April 2014 Mamis

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Geschrieben von ergoteuse, 33. SSW am 11.02.2014, 14:58 Uhr

Stillvorbereitung

Hallo zusammen,

geht jemand von euch zu einer Stillvorbereitungsveranstaltung/-gruppe? Ich frage mich gerade, ob man das wirklich braucht... habe das eine oder andere Buch durchgeblättert und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass Brust-Abhärtung wohl eh out ist. Was muss ich also vorbereiten??? Oder ist das inhaltlich nur noch eine vertiefende Gehirnwäsche... Ich will eh stillen und brauche nicht noch mehr Argumente dafür...

Bin gespannt auf eure Antworten!

Liebe Grüße

 
26 Antworten:

Re: Stillvorbereitung

Antwort von Schöfche am 11.02.2014, 15:38 Uhr

Hey,

Mit dem Gedanken hab ich auch schon gespielt. Also erstmal,Brustwarze drauf vorbereiten geht in keinster Weise,wie uns die Hebamme letztens im GVK erst wieder vermittelt hat.
Ansonsten denk ich auch nicht dass es da hauptsächlich um die Gründe für's stillen geht,sondern vielmehr um's richtige anlegen,sonstige hilfreiche Tipps,gerade für den Anfang.
Ich hab bei der großen leider nur drei Wochen durchgehalten,es war für mich und für sie ne Qual,sie hat geschrien,ich hatte vor lauter schmerzen und Angst davor wieder anzulegen tränen in den Augen.
Hm,ich überlege jetzt so nen Abend doch mal mitzumachen,um vll ein bißchen "vorbereiteter" auf gewisse Situationen und mögliche "Probleme" zu sein,keine Ahnung.
Bin gespannt was die anderen meinen.

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Nö.

Antwort von Piratenflummi, 33. SSW am 11.02.2014, 16:18 Uhr

Ich konnte letztes Mal so problemlos und inutitiv anlegen, daß ich auch jetzt wieder darauf verzichten werde. Das einzige, was ich wirklich gebraucht habe, was Lanolin! Und das hat mir die Kinderkrankenschwester ganz einfach in die Hand gedrückt. Hoffentlich wird's diesmal ähnlich einfach...

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Re: Stillvorbereitung

Antwort von -Ursula-, 33. SSW am 11.02.2014, 16:42 Uhr

ich brauch sowas auch nicht, habe aber vor jahren mal "das stillbuch" gelesen, was ich sehr hilfreich fand. (bei fragen ist die hebamme anfangs ja auch für einen da)
ich hatte auch groooße schmerzen beim stillen am anfang, die brustwarzen waren total wund, blutig, und es dauerte lange, bis sie abgeheilt waren. auch ich weinte manchmal deswegen beim stillen.
ABER wenn man stillen will, muss man dadurch und wird irgendwann belohnt, wenn alles abgeheilt ist, ist alles prima.
ich bin sehr empfindlich und mach mich schonmal wieder drauf gefasst.
mir hat geholfen, die brust an der luft trocknen zu lassen (nach dem stillen) und auch die hier empfohlene creme, die aber in maßen.
schwarzer tee soll auch helfen. (abtupfen+trocknen lassen)
wünsche allen hier die stillen wollen durchhaltevermögen, es wird besser, ganz bestimmt! :)

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Re: Stillvorbereitung

Antwort von Saiphy am 11.02.2014, 16:44 Uhr

Ich hab meinen Körper nie aufs Stillen vorbereitet und es hat trotzdem 2x sehr gut geklappt. Die Große musste zwar mit Stillhütchen stillen, da ihr Zungenbändchen sehr kurz war, aber bei der Kleinen hat es ohne Probleme geklappt.
Ich hab mir nach der Geburt nur angewöhnt mindestens 2l zu trinken. Sonst hab ich auch nix gemacht. Ok, ich hab auch noch nie einen Vorbereitungskurs besucht und trotzdem 2 Kinder spontan auf die Welt gebracht. Ich brauch so was nicht.

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Re: Stillvorbereitung

Antwort von lesefisch, 30. SSW am 11.02.2014, 19:59 Uhr

Hab bei meinem großen auch kein spezieller Kurs besucht. In einem guten Stillbuch habe ich die Theorie 'gelernt' und ich hatte eine sehr gute Hebamme bezüglich Stilltipps. Bei mir hat es dann gut funktioniert, was aber nicht heißt, dass ich keine wunde, schmerzende Brustwarzen hatte. Lufttrocknen, Salbe drauf und einfach weiter stillen .... Hab meinen Sohn dann sogar 19 Monate gestillt, das hätte ich am Anfang auch nicht gedacht.

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ReDurchhaltevermögen...

