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Geschrieben von Trini am 26.04.2017, 18:49 Uhr

Budgetierung

Die Frage zum Ausflugsbudget bringt mich darauf:
Wie setzt ihr Budgets eigenlich praktisch um?

Meine Eltern hatten früher ein Buch, aus dessen Seiten sie Taschen geklebt hatten.
In diese Taschen kamen dann die Budgets für Miete, Versicherungen etc. in bar.

Jetzt läuft ja alles bargeldlos. Und so viele Unterkonten für die Budgets kann man ja gar nicht einrichten.

Wie macht ihr das denn?

Trini

 
45 Antworten:

Re: Budgetierung

Antwort von leaelk am 26.04.2017, 19:18 Uhr

Ich habe keine Budgets.
Aber ich weiß, wieviel Geld im Monat für was raus geht und was dann noch zur freien Verfügung über bleibt.
Damit fahre ich gut!
Zudem zahle ich alles bar in Geschäften und bei Unternehmungen und beim Tanken usw.

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Re: Budgetierung

Antwort von Samsine am 26.04.2017, 19:26 Uhr

Regelmäßige, gleiche Kosten kommen bei mir erst gar nicht ins Budget, sondern werden sofort von den Einkünften runtergerechnet. Dazu gehören Miete, Nebenkostenvorauszahlungen, Versicherungen, Abos, Vereinsbeiträge etc.

Für den Rest habe ich Wochenbudgets (Lebensmittel, Bekleidung, Kosten für die Tiere, etc.).
Da ich ungern viel Bargeld mit mir rumschleppe und größere Summen mit Karte zahle, habe ich eine einfache Excel-Tabelle mit den verschiedenen Kostengruppen und Summenfeldern. Da trage ich dann alle paar Tage Kassenbons, Überweisungen etc. ein und fertig. Wenn es im Budget eng wird, sehe ich das vorher.

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Re: Budgetierung

Antwort von Ellert am 26.04.2017, 19:47 Uhr

huhu

wir haben Daueraufträge für gewisse Zwecke zB Urlaub, Haus, Auto, Gatte fürs Fotografieren, eins für festgeldkonto
der Rest ist aus dem Girokonto und wird für das verbraucht was wir gerade denken und wollen.

dagmar

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Re: Budgetierung

Antwort von Bengelengelmama am 26.04.2017, 20:04 Uhr

Wir zahlen alles in bar. Nur im Notfall mit der Karte.
Wir haben für alles einen fixen Betrag. Also Wocheneinkauf, Schule, Freizeit, Benzin, Kleidung. Am Monatsanfang wird der Betrag abgehoben und auf die entsprechenden Behältnisse aufgeteilt. Zudem zahlen mein Mann und ich uns ein monatl. Taschengeld aus.

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Das....

Antwort von Trini am 26.04.2017, 20:14 Uhr

klingt ja so ähnlich wie bei meinen Eltern.
Zahlst du dann aus dem Taschengeld die eigene Tafel Schokolade oder die Tchibo-Bluse an die Wocheneinkaufs-Dose zurück?

Trini

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Re: Budgetierung

Antwort von Ines & Niklas am 26.04.2017, 20:16 Uhr

wir haben auch keine Budgets.
Haben eine Excel-Liste mit den festen Ausgaben für den Überblick und gut ist.
Einige feste Dauerbuchungen haben wir - zB. für die Tank-Kreditkarten (werden nur zum Tanken benutzt), Bausparer, Sparverträge.
Und wenn etwas über bleibt, wird es umgebucht.
Aber das geht sicherlich nur so, da wir nicht jeden Cent umdrehen müssen.

LG
Ines

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würde ich irre machen

Antwort von Ellert am 26.04.2017, 21:34 Uhr

Was muss man denn vom Taschengeld zahlen ?

ich stell mir gerade vor Du gehst mit Gatten Eisessen
er hat noch 3 Euro und Du 10
darf er dann keinen Eisbecher essen ?

dagmar

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Re: Das....

Antwort von lilly1211 am 26.04.2017, 21:46 Uhr

Das Wort 'Taschengeld' klingt für mich im Zusammenhang mit Erwachsenen völlig indiskutabel. Aber wer es mag...

Wir fangen gerade erst wieder an mit Budgets. Hatten das früher schon mal. Da waren es physische Budgets. War in Kuverts.

Jetzt fangen wir gerade mit Excel bzw Notizbuch an. Mal sehen. Im Moment nur 'essen gehen und Ausflüge' mit 300 pro Monat und 'Lebensmittel etc' mit 250 pro Woche.

Ich bin mir sicher dass physische Budgets wesentlich restriktiver wirken!

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ABER

Antwort von Trini am 26.04.2017, 21:55 Uhr

Würdest du denn wirklich auf das Waschmittel oder den Kaffee im Sonderangebot verzichten, wenn der Umschlag für Einkäufe leer ist? Am Montag zahlst du dann wieder mehr?
Durch gezieltes Nutzen von Sonderangebote sparen wir viel.

