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Geschrieben von Maca am 15.09.2019, 10:30 Uhr

Weil es unten Thema war

Hallo,

Auch wenn es eigentlich nicht das richtige Forum ist, verlinke ich etwas, weil es bezogen auf den Thread weiter unten, einen anderen Blickwinkel auf das Thema Übergewicht ermöglichen kann.
Aktuell habe ich im öffentlichen Raum wieder erleben müssen, dass einige Mitmenschen Übergewichtigen mit absoluter Respektlosigkeit und Übergriffigkeit begegnen.

Hier ein offener Brief einer Betroffenen:
https://www.otto.de/soulfully/gewichtsdiskriminierung-34284/

 
26 Antworten:

Re: Weil es unten Thema war

Antwort von Maca am 15.09.2019, 10:37 Uhr

Und ebenfalls sehr lesenswert, es geht um die Wechselwirkung zwischen Körperfülle und Negativreaktionen aus dem sozialen Umfeld.
Diskriminierung, Ächtung und der gesellschaftliche Druck Normmaßen zu entsprechen,
reduzieren die Erfolgsaussichten auf Gewichtsreduktion.


https://www.spektrum.de/news/viele-pfunde-viele-sorgen/1339074

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Moment

Antwort von Benedikte am 15.09.2019, 16:17 Uhr

also, ich gebe der Schreiberin in vielem recht.

ABER: die Sache mit dem Flugzeug sehe ich anders. Wir fliegen sehr viel derzeit ( ich weiss, mein Mann sagt immer "was würde Greta sagen"), aber beruflich und in entlegene Ecken mit teilweise sehr kleinen Maschinen.

In den aus Kostengründen eh zwergdimensionierten Kindersitzen ist es echt fatal, wenn die Maschinen voll sind und dann jemand mit dem Umfang der Schreiberin neben einem sitzt. Es bedeutet konstanten Körperkontakt weil der Sitz schon für Normalgewichtige knapp ist. Hat die Übergewichtige den Fensterplatz und will aufstehen, kann man nicht normal sitzenbleiben und sie drückt sich vorbei, da muss man selber aufstehen und aus der Reihe raus- mag man gerade noch so schön dösen.

Kurz- da denke ich, dass sie etwas Verständnis für den Sitznachbarn aufbringen muss.

Und beim arzt- natürlich sollen Adipöse die gleichen Untersuchungen kriegen wie Dünne. Aber man sollte auch sehen, dass manche Probleme schlichtweg auch auf Übergewicht zurückzuführen sind.

aber jedenfalls- Übergewichtigen auf offener Strasse Beleidigungen hinterherzurufen, ist absolut indiskutabel.

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Re: Weil es unten Thema war

Antwort von lilly1211 am 15.09.2019, 16:52 Uhr

Selbstverständlich darf man niemanden beschimpfen oder beleidigen. Das versteht sich doch von selbst.

Dass ich meinen bezahlten Platz im Flugzeug teile sehe ich dann aber nicht ein. Menschen um deren Umfang die Armstützen nicht passen sollen sich Business buchen oder zwei economy Plätze nehmen.

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Re: Weil es unten Thema war

Antwort von Sabri am 15.09.2019, 19:53 Uhr

Seit meine Tochter bei einem Flug in die USA in einer Dreierreihe zwischen zwei sehr übergewichtigen Frauen gesessen hat und beide Armlehnen nicht runterklappen konnte und die Oberschenkel der beiden Frauen sich auf dem Sitz meiner Tochter trafen und das Flugzeugpersonal ihr nicht helfen wollte oder konnte, bin ich, was USA-Flüge betrifft mehr als ängstlich. Wenn wir im Herbst fliegen, buche ich für uns drei Plätze in einer Reihe vor (egal, was es kostet). Beim letzten USA Inlandsflug ging auch jede zweite Armlehne nicht runter.

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Re: Weil es unten Thema war

Antwort von lilly1211 am 15.09.2019, 20:02 Uhr

Wenn man sagt das will man for insurance reasons nicht dann müssen sie schon was tun!

