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Geschrieben von jannas am 10.10.2017, 23:30 Uhr

Bekannter evtl Alkoholiker?

Hallo,

ich mache mir Gedanken um einen Bekannten.

Er ist Anfang fünfzig.
Schon gefühlt immer war er leidenschaftlicher Biertrinker.
Es gab früher aber auch manchmal Zeiten, in denen er mal wieder abnehmen wollte und konsequent nur Wasser getrunken hat.

Vor etwa einem halben Jahr war er sehr krank mit großer Bauch-op.
In dem Zusammenhang erzählte seine Freundin, die Ärzte sagen, die Leber sieht nicht gut aus.
Da hat er dann wohl eigentlich beschlossen, keinen Alkohol mehr zu trinken.
Tja, als es ihm wieder besser ging, hatte er anscheinend seine Vorsätze vergessen.

Nun haben wir am Wochenende bei seinem Umzug (zu seiner Freundin) geholfen.
Dabei habe ich Unmengen an Leergut gesehen. Bierflaschen ohne Ende.

Ich glaube kaum, dass die alle alt und ganz lange gesammelt sind.
Auch fiel mir an Umzugstag sein doch ständiger Konsum auf.
Ich mochte nichts von den leeren Flaschen sagen, geht mich ja auch eigentlich nichts an.
Allerdings habe ich ihn allgemein drauf angesprochen, da er ja nach der Krankheit verkündet hatte, keinen Alkohol mehr zu trinken.
Es würde ihm halt schmecken und er wäre ja wieder fit.
Mehr mochte ich nicht sagen.

Allerdings vermute ich, dass er wirklich nicht ohne kann.

So hat er sein Leben scheinbar im Griff.
Ewig geschieden, Kinder längst erwachsen.
Mit seiner Freundin anscheinend alles gut, halt gerade gemeinsame Wohnung bezogen.

Sollte ich nochmal irgendwie das Gespräch suchen?
Oder einfach still sein?
Schließ ist er erwachsen und es geht mich nichts an.

Was würdet ihr tun?

 
33 Antworten:

Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von Sterntaler-2016 am 10.10.2017, 23:40 Uhr

schwieriges Thema- ein Suchtkranker gibt natürlich erst mal nicht zu das er "ein Problem hat"...
weiß nicht ob du da mit dem direkten Gespräch weit kommst.
wie is denn dein Verhältnis zu seiner Freundin?
vielleicht kannst du mit ihr über deine Bedenken sprechen und sie "behält das im Auge"?
lg

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von jannas am 10.10.2017, 23:45 Uhr

Seine Freundin ist nett und umgänglich, steht mir aber nicht so nahe.
Ich glaube nicht, dass sie das Biertrinken gut heißt.
Und irgendwie käme es mir wie Verrat vor, ihn quasi zu verpetzen.

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von babuschka-29 am 10.10.2017, 23:58 Uhr

Der Man ist doch Erwachsen und mus wissen was er machd.

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von MAMAundPAPA2013 am 11.10.2017, 3:35 Uhr

Ich würde mich da raushalten.
Dir steht aus meiner Sicht nicht zu dich da einzumischen.
Ausrichten kannst du am Ende eh nichts.
Er wohnt jetzt mit seiner Partnerin zusammen.
Wenn es was zu "sehen gibt" wird es ihr auffallen.

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von Mutti69 am 11.10.2017, 6:23 Uhr

Doch, ich würde es ansprechen.

Das bringt ihn nicht dazu aufzuhören (ja, so wie du es schilderst, HAT er ein Suchtproblem), aber er bekommt die Rückmeldung, dass es der Außenwelt auffällt.

Meist reden Abhängige sich das selber „klein“. Sie müssen aber an den Punkt der Einsicht kommen und da hilft auch das Spiegeln des Außenbildes.

Wenn du es ansprichst, ohne Vorwürfe, ohne Druck.

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von Maiglück2015 am 11.10.2017, 6:36 Uhr

Ich hatte einen Alkoholiker in der Verwandtschaft. Mein Schwiegervater. Er hat Jahrzehntelang getrunken. Drei Therapien gehabt und wurde immer wieder rückfällig. Letztlich ist er daran mit Anfang 50 gestorben, 2 Monate bevor sein zweiter Enkel geboren wurde. Als Alkoholiker gilt man bereits, wenn man nicht auf sein abendliches Feierabendbier verzichten kann. Alkoholiker lassen nicht mit sich reden, weil sie es nicht einsehen. Erst wenn sie selbst sehen, dass sie krank und süchtig sind, könnte eine Therapie erfolgreich sein.

