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Geschrieben von melanie84 am 03.01.2018, 15:52 Uhr

Budgets

Hallo. Mich würde interessieren, ob ihr mit Budgets für verschiedene Sachen wie Lebensmittel arbeitet und ob es hilft sparsamer zu sein. Wenn ja, was habt ihr für Einteilungen?
Wir sind zu viert. Kinder sind 6 und 3.
Bisher kaufe ich viel bei Edeka. Da lässt sich bei Lidl oder Aldi bestimmt was sparen. Allerdings sind die Markenprodukte ja überall gleich teuer. Und bei einigen Sachen mögen wir nur diese...
Wie spart ihr?

 
33 Antworten:

Re: Budgets

Antwort von RR am 03.01.2018, 17:51 Uhr

Hallo
für Lebensmittel, Waschmittel, Seife/Schampo habe ich ein wöchentliches Budget festgelegt. Nur dieser Betrag ist dann in meinem Geldbeutel. Zu hause schaue ich in die Angebotsblätter der zu Fuß zu erreichenden Märkte u. erstelle danach einen Essensplan für die Woche. Dementsprechend kaufe ich dann ein. Sind Sachen die wir eh brauche im Sonderangebot, werden diese auf Vorrat gekauft (letztens Kartoffeln beim Edeka 7,5 kg für 1,49 oder als letztens bei Penny diese Aktion "für 40,- kaufen, für nächste Woche dann GS für 5,-" war habe ich WC-Papier, Brotbackmischungen, Mehl etc. auf Vorrat gekauft.

Ist am Ende der Woche noch Geld über wandert es in einen Umschlag, wenn ich mal mehr brauchen sollte hole ich es da wieder raus.

Kleidung haben wir kein Budget, da wird einfach nur das nötigste angeschafft, auch aus Platzgründen.

viele Grüße

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Re: Budgets

Antwort von Christine70 am 03.01.2018, 21:00 Uhr

Klar haben auch wir ein Budget.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß Edeka inzwischen die selben Preise hat wie Aldi. Butter, Mehl, Zucker usw kostet überall gleich.
Wir kaufen viel bei Netto, die sind in vielen Sachen günstiger.
Lidl mag ich nicht. Das ist für mich ein Laden wie Kik, den ich nicht betreten will. Weiß nicht wie das in anderen Orten ist, aber unserer ist richtig übel.

Wir machen wöchentlich einen Speiseplan. Danach gehe ich einkaufen. Das können zwar viele nicht, habe ich hier schon oft gelesen, aber wir sparen dadurch schon viel.
Und seitdem werfen wir kaum mehr etwas weg, weil es aufgebraucht wird.

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Re: Budgets

Antwort von leaelk am 03.01.2018, 22:42 Uhr

Wenn ich im Discounter kaufe, dann am liebsten im Lidl. Danach kommt Aldi.
Penny und Netto mag ich überhaupt nicht.

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Re: Budgets

Antwort von leaelk am 03.01.2018, 22:44 Uhr

Hallo,
ich habe keine Budgets.
Am Anfang des Monats geht eine Sparrate vom Konto ab auf ein Sonderkonto an das ich nur im absoluten Notfall gehe.
Dann rechne ich zu Monatsbeginn einmal überschlagend aus, was nach Abzug der Fixkosten und anstehenden (bekannten) Sonderbuchungen übrig bleibt.
Meistens geht es auf und es bleibt sogar noch ein bisschen was auf dem Konto über.
LG leaelk

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Re: Budgets

Antwort von Ellert am 04.01.2018, 6:39 Uhr

huhu

nein, wir haben kein strengens Budget, eher Anhaltspunkte
ich kaufe wenn ich es brauche auch auf Vorrat im Angebot,
gerade wenn Du manche Dinge nur als Marken kaufst macht es Sinn wenn die günstig sind viele zu kaufen.
Wir kaufen viel bei Kaufland und Lidl, wenn Du aber 20 km hinfahren musst spart Dir ds vermutlich nichts.
Hausmarken kaufe ich so gut es geht, manches mögen wir aber auch nur marke
angefangen von Nutella über Barilla.