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Re: Weil es unten Thema war

Antwort von lilly1211 am 15.09.2019, 20:02 Uhr

Handy spinnt. For security reasons natürlich.

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Re: Weil es unten Thema war

Antwort von lilly1211 am 16.09.2019, 7:24 Uhr

Ich habe gestern noch viel gelesen darüber.

Ich war wirklich sehr berührt.

Ich gebe ja zu dass ich auch immer der Meinung war jemand der so fett ist müsse halt weniger essen und es läge an der Disziplin. Das war halt so meine Meinung. Aber keine Mission die ich auf der Straße kundgetan habe.

Aber nie im Leben hätte ich mir vorstellen können dass Dicke auf der strasse ähnlich wie Rassismus einfach so angepöbelt werden. Ich kann es mir jetzt noch kaum vorstellen wie sowas zustande kommt.

Ich verstehe gar nicht was mich dazu bringen könnte, es ist mir doch einfach nur Wurst wie dick andere Leute sind. Gibt ja mehr was mir nicht gefällt, pöbel ja auch niemanden mit Piercings oder mit grünen Haaren an.

Sehr schlimm alles. Interessant wäre jetzt wie das in Gesellschaften ist wo der Anteil der übergewichtigen überwiegt. Werden da dann die dünnen angepöbelt?

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Re: Weil es unten Thema war

Antwort von lilly1211 am 16.09.2019, 7:33 Uhr

Eine Frau hat berichtet sie sei in der Eisdiele von fremden Menschen angefeindet worden weshalb sie so fett noch Eis isst.

Ich kann mir das absolut nicht vorstellen. Und wenn ich es glaube dann fallen mir keine Gründe ein weshalb die Leute sowas tun. Übergriffig und unhöflich beschreibt das ja gar nicht mehr. Das wäre mir selbst sooo peinlich das würde ich nicht machen für 1 Mio Euro. Und dann wäre ja zumindest die Idee von jemandem anderen, selbst drauf käme ich niemals.

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Re: Weil es unten Thema war

Antwort von pauline-maus am 16.09.2019, 10:28 Uhr

fakt ist , das wenn jemand in irgendeiner form aus der "norm" fällt( wieder anderes thema, was ist die norm?), dann ist er ziel von hähme und spott.
war immer so und wird immer so sein , denn so ist der mensch nun mal
was mir bauchschmerzen macht, ist die qualität des mobbens heutzutage. direkte anfeinung körperlich ,wie verbal und klare grenzüberschreitungen sind doch gang und gebe.
und es ist ein ding der erziehung der kinder, ihnenenpathie beizubringen und dies auch so zu leben ...leider legen viiele eltern gar keinen wert darauf

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Re: Gar nicht so einfach

Antwort von cube am 16.09.2019, 14:59 Uhr

finde ich.
Selbstverständlich ist es nicht ok, gar nicht ok!, jemanden wegen seines Gewichtes auf der Straße anzuböbeln. Weder wegen seines Gewichtes, seiner Piercings oder sonst etwas, was ich persönlich unschön finde.
Selbstverständlich weiß ich nicht, ob einem starken Übergewicht nicht evt. eine Krankheit zu Grunde liegt.
Selbstverständlich sollen übergewichtige Menschen genau so die notwendigen Untersuchungen erhalten wie schlanke Personen.
Andererseits: es ist nun mal so, das bestimmte Erkrankungen oder ungesunde, krankhafte Werte auf das massive Übergewicht zurück zu führen sind. Das muss der Arzt dann doch klar ansprechen. genau so wie er einem Menschen, der zu viel Alkohol trinkt auch sagen muss, dass seine Leberwerte daran liegen. Ebenso wie der Arzt einem starken Raucher eben auch sagen muss, dass seine Lungenprobleme mit dem Tabakkonsum zusammen hängen.
Und tatsächlich wird doch wohl keiner sagen, dass er Spaß daran hat, sich seinen teuer bezahlten Sitz im Flieger zur Hälfte mit der adipösen Nachbarsperson teilen zu müssen.
Ja, das mag dann eben diskriminierend sein, das auch zu äußern - aber ganz ehrlich: Was ist denn dann mit meinem Recht darauf, meinen bezahlten Platz auch so nutzen zu können, wie es eigentlich vorgesehen ist?
Ich finde es genau deshalb schwierig - einerseits darf dieser Mensch natürlich auch fliegen, ohne angepöbelt zu werden - andererseits bin ich nicht bereit, alles zu tolerieren, nur um niemandem auf den Schlips zu treten.
In den meisten Fällen könnten die Menschen ja etwas gegen das Übergewicht tun - ob das weniger Essen ist, eine Therapie des eigentlichen Problems um das Frustessen lassen zu können etc. Wer das aber nicht will, muss doch zu einem gewissen Teil auch damit Leben, dass nicht jeder zB die Unannehmlichkeit des eingeschränkten Sitzes in Kauf nehmen möchte.
Wie gesagt - ich finde es ein schwieriges Thema und sehe das womöglich zu krass?

