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Geschrieben von wolfsfrau am 13.03.2018, 10:13 Uhr

Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Frauen müssen in Formularen nicht als "Kundinnen" bezeichnet werden.

Wie seht ihr das? Berechtigter Einwand? Fühlt man sich als Frau anerkannter, wenn auf einem Überweisungsformular Kunde/Kundin steht? Wobei, da habe ich ja den Mann an erster Stelle stehen...also Kundin/Kunde? Oder so ähnlich ;)

 
39 Antworten:

Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von Kater Keks am 13.03.2018, 10:16 Uhr

Ich finde das überhaupt nicht schlimm. Warum man deswegen so einen Aufriss macht......

Aber gut, die Dame hat Zeit und offenbar sonst nichts zu tun.......

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von VerenaSch am 13.03.2018, 10:18 Uhr

Ich finde, dass das zum Teil etwas übertrieben wird. Ich habe daraus ja keinen Nachteil. Wobei ich lieber "Kunde/in" lese als "Kunde (m/w)". Und Kunde durch Kunde/in zu ersetzen wäre nun wirklich auch kein großer Aufwand oder Platzverschwendung.

Ich habe das Gefühl, dass es durch solche Klagen teils ins lächerliche gezogen wird und wenn eine Frau dann wirklich mal diskriminiert wird, wird es nicht ernst genommen.

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Kein Mann klagt, weil es in Tagesschau zur Begrüßung erst die Damen kommen

Antwort von Patti1977 am 13.03.2018, 10:24 Uhr

Das ist so eine sinnlose Klage mit der Kundin

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von mischischel am 13.03.2018, 10:26 Uhr

Ich bin ja ehrlich und sage das ich viele dieser "es- muss- allen-angepasst-werden" Sachen, total lächerlich und als absolute Zeit und Geld Verschwendung empfinde.
Man kann es ehrlich übertreiben, dabei haben wir im Land doch ganz andere Baustellen, als irgendwelche Bezeichnungen auf einem Blatt Papier.

Ich bin ganz klar für Gleichberechtigung, aber man muss sich dafür nicht an jeder Kleinigkeit aufhängen.

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von Julie am 13.03.2018, 10:28 Uhr

Als ob wir im Zuge der immer noch nicht überall vollendeten Gleichberechtigung keine drängenderen Probleme hätten als Begriffe in der Nationalhymne und Formulierungen auf Formularen.
Aber ungleiche Entlohnung für gleiche Arbeit wird weitgehend hingenommen.
Oder dass Frauen in Vorstellungsgesprächen immer noch unzulässige Fragen gestellt bekommen.
Zugegeben, ich ärgere mich auch einmal im Jahr kurz, dass im Formular zur Steuererklärung immer der Mann zuerst genannt werden muss. Hängt aber eher mit meiner ohnehin schon schlechten Grundstimmung beim Thema "Steuererklärung" zusammen . Dann trinke ich einen Schluck Kaffee und mache mich an die Arbeit.

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von DK-Ursel am 13.03.2018, 10:35 Uhr

Hej!
Naaaja.
Ich habe mich immer schon sehr mit Sprache(n) beschäftigt udn denke, daß die der Anfang allen Gutes, aber eben auch Übels ist.
Frei nach dem talmud, wonach man ja seine Gedanken hüten solle, weil sie zu Worten werden und die Worte zu Taten.
Erlebt haben wir das leider schon.

Zum konkreten Fall:
Es sieht natürlich lächerlich aus, aber es steckt doch eine (altertümliche) Haltung dahinter, daß eben - auch in Dtld. noch bis zu gar nicht allzu langer Zeit - nur der Hausherr Bankgeschäfte abschließen und die (Haus-/Ehe)Frau keinen Zugriff zum Geld hatte, es sei denn der Gatte teilte es ihr zu.
Und da wir uns derzeit ziemlich darüber echauffieren, was so (angeblich) alles festgelegt in muslimischen und anderen Kulturen ist im Umgang zwischen Man nund Frau, soltlen wir da die Nase mal nicht zu hoch halten --- denn unsere papiere sagen deutlich eben auch noch anderes.