Wir arbeiten viel mit mit Daueraufträgen um für teure Dinge was zu haben, für Urlaub für die Autos etc

So oder so, was andere brauchen nutzt Dir auch nicht viel da es in den Gegenden unterschiedlich kostet
und Du am Ende nur ausgeben kannst was reinkommt
wenn einer 100.000 verdient ist das ein Unterschied als ein anderer nur 1000.- hat um es extrem zu sagen

dagmar

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Re: Budgets

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.01.2018, 9:32 Uhr

Ich war gestern das erste Mal seit gefühlten 100 Jahren wieder in einem Edeka, weil bei uns einer neu aufgemacht hat, und bin fast rückwärts ins Regal gefallen ob der Preise - geht ja mal gar nicht, viel zu teuer. Obwohl die Kassiererin extrem nett und der Laden extrem sauber und ordentlich war, hat der mich wahrscheinlich für lange Zeit das letzte Mal gesehen - das kann ich mir einfach nicht leisten.

Ich liebe "meinen" Lidl. Ja, er ist wuselig, aber ich gehe da hin, seit der vor Ewigkeiten neu aufgemacht hat. Damals war er auch noch sauber und ordentlich - heute könnte er eine Renovierung vertragen, aber das wird dem schicken Edeka in ein paar Jahren nicht anders gehen, das ist der Lauf der Welt. Dafür kann ich beim Lidl blind meine Standard-Produkte aus dem Regal nehmen, weil ich genau weiß, wo was steht.

Mein frisch zu mir gezogener Freund trauert "seinem" Netto nach. Da wußte er halt auch genau, wo was steht. "Meinen" Lidl findet er schrecklich. Ich fand "seinen" Netto schlecht sortiert und habe jedes Mal geflucht, wenn ich dort war, weil ich stundenlang mit Suchen beschäftigt war.

Ich glaube, ob man einen Laden "übel" oder "toll" findet, ist zu 80% Gewohnheit.

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Re: Budgets

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.01.2018, 9:39 Uhr

Ich arbeite mit Budgets und komme damit sehr gut zurecht. Dafür sind Essenspläne mein persönlicher Horror - habe ich ausprobiert, klappt nicht, da werfe ich ständig Sachen weg.

Ich habe das Budget eingeführt, als ich sehr wenig Geld hatte und mit einem bestimmten Betrag über den Monat kommen MUSSTE. Deswegen war mein Budget auch nicht diskutabel. Heute bin ich flexibler, das Budget ist dementsprechend auch etwas höher. Wenn ich heute ein Budget einführen wollte, würde ich wohl zunächst ein paar Monate ein Haushaltsbuch führen, und danach dann das Budget festlegen.

Ich bin durchaus der Ansicht, daß ich mit Budgets spare. Zumindest kaufe ich bewusster und gezielter ein. Aber ich glaube, das ist sehr individuell. Ich würde es mal ein paar Monate ausprobieren. Wenn es gar nichts nützt, kann man es ja auch wieder lassen.

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die neuen Lidl sind besser gemacht!

Antwort von RR am 04.01.2018, 9:41 Uhr

Hallo
wir hatten bis vor einem Jahr 2 "alte" Lidl, da ging ich auch nicht gerne hin. Verwahrlost u. total durcheinander alles. Jetzt haben sie neu gebaut u. es ist alles hell, sehr gut bestückt u. eingeräumt, steht anderen größeren Läden in nichts nach. Aber ich habe ihn nicht direkt hier vor der Nase, ich müsste mind. mit dem Fahrrad hinfahren, also Zeitaufwand mind. 30 min mehr als wenn ich zum Penny o. Edeka gehe. Penny ist auch vor ca. 5 Jahren neu gemacht worden u. Edeka vor 2 Jahren erst neu gebaut.....

viele Grüße

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Re: Budgets

Antwort von Maxikid am 04.01.2018, 9:49 Uhr

Bei mir sind die Pennys total grauenhaft...total dreckig und unordentlich, der Lidl ist sehr gut. Da aber Edeka direkt immer auf meinen Weg liegt, wird es fast immer Edeka. Aldi habe ich gar nicht in der Nähe. Unser Netto ist auch in Ordnung aber liegt auch nie auf meinem Weg..