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Re: Gar nicht so einfach

Antwort von lilly1211 am 16.09.2019, 15:39 Uhr

Nein du siehst das völlig richtig.

Die Situation im Flugzeug muss natürlich höflich gelöst werden ohne Pöbeln. Aber ganz klar muss jeder für den Raum den er braucht auch zahlen, das hat nix mit Diskriminierung zu tun. Wenn ich warum auch immer mein Bein hochlegen muss zahle ich 3 Sitze und erwarte nicht dass ich mein Bein auf fremder Leute Schoß gratis unterbringe.

Genauso bringt niemand sein Fett jenseits seiner Armlehne auf meinem Platz unter. Da wäre ich sehr sehr strikt und es wäre mir auch egal ob er wieder aussteigt. Habe das gegoogelt, das kommt tatsächlich vor wenn Umsetzen nicht möglich ist dass diese Personen dann nicht mit können. Allerdings würde ich das nur mit der Crew klären, die Person selbst kann ja selbst auf die höflichste Bitte nicht reagieren und sich schrumpfen. Ich habe den Platz bezahlt, es ist aus Sicherheitsgründen wichtig dass ich mich anschnallen kann und die Armlehne will ich unten haben. Basta. Ich möchte bitte einen Platz wo das möglich ist.

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Re: Weil es unten Thema war

Antwort von tonib am 16.09.2019, 16:18 Uhr

Ich finde es traurig und unverständlich, so auf anderer Leute Gewicht herumzureiten. Meine liebste Freundin ist sehr, sehr dick und versucht schon seit ca. 40 Jahren abzunehmen. Sie ist eine tolle Person und auch, wie ich finde, sehr hübsch (und auch unheimlich tatkräftig, also kein bisschen bequem). Trotzdem habe ich manchmal das Gefühl, dass Dicke die letzte Gruppe sind, über die man sich ungestraft lustig machen darf, jetzt wo es bei Farbigen, Frauen, Behinderten und Alten nicht mehr geht. Was ich gar nicht verstehe: warum die reichliche Körperfülle anderer viele Menschen so aggressiv macht.

(Ebenso wie ich immer nicht verstehe, warum so viele Menschen (auf der Welt, nicht unbedingt in D) Probleme mit Homosexuellen haben. Die sind doch nicht einmal Konkurrenten im Kampf ums Weibchen. Aber das nur am Rande, ist ein anderes Thema)

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Re: Gar nicht so einfach

Antwort von Leena am 16.09.2019, 16:31 Uhr

Der Autorin in dem oben verlinkten Artikel ging es nur um die Blicke der potentiellen Mitreisenden, wenn sie sich als "dicke Frau" einem Sitzplatz nähert. Von "die Lehne nicht mehr runterklappen können" oder "die Schenkel von dem Passagier auf Platz A und dem Passagier auf Platz C berühren sich auf Platz B" war da jetzt NICHT die Rede. Dass Passagier B in dem Fall eine Problem hat und das auch äußert, finde ich sehr verständlich!