Antwort von Schöfche am 11.02.2014, 20:45 Uhr

Was die schmerzen bezüglich anlegen und wunde Brustwarzen angeht,gebe ich euch recht. Aber manchmal spielen da ja auch andere Faktoren eine Rolle.
Sie hat bei jedem anlegen und trinken gebrüllt. Selbst die Hebamme,die total für's stillen ist,wusste irgendwann keinen großen Rat mehr und hat mich dann darin bestätigt abzustillen nachdem sie einige male beim stillen dabei war. Also glaubt mir,das war sicher keine einfache Entscheidung für mich - ich hab mir das nicht leicht gemacht und war auch sehr gefrustet weil ich mich sehr auf's innige stillen gefreut habe.
Der Kinderarzt und Osteopath meinten übrigens im nachhinein dass das wohl in Zusammenhang mit ihrem halswirbel und Nacken stand(da war wohl durch die sehr schwierige Geburt was "ausgerenkt/eingeklemmt").
Wie dem auch sei,mir ging's bei der ganzen Situation nicht um die wunden Brustwarzen,die natürlich höllisch weh taten,aber nicht der Grund für's abstillen war.
Diesmal bin ich deshalb aber extrem unsicher und würde gerne im Vorfeld machen,was man machen kann um sich darauf "vorzubereiten",wenn ihr versteht.

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Re: ReDurchhaltevermögen...

Antwort von -Ursula-, 33. SSW am 11.02.2014, 21:03 Uhr

sorry, wollte dir (auch sonst keiner) irgendwie auf die füße treten!
na klar spielen da mehrere faktoren eine rolle. :) musst dich nicht rechtfertigen, schon garnicht vor mir. alles gut.
(ich empfand die betonung so auf die brustwarzengeschichte bezogen)
ich finde aus sowas kann man dennoch lernen. ich würde jedes sehr unruhige baby zum osteopathen "schicken".
war damals mit meinem ersten zu spät bei einem. hatte ein schreibaby, auch bei der schreiambulanz war ich vieeel zu spät, weil ich selbst vorurteile hatte. war dann erst dort, als er 1jahr alt war!
dieses mal würde ich einfach nicht mehr solange warten.
mit meinem zweiten gehe ich vielleicht auch ohne erkennbare indikation zum osteopathen. sone geburt ist nunmal kein spaziergang, auch fürs baby nicht.
ich wünsche dir alles gute!

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Re: Stillvorbereitung

Antwort von Duhastunsnochgefehlt, 32. SSW am 11.02.2014, 21:44 Uhr

also trotz meines berufes sehe keinen wirklichen sinn in einem stillvorbereitungskurs/gruppe....
viel wichtiger ist meines erachtens eine gute anleitung wenn die mäuse dann da sind und es ist ja auch nicht jedes kind gleich... meine zweite hat über 4 wochen gebraucht bis sie gerafft hatte, dass man die zunge beim saugen runter und nicht hoch machen muss. oder wie oben beschrieben zu kurzes zungenbändchen, oder oder oder. auf sowas kannst du dich eh nicht vorbereiten....
den einzigen tipp den ich gerne gebe und auch vor ein paar Wochen schon mal getan habe ist, dass ihr nach dem baden/duschen die brustwarzen nicht mit eincremen solltet. weil die haut da mehr talg produziert und somit etwas widerstandsfähiger macht. wenn ihr da schön cremt und pflegt wird die warze halt unter umständen auch schön weich und ist somit schneller an ihrer belastungsgrenze.
viele grüße

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8 tipps zur stillvorbereitung. stillen ist NCIHT das beste, es ist das normale!!!

Antwort von 11Friede am 11.02.2014, 22:21 Uhr

hallo,

für alle die stillen wollen:

viele scheitern beim stillen, wegen ihres fehlenden stillwissens.

stillen ist nicht das beste, es ist das normale.

schmerzen beim stillen sind nicht normal!
wüssten sie mehr darüber, hätten sie normalerweise keine schmerzen und wüssten, dass sich ein kind sehr höchst wahrscheinlich niemals unter einem jahr von selbst abstillen würde, oder sie hätten nicht "aufeinmal keine milch mehr."

das stillen selbst ist nicht angeboren, aber die fähigkeit es zu lernen anscheinend schon (dr. herbert renz-polster in "kinder verstehen")
daher wäre eine stillvorbereitung schon sinnvoll.

die brüste selbst werden nicth irgendwie vorbereitet , das ist längst überholt.

auch gibt es beim stillen kein mahlzeitenkonzept (alle 4 stunden), es wird möglichst nach bedarf gestillt und das

laut who: mindestens 6 monate VOLLSTILLEN, dann bei geeigneter beikost MINDESTENS 2 Jahre und dann darüber hinaus solange wie es mutter oder stillkind noch nöchte.

es gibt viele möglichkeiten, um sich auf eine stressfreie und harmonische stillbeziehung mit seinem kind vorzubereiten:

1. echte stillliteratur. hanah lothrop und das stillbuch ist zum beispiel schon veraltet.( keine brustwarzen abhärtung mehr)

2. stillgruppen schon in der schwangerschaft aufsuchen, da sieht man stillende mütter und bekommt kompetenten, aktuellen rat (stillen besser als flasche, daumen besser als schnuller, etc)

3. stillinfo-verantstaltungen: sehr gut, um einen ersten einblick zu bekommen, zum beispiel, was hat eine pda mit dem stillverhalten zu tun, was sit clusterfeeding, warum sollte ich stillverträgliche fütterungsmethoden kennen, statt die flasche zu geben? was hat stillen mit der bindung zu tun, etc

4.sich eine gute, zertifizierte und stillwissende hebamme für das wochenbett, oder wenn es geht schon in der vorsorge suchen. das ist beim ersten anlegen gold wert, wenn schwierigkeiten auftreten.
der begriff, stillberaterin ist bisher nicht geschützt und viele hebammendumpfbacken nennen sich einfach so, um ihren marktwert zu erhöhen.


