zurück| Geschrieben von Philo am 15.04.2016, 21:27 Uhr |
Umfrage: Arbeiten...
Hallo,
ich wollte gerne wissen, wie viel ihr arbeitet (also, nicht Haushalt / Erziehung) und wie ihr das empfindet (zu viel / zu wenig). Wann macht ihr Haushalt?
Zum Hintergrund: Seit September arbeite ich 8 Std. / Wo in der Krippe meiner Tochter, ab Mai werden es 12 Std. / Wo werden.
Nun hat mir meine Chefin angeboten, die Leitungsstelle einer Kindergartengruppe in der selben KiTa zum September zu übernehmen. Mindeststundenzahl sind 24 Std. / Wo, verteilt auf 4 Tage. Organisatorisches kann ich am Abend machen (wird als Arbeitszeit gerechnet).
Meine beiden Kinder sind in der selben KiTa, die Kleine (fast 2 Jahre) in der Krippe, die Große (4 Jahre) im Kindergarten, allerdings andere Gruppe. Die Große ist asthmakrank, war schon oft im Klinikum bzw. auf REHA, derzeit aber stabil.
Ich würd das Angebot wahnsinnig gern annehmen, frag mich aber - schaff ich das, zusätzlich zu Haushalt? Und: Kommen die Kinder dann zu kurz?
Danke, Philo
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Re: Umfrage: Arbeiten...
Antwort von Moni33 am 16.04.2016, 1:06 Uhr
Hallo Philo,
ich arbeite derzeit 24h/Woche; den Haushalt teile ich mir mit meinem Mann. Müsste ich alles allein machen, wäre das zwar sicherlich auch zu schaffen, allerdings natürlich auch stressiger und zu Lasten der eigenen Freizeit. Vielleicht kann Dein Mann Dir ja auch etwas mehr unter die Arme greifen als bisher und so könntet Ihr die Mehrarbeit gemeinsam schultern? Falls nicht, schau Dir doch mal Deine Tagesabläufe für eine Woche an. Wo hast Du freie Stunden zur Verfügung, welche Arbeiten sind vielleicht nicht unbedingt nötig (Stichwort: Eigene Ansprüche hinsichtlich der Perfektion reduzieren) und welche Arbeiten können vielleicht auch ausgelagert werden (z.B. Bügelservice statt selber bügeln, Hilfe im Garten oder Haushalt engagieren - es kommt ja auch mehr Geld rein). Vielleicht siehst Du dann ja schon, ob es gut möglich ist oder Dir zu viel Stress machen würde.
Dass die Kinder zu kurz kommen, glaube ich bei 24h/Woche nicht : Dann erledigst Du Teile der Hausarbeit (Waschmaschine ein- und ausräumen, Wäsche falten, Staubsaugen und -wischen...) halt mit ihnen gemeinsam; dass finden die doch toll 
Und letztlich: Wenn Du das so gerne machen möchtest, dann profitieren doch auch die Kinder von einer glücklichen Mama.
Alles Gute für die Entscheidung; Du kannst ja mal berichten, wie sie ausgefallen ist!
LG
Re: Umfrage: Arbeiten...
Antwort von boxjellyfish am 16.04.2016, 20:30 Uhr
Hallo Philo,
ich arbeite seit Oktober schon 24/Woche verteilt auf 5 Tage. Töchterchen geht vormittags 4,5 h in die KiTa an meinem Arbeitsplatz, was ich super finde. Ich nehme sie morgens mit hin und nach dem Mittagessen mit nach Hause. Einen Nachmittag in der Woche ist dann mein Mann für sie da und ich arbeite. Ich finde es so wirklich sehr gut für uns alle! Zeit habe ich so für mein Kind sehr viel, mehr würde ich aber nicht arbeiten wollen, aber weniger auch nicht. Haushalt wird kleinweise erledigt und sicher nicht perfekt oder so wie vor dem Kind. Ich binde sie einfach mit ein oder mache es, wenn mein Mann da ist. Mein Mann hilft aber genauso im Haushalt mit!
Also auch von meiner Seite ein: Mach es! Wobei ich nur ein Kind habe. Und sie ist auch nicht chronisch krank. Das macht es sicher etwas schwerer!
LG
Re: Umfrage: Arbeiten...
Antwort von lesefisch am 17.04.2016, 17:29 Uhr
Ich arbeite noch nicht und werde erst etwa im Januar 2017 beginnen. Mein Mann arbeitet sehr viel und ist unter der Woche früh aus dem Haus und kommt spät heim. Er sträubt sich bei der Hausarbeit und muss auch sagen, dass ich schon meine Ansprüche habe :))))
Mein Großer (vier dreiviertel) ist morgens im Kindi und ich hab Zeit für Haushalt und den Kleinen. Mittags sind wir dann viel unterwegs (Freunde, Turnen, Musikschule, Schwimmen) und ich genieße das schon sehr. Finanziell können wir uns das zum Glück gut leisten.
Re: Umfrage: Arbeiten...
Antwort von Nachtwölfin am 17.04.2016, 21:27 Uhr
Hallo, Philo.
Wenn du 24 Std/Woche und jeden Tag in etwa gleich viel arbeitest, dann hast du doch den ganzen Nachmittag mit den Kindern.
Und ich nehme an, du hast die Wochendenden frei.