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Re: Budgets

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.01.2018, 10:17 Uhr

Der Penny hier ist vor allem eng, da bekomme ich Klaustrophobie. Etwas weiter weg ist ein guter Penny, der ist aber auch relativ neu. Als ich letztes Jahr aus diversen Gründen ein paar Mal dorthin mußte, habe ich das "To Go"-Sortiment entdeckt, da sind ein paar schöne bürokompatible Sachen dabei, seitdem gehe ich alle paar Wochen auch mal in den klaustrophobischen Penny, der immerhin die netteste Kassiererin des gesamten Stadtteils hat.

Seit mein nutellasüchtiger Freund bei uns eingezogen ist, suche ich immer nach Nutella-Angeboten und komme so in Läden, die ich sonst nie betreten hätte. Eine interessante Erfahrung ;-). So habe ich einen Hit gefunden, der gar nicht so weit weg ist, den ich aber irgendwie nie auf dem Schirm hatte. Tolles Sortiment!

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Re: Budgets

Antwort von shinead am 04.01.2018, 10:24 Uhr

Ich finde unseren Edeka teuer. Gut. Aber teuer. Wenn Du sparen willst, würde ich tatsächlich da ansetzen und erst zum Discounter gehen und nur noch die einzelnen Lieblings-Markenprodukte im Edeka kaufen.

Ich arbeite mit Budgets. Die ändern sich im Laufe der Zeit immer mal wieder, aber sie werden Ende des Monats für den nächsten Monat festgelegt.
Budgets sind m.E. dazu da um die Ausgaben zu kontrollieren. Ob man damit spart hängt vom Zweck des Budgets ab. Wir haben gespart, Ziel erreicht und jetzt sind unsere Budgets SEHR viel großzügiger.

Wir machen 0-Budgets. Wir geben also das ganze Geld auf dem Papier aus, bevor der Monat begonnen hat. Das funktioniert sehr gut.

Mein "Finanzguru": https://www.daveramsey.com/get-started/budget (englisch)

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Re: Budgets

Antwort von melanie84 am 04.01.2018, 10:33 Uhr

Leider sind meine Englischkenntnisse nicht genug

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Re: die neuen Lidl sind besser gemacht!

Antwort von Christine70 am 04.01.2018, 10:48 Uhr

Penny war super, aber leider wurde unserer geschlossen :(

Unser Lidl ist noch der Alte, was mich aber gar nicht so stören würde. Was mich stört ist, daß draußen jeden Tag, egal ob Sommer oder Winter, zwielichtige Typen rumlungern, mit Bier- oder Wodkaflaschen in der Hand und jeder hat einen riesen Hund dabei. Die Herrchen sitzen zu gerne auf den Einkaufswägen.
Beschwerden gab es oft genug deswegen, aber das juckt die nicht. Teilweise betteln die dann die Kundschaft an...... Sowas brauch ich nicht wirklich :(


Netto ist verrufen, aber unserer wurde neu gebaut. Obst, gemüse und Salat kauf ich dort aber auch nicht, da geh ich lieber im Sommer auf den Bauernmarkt oder im Winter zu Edeka.

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Konzept:

Antwort von shinead am 04.01.2018, 11:52 Uhr

Ok, dann schreibe ich mal die Grundzüge auf:

1. Das Ehepaar/Paar sitzt GEMEINSAM am Tisch und stellt die Budgets auf!
2. Oben auf das Blatt werden alle Einnahmen geschrieben und eine Summe berechnet.
3. Dann kommen darunter die regelmäßigen Ausgaben (wir habe folgende Reihenfolge: 1. Lebensmittel, 2. Wohnung (inkl. Strom, Telefon, Wasser, etc.),
3. Transport (Kosten KFZ, Fahrkarte ÖPNV, etc.)
4. Zweckgebundene Rücklagen (z.B. KFZ-Versicherung, KFZ-Steuer, sonstige Versicherungen, Weihnachtsgeschenke, Kleidung, neue Waschmaschine, etc.)
5. Geldanlage, Rücklage für Rente, Sparen allgemein
6. Budget für Freizeit/Urlaub/Taschengeld für jeden
7. Sonstiges

Die Differenz zwischen den Einnahmen und Ausgaben sollte dann 0 sein. Wir packen evtl. Differenzen schlicht in die 5. Kategorie.

