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von LeRoHe  am 15.10.2017, 20:48 Uhr

Wann fühlt man sich nach einem Umzug heimisch?

Wir sind im März 50 km von unserem bisherigen Wohnort, in dessen unmittelbaren Nähe ich aufgewachsen bin, weggezogen.

Wir mussten den Münchner Vorort verlasaen, da wir ums dort keine größere Eigentumswohnung bzw. Haus hätten leisten können.

Nun hat es uns also 50 km raus aufs Land verschlagen. Wir haben ein schönes Haus in einer Ortsrandlage eines Dorfes gekauft. Zum nächsten großen Ort mit Aldi etc. sind es gerade mal drei Minuten mit dem Auto. Also alles vor Ort inkl. Schulen.

Das Haus hat vier Zimmer und einen (jetzt) schönen Garten direkt am Feld. Für Kinder wirklich wunderbar gelegen. Wir haben es nach dem Umzug innen noch komplett saniert. Auch die Bäder. Es fehlt noch der Keller, der in zwei Wochen neuen Bodenbelag bekommt, dann kann ich da auch mal rausräumen. Dort steht alles noch so wie am Tag des Einzugs, wegen dem alten Teppichbelag wollten wir dort nichts ausräumen, wer weiß was da alles wohnt...

Der Teenie fühlt sich auch sehr wohl hier und hat einige Freunde in der Klasse gefunden, die aber ländlich bedingt nicht bei uns im Ort wohnen. Dem Baby ist das alles schnuppe, hauptsache Mama ist da.
Mein Mann fühlt sich überall dort wohl, wo wir, also seine Familie, sind.

Tja, und ich? Fühle mich einsam und verlassen. Als ob wir ans andere Ende der Welt gezogen wären. Mein Mann geht klarerweise Vollzeit arbeiten, kommt abends wieder heim. Der Teenie geht zu Schule. Ich hänge mit dem Baby und den Haustieren in dem Haus, mache den Haushalt, kämpfe mich durch.

Einmal die Woche gehe ich zu nem Pilateskurs in einer zehn Kilometer entfernten Ortschaft und einmal mit dem Baby in eine Babygruppe. Aber es haben sich bisher keine Bekanntschaften ergeben. Gut, ich hatte nie viele Freunde, dafür zwei gute.
Aber deren Leben spielt sich nicht hier ab und einmal monatlichrs Treffen vertreibt nicht meine Einsamkeit.

Die Nachbarinnen hier wohnen seit zig Jahren hier. Deren Kinder sind zusamnen aufgewachsen und inzwischen kurz vor der Volljährigkeit. Die gehen natürlich auch alle wieder arbeiten. Also bin ich hier mit den komischen Alten im Nachbarhaus tagsüber allein.

Und es fehlt mir doch Arbeiten zu gehen. Obwohl ich mich richtig auf die zwei Jahre Nurmamasein gefreut hatte. Einen Job muss ich mir hier auch neu suchen. Was ich am Liebsten jetzt schon machen würde.

Was habt ihr bei einem solchen Umzug angestellt, um euch heimisch zu fühlen oder dort zumindest mal insoweit anzukommen, dass man "nach Hause gehen" auch ernst meint?

 
16 Antworten:

Re: Wann fühlt man sich nach einem Umzug heimisch?

Antwort von Himbeere90 am 15.10.2017, 20:56 Uhr

Deine Situation kommt mir sehr bekannt vor! Wir sind im Februar umgezogen und haben uns auch die Frage gestellt, wann wir (und besonders ich) denn nun Anschluss bekommen. Da meine Kinder klein sind, habe ich sporadisch Kontakt zu den Eltern im Kindergarten, aber ansonsten spielen sie ja noch nicht nachmittags miteinander.

Ich finde Ausgleich durch eigene Zeit für mich. Da muss mein Mann mitziehen. Gehe 3 mal die Woche laufen und schwimme gerne. Ansonsten denke ich, dass wir nur Kontakte finden können, wenn wir die Wohnung verlassen. Das hat bisher auch noch nicht so gut geklappt bei mir. Ich hatte auch immer eher weniger, dafür aber gute Freunde.

