecht geschult oder hat schlicht keine Lust. In der Abteilung meines Mannes sind sie zu fünft. Aber nur zwei bestellen zuverlässig Ware. Die anderen lassen lieber die Regale leer bevor sie sich mal kurz Gedanken machen müssen. Und wenn es doch mal sein muss passt es hinten und vorne nicht.
Re: Dann soll Real sich mit ToGoodToGo auseinander setzen
Antwort von Felica am 10.01.2019, 16:47 Uhr
Klar, wer sich auskennt weiß das frisches Brot nur selten dünn geschnitten werden kann. Man muss also wenn geschnittenes Brot verkauft werden soll, schon welches nehmen das mindestens 10-12 Std alt ist, besser vom Vortag. Aber erkläre das mal den Kunden. Die stehen dann vor einen und jammern wie schlecht sie das Brot vertragen, selbst schuld sage ich da. jeder weiß das frisches Brot schlechter vertragen wird, vor allen mit hohen Roggenanteil. Brot das nach 24 Std hinüber ist, würde ich so oder so nicht kaufen, da kann man sich denken aus welcher Chemieanstalt das kommt.
Re: Das der Handel viel wegwirft liegt aber nicht nur an ihnen
Antwort von germanit1 am 10.01.2019, 16:59 Uhr
Ich habe von einem Laden geheort, der nicht mehr verkaeufliche Sachen in ein Regal tut. Dort koennen sich die Leute die Sachen dann kostenlos nehmen.
Wenn die, die Ware alle 3 Stunden vom Regal entsorgen muessen, sollen sie doch jedes Mal wenig drauf tun und immer wieder nachlegen. Die Kunden wissen doch nicht, ob die Ware vorher im Lager lag oder nicht.
Re: Das der Handel viel wegwirft liegt aber nicht nur an ihnen
Antwort von mausebär2011 am 10.01.2019, 18:11 Uhr
Da könnte es dann aber schnell ärger geben wenn der Chef das mitbekommt.
Die Backwaren müssen ja ausgezeichnet werden. Hinten auf dem Etikett steht auch immer die Uhrzeit wann es gebacken bzw aus dem froster geholt wurde.
Würden sie morgens gebackenes brot im Lager "verstecken" und abends um 17uhr mit "gebacken um 16.45uhr" auszeichnen, wäre das ganz sicher min eine Abmahnung wert. Wahrscheinlich sogar eine Kündigung.
So kann ja zb auch nichtnachverfolgt werden welche Brote ggf vernichtet werden müssen falls mal etwas passiert. Zb könnten Brote die um 09uhr gebacken wurden mit Reinigungsmitteln in Berührung gekommen sein. Wurden anschließend aber über den Tag verteilt mit zig verschiedenen Uhrzeiten bezeichnet. Dann müsste alles entsorgt werden weil man nicht mehr nachvollziehen kann welche Brote betroffen sind.
Ist hier noch nie vorgekommen. Aber von Rückrufen diverser Lebensmittelhersteller hat man ja doch hin und wieder gehört.
Re: ca. 180 kg Lebensmittel werden pro Person im Jahr weggeworfen....
Antwort von kravallie am 10.01.2019, 19:16 Uhr
seit ich ehemann2 entsorgt habe, werfe ich nur noch sehr sehr wenig weg.
allerdings kaufe ich auch nicht viel und mit meiner lidl kochbox wird eh alles verwurstet und gegessen.
mhd-streitereien habe ich mit meinen kindern auch, aber was die nicht essen, esse ich oder mische ich hinterrücks in einen smoothie.
bei toogoodtogo habe ich mich auch angemeldet. mal schaun, wie ich die abholung noch arrangieren kann/will. meine freundin hat morgen bei etepetete bestellt, wenn mir das zusagt, mach ich das auch.
Das "Billig-Brot" aus dem Real Backshop würde ich am Folgetag auch nicht mehr kaufen, ABER
Antwort von leaelk am 10.01.2019, 21:41 Uhr
bei unserem Biobäcker kaufe ich IMMER Vortagsbrot zum halben Preis und das ist dann noch wie frisch. Der Biobäcker backt noch richtig selber und von Hand. Keine Teigrohlinge.
Die Qualität macht den Unterschied.
Dafür kostet das Biobrot selbst beim halben Preis noch mehr, als das ganz frische Real-Brot.
Re: Das "Billig-Brot" aus dem Real Backshop würde ich am Folgetag auch nicht mehr kaufen, ABER
Antwort von mausebär2011 am 11.01.2019, 2:12 Uhr
Ich bin auch kein Fan von vielen Backwaren aus dem real Backshop (erzählt das bloß nicht meinem Mann ).
ABER ich finde das Brot am nächsten Tag noch völlig okay.