In meinem Deutschunterricht fällt es manchen Dänen schwer zu akzeptieren, daß man in Dtld. für die weibl. Form "ein -in" dranhängt.
Die Erklärung ist:
In DK gibt es ein sog. "gemeinsames Geschlecht" (fælles køn"), daher ist ein "kunde" (so heiß das Wort auch auf Dänisch) immer beides.
Auch ein "lærer" kann sowohl ene weibl. oder männl. Lehrkraft bedeuten, Käufer/Verkäufer ebenso etc.
In Dtld., im Deutschen ist das eben anders, da haben wir nun mal die Unterscheidung, und solange die nicht abgeschafft ist, wäre eine logische Folge davon, daß im Zuge der finanziellen Gleichberechtigung, also der erlaubten Berechtigung zu einem Konto u.a. Bankgeschäften, auch die weibl. Form angewandt wird.
Leider scheinen die Rrichter sprachkich nicht so interessiert zu sein.Die Begründung dazu wäre nun interessant, aber momentan habe ich wenig Zeit.

ich erinnere mich noch sehr gut an andere sprachliche "Faux pas", die bei ihrer Abschaffung und der Diskussion darum auch sehr belächelt wurden - und die heute sicher viele junge Frauen als selbstverständlich angepaßt wahrnehmen und sich aufregen würden, wäre es anders.
Zu Recht.
Insofern finde ich eine solche klage absolut nicht lächerlich und schade, wenn sie ins dazu gemacht wird.
denn Respekt hat auch viel mit Sprache zu tun - und ist immer ein Ausdruck von Bewußtsein und Geisteshaltung. Selbst wenn es mir wurscht ist ,sagt das ja was aus...
Das machen sich allerdings immer weniger Menschen klar.
Und wenn es manchen so unwichtig erscheint, versteht man den Kampf bis in die obersten Instanzen ja erst recht nicht.
Der Druck neuer Formulare (die ja mit einer Fristsetzung auch erst nach Verbrauch der alten hätte kommen können) wird kaum mehr kosten als der Gang durch die juristischen Instanzen mit allen Nebenkosten.


Daß es sicher größere Probleme - auch für die Frauen in Dtld. - gibt, ist unbestritten, aber nur weil es anderswo größere Baustellen gibt, braucht man die kleineren ja nicht lächerlich zu machen oder zu mißachten! Als ob das eine das andere ausschließe! Was ist das für ein armseliges Argument!
Warum nicht zweigleisig oder noch besser mehrgleisig handeln?

Ich sehe das Urteil als verpaßte Chance, mit einer "kleinen Änderung" etwas Aussagestarkes zu signalisieren.
Gruß Ursel, DK

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von Mutti69 am 13.03.2018, 10:36 Uhr

Ich hab nix dagegen, wenn ich (feminin) als Kunde (maskulin) bezeichnet werde...ist mir so was von schnurz-piep-egal.

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von Häsle am 13.03.2018, 10:40 Uhr

Ich hoffe, wir werden nicht irgendwann noch zu Menschinnen...

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von jala am 13.03.2018, 10:46 Uhr

Das ist mir sowas von egal...
Ich finde es nur schrecklich, dass für so einen Mist Steuergelder drauf gehen. Die sollten lieber sinnvoll in Kitas und Schulen investiert werden.

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Re: wie ist denn der Artikel vor dem dänischen "kunde"

Antwort von wolfsfrau am 13.03.2018, 10:48 Uhr

....das würde mich dann noch interessieren.

Es würde ja nur Sinn machen, wenn es dann "das Kunde" heißen würde, damit es eben neutral ist.
Ansonsten ist es ja bei euch noch schlimmer als hier, wenn es keine "-in"-Endungen gibt.