Trini

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Re: Budgetierung

Antwort von icki am 26.04.2017, 21:55 Uhr

Wir haben auch keine Budgets. Wir haben drei Konten, eins für alle Fixkosten und dann noch jeder ein eigenes. Und wenn meins leer ist buche ich mir von seinem was rüber :-) Wir haben einen festen Sparbetrag und sonst nichts. Was am Ende übrig bleibt wird auch noch zum Sparen verschoben.

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Re: Budgetierung

Antwort von Alexa1978 am 26.04.2017, 23:12 Uhr

Ich habe kein festgelegtes Budget. Nach Abzug aller Fixkosten bleibt ein Betrag x für den täglichen Gebrauch + Sonderausgaben zur Verfügung, damit finden wir unser Auslangen.

Wir haben auch keine festen Sparbeträge (mehr), sondern einen Abschöpfungsauftrag auf ein Kapitalkonto. Dieses Geld ist dann auch zweck-ungebunden. Excel reicht.

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ich würde es auch nicht

Antwort von Ellert am 27.04.2017, 6:29 Uhr

das allerwichtigste im Alltag sind meine Einkaufszettel
wenn ich meinen Mann losschicke kauft er so viel nebenher was keiner braucht
ich hab nen Zettel und gehe danach, wenn was im Angebot ist kommt es auch noch mit aber das planlose Einkaufen war rückblickend viel teurer und sinnfreier.

dagmar

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wir haben 2 Konten

Antwort von Charlie+Lola am 27.04.2017, 8:22 Uhr

auf meines kommt ein bestimmtes Budget für Kleidung, Spaß und Medikamentenbudget.

Von dem anderen geht der ganze Rest ab.

Von meinem wird auch noch gespart, mal mehr mal weniger. Aber mit dem dazu gehörigen Sparbuch von mir manage ich die unvorhergesehenen Kosten (wie Handwerker, neue E Geräte usw.) und die geplanten Urlaube.

Ich habe unser Konto genaustens im Blick, mein Mann verlässt sich da auch auf mich.

Wir sprechen genau ab ob und was wir noch kaufen können.............

Feste Budgets haben wir nicht, aber wir geben im normalen Altag auch nicht viel für Blödsinn oder Freizeit aus, dafür haben wir relativ hohe Arzt und Medikamenten Kosten die nicht von der Kasse getragen werden.
Das betrifft hauptsächlich mein Kind und mich, von daher habe ich da den besseren Überblick.

In Monaten wo weniger gebracht wird, weil schon bestellt wurde, wird es entweder zurückgelegt oder dann halt für Spaß verbraucht.

Das klappt mitlerweile sehr gut. Aber es gab auch Phasen wo es nicht so gut geklappt hat.
Da haben wir konsequent über 1 Jahr ein Haushaltsbuch geführt und Fehlerquellen aufgedeckt.

Geld ist trotzdem immer knapp, daher müssen wir da auch sehr genau schauen und mit den 2 Konten aufgeteil klappt es ganz gut.

Wenn zum Beispiel auf meinem nix mehr ist kann nix mehr für Spaß ausgegeben werden. Nur für Freizeit und Vergnügen hole ich kein Geld vom Sparbuch.

Dafür geht es auch schon mal ins Dispo wenn irgendwo im Netz Medis im Angebot sind und ich unvorhergesehen eine Großbestellung machen kann. Aber das verteilt sich dann ja aufs Jahr eher in Gespart.....weil grundsätzlich günstiger.

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Re: ABER

Antwort von lilly1211 am 27.04.2017, 8:30 Uhr

Na ich sowieso auch nicht, aber ich sag ja nur es ist die Lösung die am meisten diszipliniert. Wenn nix mehr da ist kann man nix kaufen.

Ich kaufe sowieso ständig irgendwas und bin sehr undiszipliniert im Umgang mit Geld. Mich musst du nicht fragen ;-)

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Re: wir haben 2 Konten

Antwort von lilly1211 am 27.04.2017, 8:34 Uhr

Medikamentenbudget?

Darf ich fragen was du tust wenn du mehr krank bist/Medikamente brauchst als das Budget vorsieht?

Jesus! Ich war vor 2 Jahren (ungeplant natürlich) recht lang recht krank und hatte in dem Jahr dann für über 5000 EUR Rechnungen selbst zu tragen für Osteopath, Medikamente, andere solche Dinge und im Jahr drauf auch nochmal 3000 EUR.

Also sorry, aber wenn ich krank bin dann sehe ich zu dass ich mich gesünder bekomme, ohne Rücksicht auf Budgets.

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Re: Budgetierung

Antwort von mausebär2011 am 27.04.2017, 9:18 Uhr

Wir haben viele Tagesgeldkonten auf das wir das jeweilige Budget legen.
Wir hatten eine zeitlang probleme mit dem Geld umzugehen weil sich unser Gehalt von jetzt auf gleich verdoppelte, das liess uns zu sehr "im Luxus leben". Also haben wir angefangen alles genau aufzuteilen. Zuerst in Breifumschlägen zu hause. Aber nachdem hier ien Einbruchserie durch die Straße ging wollte ich nicht mehr so viel Geld im Haus haben.
Also kamen wir eben auf die Idee mit den Tagesgeldkonten. Das klappt bei uns super.