Kategorien bei denen Du gerne zu viel ausgibst, kannst Du bar übernehmen und entweder über Umschläge verwalten oder die Kategorien innerhalb der Geldbörse über Büroklammern oder kleine Maulklammern trennen. (Auf letztere kann man sogar noch die Kategorie schreiben). So ist man gezwungen mit dem Geld auszukommen.
Kommt eine unvorhergesehene Ausgabe setzt man sich zusammen und bespricht, wie man die Budgets neu verteilen kann. Ggf. ist es auch ein Notfall und man nimmt das Geld aus dem Notfallbudget, dass dann im nächsten Monat wieder geplant aufgefüllt wird.

Innerhalb des Monats muss man natürlich immer das Budget checken um sicherzustellen, dass nicht zu viel ausgegeben wird. Bei Lebensmitteln kann man z.B. das monatliche Budget in wöchentliche Budgets aufspalten. So verliert man nicht den Überblick.
Budgets die Bargeldlos laufen, muss man ebenfalls tracken (Haushaltsbuch oder -App) um sicherzustellen nicht zu viel Geld auszugeben.

Das System braucht ungefähr 3/4 Monate bis es ohne "ruckeln" funktioniert. Dann hat man aber meist die Ausgaben gut im Griff und hat alle Budgets so angepasst, dass sie passen.

Solltet ihr irgendwelche Schulden haben, schlägt Dave Ramsey folgenden Fahrplan vor um diese schnell abzutragen:

1. Notfallbudget von 1000 Euro sparen
2. Schulden kleinste zur größten auflisten. (Zinsen interessieren nicht.) und alles Geld das nicht zwingend zum Leben gebraucht wird zur Abzahlung nutzen. Die kleineste ist relativ schnell bezahlt, das Geld ist dann zusätzlich für die nächstgrößere vorhanden und es gibt schnelle Erfolgserlebnisse!
3. Notfallbudget auf 3-6 Monatsnetto auffüllen. Ob 3 oder 6 sinnvoll sind hängt vom eigenen Sicherheitsgefühl und auch der Lebenssituation ab.
3b. Ggf. sparen auf die Anzahlung für eine Immobilie (mind. 20% Eigenkapital)
4. 15% des Einkommens für die Rente zurück legen. Ggf. wird schon ein erheblicher Beitrag davon vom Brutto-Gehalt einbehalten, der Rest sollte privat zurück gelegt werden.
5. Ggf. Rücklage für die Ausbildung der Kinder schaffen. Ist in Deuschland nicht so dringend wie in den USA, aber eine gewisse Rücklage falls das Kind z.B.
Physiotherapeut oder Arzt werden will ist bestimmt nicht schlecht. Das eine ist eine schulische Ausbildung ohne Ausbildungsgehalt, dafür ggf. mit Gebühren und ds andere ist ein Studium bei dem ein Studentenjob ggf. schwierig wird und das Kind auch nicht zwingend vor Ort studieren kann.
6. Wohneigentum vorzeitig abbezahlen. Nachdem man mit dem Schuldenabtrag ja Erfahrung hat, funktioniert das auch ganz gut!
7. Wohlhabend werden (ohne Miete oder Immobilienkredit geht das ganz schnell) und schuldenfrei bleiben.

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Re: Budgets

Antwort von Benedikte am 04.01.2018, 13:15 Uhr

also, wir arbeiten nicht mit Bugets.

Wir kaufen das, was wir brauchen oder wollen dann, wenn wir es brauchen oder wollen. Nennt sich auf englisch: Just in time supply system.