Geh das Ganze etwas lockerer an. Sieh dir die Umgebung an. Welche Möglichkeiten hättest du noch? Spielplatz, Kirche, oder etwas für dich, Chor oder einen Kurs irgendwo?

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Re: Wann fühlt man sich nach einem Umzug heimisch?

Antwort von Kater Keks am 15.10.2017, 21:00 Uhr

So ging es mir hier damals auch. Rundherum war hier noch nix. Das wuchs alles erst später um uns herum, vor allem im Winter war es dann schlimm. Das ging dann im Frühjahr besser, vor allem als die Kinder dann da waren und man draußen war. Da wurden Kontakte geknüpft und gequatscht......ab da ging es.

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Re: Wann fühlt man sich nach einem Umzug heimisch?

Antwort von PatriciaKelly am 15.10.2017, 21:00 Uhr

Bei mir kam das erst nach nem guten Jahr...
man sagt auch es kann bis zu 2 Jahre dauern bis man sich woanders eingelebt hat

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Re: Wann fühlt man sich nach einem Umzug heimisch?

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 15.10.2017, 21:02 Uhr

Vlt kannst du dich irgendwo engagieren.
Beim Kinderbasar mithelfen.
In der Kirche.

Wie alt ist denn das Baby?
Wenn es in die Krippe geht und du wieder raus kommst wird es sicher besser.
Da kannst du dann Elternbeirat machen.

Ich wünsche dir alles Gute.
Hoffe dir gehts bald besser.

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Re: Wann fühlt man sich nach einem Umzug heimisch?

Antwort von LeRoHe am 15.10.2017, 21:33 Uhr

Mit der Kirche hammas ned so...

Klassenelternsprecher bin ich jetzt beim Teenie... aber auch nur, weil keiner sonst wollte Aber auf weiterführenden Schulen ist das ja nichts mehr großartiges. Und dann waren nur drei andere Eltern da, die auch nach dem Abend schnell heim sind. So ist das übeigens auch bei den Kursen hier... die ziehen sich die Schuhe an und sind weg. Kenne das aus München anders.

Der Zwerg ist jetzt 15 Monate alt. Wir wollen ihn für nächstes Jahr in der Krippe anmelden und ich möchte dann halbtags wieder arbeiten gehen. Ich weiß, dass es spätenstens ab dann, wenn ich wieder ins Berufsleben zurückkehre, besser wird. Aber ein Jahr ist da noch hin.

Ich würde auch Babykurse machen. Wenn es denn welche gäbe... der Freitagskurs ist der Einzige den es gibt. In der Kreisstadt, eine halbe Stunde entfernt gäbe es mehr Angebote, aber ich will ja hier vor Ort Bekanntschaften schließen.... und da wo wir herkommen gab es das einfach auch alles. Ich hänge vielleicht aber auch noch zu sehr in der Vergangenheit.... nicht mehr an unserer süßen Exdreizimmerwohnung, sondern an den Möglichkeiten vor Ort. Auch wenn ich genau weiß, ich hätte sie nur zum Teil genutzt.

Ich danke euch für eure Antworten. Es ist beruhigend, dass es nicht nur mir so geht.

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Re: Wann fühlt man sich nach einem Umzug heimisch?

Antwort von pauline-maus am 15.10.2017, 21:38 Uhr

Ich glaube das ist eine typfrage, der eine fühlt sich ueberall auf der Welt sofort heimisch, der andere brauch ewig ,wenn ueberhaupt.
Und auch gerade dann, wenn man sich am alten Heimatort so richtig wohl fühlte.

Ich bin auch so jemand ,dem schon der Gedanke ans Wegziehen Schweissperlen auf die Stirn treibt aber manchmal nützt es halt nix und man muss das beste daraus machen.
Und ich muss sagen, mir fehlte nach einem Jahr Mamasein schon das Arbeiten, trotz Ursprungsheimat, das kann sehr schwer wiegen, beim eigenen inneren Gluecklichsein
Vielleicht kannst du neue Traditionen einfuehren , gerade jetzt in der gemütlichen Zeit gibt es viele Dinge, die du nur mit dem neuen Haus in Verbindung bringen und lieben lernen kannst.
Zusätzlich würde ich was nur für mich suchen ,VHS ( wenn es sowas gibt in der Nähe) , Sportkurs, Handarbeitskurs....halt was dich interessiert. Oder auch was ganz neues ausprobieren...