Ich habe je eins für Bekleidung, Tiere und Rücklagen.
Mein Mann hat je eins für Auto/Werkstatt, Hobby und Rücklagen.
Und dann zahlen wir noch gemeinsam auf ein Konto Geld für Urlaube und für neue Anschaffungen (wenn die Waschmaschine zb. mal ersetzt werden muss).

Sonst nur noch die zwei Sparkonten für unseren Sohn und ein Bonus sparen für uns damit wir wenn wir mal alt und grau sind einen schönen großen Urlaub machen können.


Für Lebensmittel holen wir 1x die Woche 80euro vom Konto.
Da haben wir also zwar ein Budget, aber das tragen wir eben selber mit uns rum. Dafür war ein weiteres Konto unnütz.

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Re: wir haben 2 Konten

Antwort von Alexa1978 am 27.04.2017, 10:24 Uhr



Was verstehst du denn unter Budget?!

Charlie+Lola wird aus ihrer Erfahrung heraus vermutlich wissen, welche Aufwendungen pro Monat so zu erwarten sind und dieses Geld eben entsprechend beiseite legen / reservieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie ihre Arztrechnungen / Medikamente dann nicht mehr bezahlt, wenn ihr laufendes "Budget" unerwartet aufgebraucht ist. Budget kann man auch umschichten, der Betrag ist schließlich nicht in Stein gemeißelt. Letztendlich kann man ohnehin nur das ausgeben, was man hat, bzw. bis zu einem gewissen Maße einen Dispo / Kredit benutzen.

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ja so ist es........

Antwort von Charlie+Lola am 27.04.2017, 10:57 Uhr

Wir haben beide 2 Autoimmunerkrankungen und evtl. steht noch ein Gendefekt im Raum bezüglich einer Stoffwechselstörung.
Dadurch haben wir Vitamin-, Mineralmängel und durch diverse Allergien auch nur bestimmte Sachen die wir vertragen.
Meine Tochter hat eine Unterfunktion der SD und verträgt das synthetische Medikament was die Kassen zum Beispiel übernehmen nicht.
Das alleine sind schon gut 30 Euro im Monat, Preise leider stetig steigend da der Bedarf da wirklich hoch ist weil viele die synthetischen Sachen nicht vertragen.
Osteopath brauche ich Gott sei dank nicht mehr, das waren alleine in der schlimmsten Zeit (ich hatte neurologische Ausfälle, aber ohne die richtige Kategorie für die Kasse nicht übernehmbar) bestimmt alleine nur für mich ca. 1000 euro für den Ostheopaten.

Dieses Jahr haben wir mit allen Sachen, inkl. Privatarzt, Fahrtkosten und so weiter knapp 4.500 euro im Jahr für 2016.
Steuer ist grade fertig ;-)

Die Kassen übernehmen nix, da wir da gepflegt durchs Raster fallen.

Wenn sich 2012 bei mir die MS bestätigt hätte, sähe das vermutlich anders aus, aber die war es ja dann Gott sei dank nicht.

Gesund werde ich nur bedingt, durch wechselnde Hormonlagen, immer wiederkehrende Entzündungen des Darms, ständig schwankende Nebennierenwerte, usw. ist das immer ein Ratespiel wie es mir von Woche zu Woche geht.

Da es bei meiner Tochter durch mich alles viel eher festgestellt wurde, sind ihre Kosten Gott sei dank im Rahmen und es geht ihr entsprechend viel besser.
Da ist es neben der SD Hormone nur Eisen, Magnesium, Vitamin D und ein bestimmter Zucker für die Muskulatur. Evtl. kommt nach dem Gentest (den die Kassen natürlich auch nicht übernehmen) noch ein Vitamin Präperat dazu mit einer bestimmten Folsäure wodurch sie besser entgiften kann. Dadurch fällt dann hoffentlich das Mittel für die Muskeln weg ;-)

Feste laufende Kosten habe ich so ca. 150-250 Euro im Monat. Für Ärzte spare ich extra, aber ich brauche höchstens 200 Euro im Jahr an Privatarztkosten. Für meine Tochter brauchte ich 20116 mehr, aber dieses wird es deutlich weniger sein.

Trotzdem muß ich das einkalkulieren und für 2018 ein Polster ansparen, denn wer weiß was noch alles kommt.

Meine Knieverletzung 2015 habe ich übrigens so wegesteckt, obwohl man mich operieren wollte und mir Sachen andrehen wollte die den Kassen 25.000 Euro alleine an OP und Krankenhauskosten gespart haben, dadurch das ich das nicht habe machen lassen. Dafür durfte ich dann auch nach 6 mal KG keine mehr buchen, weil die bei konserativer Behandlung nicht mehr von denKassen üebrnommen wird. Nach der teuren OP hätte ich die 4 fache Menge verschrieben bekommen..
Und so ein blödes Eisenpräperat, was ich nehmen muß weil ich sonst sofort abrutsche in eine Anämie, das übernehmen sie nicht.

In dem Jahr war ich kurz davor die Kassen zu verklagen, über Sammelklagen das glutenfreie Lebensmittel (also die Mehrkosten für Zöliakiekranke) von der Steuer absetzbar sind haben wir schon drüber nachgedacht. Aber bisher reichen wir immer nur brav die zusätzlichen Medikamente ein, was meistens eine dicke Steuerrückzahlung einbringt.