5. sich eine stillberaterin suchen, die einen im wochenbett oder später bei fragen und problemen kostenlos zu seite steht:
die gibt es unter anderem von der AFS oder LA LECHE LIGA. DIe IBCLC-leute muss man manchmal bezahlen, sind aber manchmal auch irgendwo angestellt und können dann kostenlos von da beraten


6. stillforen besuchen und sich schlaulesen:

stillen-und-tragen.de

rabeneltern.org

stillkinder.de

7. sich ein who-zertifiziertes-babyfreundliches, damit stillfreundliches, entbindungskrankenhaus suchen und darauf hoffen, dass ihr wochenbett nicht chronisch überlaufen ist

8. sich darüber schlau machen, wieviel oder wie wenig kinderärzte und kinderZAHNärzte , oder sonstiges klinikpersonal über das stillen, oder muttermilch wissen (meist sind nicht mal 3 stunden im studium dafür da.)

hier eine sammlung stillwissen in knapper form:


"http://www.stillen-und-tragen.de/forum/viewtopic.php?f=2&t=124858

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Viel Aufklärungsbedarf: Wunde Brustwarzen am anfang sind nicht normal!!!

Antwort von 11Friede am 11.02.2014, 22:28 Uhr

hallo,

ich denke es ist wirklich sehr sinnvoll sich über das stillen zu informieren, was ich hier schon in einigen post über mir gelesen habe, bestätigt meine sicht:


hebammen, die nach einpaar wochen keine rat mehr wussten und zum abtillen raten, wunde brustwarzen in er anfangzeit,
stillhütchen und anderen schnickschnack...

das alles gruselt mich und zeigt, es braucht noch mehr aufklärung!!!

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Re: ReDurchhaltevermögen...

Antwort von Schöfche am 11.02.2014, 22:35 Uhr

Kein Problem, hab mir selbst lange die schuld dafür gegeben und hatte damit zu kämpfen so früh abzustillen. Aber für uns war's in der Situation das beste.
Wenn man dann aber überall hört jeder könnte stillen und dass das alles nur ausreden sind,das macht's nicht besser...

Ich geb dir völlig recht was das Thema Osteopath angeht. Werden mir diesmal auch auf jeden Fall zur Vorsorge machen. Wir hatten auch recht spät angefangen,und wie das mit der warterei und Terminen dann ist..
Darf ich mal nach paar Info's zum Thema schreiambulanz Fragen?? Das war bei uns nämlich auch groß Thema. Hat mir die Hebamme dann irgendwann auch zu geraten. War aber nie dort. Irgendwie hatte ich da totale
Hemmungen. Im nachhinein gesehen totaler quatsch,ich weiss. Hätte uns vll einiges erspart. Was wird dort gemacht,wie gehen die vor??

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@friede11

Antwort von -Ursula- am 11.02.2014, 23:11 Uhr

wunde brustwarzen sind nicht normal????

normal, bitte definiere das! :D

ich kann nur für mich reden, ich bin sehr empfindlich, ich habe kleine seeeehr empfindliche brustwarzen und mein kleiner sohn hatte einen sehr starken (für ein baby wahrscheinlich üblichen) sog drauf, ich habe ihn nach bedarf angelegt, das war bei uns 1-2h.
ich habe weder stillhütchen benutzt, noch falsch angelegt. ich finde es in meinem fall "normal", dass bei der belastung die warzen wund wurden. ich bin sicher, dass ich das nicht hätte verhindern können, und gehe davon aus, dass es beim zweiten wieder so ist.

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@schöfche

Antwort von -Ursula- am 11.02.2014, 23:26 Uhr

bei uns gibt es eine schreiambulanz im krankenhaus. ich habe mich telefonisch dort gemeldet, unser problem geschildert, darauf hin wurde mir ein protokoll gechickt, in dem ich die schlaf- und schreizeiten (auch mahlzeiten) eintrug über 2 wochen. beim ersten termin wurde das dann besprochen.
ich hatte voruteile, weil ich dachte, man würde mir maßnahmen empfehlen, die ich nicht vertreten und umsetzen könne.
aber ich bin an eine sehr nette, verständnisvolle, nicht festgefahrene frau geraten, die mich sehr gut beraten hat.
bei der zweiten sitzung kam sie zu uns nachhause, hat ein video gemacht 20min lang, dass sie dann bis zum dritten termin auswertete und mir alles erklärte, was sie sah.
die essenz unseres themas war dann: es ist alles gut, es war eine sichere bindung vorhanden, er zeigte zwar schon sehr deutlich, was er will und nicht will und äußerte das oft in lautstarkem schreien (eben auch weit übers 1.lj hinaus) und das ist für ihn eigentlich gesund. nur ICH kann/konnte damit schlecht umgehen. also ein punkt wo man ansetzen kann.
sie hat mich postitiv bestärkt und mir gezeigt, was alles gut ist.
ich bereue es nicht! mir gab das sicherheit, die mir fehlte.