Und vor allem finde ich das es ein Lebensmittel wie jedes andere ist und deshalb weder "nicht gut genug" für mich ist, noch das es weggeworfen werden muss nur weil es 1 oder 2 Tage alt ist und evtl nicht mehr so saftig wie am Produktionstag schmeckt.
Wer Geldnot hat - und das hatten wir auch am Anfang ein paar Jahre , daher erlaube ich mir das zu sagen - sollte nicht so wählerisch sein und sich auch über "altes" Brot freuen. (Mal in Bezug dazu wegen der Tafel, die sagten nämlich sie sind sich zu schade für den "Müll")
Natürlich schmeckt frisches Brot von einem richtigen Bäcker viel besser. Aber deshalb ist "aufbackbrot" nicht der letzte Dreck.
Re: Das "Billig-Brot" aus dem Real Backshop würde ich am Folgetag auch nicht mehr kaufen, ABER
Antwort von Maxikid am 11.01.2019, 6:24 Uhr
Bei uns Verkauf kein Bäcker Brot vom Vortrag zum halbenpreis...
Das Verhalten der Tafel ist inakzeptabel....
Antwort von leaelk am 11.01.2019, 7:36 Uhr
.... darüber brauchen wir nicht diskutieren.
Ich sprach nur von mir als selbstzahlendem Kunden.
Und da sättigt das Biobrot auch einfach besser.
Hier wird viel schlecht, was den Kunden nicht erreicht
Antwort von 32+4 am 11.01.2019, 9:12 Uhr
Wohne ländlich
Penny, Aldi, lidl, 2× Rewe
Klar, der Kunde hat Auswahl, aber das ist für die Gegend ein totales Überangebot.
Nun fing man an 1 Rewe Markt in diese riesigen neuen Märkte umzubauen. Riesig, fast immer leer.
Dem gefolgt ist vor kurzem lidl mit einem riesen neuen Gebäude. Seit der laden neu eröffnet hat, fühlt der sich ebenfalls leer an. Beide Läden hallen, so gross und kundenleer sind sie.
Die Fläche muss gefüllt werden mit Ware.
In beiden Läden muss ich ganz genau gucken, ob mir die Ware schon an der Kasse vergammelt.
Wirklich gross Einkaufen ist nicht mehr möglich. Bei meinem gestrigen Lidl Einkauf stand auf sehr vielen Kartons handschriftlich vermerkt: MHD Januar 2019
Fehlplanung in einem kleinen Ort riesige Märkte hinzustellen. Ich möchte gar nicht wissen, wie viel Ware dort nun entsorgt wird, neben dem Verpackungsmüll.
So was ärgert mich mehr, als zu viel gekauftes Gemüse, was im Zweifel die Tiere oder doch der Komposthaufen bekommt. Ist auch überschaubar gering.
Re: ca. 180 kg Lebensmittel werden pro Person im Jahr weggeworfen....
Antwort von tonib am 11.01.2019, 16:10 Uhr
Echt überhaupt keine Vorräte?
Selbst ohne die Richtlinie des Amtes für Zivilschutz (oder wo immer das herkam), und ohne hardcore prepper zu sein, haben wir sicher mindestens Vorräte für 1 Monat (natürlich nicht von schnell verderblichen Waren).
Andersherum finde ich es auch schwer, immer richtig einzuschätzen, ob der Mann da ist und mitisst, und ein Kind jeden Tag Freunde mitbringt, die alle etwas essen wollen, oder ob selbst aushäusig esse, Kind in der Schule und sogar das Biokistengemüse schrumpelt...
Re: ca. 180 kg Lebensmittel werden pro Person im Jahr weggeworfen....
Antwort von Maroulein am 11.01.2019, 17:39 Uhr
Die große Frage ist ja ob da auch das zählt was die Läden wegwerfen...
Wir versuchen alles aufzubrauchen,selbst wenn man der Käse etwas hart geworden ist kann man ihn noch auf Auflauf reiben,Obst und Gemüse was nicht mehr so attraktiv aussieht wird zu Smoothies verarbeitet oder in Soßen versteckt,oder zu Marmeladen verkocht,altes Brot wird zu Semmelbröseln,wir frieren Reste ein,mein Mann nimmt davon meist mit zur Nachtschicht,wenn heute Kartoffeln über bleiben gibt es morgen Bratkartoffeln.....man kann das schon deutlich reduzieren,ich ignoriere ausser bei Fleisch das MHD verlasse mich auf meine Augen und meinen Geschmacksinn.
Und ganz spießig ich habe eine Liste im Voratsschrank was drin ist(mit so ner Folie zum wiederbeschriften) bevor ich Einkaufe schau ich nach ob etwas von dem was ich brauche noch drin ist,und es wird konsequent ausgetauscht damit nichts abläuft.
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Wer kann eine Schwangere neutral bzw positiv beraten ?
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