Glutenfrei leben müssen wir ja selbstverständlich auch, durch die Zöliakie von uns beiden. Aber da gleiche ich die teuren Ersatzprodukte durch gesundes normales Essen in Form von Gemüse, Reis, Kartoffeln, Fleisch und Fisch aus.

Also selbst wenn wir uns gesund fühlen (bei mir immer mal wieder schwankend, aber grundsätzlich im Griff) haben wir immer mehr Kosten als andere.
Arbeitsfähig bin ich dennoch grundsätzlich nicht, ich arbeite immer in Phasen mal. Wenn es gut geht, geht es. Dann bei Tiefs geht es halt nicht.
Aber über die 450 Euro komme ich nicht hinaus.

Ich hoffe das ändert sich bald, da die 2 1/2 Jahre krankes Kind zu Hause mir noch in den Knochen stecken. Aber ich denke da komm ich bald wieder raus.
lg

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Re: wir haben 2 Konten

Antwort von lilly1211 am 27.04.2017, 11:00 Uhr

Ok, dann reden wir aneinander vorbei.

Ich verstehe unter dieser Budgetierung dass man eben einen gewissen Betrag für die jeweilige Sparte bereithält und eben NICHT mehr ausgibt oder aufstockt, eben um sich zu disziplinieren. Und das geht eben nur in Sparten auf deren Ausgaben ich Einfluss habe. Bei Medikamenten ist das nicht der Fall dachte ich, die bezahle ich wenn nötig. Bei essen gehen oder Kino macht das Sinn, weil wenn Budget verbraucht dann gibt es kein Kino.

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Re: ja so ist es........

Antwort von lilly1211 am 27.04.2017, 11:09 Uhr

Ah ok, also ist dein Budget diesbezüglich keine von dir gesetzte Obergrenze, sondern eher ein Einteilen/Ansparen der Kosten. Ich hatte unter "Budget" im Kopf "so viel und keinen Euro mehr" nehme ich mir vor für die jeweilige Sparte auszugeben. Und da war mir nicht klar wie das bei Gesundheit gehen soll.

Meine horrenden Kosten dafür habe ich ohne Budgetierung einfach bezahlt wenn sie angefallen sind. Das Geld hat dann eben anderswo gefehlt, aber ich konnte es ja eh nicht ändern. Ende vom Lied war dann dass wir in dem Jahr keine Sondertilgung fürs Haus machen konnten zum ersten Mal, aber in diesem Fall konnte mein Gewissen damit leben. Das ist ja exakt der Grund warum man die monatliche Rate nicht bis zum Anschlag der Belastungsgrenze macht sondern eben sondertilgt.

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Re: Budgetierung

Antwort von RR am 27.04.2017, 11:18 Uhr

Hallo
wir machen keine Budgets. Aber auch keine Kartenzahlungen.

Wir kaufen nur das, was wirklich gebraucht wird, machen Essenspläne nach den Angebotsblättern der hiesigen Supermärkte u. kaufen streng nach Zettel ein. Auch Klamotten etc. wird nichts unnötiges gekauft, mein 13jähriger hat gerade wieder 2 Säcke voll vererbtes von einer Bekannten bekommen, da muss ich höchstens mal Schuhe u. Jacke u. ggf. mal "gute" Hosen kaufen, sonst ist alles da.

Der Rest bleibt auf dem Kto u. bei uns ist immer noch gegen Ende des Monats genug über, das wird dann entweder mal in Sparverträge gezahlt o. eben auch mal gebraucht für Auto, neue Geräte wie Waschmaschine/Kühlschrank/Tv.

viele Grüße

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An welche Budgets denkst Du denn?

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.04.2017, 11:52 Uhr

Ganz viele Dinge sind doch sozusagen "per definitionem" budgetiert, ganz ohne Briefumschläge. Wenn ich jeden Monat eine Vorauszahlung für den Strom bezahle, dann ist das ja auch nix anderes.

Ich habe ganz lange sehr kleinteilig budgetiert, um quasi "reinzukommen" - da hatte ich Wochen-Briefumschläge für Lebensmittel, für Schulsachen und für "Spaß". Wenn wir ins Kino gegangen sind, habe ich halt den "Spaß-Umschlag" in die Handtasche getan und die Kinokarten daraus bezahlt. Was übrig war, blieb im Umschlag für die Woche drauf. Inzwischen bin ich nicht mehr so genau, deswegen gibt es nur noch ein monatliches Lebensmittel-Budget, und das wird immer zum Monatsanfang bar in ein Extra-Portemonnaie getan, was wiederum im Wohnzimmerschrank liegt. Daraus darf sich jeder, der mal was einkauft, bedienen - allerdings ist jede Entnahme zu dokumentieren, idealerweise mit einem Bon. Im Grunde sollte die Summe der Bons plus das verbliebene Bargeld also immer das Monatsbudget ergeben. Ich nehme mir meistens morgens den "Tagesbetrag" raus - das allermeiste kaufe ich eh ein.