Vorteil ist, dass man wirklich nur Dinge besorgt, die man braucht und verarbeiten kann. Früher hatte ich oft Sachen eingekauft,d ie ich dann doch nicht evarbeiten oder zubereiten konnte und wegwerfen mußte. Einfach, wenns im Büro länger dauert oder Kinder noch auswärts sind- dann nicht kocht, das zweimal hinternander- und schon kannst Du zeug wegwerfen. Und aufgewärmt oder so hat bei uns wenig Freunde.

Auf Vorrat wird ganz wenig gekauft- nur das, was ich hundertprozentig brauchen werde. Kaffee, Wasser, Klopapier und so Sachen.

Und Notfall TK habe ich auch nur ganz wenig. Erleichtert den Überblick, spart Energie.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich Großstädterin bin und quasi 24/7 einkaufen kann. Sollte ich wirklich was vergessen haben, kann ich ich umgehend besorgen.

In Deutschland haben wir auch viel bei Edeka gekauft. Gute Qualität und volles Sortiment- Fleischtheke, Gemüse, Spezereien. Mag sein, dass der Discounte4r billiger ist- aber wenn man x Geschäfte ansteuern muss um einen normalen Wochenendeinkauf zu erledigen, dann gilt "time is money".

Ich muss allerdings dazusagen, dass wir alle eh viel aushäusig essen.

Mein Spartip jedenfalls- nur das kaufen, was man braucht.

Benedikte

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Re: Budgets

Antwort von shinead am 04.01.2018, 14:06 Uhr

>>ag sein, dass der Discounte4r billiger ist- aber wenn man x Geschäfte ansteuern muss um einen normalen Wochenendeinkauf zu erledigen, dann gilt "time is money".

Kommt drauf an.
Bei uns sind alle Geschäfte auf der gleichen grünen Wiese (Aldi, DM, Rossmann, Rewe, Edeka). Da macht es keinen Unterschied.
Und wenn man sparen möchte, lohnt es sich tatsächlich auf den Preis zu achten.

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Re: Budgets

Antwort von Maxikid am 04.01.2018, 14:35 Uhr

Nur, Einkaufen mit dem Radel oder per Fuß, dann sind verschiedene Läden immer etwas unpraktisch....

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Re: Budgets

Antwort von mausebär2011 am 04.01.2018, 14:39 Uhr

Ja haben wir.

Eins für Lebensmittel, Getränke, Hygiene (bei uns 70euro/Woche)
Eins für Kleidung (50euro/Monat)
Eins für Tiere (45euro/Monat)


Wir kommen damit sehr gut hin und geben sehr selten mal mehr aus.
Nur wenn bei meinem Sohn mal neue Klamotten und gleichzeitig neue Schuhe sein müssen wirds mehr. Aber da ich in den Monaten davor ja meist weniger ausgebe hat sich ja was angesammelt, so passt das eigentlich immer gut. (An seiner Kleidung spare ich aber auch nicht, dann eher bei uns Erwachsenen).

Für die Tiere passt das auch super. Bestelle online wo es eh meist günstiger ist, dazu noch einen Rabatt den ich immer bekomme und schon passt das. Hole dann gleich auch mehr, für 3 Monate, dann ist es nochmal etwas günstiger.

Bei den Lebensmitteln passt es auch gut. Da ist meist sogar 1x was vom Bringdienst mit drin.
Liegt aber daran das wir übrig gebliebenes Budget nicht weglegen sondern in die neue Woche mitnehmen.
So hat man auch mal statt 70euro in der einen Woche 90euro zur Verfügung weil die vorherige Woche eben sparsamer war.





Sonst nur das übliche. Ein Konto für Urlaube (mittlerer 3stelliger bereich), ein Konto fürs Auto (kleiner 3stelliger bereich), ein Konto für Anschaffungen (zweistellig), ein Konto für Unternehmungen (zweistellig) und ein Konto für unseren persönlichen Luxus (jeder 10euro/mtl).
Achja, und zwei Konten auf das Geld für den Knirps kommt.