ich glaube und hoffe, dass alles anders wird beim 2ten kind. wenn es probleme geben sollte, werde ich definitiv früher hilfe in anspruch nehmen.
und wenn mal jmd ratschläge verteilt, die ich nicht vertreten kann/will, dann kann ich ja immer noch sagen: danke, und tschüß. ;)

wie alt ist denn heute dein "schreikind"? die bezeichnung ist so negativ besetzt, das ist echt traurig.
ich habe ein tolles buch "das 24-stunden baby", kann ich dir wärmstens empfehlen. :)

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Schmerzen beim Stillen sind vermeintlich häufig, aber nicht normal

Antwort von 11Friede am 12.02.2014, 0:18 Uhr

hi,

das genau ist das was ich mit "fehlendem stillwissen meine.

schau mal hier:

das Europäische Institut für Laktaktion und Stillen schreibt:

"Wunde Mamillen gehören zu den häufigsten Stillproblemen, wobei eine etwas erhöhte Sensibilität in den ersten Tagen normal zu sein scheint. Bei guter Anlegetechnik und Pflege werden diese Schwierigkeiten jedoch im Allgemeinen rasch überwunden."

Quelle:
http://www.stillen-institut.com/de/wunde-mamillen.html






und hier ein artikel von regine gresens ibclc von stillkinder.de


Schmerzen beim Stillen sind nicht normal


Zwar klagen heute viele Mütter zu Beginn der Stillzeit über schmerzende Brustwarzen und etwa 1/3 der Mütter hat in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt wunde Brustwarzen.
Aber nur weil es so oft vorkommt, ist es noch lange nicht “normal” und unumgänglich!
Denn Stillen sollte nicht schmerzhaft sein!
Ich kann Ihnen aus meiner persönlichen Stillerfahrung und meiner langjährigen Beratungstätigkeit versichern: Es ist nicht normal und in Ordnung, wenn Ihre Brustwarzen beim oder nach dem Stillen schmerzen, bluten, gerötet oder geschwollen sind. Auch sollten sie keine Blutergüsse, Hautabschürfungen, Bläschen, Einrisse oder krustige Beläge aufweisen.
Was ist denn normal?

In der Schwangerschaft und in den allerersten Tagen nach der Geburt wird eine leichte Empfindlichkeit der Brustwarzen zwar als “normal” angesehen. Dies sollte aber wirklich nur eine leichte Empfindlichkeit in den ersten 2 – 3 Tagen nach der Geburt sein, die nach ein paar Tagen (maximal 1 Woche) wieder vergeht. Manche Mütter spüren jedoch noch nicht einmal diese Art der Empfindlichkeit, sondern stillen von Anfang an schmerzfrei.
Warum Schmerzen beim Stillen nicht richtig sind?

Heftige Schmerzen und wunde, blutige Brustwarzen können nicht zum Stillen dazu gehören. Sonst würde es heute nicht mehr rund 5500 verschiedene Säugetierarten geben, zu deren Ordnung der Primaten (Herrentiere) auch wir Menschen gehören. Stattdessen hätten schon die ersten Säugetiere vor 225 Millionen Jahren nicht überlebt, sondern wären gleich wieder ausgestorben. Denn keine Tiermutter würde es lange ertragen, sich gegen ihren Instinkt und ihre Reflexe von ihren Jungen die Zitzen unter Schmerzen blutig saugen zu lassen.

Auch die Zusammensetzung der Frauenmilch lässt darauf schließen, dass häufiges Stillen für Menschen normal ist, was mit heftigen Schmerzen dabei sicher nicht zu vereinbaren wäre. Säugetiere werden aufgrund ihres Säugeverhaltens in 2 Gruppen eingeteilt:
1) Tiere mit großen Zeitabständen zwischen Mahlzeiten (typischerweise: Nesthocker), z.B. Rehe oder Ratten. Die Muttertiere verbringen viel Zeit mit der Futtersuche und säugen ihre Jungen nur 1 – 2x am Tag. Daher haben sie eine Milch mit einem hohen Fett- und Eiweißgehalt.
2) Tiere mit kurzen Zeitabständen zwischen Mahlzeiten, sogenannte Dauerstiller (typischerweise: Nestflüchter, Traglinge). Die jungen Nestflüchter, z.B. Fohlen oder Kälber, halten sich ständig in der Nähe des Muttertieres auf und trinken bis zu 40mal am Tag an ihrem Euter. Und die Milch für Traglinge, z.B. Affen sowie Menschen, enthält relativ viel Milchzucker (für ein schnelles Gehirnwachstum), wenig Eiweiß (für langsames Körperwachstum und geringe Nierenbelastung) und wenig Fett. Der niedrige Fettanteil und der geringe Energiegehalt werden durch die häufigen Mahlzeiten ausgeglichen. So weiß man aus Beobachtungen, dass Menschenaffen (Primaten, z.B. Gorillas, Orang-Utans oder Schimpansen) und Mütter bei Naturvölkern, die als Jäger und Sammler umherziehen und ihre Babys ständig am Körper tragen, mehrmals in der Stunde stillen. Dadurch erhält das Baby immer wieder kleine Portionen, die seine Verdauung nicht unnötig belasten.
Was ist Schmerz?