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von linghoppe. am 11.10.2017, 6:57 Uhr

da kannst du nichts machen, höchstens mit seiner Freundin darüber reden,
aber er wird es nicht für schlimm halten, sind ja nur 1-2 Bierchen am Abned würde er sagen, auch wenn es mehr sein wird, meine Freundin hatte das selbe Problem mit Ihrem Mann, er war der meinung , die 2-3 Bierchen am Abend sind NORMAL, aber am Wochenende waren 6-7 an einem Abend.

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dann darfst du hier auch nicht aufkreuzen;)

Antwort von wesermami am 11.10.2017, 8:07 Uhr

Leergut wird dann weggebracht, wenn 6 Kisten voll sind...also sind dann auch schon mal ein paar Flaschen;)

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von jannas am 11.10.2017, 8:33 Uhr

Danke für die Antworten.

Mein Gefühl sagt mir, dass er da wirklich ein Problem hat.
Aber, klar, er ist erwachsen und vor allem gehts ihm ja anscheinend gut.
Außer wegen der Vernunft (war wirklich sehr krank und da kann weiter trinken nicht gut sein) gibts wohl keinen Grund, das Bier bleiben zu lassen.
Ich werde ihn aber wohl trotzdem nochmal ansprechen.
Klar ohne Vorwürfe, außer sich selbst schadet er ja niemand.
Er ist sowieso nicht so, wie ein typischer alkoholiker.
Wirklich betrunken oder noch nicht mal merklich angeheitert habe ich ihn noch nie gesehen. Dabei gab es eine Zeit, in der wir doch häufig und regelmäßig Kontakt hatten.

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von kravallie am 11.10.2017, 8:56 Uhr

du kannst dich nur in die nesseln setzen, wenn du es ansprichst, sowohl bei seiner Freundin als auch bei ihm, also lass es, wenn du seine Freundschaft UND auch sein vertrauen behalten willst.
wenn er deine hilfe brauchen sollte, wird ER sich an Dich wenden.

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von nejumi am 11.10.2017, 9:30 Uhr

Hi!
Fährt er denn dann auch noch Auto?
LG

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von jannas am 11.10.2017, 9:38 Uhr

Ja, fährt Auto.
Ist sogar beruflich drauf angewiesen.

Vor ein paar Jahren musste er auch schon mal den Führerschein abgeben.
Aber die offizielle Version war damals, dsss er zu oft geblitzt worden ist.

Ach, vielleicht sollte ich mir einfach keine Gedanken machen.
Geht mich ja nichts an und ändern kann man sowas wohl sowieso nur selbst.

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Er ist erwachsen und man soll sich raushalten???

Antwort von Nala1987 am 11.10.2017, 10:37 Uhr

Diese Haltung liest man hier immer wieder. Finde ich fabh komisch. Da sieht sich jemand und nur weil jemand auf dem Papier erwachsen ist, braucht er keine Hilfe???
Klar ist man erst mal selbst verantwortlich. Aber er scheint da immer wieder rein zu rutschen. Mag sein, dass die Bekanntschaft über solche Gespräche zerbricht. Aber swzrbden Auges tatenlos da stehen finde ich falsch.

Ich würde, in nicht allzu ferner Zukunft das Gespräch in Ruhe suchen. So nebenher beim Umzug bringt es ja nichts.

Klar kann es sein, dass alles abgewiesen wird. Für ihn seine paar Bier ok und normal sind und man garnicht durchkommt. Aber man kann es doch mal versuchen? Es gab schon gesundheitliche Probleme. Er wollte aufhören und hat es nicht geschafft. Das ist Sucht. Sucht ist eine Krankheit und hat nichts mehr mit Eigenverantwortlichkeit zu tun.

Ich würde nicht einfach alles laufen lassen trotz des Verdachts. Unter Freunden/ Bekannten sollte man auch über unangenehme Dinge reden können!

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von Philo am 11.10.2017, 10:39 Uhr

Hallo,
ich würde es ansprechen. Die Freundin ist Co-Abhängig und kann quasi nix ausrichten. Es stimmt, ein Alkoholiker muss erst ganz unten sein, damit er aus eigener Kraft sich selbst aus der Sucht befreit.
ABER: Wegschauen würde ich nicht! Ich finde, man hat Freunden gegenüber auch eine Verantwortung.
Ich würde ganz objektiv MEINE Wahrnehmung schildern (die vielen leeren Flaschen, das Trinken über den Tag verteilt) und dann meine Sorgen aussprechen. OHNE Vorwürfe.
Und evtl. den Hinweis bringen, sich diesbezüglich an einen Arzt zu wenden.
Wegschauen mit dem Verweis - der is ja erwachsen - finde ich feige, auch wenn's der bequemere Weg ist.
LG, Philo

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von Maiglück2015 am 11.10.2017, 10:47 Uhr

Wie stellst du dir denn einen typischen Alkoholiker vor? Aggressiv? In der Ecke liegend?