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von kati1976 am 13.03.2018, 10:51 Uhr

Mir ist es egal wie ich genannt werde. Die Gerichte sollten sich mit wichtigen Sachen beschäftigen.

Ich finde das einfach lächerlich.

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von ak am 13.03.2018, 10:52 Uhr

Den Bericht habe ich im Fernsehen gesehen.

Da geht so eine alte Dame gegen alles vor.

Wegen ihr haben wir auch den Hochs und Tiefs jetzt die Männernamen zu verdanken.

Ich sage nur... Wenn man sonst kein Hobby hat...

Nur ist das eine pure Verschwendung der Steuergelder...

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von Herbstlaub123 am 13.03.2018, 10:53 Uhr

Mir ist das ehrlich gesagt Jacke wie Hose. Soll da stehen, was will. Es gibt wichtigere Dinge.

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von bea+Michelle am 13.03.2018, 10:55 Uhr

Das ist mir doch völlig Banane. Haben die nichts anderes zu tun?

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von Falbala am 13.03.2018, 10:58 Uhr

Es geht hier um Formulare, die man vielleicht alle Schaltjahre mal in der Hand hat und ausfüllen muss. Albern.

Mich wundert, dass es niemanden stört, dass in der Werbung immer nur der Besuch beim "Arzt oder Apotheker" angeraten wird. Als wäre eine Ärztin oder Apothekerin dafür nicht geeignet!

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von Anny am 13.03.2018, 11:05 Uhr

Ich bin eine Frau und ein Kunde... Also ehrlich ich bezeichne mich ja selbst nicht Mal als Kundin!!!! Für mich ist da nichts ungewöhnliches dran oder gar etwas was mich stört.

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von ösitina am 13.03.2018, 11:07 Uhr

Schließe ich mich an

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von Menixe am 13.03.2018, 11:29 Uhr

Ich finde das heutzutage wirklich albern. Gleichberechtigung ja, aber für mich ist in so einem Fall der Begriff „Kunde“ geschlechtlos, Grammatik hin oder her. Erst durch dieses Einfordern von weiblichen Formen wird daraus eine Problematik. Ich finde das nervig.

Wer wegen sowas vor Gericht zieht hat scheinbar wirklich keine anderen Probleme und zu viel Langeweile.

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von Meyla am 13.03.2018, 11:39 Uhr

Oh oh, ich höre die Feministinnen schon poltern

Ist mir echt völlig egal was da drauf steht. Alleine die Überlänge die die Formulare durch permanente Geschlechterbenennungen bekommen haben.... grausam.

Bitte so ein Urteil noch für unsere Hymne...

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von Pebbie am 13.03.2018, 11:44 Uhr

Wie sagt mein Mann so schön: das ist Schmuck am Nachthemd.

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von MeineGüte am 13.03.2018, 12:55 Uhr

Ach mir ist das egal.
Ich fühle mich auch ohne spezielle Anreden als Frau.

Hat sich ewig keiner dran gestört und seit ein paar Jahren dieser Genderscheiss.

Wir, so allgemein als Menschheit, haben wahrlich dringender Sorgen als das.

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von Alhambra am 13.03.2018, 13:22 Uhr

Sitzen zwei Emanzen am Frühstückstisch, sagt die eine: Gib mir mal die Salzsteuerin....

Wenn Wirklichkeit den Witz einholt, es es extrem unlustig.

Aber die Dame ist Rentnerin und hat viiiiiiel Zeit und was auch noch keiner bedacht hat, die diskriminiert doch auch irgendwie die ganzen Transgender, die brauchen doch auch noch eine Betutelung, oder? Da kommt auch noch ein Klagewütiger drauf, die Gerichte mit so einem Stuss zu belästigen.

Eines bleibt aber Fakt: Solange Frauen nicht gleich verdienen, können die sich ihre Wortspiele sonstwo hinschieben, gerne auch in die Ärschin.