Aus biologischer Sicht ist Schmerz ein Sinnessystem mit Überlebenswert, das in der Evolution frühzeitig und universell angelegt wurde. Weil Schmerz für unser Überleben so wichtig ist, ist er die stärkste aller Empfindungen. Er kann nicht ignoriert werden und das aus gutem Grund: Schmerz ist immer ein Warnsignal zu unserem Schutz gegen schädliche Einflüsse. Nicht zuletzt: Schmerz ist das wichtigste Symptom der meisten Erkrankungen. Warum sollte es beim Stillen etwas anderes sein?

Schmerz ist immer ein Signal unseres Schadensfrühwarnsystems!!!

Wichtig ist noch zu wissen, dass Schmerzfühler (Nozizeptoren), die das Schmerzsignal zum Rückenmark und zum Gehirn leiten, einen vergleichsweise starken Reiz benötigen, um erregt zu werden. Und, dass sich die Schmerzfühler nicht an den dauernden Schmerz gewöhnen, sondern immer empfindlicher werden und sogenannte “schlafende” Schmerzrezeptoren in der unmittelbaren Umgebung erregen. Somit verstärken sie den Schmerzreiz und es kommt an der Schmerzstelle zu einer Entzündung des Gewebes.

Außerdem führt auch die Erwartung von Schmerzen zu einer verstärkten Wahrnehmung von Schmerzen.
Was bewirken Schmerzen beim Stillen?

Wiederkehrender Schmerz bedeutet für den Organismus zunächst vor allem Stress und führt zur Ausschüttung von Stresshormonen (Adrenalinfamilie). Diese setzen erstens Energien frei, die für Kampf, Schutz oder Flucht benötigt werden, damit das Individuum, aber auch die Art, überleben kann. Diese Überlebensaktivitäten haben immer Vorrang vor anderen Aktivitäten, wie z.B. Essen, Schlafen, Geschlechtsverkehr, Gebären und Stillen, die zwar auch wichtig sind, jedoch für eine Weile zurückgestellt werden können. Daher verhindert die Ausschüttung von Stresshormonen zweitens auch die Ausschüttung der für das Stillen notwendigen Hormone, wie Oxytozin, Prolaktin und Endorphinen.

Schmerz löst außerdem eine unwillkürliche motorische Flucht- bzw. Reflexreaktion aus. Das Baby wird schnell wieder von der Brust genommen. Meist nimmt die Mutter auch eine Schutz- und Schonhaltung ein, d.h. sie legt das Baby ängstlich zögernd an die Brust, so dass es nicht genug Brust erfassen kann. Und sie versucht aus Selbstschutz Stillmahlzeiten zu vermeiden oder zu verkürzen. Dadurch erhält es weniger Muttermilch und auch die Milchproduktion wird weniger angeregt.

Weiter verursachen Schmerz und Stress körperliche Begleitreaktionen, wie z.B. Anspannung, beschleunigter Puls, Veränderungen bei Blutdruck/Atmung, Schwitzen, kalte/feuchte Hände, Verdauungsstörungen, reduzierte Immunabwehr und damit einhergehend ein höheres Risiko für Infektionen.

Damit dieses lebenswichtige Alarmsignal nicht überhört wird, ist Schmerz zugleich auch Emotion. Und zwar ein eindeutig unangenehmes Gefühl, das abhängig von seiner Intensität und Dauer, mit Angst, Schrecken, Ohnmacht, Hilflosigkeit, Depressivität oder Gereiztheit und eventuell sogar mit Aggression verknüpft ist.

Da der Stress den Milchfluss verzögert, nehmen Frustration, Unsicherheit, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit der Mutter immer mehr zu. Auch ihre Liebesgefühle und Freude an dem Baby sind vermindert und es werden weitere Stresshormone ausgeschüttet.

Auch im Denken der Mutter kommt es zu einer Reaktion auf die Schmerzen. Es kann zu Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit, Gedankenkreisen und ab einer gewissen Intensität zur völligen Fokussierung auf den Schmerz bzw. dessen Linderung kommen. Die Mutter kann das Stillen dann nicht mehr genießen, sondern überlegt sich Alternativen und denkt sogar daran abzustillen.
Wie wirkt sich der Schmerz auf das Baby aus?

Dies alles geht an dem Baby natürlich nicht spurlos vorbei. Es kann die Anspannung und Angst der Mutter vor dem schmerzhaften Stillen emotional spüren und reagiert darauf, indem es z.B. kürzer trinkt. Durch die reduzierte Ausschüttung von Oxytozin, Prolaktin und Endorphinen erhält das Baby weniger Muttermilch und gleichzeitig mehr mütterliche Stresshormone (Adrenalin, Kortisol). Dadurch reduziert sich ebenfalls seine eigene Immunabwehr und macht es anfälliger für Infektionen. Zudem erhält es weniger Liebeshormone mit der Muttermilch und wird unruhig, hektisch, leichter erregbar und weint vielleicht vermehrt. Da es auch weniger Milch bekommt, wird es möglicherweise nicht satt und kann sich beim und nach dem Stillen nicht entspannen. Außerdem verliert es mehr Gewicht und nimmt schlecht zu, was wiederum Unsicherheit, Frust und Stress der Mutter erhöht. Ein Teufelskreis oder eine sich steigernde Stress-Spirale setzt ein.
Die Ursachen für Schmerzen beim Stillen

In 80% der Fälle ist eine ungünstige Anlegetechnik die Ursache.