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Re: Wann fühlt man sich nach einem Umzug heimisch?

Antwort von ergoteuse am 15.10.2017, 21:50 Uhr

Ich habe nach Umzügen immer offensiv mittels Kleinanzeigen nach Kontakten gesucht und auch gefunden.
Gerade mit Kleinkind gäbe es noch die Alternative einen Babytreff bei dir daheim zu gründen. Dann hättest du zudem auch gleich eine neue Aufgabe für dich.

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Re: Wann fühlt man sich nach einem Umzug heimisch?

Antwort von EinTraumWirdWahr am 15.10.2017, 21:59 Uhr

Ich glaube, das ist Typsache.

Ich selbst bin oft umgezogen, quer durch Deutschland und Amerika. Aber auch schon als Kind. Ich bin immer überall heimisch und habe Null Probleme mit dem Umziehen.

Das ist aber eher selten :-)

Gib dir Zeit, das wird!!

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wenn man weiß, wo man gebraucht wird

Antwort von DK-Ursel am 15.10.2017, 22:32 Uhr

Hej!

ich bin schon löfter umgezogen, jung, aber auch in gesetzerem Alter - und zugegeben, es war leichter, als Abiturientin neu anzufanggen als als gestandene Frau mitten im Leben alles hinter sich zu lassen und von vorne zu beginnen.
Das istso --- in jungen Jahrenfindet man schnelelr Anschluß, alle sind auf der Suche, und in späteren Jahren sind die meisten eben in ihren festen Umgebungen und Kreisen und warten nicht mehr auf einen.
Da mir Sport(vereine) nicht liegen, außer Schwimmen, was eher eine einsame Sache ist, habe ich mir immer etwas gesucht, wo ich mich einbringen und engagieren kann.
Wenn Du jetzt noch nicht arbeiten gehen kannst, versuch eine Organisation, Intiative zu finden, wo Du Gleichgesinnte finden kannst - die Wahrscheinlichkeit, da jemanden zu treffen, der auchsonst privat mit einem harmonietr, ist groß.
Unser bestes Freundespaar in Dtld. haben wir nach einem meinem Umzug aus Süddtld. nach Norddtld. bei amnesty international kennengelernt.
Die ganze Gruuppe war prima, die Arnbeit hat mich sehr gefordert udn war genau etwas, wofür ich mich einsetzen wollte, aberdiese Frau und dann ihr Mann paßten auch sonst genau zu uns.

Da gibt es sicher was - hier in DK habe ich einen Lesekreis miteröffnet,wir haben eine Schule gegründet, ich saß i mKIGA-Vorstand, ich bin in Chören, mein Mann ist im Kirchenvorstand udn ich helfe auch mit,wenn Not am Mann ist etc.
Menschen treffen,die schon mal mit 1 Sache am selben Strick ziehen ist eine gute Voraaussetzung, andere kennenzulernen.

Meine Freundin hat hier einen Verein für Neuzugezogene gegründet, als sie aus Kopenhagen in eine Stadt in der Nähe zog.
Sie arbeitet als Ehrenamtliche im Kino mit, sie engagiert sich - und dadurch kennt sie inzwischen auch sehr schnell sehr viele Menschen.

Es dauert, aber es kann gelingen.Und nicht zuletzt durch die kinder kannst Du sicher auch Eltern treffen und merken, ob jemand dabei ist, mit dem Ihr Euch auch über die Kinder hinaus etwas zu sagen habt.
Vor allem ist jegliche Art der Integration eine zweigleisige Sache. Zuhause wartend,aß ein prinz Dich befreit aus dem Dornröschenschloß, ist kontraproduktiv.
Mach Dich auf, schau nach, wo Du gebraucht wirst - und dann kommt vieles von selber!