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Re: wie ist denn der Artikel vor dem dänischen "kunde" - es gibt nur 1

Antwort von DK-Ursel am 13.03.2018, 14:04 Uhr

für die beiden Personen + 1 für "neutrum", d.h. das sind dann eigentlich auch wieder 2, weil sich das wieder in en oder oder et / den eller det aufteilt.
Aber zu tief will ich nun nicht in die Grammatik einsteigen, Personen werden folgendermaßen bezeichnet:
Der bestimmte Artikel wird angehängt, es heißt also : kunden = der/die Kunde/in
oder eben
en kunde = ein Kunde / eine Kundin.
Es macht also absolut Sinn.

Das ist ja genau der Unterschied mit dem "fælles køn".
Ich denke, auf Englisch ist es ähnlich, "the" ist ja nun auch nicht sehr differenziert.

Gruß Ursel, DK

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Nachtrag:

Antwort von DK-Ursel am 13.03.2018, 14:17 Uhr

ein gemeinsames Geschlecht ist doch nicht schlimmer --- wie gesagt hast Du das im Englischen ja noch mehr, da ist sogar Neutrum "the".

Es ist nicht schlimmer, es ist anders.
Deutsch ist ebenso wenig der Maßstab aller Dinge wie Dänisch (auch wenn manchmal Dänischsprechende dies zu glauben scheinen )

Gruß Ursel, DK

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von Johanna3 am 13.03.2018, 14:32 Uhr

Ich finde dieses Gender-Gehabe lächerlich. Wieso heißt es eigentlich:"der Salzstreuer" und nicht "die Salzstreuerin"?

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von Falbala am 13.03.2018, 14:33 Uhr

Wo viel Geld (muss sie haben, so klagefreudig wie sie ist) und viel Langeweile zusammenkommen, kommt meist nichts gutes bei raus...

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von MeineGüte am 13.03.2018, 14:41 Uhr

Wieso nimmt es immer mehr zu, dass sämtliches Spielzeug nach Geschlecht getrennt angeboten wird?

Generationen sind OHNE Rosa Supersoaker, Nerf, Lego und Playmobil ausgekommen.

Mir ist nicht bekannt, dass irgendein Mädchen Schaden nahm, weil ihr Matchbox nicht Rosa war oheöder ihr Kleid

DAS nervt mich.
Überall Rosa.

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von DK-Ursel am 13.03.2018, 14:44 Uhr

Dann paß aber auf, daß Dir hier nicht jemand sagt, Du stellst Dich an, hast zuviel Zeit und zu wenig Sorgen und überhaupt sei das alles lächerlich.

ich finde es schade, wie sich diese Frau statt mit Argumenten persönlichen Angriffen ausgesetzt wird, sogar von Frauen - und hier.
Und ich sehe einmal mehr, daß eben da, wo die Argumente fehlen, nicht nach dem Ball, sondern vors Schienbein getreten wird.
Aua --- wenn ich dran denke, wie manches, was heute selbstverständlich für Frauen ist, auch erstmal lächerlich gemacht wurde, dann verstehe ich wirklich nicht, wieso man (oder diesmal doch lieber Frau?) nicht mehr gelernt hat.

Meine Meinung steht oben - ich glaube, ich bin wohl die einzige...

Gruß Ursel, DK

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von chrissicat am 13.03.2018, 14:54 Uhr

Mir persönlich ist es wurscht, ob dort Kunde oder Kundin steht. Ich fühle mich auch in keiner Weise diskreminiert, nur weil in Formularen ggf. nur die männliche Form steht.

Im Gegenteil zum Teil finde ich diese ganzen Gender-Diskussionen sehr nervig.

Im Übrigen stört es mich auch nicht, dass es Bürgersteig und nicht Bürgerinnensteig heißt.

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Re: wie ist denn der Artikel vor dem dänischen "kunde" - es gibt nur 1

Antwort von wolfsfrau am 13.03.2018, 15:07 Uhr

Hm, für mich ist die Bedeutung von "en kunde" = ein Kunde/eine Kundin genau die gleich wie ich hier "ein Kunde" = Kunde/Kundin .