Seltener liegt es an Besonderheiten im Mundraum oder falschem Saugen des Kindes. Auch Infektionen der Brustwarzen mit Bakterien oder Pilzen (Soor), Gefäßkrämpfe (Vasospasmus) oder ein überstarker Milchspendereflex sind eher seltenere Ursachen.

Wenn Sie Schmerzen beim Stillen haben, überprüfen Sie bitte immer als Erstes das Anlegen Ihres Babys!
Denn glauben Sie mir, das “A” und “O” des Stillens ist gutes Anlegen.

Helfen Ihnen diese Tipps nicht binnen kürzester Zeit, d.h. innerhalb von wenigen Stunden, dann benötigen Sie wahrscheinlich eine persönliche Stillberatung. Zögern Sie nicht sich schnellstmöglich qualifizierte Hilfe zu suchen. Je früher Sie das tun, desto schneller lässt sich das ursächliche Problem lösen und desto eher können Sie anfangen das Stillen zu genießen.

Autorin: Regine Gresens, IBCLC, Dezember 2012

quelle:

http://www.stillkinder.de/schmerzen-beim-stillen-sind-nicht-normal/

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liest du deine zitierten quellen überhaupt selbst???

Antwort von keinnamemehrfrei am 12.02.2014, 9:28 Uhr

offensichtlich nicht, denn da steht drin:

"...wobei eine etwas erhöhte Sensibilität in den ersten Tagen normal zu sein scheint....."

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Re: @ursula

Antwort von Schöfche, 34. SSW am 12.02.2014, 9:47 Uhr

Du sagst es,der Begriff ist sehr negativ besetzt,was denke ich auch dazu führt,dass einige vll etwas scheu haben sich da an Hilfe zu wenden. Ich fand's schwierig,wie definiert man ein schreiKind überhaupt - wo ist die "Grenze" zwischen normal und eben mehr des üblichen? Hört sich komisch ab,denke aber du weißt was ich meine.
Die große ist jetzt 2Jahre,vier Monate. Sie hat Ca die ersten 5 Monate so extrem viel geschrien. Für mich war das schon unnormal,aber erstmal denkt man ja an bauchweh,die typischen koliken. Aber da haben wir so viel gegen getan und es wurde nichts besser. Sie hat nie viel geschlafen,wenn sie wach war,hat sie größtenteils geschrien. Bis sie dann irgendwann wieder kurz eingeschlafen war. Außerdem war sie extrem verkrampft immer,Hände zur Faust,arme vor der Brust verschränkt usw.
Letztendlich werden wir nie genau wissen wovon das alles kam. Denke da spielte viel eine Rolle. Und hoffe sehr dass das beim zweiten einfacher ist. Sind zu der Zeit alle sehr auf dem Zahnfleisch gegangen,aber das wirst du sicher gut nach empfinden können!

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Re: Stillvorbereitung

Antwort von keinnamemehrfrei am 12.02.2014, 9:48 Uhr

erstmal um auf ergoteuses frage zu antworten:

wusste gar nicht das es solche veranstaltungen gibt. ich bin hin und hergerissen ob das nützt oder nicht. aber sagen wir mal so: schaden tut es sicher nicht und notwendig ist es aber auch nicht. wie so vieles im leben :o)

ich glaube es gibt zu viele frauen auf dieser welt die behaupten stillen ist voll easy, bei uns hat es gleich gefluppt und es war vom ersten bis letzten tag toll. wenn eine frisch gebackene mama das hört, ist sie maßlos enttäuscht und frustriert das es bei ihr stockt. und ja, bei den meisten frauen kommen probleme. heißt sicher nicht das es normal ist, aber es gehört dazu. ist schwangerschaftsübelkeit normal? ist ein nierenstau in der spätschwangerschaft normal? nein, ist nicht normal, lässt sich aber nicht vermeiden und ist sehr häufig verbreitet und es geht vorbei.

ich hatte es schon mal erzählt. mir haben alle stillmamas erzählt wie toll und herrlich es ist und alles war easy. bei mir war alles scheisse und ich hab mich gefragt was eigentlich falsch läuft. weder die damen im KH noch meine hebamme hatten gute tipps für mich. sie hatten schlichtweg auch keinen bock behaupte ich. das liegt natürlich an mangelnder bildung zum thema, aber das kann man schlecht den müttern vorwerfen.
jedenfalls berichteten drei meiner zeitgleich schwanger gewesenen freundinnen von dem gleichen theater. das war für mich ein lichtblick. denn geteiltes leid ist halbes leid und man zweifelt nicht sofort an sich selbst. hinterher, als ich dann mal auf arbeit war, berichteten mir sooooo viele von meinen happy-stillmuttis "oooooh jaaaa, das war bei uns auch so ein kack am anfang". ach???? echt????? ich denke alles war sooooo toll.

hätte meine hebamme frühzeitig reagiert und mir kompetent geholfen, hätten sich die probleme gar nicht so eingebrannt. und DAS weiß ich heute und freue mich nun aufs stillen von biggi, denn diesmal bin ich schlauer und ziehe früher die reißleine. weder die hebamme in der klinik noch die zu haus waren in der lage mir ein wirklich gutes und für mich passendes stillhütchen zu empfehlen. ich hatte nicht mal den eindruck das die wussten das es da verschiedene größen gibt. meine völlig zerkaute, blutende, verkrustete brustwarze wurde dank hütchen immer schlimmer denn das teil war einfach zu klein. da konnte nix heilen weil immer mehr eingerissen ist weil alles da rein gesogen und gepresst wurde.