https://www.welt.de/reise/article160033341/Das-schwere-Leben-uebergewichtiger-Fluggaeste.html

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Re: Gar nicht so einfach

Antwort von cube am 16.09.2019, 18:10 Uhr

Es ging ihr auch darum, dass der Arzt Untersuchungen ablehnt mit der Begründung, das die Probleme ihrem Gewicht zugrunde lägen. Und sorry, aber da hat der Arzt eben im Zweifelsfall recht und das muss man dann eben auch einsehen, dass ein starkes Übergewicht (welches die Autorin hat) eben zu gewissen gesundheitlichen Problemen führt. Und man die nicht auf alles mögliche andere schieben kann. Natürlich soll sie weder von vorne herein schief angeschaut werden und ein Arzt soll sie auch nicht herablassend behandeln oder Untersuchungen verweigern, die notwendig wären. Aber ganz klar ist doch wohl auch, dass manche Probleme bei schlanken Menschen einer Ursachenforschung bedürfen - während sie bei Übergewichtigen eben klar auf das Gewicht zurück zu führen sind und deswegen zB ein weiteres Blutbild oder sonst etwas nicht gemacht werden muss.

Deswegen eine ich ja "schwierig" - weil ich einerseits die Diskriminierung sehe und nicht ok finde - andererseits aber auch Dinge in dem Artikel lese, wo ich sagen muss "naja, so ist das eben, wenn man so viel zu viel wiegt - das ist keine Diskriminierung".

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Re: Gar nicht so einfach

Antwort von Leena am 16.09.2019, 20:06 Uhr

Die Autorin hat ein Lipödem, das IST eine Krankheit.

Aber davon ab:

Wenn ein dünner Mensch und ein dicker Mensch mit denselben Beschwerden zum Arzt gehen, und beim dünnen Menschen macht der Arzt erstmal ein Blutbild und beim dicken Menschen erklärt er, liegt halt am Gewicht, muss ich nicht weiter untersuchen... dann kann das schon herablassend wirken, oder? Und fördert vermutlich nicht die Freudigkeit übergewichtiger Menschen, zum Arzt zu gehen.

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Re: Gar nicht so einfach

Antwort von lilly1211 am 17.09.2019, 8:57 Uhr

Naja, freilich ist ein Lipödem eine Krankheit.

Aber erstens ist es eine Krankheit die man sehr gut behandeln kann wenn man rechtzeitig etwas dagegen tut, die Ops sind sehr erfolgreich und die Krankheit ist dann meist nachhaltig weg. Selbst im fortgeschrittenen Stadium ist noch alles möglich.

Und zweitens IST das Gewicht ja da und belastet den Körper. Dazu kommt dass die krankhaft angelagerten Fettmengen ja hormonaktiv sind und sich weiteres Fett bildet. Damit will ich nicht sagen "selber schuld", aber nur weil man für die Entstehung des Lipödems nichts kann heißt das ja nicht dass es den Körper nicht belastet und noch mehr krank macht. Man muss etwas dagegen tun, auch wenn der Weg teuer und unbequem ist.

Sicher gibt es Ärzte die manchem Unrecht tun. Aber dieses "kann nichts für mein Lipödem" befreit halt auch nicht von weiterer Verantwortung für den eigenen Körper. Jedes Jahr das da vergeht belastet den Körper unnötig.

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Re: Gar nicht so einfach

Antwort von kevome* am 17.09.2019, 9:55 Uhr

Blöd nur, dass die Lipödem OP keine Kassenleistung ist. Auch so ein Unding.

Nicht jeder kann sich so eine Privat OP leisten

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Re: Gar nicht so einfach

Antwort von lilly1211 am 17.09.2019, 10:10 Uhr

Ja drum schrieb ich ja teuer.

Aber das kann ja auch kein Grund sein das Lipödem weiter zu behalten und dabei zuzusehen wie es wächst und das ganze Leben ruiniert.