Ich arbeite offiziell 20 Std/Wo, habe aber je nach Dienst auch mal über 60 Stunden verteilt auf 7 Tage, also von Montag bis Sonntag, dafür danach frei. Haushalt arbeite ich "vor", d.h. ich sorge dafür, dass für die Woche genug sauberes Geschirr, saubere Wäsche etc bereitliegt, gewischt wird vorher, unter der Woche wird maximal gesaugt, sonst passiert da nichts im Haushalt. Garten bleibt auch liegen. Abends käme ich erst frühestens 21:30 zu irgendwas, und da habe ich ehrlich gesagt keine Lust auf Haushalt, gerade mal, dass ich evtl eine Spülmaschine starte oder die Waschmaschine. Gelerrt wird am nächsten Tag. Wäsche kommt in den Trockner, wo es geht. Ich sammle alles an, bis ich mal frei habe. Dann wird alles erledigt, was sonst liegengeblieben ist.
Ich fahre gut mit dem System und sooo schlimm schaut es unter der Woche gar nicht aus bei mir.
Du hättest ja das ganze Wochenende und vereinzelt mal am nachmittag Zeit für sowas. Kinder helfen mit, auch das ist Beschäftigung.
In 3-4 Jahren werde ich evtl auf 30 Std aufstocken, aber Vollzeit kann ich mir nicht mehr vorstellen. 30 Stunden hatte ich schon mal, als die Große 1,5 war. Das war zu dem Zeitpunkt zu viel, v.a. wenn dann noch jedes 2. Wochenende für die Arbeit draufgeht. Die 20 Std sind für mich im Moment perfekt. In Normalwochen arbeite ich 2 ganze und einen halben Tag pro Woche und habe Donnerstag und Freitag frei. WE gelegentlich, außer ich bin im Dienstblock eingeteilt, dann arbeite ich genauso viel wo die Vollzeitkräfte, habe danach aber entsprechend bis zu 3 Wochen frei.
Die Vollzeitwochen sind schon stressiger mit Kindern, das muss ich nicht ständig haben. Da weiß ich dann oft nicht wo mit mir der Kopf steht.
Habe schon von einigen gehört, die eine Haushaltshilfe beschäftigen. Vielleicht wäre das ja was für euch, wenns wirklich zu eng wird mit dem Haushalt.
Re: Umfrage: Arbeiten...
Antwort von Philo am 18.04.2016, 11:27 Uhr
Hallo,
ich hab mich entschieden, mich auf diese Stelle zu bewerben. Meine Bedingungen sind folgende:
- Wöchentliche Präsenz-Arbeitszeit: 4x6 Stunden.
- Teilnahme an den nachmittäglichen Teamsitzungen nur in den Wochen, in denen mein Mann Frühschicht hat.
- Vorbereitungszeit für Abrechnungen, Vor- / Nachbereitungen zu Hause und bezahlt.
Den Haushalt (das Meiste mach ich) werde ich so gut es geht auf die Abendstunden legen. Wochenenden fallen weitgehend flach, da sind wir meist mit Booten oder Rädern unterwegs.
Mein Mann unterstützt mich, ich denke, das wird zu schaffen sein.
Und dann muss ich ja erst mal sehen, ob die Damen und Herren, die was zu sagen haben, dem Modell zustimmen und ob sich jemand für den (unbeliebten) Nachmittagsdienst findet.
Ich werde berichten - und genieße noch die freie Zeit.
LG, Philo
Re: Umfrage: Arbeiten...
Antwort von katrin143 am 18.04.2016, 13:43 Uhr
Hallo, ich arbeite seit meine kleine 1Jahr ist Vollzeit (40h), die kleine geht von 6-15 Uhr in die Kita.Jedes zweite WE bin ich auch arbeiten.
Gehe meistens 10 Tage am Stück und habe dann 5 Tage frei.Da wir es nicht anderst kennen ist es für uns okay.
Haushalt erledige ich nebenbei.Klappt alles super,habe auch einen tollen Mann der fleißig mit hilft.
Lg
Re: Umfrage: Arbeiten...
Antwort von sunny2403 am 19.04.2016, 17:34 Uhr
Max geht Montag bis Freitag von 8 bis Ca 15:45 uhr in die Kita. Ich arbeite momentan 25h/Woche und das klappt super, hab meisten 3 Tage frei in der woche da Ich Samstag und Sonntag auch los gehe
Re: Umfrage: Arbeiten...
Antwort von Sicilia73 am 22.04.2016, 17:51 Uhr
Also ich arbeite so:
25 Std/Woche als Tagesmutter
8 Std /Woche als Kinderfrau
10 Std/Woche in meinem alten Job verteilt auf Samstage und Sonntage
Dann noch ein Ehrenamt in der Kirche.
Sagen wir mal, ich habe gut zu tun.
Allerdings sind meine Kinder bei der Tagesmutter/Kinderfrausache ja immer dabei. Sie müssen sicher etwas zurückstecken, aber ich bin trotzdem für sie da.
Außer Haus bin ich nur samstagnachmittags und an verkaufsoffenen Sonntagen. Und da ist der Papa für die Kinder da.
Haushalt mache ich meist frühmorgens, bevor das Tageskind kommt.
Und im Zweifel bleibt halt mal was liegen. Da sterben wir alle nicht dran.
