Bericht vom Montag in der Uniklinik

Hallo Ihr Lieben!
Nachdem mein Schatz gestern frei hatte, haben wir einen schönen entspannten Tag miteinander verbracht. Deswegen schreibe ich Euch erst heute, wie es am Montag in der Klinik war.
Immerhin gibt es gute und weniger gute Neuigkeiten. Wird aber ein etwas längerer Text.

Die Guten: Unserem Zwerg geht es super. Sie haben ein irre langes US gemacht und alles genau angeschaut. Wir wurden 3-4Tage zurück datiert, aber das ist nicht schlimm. Zu unserer großen Freude konnte man gut sehen, was es wird. Klar bekommt man keine 100% Garantie, aber es war ziemlich eindeutig. Tja, auch wir bekommen einen ... Jungen . Die Ergebnisse der FWU kommen nächste Woche, aber ich bin mir sicher, dass alles okay ist.

Die weniger Guten: Die Zysten sind noch größer als erwartet. Beide zusammen sind 23cm breit und 13cm hoch. Wie tief sie sind soll morgen mit einem MRT geschaut werden. Woher die so schnell kamen ist auch noch nicht klar. Wäre ich nicht schwanger, würde man die Dinger noch etwas beobachten, aber unser Krümel braucht den Platz. So muss ich mich am Montag (meinem Geburtstag) in der Uniklinik einfinden und am Dienstag werden die Dinger rausgeholt. Das macht mich ganz schön fertig. Ich hoffe so sehr, dass der Zwerg alles gut übersteht. Sie wollen 2 Narkosearten anlegen, um möglichst wenig Opiade zu verwenden. Einmal eine PDA - davon bekommt das Kleine gar nichts ab - und trotzdem noch eine Gasnarkose mit einer Opiadgabe. Das Kleine schläft wohl die ganze Zeit mit mir. Vorher US und danach auch gleich, während der OP lassen sie ihn in Ruhe. Ich bin hin und her gerissen. Ich weiß, dass es sein muss - weiß, dass ich in guten Händen bin - weiß, dass es wohl gutartig sein wird (zumindest schaut im Moment alles danach aus) - aber ich habe echt Angst, das es dem Baby nicht gut tut. Manchmal kommen mir einfach nur die Tränen. Warum muss das denn auch noch sein???

Vielen dank fürs Lesen - LG Grinskatze