Aber ich will mir da auch nicht zu viele Gedanken machen...sonst kann ich wahrscheinlich gleich ein Dänischkurs bei dir machen, auch für meinen nächsten Urlaub im Oktober ;).

Viele Grüße in mein Lieblingsurlaubsland!

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Re: wie ist denn der Artikel vor dem dänischen "kunde" - es gibt nur 1

Antwort von DK-Ursel am 13.03.2018, 15:13 Uhr

ist es ja auch.
Nur daß Du auf Deutsch eben je nach Geschlecht der Person sagst:
Es kam eine / die Kundin.
Es kam ein / der Kunde.

Auf Dänisch heißt es immer:
Der kom en kunde / kunden.

Gruß Ursel, DK

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Re: wie ist denn der Artikel vor dem dänischen "kunde" - es gibt nur 1

Antwort von DK-Ursel am 13.03.2018, 15:13 Uhr

ist es ja auch.
Nur daß Du auf Deutsch eben je nach Geschlecht der Person sagst:
Es kam eine / die Kundin.
Es kam ein / der Kunde.

Auf Dänisch heißt es immer:
Der kom en kunde / kunden.

Gruß Ursel, DK

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Sorry für den dopp. Eintrag UND:

Antwort von DK-Ursel am 13.03.2018, 15:25 Uhr

Wenn Du:
ein Kunde gleichsetzt mit ein (männl.) Kunde und eine (weibl.) Kundin, ist das eben sprachlich nicht korrekt, eben weil wir kein gemeinsames Geschlecht (wie die Dänen oder Engländer) haben.
Darauf werden Deutschlerner penetrant aufmerksam gemacht.

Wenn Dein Kind nach Hause kommt und von einem Lehrer erzählt, gehst Du sicher zuerst mal von einem Man naus.
Lehrerin ist die richtige Bezeichnung für eine weibliche Person dieses Berufsstandes.
Wenn mir jemand in Dtld. von seinem Arzt erzählt, ist das für mich ein Mann, Ärztin ist die korrekte Bezeichnung für eine Frau dieses Berufsstandes.

Salzsteuer ist keine Person, um auf ein Beispiel weiter unten einzugehen,das eigentlich ja wohl eher dazu dienen sollte, alles der Lächerlichkeit preiszugeben.
Wie gesagt, wenn Argumente fehlen...

Aber ich habe genügend Dänen/innen, die sich echauffieren,wenn sie "die Tasche" und "das Mädchen" sagen sollen - und mit dem richtigen Personalüpronomen auch noch "sie" und "es".
Warum DINGE eine bestimmtes Geschlecht bekommen (haben), ist seltenst erklärbar und bekannt - bei Personen liegt es aber eben meistens auf der Hand (und beim Mädchen ist es eben die Nachsilbe "chen", die in der Grammatik bestimmt, daß ein Wort neutrum ist).
D.h. für Personenbezeichnungen haben wir völlig logisch 2 Geschlechter, für Dinge 3, und die können dann sehr willkürlich wirken - aber tun sie im Französischen, Dänischen etc. ja ähnlich wirr.
"la lune = der Mond
"le soleil = die Sonne --- genau entgegengesetzt und eben nicht erklärbar --- aber eben auch keine Personen.

Gruß Ursel, DK - die Grammatik und Sprache liebt, und darum durchaus auch gern sprachlich als gleichberechtigt hat, was gleichberechtigt geht.
Mal ganz abgesehen davon, daß auch andere Wörter und sogar Fakten wie Berufsausbildung, Berufstätigkeit, eigenes einkommen und /oder eben auch Bankkonten für Frauen vor gar nicht all zu langer "lächerlich" in den Augen der weiteren Umgebung war, um es mal nett zu sagen.
Ob und inwiefern sich die Dame anderer "wichtigerer" Probleme annimmt, weiß doch ier keiner -wozu also diese Unterstellungen + Häme?