Das hat aber Jaaaahre gedauert bis wir das raus hatten wie es passt und was auf welches Konto muss.
Und wenns dann mal kracht bringen einem die vielen Konten/Budgets auch nix.
Unser Auto ging zb. im Oktober kaputt, totalschaden. Musste ein neues her und durch eine Reperatur war das Auto Konto komplett leer geputzt. Mussten wir das Urlaubskonto plündern.

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Re: Budgets

Antwort von shinead am 04.01.2018, 16:17 Uhr

Kommt auf die Entfernung der Läden an. Wenn man sparen will/muss ist es trotzdem ein Konzept das funktioniert. Wer nicht sparen will/muss, kann natürlich auch alles in einem Laden holen.

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Re: Budgets

Antwort von Strudelteigteilchen am 04.01.2018, 16:26 Uhr

Ich muß sparen, aber das ist es so gut wie nie wert. Das weiß ich sicher, ich führe Haushaltsbuch. Für 10 Cent schubse nicht mal ich mich durch einen zweiten Laden, um mich dann in eine zweite Kassenschlange zu stellen. Und mehr als ein paar Cent waren es nie.

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sorry, aber "Grüne Wiese"

Antwort von Benedikte am 04.01.2018, 17:06 Uhr

ist mir schon zu viel.

Für die normale Arbeitswoche mache ich mich NIE auf auf die grüne Wiese- da geh ich um die Ecke.

Lebensmittel machen bei uns eh einen überschaubaren Teil der Ausgaben aus- da kommt Essengehen, Verreisen, Ausgehen usw viel viel teurer- obwohl wir auch da nicht exzessiv sind.

aber grüne Wiese hört sich schon wieder abschreckend nach zeitfresser an. als Großstädterin habe ich alles nötige um die Nase.

Benedikte

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Re: sorry, aber "Grüne Wiese"

Antwort von shinead am 04.01.2018, 17:13 Uhr

Ok, die grüne Wiese ist 1 km von meinem zuhause entfernt. Das ist tatsächlich bei mir um die Ecke. Näher wäre nur noch der Nahkauf, da ist aber kein Wocheneinkauf zu machen. Das Sortiment ist einfach zu klein.

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ich mag weder Netto noch Penny, ich trauer PLUS nach

Antwort von Ellert am 04.01.2018, 20:41 Uhr

liebe den Lidl, den alten wir den neuen

den Aldi Nord finde icha uch garnicht einladend

dagmar

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Re: Budgets

Antwort von melanie84 am 04.01.2018, 21:07 Uhr

Vielen Dank für die ganzen Tipps. Da werden wir jetzt mal gemeinsam überlegen was das beste für uns ist

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shinead was muss man denn dafür verdienen??

Antwort von Milia80 am 05.01.2018, 13:41 Uhr

das liest sich alles ganz toll, nur leider können normale Durchschnittsverdiener, Alleinerziehende, Geringverdiener so einen Sparplan gar nicht "leisten" wenn man nicht zufällig geerbt hat oder vermögende Familie. Puhhh
Ich finde das ein wenig realitätsfern.

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Warum?

Antwort von shinead am 05.01.2018, 14:10 Uhr

Was genau meinst Du? Was kann sich ein Geringverdiener nicht leisten?

Die 15% für die Rente? Durch Förderungen (z.B. Riester) m.E. ziemlich einfach zu machen. Zumal ja schon etwas über 9% über die Gehaltsabrechnung angelegt werden.

Schuldenfrei leben? Sollte für Geringverdiener ein Ziel sein. Denn jede Rate vermindert das zur Verfügung stehende Einkommen. Statt Zinsen zu zahlen, sollte man das Geld vorher zurück legen.

1000 Euro Rücklage für Notfälle? Da steht nicht dabei, wie lange es dauert das anzusparen. Aber wenn man vorher gar nichts hatte, beruhigt das ungemein!

Meine Schwiegermutter hat nur eine Minirente. Sie lebt seit Jahren schuldenfrei - weil sie es sich gar nicht anders leisten kann. Sie hat damals eine zusätzliche Stelle angenommen um ihre Rentenlücke (ewige Jahre wg. der Kinder zuhause) nach der Scheidung zu schließen. Es geht. Tut es weh? Manchmal bestimmt. Lebt es sich danach leichter/beruhigter? Bestimmt!

