Zwei Fragen zum Thema Essen mit/beim Kleinkind

Guten Morgen,

mein Sohn ist eineinhalb und bekommt seit ein paar Monaten Brot zum Frühstück. Die Beläge wechseln, er mag da zum Glück vieles gern.
Manchmal, nicht immer und auch nicht klar erkennbar bei bestimmten Belägen, bekommt er beim Füttern, also wenn ich ihm das Brot anreiche, richtige Anfälle. Heute morgen wieder. Es kommt mir so vor, als würde ich ihm aus seiner Sicht das Brot nicht korrekt geben. Als würde ich ihn durch mein fehlerhaftes Anreichen zwingen wollen, an einer Stelle abzubeißen, an der er gar nicht abbeißen wollte. Dann wirft er vor lauter Verzweiflung seinen Kopf in den Nacken, wirft sich in seinem Stuhl hin und her, schmeißt die Hände in die Luft und schreit und weint dabei, also er fährt das komplette Verzweiflungsprogramm ab.
Bisher sitze ich das aus, warte ab und versuche es, wenn er sich beruhigt hat, nochmal. Was würdet ihr machen? Exakt erkennen, an welcher Stelle der werte Herr gerade anbeißen möchte, ist ja nicht so leicht^^

Zweite Frage: mein Mann ist sehr strikt was essen zwischen den Mahlzeiten angeht. Also bei unserem Sohn, nicht bei sich selbst. Es kommt daher vor, dass er mit nem belegten Brötchen oder sowas durch die Wohnung läuft und unser Sohn ihn sieht. Er will dann natürlich etwas abhaben, was mein Mann aber komplett verweigert. Dann ist das Drama natürlich wieder groß. Ich hab ehrlich gesagt auch ein bisschen das Gefühl, dass er solche Situationen herausfordert. Erst am Wochenende kam er mit nem Stück kuchen in der Hand auf unseren Sohn zu, der sofort auf den kuchen zeigte. Mein Mann schüttelte nur den Kopf und unser Sohn war schrecklich traurig.
Dass er ihm zwischen den Mahlzeiten nichts geben will, ist ja eine Sache. Aber muss dieses Provozieren sein? Seh ich das zu eng? Lernt er "nein" nicht auch ohne sowas?
Das weinende Kind zu beruhigen ist in solchen Situationen natürlich wieder meine Aufgabe, er isst ja gerade etwas.