Ich kann übrigens sehr wohl Sonderangebote nutzen. Das Budget sollte so gewählt sein, daß das mit drin ist. Außerdem ist das ja nur eine Verschiebung der Ausgaben - und wenn man das über einen längeren Zeitraum mach, pfeift sich das wieder weg. Wenn diese Woche Nudeln im Angebot sind, dann kaufe ich fünf bis sechs Packungen. Das gesparte Geld kann ich für einen Vorrat an unserer Lieblingsmarmelade nutzen, die dann im Angebot ist, wenn ich die Nudeln koche (aber nicht kaufen muß, weil sie schon da sind). Wobei die allermeisten Angebote doch zeitnah verbraucht werden - bei mir zumindest. Ich nutze vor allem Sonderangebote bei Obst, Gemüse und Fleisch.

Im Herbst zieht mein Freund hier ein, und dann werden wir das weiterhin so handhaben. Er wird dann eben auch am Monatsanfang seinen Budget-Anteil in das Portemonnaie legen und Geld entnehmen, wenn er was einkauft.

Ich zahle alles bar und habe gar keine EC-Karte - diese Angewohnheit stammt noch aus der Zeit der Budgetumschläge. Kann man komisch finden, aber ich lebe seit mehr als zehn Jahren ganz prima so und kann es mir gar nicht anders vorstellen.

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Lilly hatte das weiter oben....

Antwort von Trini am 27.04.2017, 13:08 Uhr

sehr schön erklärt:
Ich verstehe unter dieser Budgetierung dass man eben einen gewissen Betrag für die jeweilige Sparte bereithält und eben NICHT mehr ausgibt oder aufstockt, eben um sich zu disziplinieren. Und das geht eben nur in Sparten auf deren Ausgaben ich Einfluss habe. Bei Medikamenten ist das nicht der Fall dachte ich, die bezahle ich wenn nötig. Bei essen gehen oder Kino macht das Sinn, weil wenn Budget verbraucht dann gibt es kein Kino.

Trifft ja weitgehend deine Vorgehensweise.

Wobei der Umschlag für Schulsachen halt auch immer "schwallweise" herhalten muss UND man da auch nicht sagen kann: Die Klassenfahrt oder Pflichtlektüre zahle ich jetzt nicht, weil das Budget aufgebraucht ist.

Das mit den Lebensmittelgeld habe ich früher in Urlauben mit Freundinnen/Freunden so gemacht. War sicher nie zu 100 % gerecht, hat sich aber ausgeglichen.

Trini

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Sondertilgung ist in meinen Träumen auch Real ;-)

Antwort von Charlie+Lola am 27.04.2017, 13:20 Uhr

und wir haben eine sehr niedrige Rate.....wir hoffen auf niedrig bleibende Zinsen und dann wird das Häuschen auch bis kurz vor der Rente abbezahlt sein.

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Re: Lilly hatte das weiter oben....

Antwort von Strudelteigteilchen am 27.04.2017, 16:12 Uhr

Klassenreisen gingen extra. Es ging mehr um Schulhefte, Stifte, Zirkel, Beiträge zum Schulausflug... Sowas muß man halt bissi großzügiger budgetieren und schauen, daß man nicht am 10. schon das halbe Budget für rosageblümte Ordner rausballert, weil die vorhandenen blauen so langweilig sind.

Letztlich ist ein Budget ja eine Aufteilung, nichts anderes, denn ein Budget hat man doch sowieso - wenn das Geld, das man hat, aufgebraucht ist, dann ist nichts mehr da. Als ich H4 bekam, konnte ich mir manchmal am Ende des Monats tatsächlich keine Medikamente mehr kaufen. Da konnte ich das fehlende Geld nicht mal mehr aus einem anderen Budget mopsen, die waren auch leer. Wenn man das vorhandene Gesamtbudget - im Groben das Einkommen - in Teilbudgets verteilt, dann geht es im Wesentlichen darum, das Geld über einen Zeitraum auf die verschiedenen Bereiche zu verteilen und sich bewußt zu machen, wofür man wieviel ausgeben kann und will. Die Disziplinierung sehe ich eher als Nebeneffekt.

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Re: wir haben 2 Konten

Antwort von Alexa1978 am 27.04.2017, 16:14 Uhr

Ok. Aber das könnte ich mir nicht vorstellen, bei uns ist es eher eine Verschiebung von Prioritäten. Wenn wir am Sonntag schick essen waren, werde ich mir am Montag vielleicht überlegen, ob es die neue Jeans um € xxx wirklich sein muss - aber vermutlich passt sie dann eh nicht mehr

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Re: Das....

Antwort von Bengelengelmama am 27.04.2017, 19:47 Uhr

Das Taschengeld ist einfach nur zum verplempern da. Die Schokolade geht aus dem Wocheneinkauf.
Mein Mann nimmt z.B. seine Brotzeit von daheim mit. Manchmal gönnt er sich aber auch einen Döner oder geht zum MCDONALD'S etc... das zahlt er von seinem TG

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@Charlie und Lola

Antwort von mama von joshua am tab am 27.04.2017, 20:06 Uhr

Darf ich mal aus purem Eigennutz fragen, welches Schilddrüsenmedikament deine Tochter nimmt ? Gerne auch per PN.

