Reisen und Urlaub mit Kindern

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Geschrieben von Sille74 am 02.11.2019, 17:03 Uhr

Jemand schon mal mit Kindern eine Rundreise durch das Baltikum gemacht und ...

... kann berichten?

Baltikum würde mich echt mal interessieren, aber ich bin mir nicht so sicher, ob man das auch "kindertauglich" gestalten kann (meine wären dann 10 und 7 Jahre alt). Na gut, mitschleppen kann man Kinder schon überall hin, aber Urlaub soll ihnen ja auch gefallen, und uns Eltern aber eben auch und wenn man dann nur Dinge macht, die man hier auch tun könnte, muss man ja nicht weg ...Sie interessieren sich durchaus für Kultur, latschen bereitwillig durch Städte und Örtchen, interessieren sich für Natur und Naturphänomene (Wasserfälle, Höhlen etc.) und wandern dann auch mal ausdauernd mit, wenn man es jeweils altersgerecht darbietet. Aber natürlich lieben sie auch das Planschen im Wasser und Spielen ohne "Verpflichtungen".

Bin gespannt auf Eure Berichte, lG,

Sille

 
4 Antworten:

Re: Jemand schon mal mit Kindern eine Rundreise durch das Baltikum gemacht und ...

Antwort von einafets am 02.11.2019, 18:43 Uhr

Kenne mich in der Ecke zwar gar nicht aus, aber so wie du deine Kinder beschreibst, müsste das doch klappen.
Wobei ich vielleicht keine klassische Rundreise machen würde und jeden Tag woanders übernachten wollte. Aber wenn ihr euch drei Fixorte sucht, die so liegen dass man von dort Tagesausflüge machen kann, dann müssten doch alle Spaß haben.
Halt auch mal einen "Gammeltag" an einem Strand verbringen...
Oder vielleicht findet sich auch ein Ferienhaus mit Garten wo sich die Kinder auch mal austoben können...

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Re: Jemand schon mal mit Kindern eine Rundreise durch das Baltikum gemacht und ...

Antwort von Karla_Kolumna am 02.11.2019, 19:02 Uhr

Hallo,
Wir waren letzten Sommer 3 Wochen mit unseren Kindern dort unterwegs (damals 10,7 und 3 Jahre alt) und fanden es alle einen sehr schönen Urlaub.
Wir sind über Litauen, Lettland nach Estland und von dort mit der Fähre nach Helsinki. Da waren wir dann noch einige Tage im Süden Finnlands, bevor wir mit der Fähre zurück nach Travemünde gefahren sind.
Besonders toll fanden wir das Kurische Haff/ Kurische Nehrung und die Städte Riga und Tallinn, Helsinki mit der vorgelagerten Festungsinsel war auch sehr spannend. Vilnius war ganz nett, aber nicht mit den anderen Städten zu vergleichen, da müsste ich nicht nochmal hin. In Estland waren wir einen Tag auf der Insel Saareema und sonst in einem großen Moor-Nationalpark wandern. Insgesamt hatten wir die ganze Zeit warmes bis heißes Sommerwetter und waren auch oft in der Ostsee und verschiedenen Seen baden. Es gab tolle Schlösser und kleine historische Städtchen, aber auch viel Natur zu entdecken.
Kann es daher mit Kindern absolut empfehlen, allerdings sind unsere Kinder auch an diese Art von Rundreisen gewohnt und haben es auch immer sehr genossen.
Herzliche Grüße!

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Nachtrag

Antwort von Karla_Kolumna am 02.11.2019, 19:08 Uhr

Wir hatten Unterkünfte über airbnb gebucht und waren 2 Tage in Trakai, 3 Tage im Norden Litauens bei der Kurischen Nehrung, jeweils 4 Tage in zentraler Lage in Lettland und Estland und am Schluss noch 6 Tage in Finnland. Letzte Übernachtung hatten wir auf der Fährfahrt und auf dem Hinweg haben wir einmal in Polen zwischen übernachtet...

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Re: Jemand schon mal mit Kindern eine Rundreise durch das Baltikum gemacht und ...

Antwort von Häsle am 03.11.2019, 12:00 Uhr

Im Baltikum waren wir noch nicht. Aber wir haben schon Rund-/Autoreisen mit den Kindern gemacht und da Erfahrungen gesammelt.

Ich würde nicht mehr jeden Tag den Standort wechseln. Mindestens zwei Nächte pro Ort, außer es ist wirklich nur ein Schlafstopp irgendwo zwischendrin. Der tägliche Wechsel hat bei uns in USA dazu geführt, dass die sehr verschiedenen Orte sich irgendwie zu einem Brei vermischt haben, und sehr oft waren diese Orte dann so interessant, dass wir es bereut haben, schon abreisen zu müssen. Aber die Orte, die noch vor uns lagen, wollten wir ja auch nicht auslassen, und wir wollten auch keine längeren Fahrtage machen. Besondere Snacks und Picknicke an coolen Orten haben während der längeren Strecken geholfen, wenn nichts Besonderes auf dem Weg lag.

Wir haben die meisten Stationen nach Fahrtzeit ausgesucht bzw. geschaut, was es ungefähr in dem Radius und der Fahrtrichtung an interessanten Dingen gäbe (Google Maps und die Bewertungen waren dafür super) und haben eine ganz gute Mischung aus Natur und Sehenswürdigkeiten gefunden, und auch mal sowas wie Vergnügungsparks oder Einkaufszentren oder einfach nur Spielplätze eingebaut. Bei größeren Attraktionen haben wir geschaut, dass wir am Vorabend in die Nähe anreisen und gleich morgens losstarten zum Besichtigen, Wandern etc. Nachmittags war oft schon die Luft raus, oder die Öffnungszeiten hätten nicht gepasst.

Ungefähr jede zweite Unterkunft war in USA ein normales Kettenmotel, die anderen waren "besonders" (Holzhütte, gigantischer Jacuzzi, altes Inn, Strand etc.). Da wir im Sommer im Süden waren, gab es auch immer einen Pool. Das war für die Kinder schon fast genug Anreiz, durchzuhalten. Und am Ende wurde in einem Ferienhaus mit eigenem Pool relaxt.

In USA waren die Kinder 12 und 4, und es war für jeden was dabei. Keiner wurde überfordert oder musste sich zu sehr langweilen, was bei dem Altersabstand gar nicht so einfach ist. Aber die zwei lieben Reisen und fühlen überall gleich wie daheim.

Falls die Runde nicht allzu groß sein soll, würde ich auch eher drei bis vier Tage pro Station einplanen, mit Tagesausflügen und einer gemütlichen Unterkunft.

Teneriffa haben wir dieses Jahr mit 3+8+7 Nächten an sehr unterschiedlichen Orten sehr gut "erfahren". Aber das sind halt echt sehr kurze Strecken.

Ich schaue gerne bei TripAdvisor.com rein (.de kann man vergessen). Da gibt es neben den Foren für die Länder und Regionen auch eines für Road Trips mit unglaublich reiseerfahrenen (englischsprachigen) Usern und Reiseberichten.
Für USA und Irland beispielsweise war das sehr hilfreich. Für Teneriffa gar nicht, weil die typischen Engländer dort nur in ihrer Hotelblase hocken und die Amis wenig kanarenerfahren sind.

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