meine hebamme hätte auch am liebsten gesehen das ich abstille. hab ich aber nicht. habe dank des forums erfolgreich die kurve gekriegt obwohl ich psychisch echt am ende war. wenn er schon schmatzend neben mir lag hab ich schon heulkrämpfe bekommen und war angespannt und bekam einen milchstau nein, das ist alles nicht "normal", aber das liegt ja auch nicht an den frauen selbst.

jedenfalls hab ich dann eine elektrische pumpe geholt, vorher gewärmt, beim pumpen ausgestrichen, hinterher gekühlt und die milch gefüttert. die wohl wichtigste hilfe war mein mann: der hat mich nachts schlafen lassen, hat den kleinen gefüttert, meinen wecker gestellt so das ich ein mal zwischendrin nur zum abpumpen aufstehen musste. so konnte ich kraft sammeln.
nach drei tagen ging es mir und den brüsten wirklich phantastisch, das kind war entspannt (denn für ihn war das natürlich auch alles blöd das keine milch kam weil er nicht richtig ran kam, das ich angespannt und verkrampft war). und zack haben wir ganz toll gestillt. noch lange mit stillhütchen bis alles wirklich verheilt war und dann ging es lange lange ohne probleme weiter.

wovon ich überzeugt bin: man kann es schaffen. und die wichtigste message an andere mütter ist von mir: arschbacken zusammen und durchhalten. ich glaube mit dem wissen, das es einfach zu problemen kommen kann, kann man sich besser aufs stillen vorbereiten. wenn man sich mit anderen frauen austauscht erfährt man schon die ersten erste-hilfe-tipps und für den kopf ist es einfach glaube gut zu wissen "nein, ich bin damit nicht allein". auch wenn das sicher auch bei genug frauen alles perfekt läuft, aber so sollte man eben nicht davon ausgehen das es bei sich selbst auch so klappt. und es gibt zig gründe, warum sich probleme einschleichen können. mein sohn hatte so einen zwergenmund (als er irgendwann anfing mit besteck zu essen mussten wir puppenbesteck kaufen weil das andere kleinkindkram nicht reingepasst hat) und war dank der gelbsucht so erschlagen und müde, das es einfach nicht möglich war ihn richtig zu wecken und den mund aufzukriegen. also er hat den schnabel schon weit aufgerissen, aber die brust hat dennoch nicht so reingepasst wie sie sollte. und dann kommt schnell eins zum anderen.

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@keinnamemehrfrei

Antwort von Natascha1990, 31. SSW am 12.02.2014, 9:49 Uhr

Das frag ich mich auch

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Re: Schmerzen beim Stillen sind vermeintlich häufig, aber nicht normal

Antwort von -Ursula-, 33. SSW am 12.02.2014, 10:51 Uhr

egal, wie viel ich drüber lese, ich kann nie etwas so über einen kamm scheren, ich habe meine eigene erfahrung gemacht.
im krankenhaus waren die hebammen zwar kühl und hatten kaum zeit, aber sie zeigten mir, wie man richtig anlegt, meine nachsorgehebamme hatte auch ein auge auf die geschichte und ist sehr kompetent.
ich habe keine "fehler" gemacht, dennoch waren meine brustwarzen für die anforderungen zu zart! nach 3 tagen kam der milcheinschuss erst, davor hat der kleine gesaugt ohne ende und geschrien ohne ende. er war sehr gestresst nach der entbindung. (notverlegung)
ich glaube auch, dass durch falsches anlegen mehr schmerzen und `aufgaben´ als nötig auftreten. aber nicht jeder fall ist gleich.

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Wow...

Antwort von ergoteuse, 33. SSW am 12.02.2014, 14:05 Uhr

Ui, habe nicht damit gerechnet, hier so eine Welle loszutreten...
Aber vielen Dank für eure Kommentare und Antworten.
Ich habe durch Zufall gerade eine Kollegin kennengelernt, die tatsächlich eine IBCLC-Ausbildung zur Stillberaterin hat. Die hat mir gesagt, den Vorbereitungskurs braucht niemand wirklich (es sei denn, man hat später Zeit und Lust auf Stillgruppe... da kann man sich dann schon vorher kennenlernen). 5-6 Tage leichte Schmerzen bezeichnet sie als vollkommen normal. Alles darüber hinaus sollte geschaut werden, woran es liegt.
Na, dann werde ich mal sehen, wie das so klappt. Zumal ich 8 Wochen nach Geburt wieder arbeiten werde und mein Mann mit Kind mit mir durch Deutschland reisen wird... (Ich gebe Fortbildungen und in den Pausen wird dann gestillt...)
Mal sehen, wie das klappt!

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Re: Stillvorbereitung

Antwort von Sicilia73, 34. SSW am 12.02.2014, 19:06 Uhr

Ich bin ganz bei keinnamemehrfrei.

Ich hab damals auch von diversen Muttis gehört, Stillen sei so super, simpel und bei allen hat es wunderbar geklappt. Von Geburt an.
Und dann kam bei mir kaum Milch....ich, der Vollversager.