Als ich damit begonnen habe waren wir Durchschnittsverdiener. Das hat tadellos funktioniert. Und: nicht alle AEs haben wenig Geld. Auch zu meinen AE Zeiten hätte ich das machen können. Da kannte ich das Konzept nur noch nicht. Bei ALG2 Beziehern klappt es bestimmt nicht. Das Budget zu machen würde ich trotzdem empfehlen. Nur gibt es da keine Möglichkeit noch Geld zurück legen.

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Re: Warum?

Antwort von Benedikte am 05.01.2018, 23:19 Uhr

ich denke, dass es schweirig wird für Kleinverdiener oder Familienalleinverdiener, gerade wenn Du in der Großstadt viel Miete zahlst.

Wenn man mit dem geld eben normalerweise über die Runden kommt und seine monatliche Katastrophe hat ( wir haben bspw fast jeden Monat irgendeine nichteingeplante geldausgabe- Nachzahlungen für Heizung, Strom,irgendwas unverhofft kaputt gegangen, größerer Ausflug und mit allen Essen gegangen , Schul-oder Sportausflüg für mehrere Tage, irgendwas an Zahn oder Brillezuzahlung usw) dann bleibt oft eben doch nichts übrig.

Ich hatte mal Mieter, die mußten Miete immer bis zum dritten Werktag zahlen und haben mich gebeten, erst am 15. zahlen zu dürfen weil dann das neue gehalt eingeht. Die waren so knapp dass sie nichtmal eine Miete vorfinanzieren konnten und die laufende gehaltszahlung brauchten um die Miete zu zahlen.

Was ich sagen will- ich finde das Konzept nachvollziehbar udn sicherlich für die meisten machbar- aber eben nicht für alle.

Benedikte

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Re: Warum?

Antwort von shinead am 06.01.2018, 8:30 Uhr

Für ALG2 Empfänger (und sei es nur ergänzend) funktioniert es ggf. nicht. Wenn ich aber nur 10 Euro „sparen“ kann im Monat und so für Notfälle und vorhersehbare Ausgaben (Brillen, Schulausflüge, NK-Nachzahlungen) vorsorgen kann, lohnt sich das.

Hier schrieb mal jemand, dass man halt einen Kredit aufnehmen würde wenn die Waschmaschine kaputt gehe. Geld vorher zurücklegen könne man nicht, dafür sei zu wenig vorhanden. Auf meine Frage, woher denn dann die 50-100 Euro Für die Rate kämen, kam nur zurück, dass das schon irgendwie gehen würde.
Irgendwie geht es ja dann meist auch. Das Konzept rät nur dazu, das Geld vorher zu finden.

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10 Euro?

Antwort von Milia80 am 06.01.2018, 14:39 Uhr

Ich spreche nicht davon von paar Euro wegzulegen sondern eher von Eigentum, dann 5-6 Gehälter sparen usw.

Die 10 Euro sparen sind dann ganz schnell weg, Auto kaputt oder sonst was.
Allein die Inspektion jährlich zusammen zu sparen kann echt knapp sein.
So geht es mir jedenfalls, kaum habe ich mal ein Monatsgehalt zusammen kommt irgendwas. Ich habe das Gefühl ich mache irgendwas grundlegend falsch

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Re: 10 Euro?

Antwort von shinead am 07.01.2018, 9:48 Uhr

Vielleicht brauchst auf gar nicht 5-6 Gehälter an Rücklage. Vielleicht sind für Dich 3 absolut ausreichend!

Für ein Auto braucht man m.E. eine zusätzliche Rücklage. Versicherung, Steuer, Inspektion... das sind keine Notfälle sondern vorhersehbare Kosten. Autos sind teuer.

Solange man Schulden bezahlt oder die Notfallrücklage zusammen spart, sind tatsächlich keine Extras drin. Weder Urlaub, noch Netflix oder Musikstreaming. Da versucht man alles aus dem Gehalt raus zu ziehen.

Was kommt Dir denn jeden Monat dazwischen?

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Re: 10 Euro?