Mein Schwiegervater war täglich “voll“, angemerkt hat man es ihm dennoch selten. Im Gegenteil, mit Alkohol redete er normal, war gut drauf. Erst zum Schluss war es sehr auffällig, weil er schwankte, aggressiv wurde und letztlich nur noch auf der Couch lag. Aber da trank er auch 1,5 Kästen Bier und 2 Flaschen Wodka täglich. Wenn es schleichend ist (mit 2-3 Bier täglich), merkt man eher nicht. Und die Partner werden meist zu Co-Abhängigen. Die trinken nicht mit, aber sie leugnen, dass der Partner ein Problem hat und helfen beim Vertuschen. Meine Schwiegermutter wollte es nie wahrhaben, dass ihr Mann ein Problem hat. Sie schaffte ihm sogar die tägliche Kiste Bier an und begründete es damit, weil er dann besser drauf war. Ihr wurde es erst klar als es zu spät war und er im Hospiz lag und Halluzinationen hatte.

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von Maiglück2015 am 11.10.2017, 10:55 Uhr

Noch was: du kannst es zwar ansprechen, aber bringen wird es nix. Im Gegenteil. Es wird wahrscheinlich abgestritten und nur noch mehr getrunken. Ich kenne das von meinem Schwiegervater. Ich wollte ihm helfen. Alle anderen hatten ihn schon aufgegeben. Er ließ sich aber nicht helfen, verweigerte jegliches Gespräch und wurde nur noch genervter davon. Trank noch mehr und wurde noch süchtiger. Die bauen ne Mauer um sich, verharmlosen es. Da kommt keine Einsicht. Solange der Süchtige selbst nicht gewillt ist, was zu unternehmen dagegen und es auch nicht einsieht, bringt kein Gespräch etwas. Die Spirale der Sucht ist gefährlich. Einmal drinnen, kommt man schlecht wieder raus.

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hmmm...unterstellst du ihm das allrs oder weisst du es 100 pro?

Antwort von wesermami am 11.10.2017, 10:55 Uhr

Deine Behauptungen finde ich teilweise schon gewagt...

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Re: hmmm...unterstellst du ihm das allrs oder weisst du es 100 pro?

Antwort von Maiglück2015 am 11.10.2017, 10:59 Uhr

Das muss sie doch gar nicht wissen. Schon wenn er sein tägliches Feierabendbier braucht, ist er abhängig.

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Re: hmmm...unterstellst du ihm das allrs oder weisst du es 100 pro?

Antwort von wesermami am 11.10.2017, 11:02 Uhr

Und woher Weisst du das er das braucht??
Vorurteile sind hier wohl gar nicht vorhanden;)

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Re: hmmm...unterstellst du ihm das allrs oder weisst du es 100 pro?

Antwort von Maiglück2015 am 11.10.2017, 11:11 Uhr

Sie schrieb doch, dass er es regelmäßig konsumiert. Und eine Regelmäßigkeit ist schon Abhängigkeit.

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Re: hmmm...unterstellst du ihm das allrs oder weisst du es 100 pro?

Antwort von babuschka-29 am 11.10.2017, 11:31 Uhr

Hallo, in meine Heimatdorff ein Vodka frü und Mittag gab es imma.

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker? Helfen aber wie?

Antwort von Mimi987 am 11.10.2017, 11:35 Uhr

Dies ist von einer Hilfeseite für betroffene:

"Wie kann ich dem "nassen" Alkoholkranken helfen?
Einem "nassen" alkoholkranken Menschen zu sagen, er soll aufhören zu trinken, ist ebenso unsinnig, wie einem Asthmatiker zu sagen, er solle aufhören zu husten.

Zunächst sollte Ihnen aber klar sein, dass der Alkoholkranke in jedem, der ihm helfen will einen Gegner sieht, der ihm seinen Alkohol wegnehmen will. Rechnen Sie in jedem Fall mit zum Teil aggressiver Gegenwehr! Erst wenn der Betroffene selbst erkannt hat, dass er ein Alkoholproblem hat, ist er bereit sich helfen zu lassen und etwas zu unternehmen. Diese Einsicht wird aber nur erreicht, wenn der Betroffene an den Folgen seiner Trinkerei mehr leidet, als der Alkoholkonsum ihm andererseits noch Lustgewinn oder Trost verschafft. Erst unter diesem Leidensdruck wird er bereit sein, sich helfen zu lassen."