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Re: Budgetierung

Antwort von Graupapagei3 am 28.04.2017, 9:17 Uhr

Also ich habe diverse Barbudgets, die sind in einem Ordner. Bar habe ich Restaurant (das ist gedeckelt und wird wenn ganz/teilweise verbraucht wieder aufgefüllt), Büro (für Druckerpatronen und was sonst so anfällt + evt neuem Drucker und oder Laptop - ist auch gedeckelt), Urlaub (nur für Taschengeld auf Ausflügen, Kurzreisen, der Urlaub selber wird separat angespart) und Essensgeld für die Pubis, die sich teilweise selbst versorgen müssen ( da hole ich dann gleich für den Monat die passende Stückelung ab).

Außerdem habe ich mein monatliches Benzingeld bar und das jeweilige Wochenbudget.

Der gesamte Rest ist ein all in Budget auf dem Konto/ Tagesgeldkonto. Weitere Aufteilungen mache ich nicht, ich habe im Blick, was so an unregelmäßigen Zahlungen anfällt und was zu welchem Zeitpunkt zur Verfügung stehen muss. Meistens mache ich am Monatsende eine grobe Rechnung für den Folgemonat und wenn der Gehaltseingang ist, wird gleich eine bestimmte Summe auf das Tagesgeldkonto verschoben. Das schwankt eben je nach anfallenden Zahlungen etwas.

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Re: Budgetierung

Antwort von Andrea&Würmchen am 28.04.2017, 9:18 Uhr

Wir sind auch wieder dazu übergegangen, alles bar zu zahlen. Einen (durchschnittlichen) Monat lang habe ich alle Einkäufe (Lebensmittel, Drogerie, Tierbedarf) mit Karte gezahlt, so konnte ich einschätzen, wie viel wir wofür brauchen.

Nun kommt am Monatsanfang alles in entsprechende Umschläge. Normalerweise gibt es folgende:
- Einkaufen (Lebensmittel, Drogerie)
- Kleidung (neu, Reinigung, Schneider)
- Geburtstage (Geschenke)
- Tiere (Futter, Streu, Tierarzt)
- Schule, Verein, Musikschule (nicht der Vereinsbeitrag, der wird abgebucht, aber auch da fällt mal was außer der Reihe an, Schulhefte, Materialien, etc.)
- Extras (Essengehen, Babysitter, Kino, etc.)

Das funktioniert sehr gut und ich hab endlich wieder mehr Überblick.

Kredit, Versicherungen, Steuer, etc. werden abgebucht. Aber das sind ja feste Beträge, d.h. da guckt man einmal durch und zählt zusammen, dann weiß man, wie viel das ist.

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Re: Jedes Angebot ....

Antwort von Graupapagei3 am 28.04.2017, 9:24 Uhr

kommt wieder und zwar mit schöner Regelmäßigkeit. Waschmitel kaufe ich im Angebot, aber im habe eben auch im Blick, ob ich schon kaufen muss oder noch warten kann.

Außerdem ist mein wöchentliches Budget so bemessen, dass es egal ist, ob ich noch 2 Nutellagläser aus dem Angebot mitnehme oder nicht. Und größere Vorräte lege ich nicht an, weil ich das nicht sinnvoll finde.

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Re: Budgetierung

Antwort von shinead am 28.04.2017, 10:50 Uhr

Ich arbeite mit Budgets. Für alles. Einen Teil der Budgets verwalte ich in Bargeld. Ich hole also tatsächlich Geld und teile es dann auf. Darunter ist das Geld für den Wocheneinkauf, Tanken, Ausflüge, Essen gehen, etc.
Das Geld wandert dann in mein "Umschlagsystem" (sowas in der Art: https://www.etsy.com/de/listing/463874270/dave-ramsey-envelope-system-dave-ramsey?ref=market)

Budgets die ich über das Tagesgeldkonto verwalte (Versicherungen, Steuer, Urlaub, Neuanschaffungen) wandern in einem Betrag auf das Konto. Ich habe eine Excel-Tabelle über die ich die Höhe der einzelnen Budgets dann einsehen kann.

Das Spar-Budget wandert dann auch auf die entsprechenden Konten/Depots.

Sprich: Ich zahle meinen Wocheneinkauf tatsächlich meistens bar. Genauso wie Ausflüge oder Restaurantrechnen. Der Rest wird über ein Konto mit Excel-Buchführung verwaltet, von dem ich tagesgleich auf das Girokonto zurück überweisen kann.
Wahrscheinlich werde ich den Wocheneinkauf demnächst auf Bargeldlos umstellen. Das ändert aber nichts am eigentlichen Budget und das ich eben nur so viel Geld ausgeben kann/soll/darf, wie ich auch budgetiert habe. Apple Pay ist da einfach zu verlockend *lach*

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selbstverständlich, ich schicke dir mal eine Nachricht.

Antwort von Charlie+Lola am 28.04.2017, 12:06 Uhr

lg

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Re: Budgetierung

Antwort von Benedikte am 28.04.2017, 19:03 Uhr

ich habe keine festen Budgets.