Antwort von Milia80 am 07.01.2018, 22:35 Uhr

nicht jeden Monat.
Aber wenn ich jetzt davon ausgehe jeden Monat 10 Euro zu sparen, ist es schon verbraucht bevor die erste Rücklage meines Gehaltes gebildet ist.

Ich brauchte in den vergangenen 5 Jahre 2 neue Haushaltsgeräte die man für unter 300 Euro gar nicht bekommt + Autokosten, das wars mit meiner Rücklage.

So meinte ich das...wenn man nur so eine geringe Summe zurücklegen kann (und bei mir war es sogar mehr wie 10 Euro im Durchschnitt) ist bis das Monatsgehalt zusammen ist (gehen wir mal von 1500 aus) mit Sicherheit was dazwischen gekommen, sei es Klassenfahrt, Auto, Reparatur etc.

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Re: 10 Euro?

Antwort von shinead am 08.01.2018, 9:54 Uhr

Wie ich schon sagte, alles was geplant werden kann ist nichts für die Notfall-Rücklage.

Wenn man solche Sicherheits-Rücklagen bilden will muss man nach einem strengen Budget leben und jeden Euro raus ziehen. Da gibt es dann nur noch 1-Euro-Rezepte und nur das was man wirklich unbedingt haben muss (und nicht nur will) extra.

Für Autokosten (Versicherung, Steuer, TÜV, Reparaturen, Neukauf) oder eine Klassenfahrt muss/sollte extra gespart werden. Das sind definitiv keine Notfälle.

Wenn man aber z.B. 1.500 Euro netto verdient und nach der Miete/sonstige Wohnkosten noch 750 Euro übrig bleiben, muss man die 750 Euro entsprechend einteilen:

Rundfunkgebühr: 18 Euro (ja, ich zahl das tatsächlich monatlich)
Handy: 30 Euro (3 Personen, prepaid)
Kabel/Internet/Festnetz: 40 Euro
Rücklage Auto: 100 Euro
Tanken: 100 Euro
Klamotten: 50 Euro
Schule: 10 Euro (Kosten für Kopien, Arbeitshefte, Hefte, etc.)
Versicherungen: 30 Euro

Bleiben 372 Euro. Wenn ich meinen Wocheneinkauf für 3 Personen gut+günstig plane (Speiseplan), kann ich mit 300 Euro auskommen. Bleiben 50-72 Euro zur Bildung einer Rücklage.

Ich habe jetzt für 3 Personen geplant. Bei 1 Erwachsenen und 2 Kindern würde zu dem Netto auch noch Kindergeld und Unterhalt für die Kinder dazu. Das würde das Einkommen erhöhen und würde Raum für eine höhere Rücklage und ein höheres Wocheneinkaufsbudget sorgen.

Bei 2 Erwachsenen und einem Kind würde ich - zumindest vorübergehend - noch einen 450 Euro Job annehmen um Rücklagen zu schaffen. Wenn bei dem Einkommen das Auto kaputt geht und keinerlei Geld zur Verfügung steht, kann es knapp werden. Gerade dann wenn man nicht einfach auf den ÖPNV umsteigen kann, käme ein kaputtes Auto schnell einer Katastrophe gleich. Eine Rate von 100 Euro macht das Leben hier auch nicht leichter, zumal in meiner Kalkulation Geschenke über den Cash-Flow (also "nebenbei") angespart werden müssen. Bleiben also 20 Euro beim Tanken übrig, müssten diese für Geschenke zurück gelegt werden.

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Re: Budgets

Antwort von Brummelmama am 18.01.2018, 9:29 Uhr

Ich kaufe auch nicht gern im Penny oder Netto ein...ich empfinde diese Läden immer als eng, dunkel und dreckig.
Ich kaufe bei Lidl/Aldi und Marktkauf. Brot beim Bäcker. Ich koche noch so, wie meine Mutter. Es gibt also wenig Fertigkost. Ich finde einfach, dass es mich zufriedener macht. Es gibt aber Dinge wie Haferflocken/Nutella da kaufe ich nur von einer Marke. Toilettenpapier ist mir hingegen egal...

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