Von daher... es ist wirklich schwer. Es wird Widerworte geben, es wird die < Freundschaft enden, zumindest vorübergehend. Er muss es merken. Und erst dann gibt es Hilfe, die er sich suchst.

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Re: hmmm...unterstellst du ihm das allrs oder weisst du es 100 pro?

Antwort von Nala1987 am 11.10.2017, 11:58 Uhr

Das macht es aber nicht besser! Nur weil irgendwo so und so viel getrunken wird, ist das nichts tolles, auch wenn das normal dort ist.

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Re: hmmm...unterstellst du ihm das allrs oder weisst du es 100 pro?

Antwort von Nala1987 am 11.10.2017, 12:00 Uhr

Das sind selbstverständlich nur Vermutungen. Trotzdem würde ich es ansprechen wenn ich die Vermutung habe. Klar wirf es einen Konflikt geben und vieles kann passieren. Aber ohne ein Gespräch kommt man erst recht nicht weiter. Die SO hat aufgrund der Erfahrungen und der Vorgeschichte einen begründeten Verdacht! Darauf beziehe ich mich.

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meinem Schwiegervater wurde unterstellt er sei Alkoholiker...das ist dann kein Spaß mehr

Antwort von wesermami am 11.10.2017, 12:08 Uhr

Er ist letztes Jahr verstorben. Es war die Leber und Alkohol war NICHT der Grund!

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Re: meinem Schwiegervater wurde unterstellt er sei Alkoholiker...das ist dann kein Spaß mehr

Antwort von Nala1987 am 11.10.2017, 12:13 Uhr

Auch das gibt es, habe ich nirgends bestritten. Es tut mir leid, dass Dein Vater verstorben ist und verstehe, dass Du da sensibilisiert bist.

Trotzdem scheint es da in diesem Fall zumindest einen lockeren Umgang mit Bier zu geben, das kann man doch mal ansprechen.

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker? Helfen aber wie?

Antwort von Philo am 11.10.2017, 13:31 Uhr

Ich habe gelernt, unter diesen Leidensdruck fällt auch, wenn sich Freundschaften auflösen. Somit finde ich, dass man es als Freundin ansprechen muss.

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von Christine70 am 11.10.2017, 13:51 Uhr

Ich spreche aus Erfahrung: Reden hilft gar nichts! Alkoholiker hören nicht auf Andere.

Bei ihm muß selber der Schalter im Kopf umklappen.

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker? Helfen aber wie?

Antwort von Christine70 am 11.10.2017, 14:02 Uhr

Weißte was dann passiert? Mein Vater war Alkoholiker und als er immer wieder drauf angesprochen wurde (vom Chef, von Bekannten ect) trank er eben heimlich :(
Er versteckte überall sein Bier.
Dann wurde er schwer krank und erst da merkte er selber, daß er ein Problem hat. Aber leider war es zu spät.

Wir Angehörigen waren dann lange in einer Selbsthilfegruppe und dort wurde das auch immer wieder erlebt, daß nasse Alkoholiker sich von Außen gar nichts sagen lassen. Entweder tranken sie dann heimlich, oder der Konsum würde erhöht. "Jetzt wissen es eh alle, also kann ich noch mehr saufen"

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Unterschreib

Antwort von Christine70 am 11.10.2017, 14:07 Uhr

So in etwa steht es auch in der Suchtfibel und trifft es genau auf den Punkt!

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker? Helfen aber wie?

Antwort von Maiglück2015 am 11.10.2017, 14:10 Uhr

Genau so ist es. So war's bei meinem Schwiegervater auch. Reden bringt gar nichts. Im Gegenteil.

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von jannas am 11.10.2017, 14:17 Uhr

Du hast mit Sicherheit recht.
Nur, was muss will passieren, dass da der eigene Wille zum aufhören kommt?
Führerschein weg war schon.
Ob wirklich wegen zu häufig blitzen sei mal dahin gestellt.
Dadurch kam er damals in die Arbeitslosigkeit.
Inzwischen hat er wieder Arbeit und seinen Führerschein zurück, aber das Jahr schien sehr schwer.
Wirklich sehr krank war er.
Den Vorsatz, nicht mehr zu trinken oder nur noch alkoholfreies Bier gab es auch schon.
Scheint nicht zu klappen.
Reden von außen wohl eher noch suchtverstärkend.
Was also machen?

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Re: Bekannter evtl Alkoholiker?

Antwort von Maiglück2015 am 11.10.2017, 16:42 Uhr

Du kannst da nix machen. Er ist ein erwachsener Mensch. Einsicht wird da nicht kommen. Zwangseinweisen kann man ihn nicht. Wenn derjenige es nicht selbst merkt und auch keine Hilfe annimmt, kann man ihm auch nicht helfen.

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