Ich kenne unsere Einnahmen genau und ein Großteil der Ausgaben steht auch fest. Versicherungen, Strom, Gas, Wasser, GEZ, BVG usw usw usw

ich gehe eigentlich restriktiv beim Einkaufen vor, frage mich immer, ob man dies und das haben muss, bin da bei vielem auch nicht spontan

und bei manche Dingen schlage ich über die Stränge- derzeit in Gartencentern. aber auch nicht extrem. Und bei Klamottenkaufen und Ausgehen bin ich von Natur aus bescheiden, das eine tue ich nicht gerne und richtig nötig ists selten, zum anderen ahbe ich relativ wenig Zeit und selbst wenn.

Ich achte aber darauf, dass am Monatsende immer die Ausgaben die Einnahmen unterschreiten, wenn nicht, muss es dafür einen grund geben. aber meistens sparenw ir noch ganz ordentlich.

Benedikte

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Kompliziert ???

Antwort von Gold-Locke am 29.04.2017, 11:31 Uhr

Hallo,
man, da sind aber viele sehr diszipliniert. Das könnte ich nicht und vieles wäre mir im Alltag ehrlich gesagt auch zu lässtig und zu aufwändig. Einige Systeme stelle ich mir auch sehr unpratisch vor.
Z.B. schrieb mausebär2011 oben, dass sie sehr viele Tagesgeldkonten habe für alle möglichen Dinge. Für ein Tagesgeldkonto gibt es aber meines Wissen keine eigene Bankkarte, d.h., ich muss ja das Geld ständig hin und her schieben vom Girokonto aus Tagesgeldkonto und wieder zurück.
Auch mit Bargeld stelle ich es mir schwierig vor. Habt ihr dann stets eine große Menge Bargeld dabei ? Ich tanke z.B. oft spontan, wenn der Tank halt unterwegs fast leer ist. Das Tankgeld hätte ich aber in bar oft gar nicht im Portemonaie. Seid ihr dann so durchorganisiert, dass ihr immer im Blick habt, was an Tag xy ansteht und welche Beträge für diesen Tag aus den verschiedenen Umschlägen ins Portemonaie gepackt werden müssen ?

Liebe Grüße, Gold-Locke

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Re: Budgetierung

Antwort von Christine70 am 29.04.2017, 14:19 Uhr

Ich habe mir eine Tabelle gemacht, in der genau steht, was in welchem Monat weggeht an Fixkosten. Wasser/Kanal zB nur alle zwei Monate, Autoversicherung alle 6 Monate usw.

Sobald das Gehalt kommt, rechne ich alle Fixkosten weg und was übrig bleibt, buche ich auf unser Zweitkonto. Das ist dann das Geld, welches für Haushalt, Sprit, Freizeit übrigbleibt.

Vorher hatte ich auch die Kuvertvariante, aber seit Januar machen wir es per Tabelle.
Ist leichter.

Ich brauch zum Ausrechnen und überweisen gerade mal 10 Mnuten, mit den Kuverts brauchte ich viel länger.

Wir haben jetzt auch oft mehr Geld übrig, was dann entweder ins nächste Monat wandert oder auf ein Sparkonto.

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Re: Kompliziert ???

Antwort von Christine70 am 29.04.2017, 14:32 Uhr

Ich überweise einmal im Monat von einem Konto auf das andere. Ist ja kein großes Ding.

Getankt wird bei uns in Tschechien und das geht nur am Wochenende. Spontan tanken hier bei uns wäre zu teuer.
Benzin hier 1,37 und in CZ 1,14
Diesel hier 1,16 und in CZ 1,08
Wir müssen aber auch nur 1 km fahren und nehmen noch Kaffeebohnen mit, die auch 3 euro billiger sind als hier.

Angebote kauf ich nach Bedarf. Ich kauf auch nicht immer das gleiche Waschmittel.

Für mich ist da nix kompliziert. Wenn man nicht mehr Geld hat, muß man damit gut umgehen.

Ich versteh es immer nicht, wenn gejammert wird, weil im Januar so viel abgebucht wird (als Beispiel) oder Mitte des Monats kein Geld mehr da ist. So würde ich nicht leben wollen. Lieber einmal im Monat etwas Zeit investieren und bis zum Ende des Monats durchkommen.

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Re: Kompliziert ???

Antwort von Graupapagei3 am 29.04.2017, 15:59 Uhr

Nein ist nicht kompliziert. Mein Wochenbudget kommt Donnerstag in die Börse und am Mittwoch kommt der Rest raus. Für sonstiges habe ich sowieso ein extra Portemonnaie.

Tankgeld kommt am Monatsanfang in den Umschlag, ich tanke nicht spontan, sondern nur wenn es notwendig ist und das weiß ich vorher. Ich weiß auch, dass es abends billiger ist und ich nicht am Wochenende tanken sollte. Insofern leicht zu planen.

Alles andere wie Restaurant weiß ich auch vorher und nehme das dann bei Bedarf mit.
Ansonsten wird eben mal vom Tagesgeldkonto verschoben, wenn zum Beispiel der Jahresurlaub bezahlt wird und das ist ein Klick vor der Überweisung.