Gru ßUrsel, DK
Gruß Ursel, DK

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Re: Wann fühlt man sich nach einem Umzug heimisch?

Antwort von Anja1712 am 15.10.2017, 23:01 Uhr

Ich bin vor 5 Jahren zu meinem Freund aufs Land gezogen (auch ca. 50 km von der Stadt weg). Seine Wohnung war zwar Ok, aber dort habe ich mich auch nicht richtig wohl gefühlt. Meine kleine 1-Raum-Studentenbude, die ich vorher bewohnt habe, war für mich eher ein Zuhause als diese Wohnung. Ein erneuter Umzug ins eigene Haus vor 3,5 Jahren war da fast eine Befreiung. Da wir gut zu tun hatten (Renovierung der wichtigsten Räumlichkeiten) hatten wir anfangs natürlich noch nicht so viel Kontakt - außer zu den direkten Nachbarn in der anderen Doppelhaushälfte. Mit der Schwangerschaft kamen dann auch die ersten Kontakte über einen Geburtsvorbereitungskurs und in der Nachbarschaft haben wir auch eine andere Familie kennengelernt, mit denen wir uns gelegentlich treffen.
Gut, mein Sport (Volleyball) fehlt mir etwas... Das war in der Stadt und ohne Kind und ohne arbeitenden Lebensgefährten mit 12-h-Schichten deutlich einfacher.

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Re: Wann fühlt man sich nach einem Umzug heimisch?

Antwort von Asia. am 16.10.2017, 6:14 Uhr

Das ist schwierig wenn du eher Stadt gewöhnt bist.

Ich hatte das selbe wo ich n Kind bekommen hab. Soziale Kontakte hab ich auf der Arbeit kompensiert und mir reichten die paar Freunde. Da wo ich wohnte schlief ich nur und kannte keinen. Warum auch? Bräuchte ich ja nicht.

Wenn man nur mit Kind ist vereinsamt schnell. Meine Freunde sind alle noch berufstätig. Da bin ich auch froh wenn ich sie einmal im Monat seh. Krabbelgruppe bin ich zwar auch, aber findet auch nicht oft statt.

Was du lernen musst ist offener zu sein und auf andere zuzugehen und rausgehen. Das hab ich hier auch lernen müssen. Ne Freundschaft entsteht in unserem Alter nicht von jetzt auf gleich. Am Anfang ist es Smalltalk beim spazieren, auf dem Spielplatz oder beim einkaufen. Dann "kennt" man sich nach nee Zeit und man braucht dann sehr viel mut die Person zu nem Kaffee oder treffen einzuladen oder man hat das Glück und kann der Person bei nem Problem seine Hilfe anbieten und es ergibt sich von allein.

Du kannst dich aber auch in die Ortschaft einbringen wodurch du mehr Kontakte kennen lernst falls du bis dato niemand sympathisch fandest.

Frag mal in der krabbelgruppe nach oder informier dich in der Gemeinde.wir haben hier z.b. eine Nachbarschaftshilfe.

Das sind die einzigsten Tipps die ich dir mitgeben kann falls dir nur Freunde fehlen um sich heimisch zu fühlen ;)

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Re: Wann fühlt man sich nach einem Umzug heimisch?

Antwort von Schubidubidu am 16.10.2017, 7:48 Uhr

Hallo,
Ich glaub, dass ist von Mensch zu Mensch verschieden, wann er sich wohlfühlt.
Ich bin vor 10 Jahren auch 50 km weiter gezogen, zu meinem Mann. Hab meine Freunde (und ich habe auch nur 2, dafür die besten die es gibt) und Familie zurückgelassen.
Und ehrlich, ich hab heut noch Tage, da möchte ich nur noch "nach Hause". Auch wenn ich hier ein paar Bekannte hab, Freunde hab ich hier nicht ( dafür bin ich einfach zu schüchtern, ich kann einfach nicht auf Leute zu gehen). Manchmal sehne ich mich sehr, wieder in meinem alten Heimatort zu ziehen, aber das ist ausgeschlossen, da mein Mann hier beruflich einfach verwurzelt ist. Ich muss dazu sagen, ich bin vom tiefsten Land in die Vorstadt gezogen, da prallen einfach Welten aufeinander.
Das sind aber nur so Tiefpunkte bei mir, alles in allem fühle ich mich hier sehr wohl und wohne gerne hier, aber auch das hat lange gebraucht. Du siehst, manche brauchen kaum Zeit um sich heimisch zu fühlen und manche brauchen ewig.