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Denkt nur mal an unsere Diskussion

Antwort von DK-Ursel am 13.03.2018, 15:41 Uhr

über Nachnamen - Doppelnamen und Co. vor kurzem
Das fanden viele auch lächerlich, überflüssig etc- und doch gab es vor etlichen Jahren eben Menschen, die sich dieser Lächerlichkeit annahmen und dafür stritten, daß es erlaubt wird, seinen Namen zu behalten, einen Doppelnamen zu führen, dabei auch noch den eigenen vorzustellen (!) und und und.
Sie haben zeit, Energie, Geld aufgebracht und sich auch Anfeindungen wie diesen hier gibt es nichts Wichtigeres) ausgesetzt, damit wir dann heute wählen können.
Ich glaube sicher, daß es heute weitaus mehr Befürworter gbt als damals erkennbar waren.
Also doch nicht so lächerlich?
und auch nicht so unnütz und individuelle Spinnerei?

Es gibt noch viele andere Beispiele, aber ich muß los, u.a. um den Dänen mit nur 1 Geschlecht in der Grammatik die beiden der Deutschen nahezubringen...

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von Johanna3 am 13.03.2018, 15:53 Uhr

Kann man mir gerne sagen. Kein Problem. Mit dem Tritt vor das Schienbein empfinde ich den Vergleich als hinkend.

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von Menixe am 13.03.2018, 16:15 Uhr

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Re: Entscheidung des Bundesgerichtshofes gerade gefallen:

Antwort von ak am 13.03.2018, 16:34 Uhr

Meine Meinung steht oben - ich glaube, ich bin wohl die einzige

Ich glaube... ja

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@Ursel DK

Antwort von MeineGüte am 13.03.2018, 17:46 Uhr

Es geht mir darum, dass auf der einen Seite "gegendert" wird und auf der anderen Seite alles schön in Mädchenfarben verpackt wird!

Dabei gibt es doch angeblich garkein Geschlecht und in Schweden werden in manchen Einrichtungen die Kinder nurnoch mot dem geschlechtsneutralen Kunstwort HEN gerufen.

Wenn es kein Geschlecht gibt, dann braucht es kein Rosa. ;-)

Denn dann können Mädchen auch mit Roten Bobbycars spielen und mit Lego ohne geschlechtsspezifischen Schischi.

Oder warum ist das alles Rosa?

Und warum gibt es kein rosa Spielzeug mit Batmanlogo?

Warum gibt es extra Ü-Eier für Mädchen?

Und warum ist Mädchenspielzeug rosa, abwr das für Jungen nicht?

Warum gibt es Puppengeschirr bzw Spielgeschirr so selten ohne rosa, lila, und türkis?
Warum nicht mit neutralen Farben wie zb roten Blüten mit grünem Stiel?
So wie zu meiner Kinderzeit.

Da konnten alle mir spielen. Heute ist es rosa und wenn es ein Junge nimmt wird er gehänselt.

Das is scheiße.

Wenn man bestimmte Dinge sucht, um sie einen Jungen zu schenken (zB einen Puppenbuggy für unseren Sohn) hilft einem grade so das Internet.

Oder man macht es wie wir und kauft einen für Mädchen in lila mit rosa Eule drauf und scheißt auf die blöden Blicke anderer.

Ich hoffe, er wird dafür nicht verspottet werden später, nur weil es nicht blau war...

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Re: Denkt nur mal an unsere Diskussion

Antwort von Johanna3 am 13.03.2018, 20:23 Uhr

Vermutlich kommt es einfach darauf an, was man unter "Anfeindungen" versteht. Findet jemand meine Meinung, mein Outfit, meine Frisur etc. lächerlich, kann ich darin keine Anfeindung erkennen.

Ich bin froh, dass hier die Meinungsfreiheit gilt.

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