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Re: Budgetierung

Antwort von Gold-Locke am 29.04.2017, 17:44 Uhr

Hmm, ich finde das bewundernswert, wie ihr da den Überblick habt und euch alles genau einteilt. Für mich wäre das aber nix.
Ich sehe ja online auch so, wie viel Geld noch auf dem Girokonto ist. Und wenn es nicht mehr viel ist, dann wird die unnötige Tchibo-Bluse etc. eben nicht gekauft oder auf Anfang des nächsten Monats verschoben.
Das mit den Tagesgeld-Konten für die verschiedenen Dinge verstehe ich immer noch nicht. Da muss man doch nicht nur einmal im Monat was überweisen, sondern ständig ...
Anfang des Monats buche ich z.B. 200 € auf das Tank-Tagesgeld-Konto, 800 € auf das Einkaufs-Tagesgeld-Konto, 50 € auf das Schul-Tages-Geld-Konto, 200 € auf das Ausflugs- und Spaß-Tagesgeld-Konto, 300 € auf das Urlaubs-Tagesgeld-Konto, 200 € auf das Bekleidungs-Tagesgeld-Konto etc. Bei soooo vielen verschiedenen Konten dürfte ja dann also auf den Girokonto nicht mehr viel bleiben.
Wenn ich mir nun also 2 Tage später eine Bluse für 30 € kaufe, für 80 € einkaufe und für 60 € tanke, muss ich mir doch das Geld zunächst von 3 Tages-Geld-Konten zurück überweisen aufs Girokonto. Denn wenn ich vorher alles vom Girokonto auf Unterkonten verteile, ist da ja nicht mehr viel ...
Da würde mir das Umschlag-System schon eher einleuchten. Ich hebe Anfang des Monats Summe x vom Girokonto ab und verteile das Geld auf diverse Umschläge. Ist in meinen Augen zwar auch umständlich, aber deutlich praktikabler. Aber vielleicht habe ich das Tagesgeld-Konto-System auch nicht richtig durchschaut .....

Liebe Grüße, Gold-Locke

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Re: Budgetierung

Antwort von Bengelengelmama am 29.04.2017, 18:34 Uhr

Das ist reine Gewohnheit. Wenn ich einkaufen gehe nehme ich Betrag x aus dem Behältnis mit.
Wenn ich z.b. vergesse zu tanken und kein Geld dabei habe, dann strecke ich das von meinem Taschengeld (man nenne es wie man möchte) vor und entnehme es daheim wieder aus der Dose.
Man muss halt mitdenken wenn man wegfährt, dass man Geld mitnimmt. Aber an die EC-Karte oder Kreditkarte, sowie an Schlüssel, Ausweis etc. Muss man ja auch denken.

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ich tanke zB sehr spontan wenn es billig ist

Antwort von Ellert am 29.04.2017, 21:32 Uhr

da wäre ich ohne Karte oft aufgeschmissen denn mir passiert es auch dass ich vom Dienst heimfahre, das große Auto volltanke und
abends mit dem Kleinen einkaufen fahre und das auch vollmache

dagmar

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Das wäre mir auch zu aufwändig

Antwort von Christine70 am 30.04.2017, 20:19 Uhr

Für Sonderausgaben haben wir ein Sparkonto, das muß reichen.

So viele Konten würden mich überfordern *lach*

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Re: ich tanke zB sehr spontan wenn es billig ist

Antwort von shinead am 02.05.2017, 10:36 Uhr

Dann hättest Du in dem System immer das Geld für den Tank im Geldbeutel. Oder Du würdest einfach festlegen, dass Du im Monat den Betrag X für Tanken benötigst und würdest es dann über die Karte zahlen. Man kann ohne weiteres Budgetieren und trotzdem für die ein oder andere (oder alle) Kategorien die Karte nutzen.

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Re: Budgetierung

Antwort von Foxi23 am 02.05.2017, 11:00 Uhr

Ich habe überhaupt keine festen Budgets für irgendwas. Also keine bestimmte fixe Zahl. Ich habe auch nie viel Bargeld dabei, zahle so gut wie alles mit Karte. Zu Hause habe ich in einem Schrank einen Umschlag mit Bargeld, wenn es mal fix gehen muss, z.B. spontan Pizza bestellt wird oder sowas. Wenn ich denn mal Bargeld hole, achte ich darauf, dass immer wieder was in diesen Umschlag kommt.

Ich habe mein Geld trotzdem im Griff. Brauche dazu keine Budgetierungen oder Listen oder Haushaltsbücher. Wichtig ist, dass man möglichst am Monatsende noch was übrig hat. Geht nicht in allen Monaten, weil eben manchmal Versicherung X abbucht, man Klamotten gekauft hat, Weihnachten/Geburtstage sind etc., aber so grundsätzlich sollte der Kontostand nach Gehaltseingang was höher sein als im letzten Monat um die gleiche Zeit. Das funktioniert gut und wenn ich denke, ich habe genug Polster, dann geht mal ein größerer Betrag auf Tagesgeldkonto, damit der vom Giro weg ist und ich ein Polster habe. Das brauche ich unbedingt, habe ich nicht genug zurückgelegt, kann ich verdammt sparsam sein, andersrum gönne ich mir dann aber auch nach ner gewissen Zeit mal so richtig was.

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Re: Budgetierung

Antwort von Gold-Locke am 03.05.2017, 17:13 Uhr

Genau so läuft es bei uns auch.
LG

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