Ich war verzweifelt. Meine Hebamme hat alle Tricks versucht.
Ich war nur noch frustriert, mußte zufüttern und alles war nur doof.

Nach 2 Monaten wollte und konnte ich nicht mehr. Wenn ich Pumpen mußte, hab ich nur noch geheult.

Ich wollte dann endgültig abstillen, hab mir Salbei- und Pfefferminztee geholt. Ich hab die verhasste Milchpumpe zurückgegeben. Und wie durch ein Wunder, kam plötzlich Milch...in rauhen Mengen.14 Monate lang.

Was ich damit sagen will, man muß einfach durchhalten und nicht verzweifeln. Es ist auch ziemliche Kopfsache. Man muß entspannt sein und darf nicht zu verbissen dran gehen.

Ich glaube, man muß nicht allzuviel drüber lesen und sich informieren, sondern es auf sich zukommen lassen.

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ich weiss nicht, ob ich weinen oder lachen soll....

Antwort von 11Friede am 12.02.2014, 20:41 Uhr

teilweise lassen mich die antworten hier echt mit dem kopf schütteln.
und erklärt mir einwenig unsere gesellschaft.

es ist soooo merkwürdig, würde die gleiche diskussion im stillforum geführt werden, dann ginge es in eine ganz andere richtung.





@keinearmemehrfrei: du scheinst meine artikel nciht zu lesen, oder du hast den inhalt nicht erfasst ;) sehr lustig

.

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Re: ich weiss nicht, ob ich weinen oder lachen soll....

Antwort von keinnamemehrfrei am 12.02.2014, 21:39 Uhr

vielleicht solltest du deine Meinung mal in eigene Worte packen und nicht nur 1000m2 texte kopieren....

und tut mir ja leid für dich das deine heile welt nicht der Realität entspricht und ganz ehrlich - was hat meine Meinung mit gesellschaftlichen Problemen in der Gesellschaft zu tun außer dass es einzelne gibt die es nicht kapieren?

ich finde die Antwortem toll und verstehe dich nicht. die Leute wollen stillen und reißen sich ein Bein dafür aus. als ob sich jemand freiwillig fair entscheidet Probleme auf sich zu nehmen. mir wäre es auch lieber gewesen es hätte gleich funktioniert. hat es aber nicht. und ja, dazu tragen Menschen wie du bei: anstatt Mütter auf Probleme vorzubereiten und sie zu rüsten, wird behauptet Alles ist schön.wawären mir ehrlichere und kompetentere Menschen untergekommen, hätte ich an Tag drei schon gewusst mir zu helfen. aber Nein, angeblich gab es niemanden mit stillproblemen und tipps dafür, also musste ich mich da selbst durchquälen! und ja, auch ich war vorher hochoptimistisch immerhin ist stillen ja das normalste der Welt.

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Re: ich weiss nicht, ob ich weinen oder lachen soll....

Antwort von keinnamemehrfrei am 12.02.2014, 21:41 Uhr

im übrigen wird auch im stillforum nicht behauptet das stillen einem einfach in die wiege fällt sondern das ein schwerer Start leider manchmal dazu gehört.

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um auf die eigentlich Frage zu kommen

Antwort von gnomali am 13.02.2014, 3:56 Uhr

Du mußt nstürlich nicht zu einer Stillgruppe gehen!Es kann holfreich sein,z.B. um gleichgesinnte zu treffen,oder Hemmungen ab zu bauen usw.
Ich habe über 2 Jahre fast voll gestillt,und bin schwanger,nun kommt grad nix und meine 2,5 jährige hat sich sozusagen abgestillt,weils langweilig war,Aber wenn sie willdarf sie ran,tut aber n bissl weh....
Jedenfalls.Es kann sehr angenehm sein,vorher wie hinterher mit Mamas zusammmen zu hocken,die ähnliche ansichten haben.
Ich bin hier im Ort außer einer die ich weiß die einige,die viel viel länger als 6 Monate voll stillte und die es vor allem!!!auch in der Öffentlichkeit tat.
Ich wurde oft oft oft extrem krumm angeschaut,wenn die kleine,die schonsehr früh reden und laufne konnte daher kam und rief.ich hab huuuuuunger.will bubi milch!!!!und dann saß sie auf meinem Schoß,ich aß ein eis,sie trank am busen und winkte auf dem Spieli ihren freunden zu....
Meien Bekannten haben sich daran gewähnt,die schwiegerelteren weniger.lach.Abe mir wurst.so wird es auch bei nr 2 gemacht,wenn es das will.
Viel glück und spaß dir,wie auch immer du´s tust.laß dich nicht stressen.

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Re: ich weiss nicht, ob ich weinen oder lachen soll....

Antwort von 11Friede am 13.02.2014, 20:10 Uhr

hallo keinearmemehrfrei,

irgendwie ist bei der erfassung meines textinhaltes ein wurm drin.

ich breche mir mühevoll hier einen ab, um zu erklären, dass das stillen super störanfällig ist und daher einer breite aufklärung und eventuell auch einer voherhigen vorbereitung bedarf und was schreibst du mir als antwort?

ich wäre verquer, weil ich "keine probleme beim stillstart sehen würde in meiner heilen welt".



loooool!

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