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Re: Wann fühlt man sich nach einem Umzug heimisch?

Antwort von DantesEi am 16.10.2017, 8:15 Uhr

Nach 4 Jahren sind wir nun vollkommen angekommen. Die Kinder eher.
Wir mussten berufsbedingt umziehen.

Waren 4 harte Jahre teilweise, aber jetzt super!

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Re: Wann fühlt man sich nach einem Umzug heimisch?

Antwort von Sterntaler-2016 am 16.10.2017, 8:46 Uhr

mir geht es da auch ähnlich wie dir...
wir wohnen auch ca. 50 km von meiner Heimatstadt weg.
also ich noch gearbeitet hab war mir das auch relativ Wurst das ich hier nicht viele Freundschaften habe. hatte tolle Kollegen mit denen man gut quatschen konnte.
jetzt mit Kind ist das anders.
ich bin in 2 Krabbelgruppen aber haben sich nie Freundschaften oder sowas entwickelt... als neue hat man es hier nicht gerade einfach.
seit der kleine da ist vermisse ich meine Heimat umso mehr.
mein Mann arbeitet viel da er selbstständig ist...
ich war auch nie der Typ der viele Freunde hatte- immer nur ein paar gute.
aber so ne bezugsperson mit der man über Gott und die Welt quatschen kann fehlt mir hier bis heute
lg

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Re: Wann fühlt man sich nach einem Umzug heimisch?

Antwort von LeRoHe am 16.10.2017, 12:34 Uhr

Du wohnst aber nicht zufällig irgendwo bei München? Dann könnten wir den Club der Einsamen bei nem Kaffee erörtern...

Es ist aber auch schwer jemanden kennenzulernen, wenn man selbst nicht so aufgeschlossen ist. Und auch mir würde eine Freundin oder gute Bekannte vor Ort oder in der näheren Umgebung völlig reichen. Ich muss nur mehr rauskommen. Fragt sich nur wann und dann wohin?

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Re: Wann fühlt man sich nach einem Umzug heimisch?

Antwort von desireekk am 16.10.2017, 16:11 Uhr

...ich bin über 6000 km weiter gezogen.
Von einer Stadtrandlage aufs totale Dorf. Nächster Supermarkt 20 min, und alles andere ist noch weiter weg...Ich musste hier fast ein jahr warten bis ich wieder arbeiten konnte/durfte.

Und... und das ist hetzt gut 3 Jahre her.

Es WIRD besser wenn man dann mal arbeitet, aber es wir dwohl nie "Heimat" werden.
Meine Kinder haben über ein Jahr gebraucht um zu sagen: wir fahren "heim". Bis dahin war es immer "wir fahren zum Haus zurück" o. ä.

Ich fürchte also, Du wirst Dir mehr Zeit geben müssen.
Oder eben abends schauen ob es Sportvereine für Dich gibt.

Ich bin damals bevor ich meine Kinder bekam auch ewig weit umgezogen und war lange "Freundelos".
Eine Freundin ergab sich aus der Klasse des Großen, die andere war seine Ergotherapeutin. Mehr Freunde habe ich nicht wirklich,m evtl. noch ein paar Bekannt.

Wobei ICH das umgekehrte Problem hatte:
ich war immer arbeiten und hatte kaum Chancen Freundschaften zu schließen weil
1.) nie da weil 100 km weit weg arbeiten und
2.) Interessenslagen oft doch sehr verschieden

Ansonsten wird es doch die Kreisstadt werden müssen... auf dem Land muss man sowieso weiter fahren um alles abzudecken. Das ist nun mal so.

LG... und Du brauchst Zeit....

D

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