Und ändert nichts an der Tatsache dass das dadurch entstandene Gewicht dem Körper schadet. Man kann auch nen Kredit aufnehmen, hab ich für meine Brustoperation auch gemacht. Aber klar bekommt den nicht jeder.

Es war mal im Gespräch dass diese Operationen von den Kassen übernommen werden sollen, es wäre wirklich toll!

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Re: Gar nicht so einfach

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.09.2019, 11:29 Uhr

Das heißt also, daß man bei einem "selbst verschuldeten Problem" kein Recht hat, dem Problem auf den Grund zu gehen und es auch zu behandeln? Das ist krass - und auch wenig hilfreich.

Wenn zum Beispiel aufgrund des Gewichtes die Gelenke leiden und man sich vor Schmerzen kaum rühren kann - soll man dann wirklich unter Schmerzen Sport machen? Oder doch lieber auf dem Sofa sitzen bleiben? Beides kann doch nicht die Lösung sein.

Klar, das Gewicht ist "schuld" an den Schmerzen. Aber ohne genauere Untersuchung wird man nicht wissen, was durch das Gewicht genau kaputt gegangen ist und dementsprechend wird man nicht wissen, welche Maßnahmen zumindest Erleichterung bringen können.

Wenn man Deiner Logik konsequent folgt, sollte man in Zukunft auch jeden Deppen liegenlassen, der mit Flipflops auf den Berg gekraxelt und dann abgestürzt ist.

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Re: Gar nicht so einfach

Antwort von Strudelteigteilchen am 17.09.2019, 11:31 Uhr

Lilly, kann es sein, daß Du von dem Thema bissi besessen bist? In den Gewichts-Threads stammt ja jedes zweite Posting von Dir.....

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Re: Gar nicht so einfach

Antwort von lilly1211 am 17.09.2019, 11:51 Uhr

Ich habe mir nur die ganzen Vorwürfe unten versucht zu Herzen zu nehmen und mich darüber belesen. Und versuche es zu verstehen.

Und mir ist ein bisschen gscheit fad im Moment.

Besessen bin ich hoffentlich nicht, es betrifft mich ja Gott sei Dank nicht! Bzw. ich reflektiere gerade ob es mich betrifft im Sinne von "auch ich verhalte mich dicken Menschen gegenüber unverschämt und respektlos".

Ich bin mir noch immer nicht sicher welche "Partei" in der sehr emotionalen Diskussion der anderen mehr Unrecht tut, aber ich werde mich bemühen mehr Verständnis zu zeigen und nicht mehr davon auszugehen dass Gewichtsprobleme mit "nur mehr Disziplin" zu ändern wären.

Drauf gekommen sind wir ja über die Frage ob es sein darf dass man für den Partner weniger attraktiv wirkt wenn man dicker wird...das wird immer schwierig bleiben. Ich selbst liebe und begehre meinen Partner auch in dick, aber das ist jetzt auch nicht mein "moralischer Verdienst", das ist einfach Glück denke ich.

Mich hat verwundert welche starken Emotionen dahinter stecken, es ging ja gleich alles sehr persönlich zu. Eben so als hätten die jeweils anderen einen Nachteil dadurch dass die anderen dick oder schlank sind.

Du erscheinst mir auch etwas "geladen" was das Thema betrifft und viel weniger reflektiert als bei allen anderen Themen zu denen ich dich je gelesen habe.

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Re: Gar nicht so einfach

Antwort von cube am 17.09.2019, 12:18 Uhr

Wenn du das unbedingt so verstehen möchtest...
Aber ich schrieb keineswegs, dass adipöse Menschen kein recht auf Untersuchungen haben - lediglich, dass sie aber akzeptieren müssen, wenn eine Beschwerde auf ihr Gewicht zurück zu führen ist.
Ich würde den Flipfloppler sicher auch nicht liegen lassen - ihm aber durchaus sagen, dass er selber schuld ist. Der Vergleich hinkt auch ein wenig, findest du nicht?

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Re: Weil es unten Thema war

Antwort von mams am 17.09.2019, 21:54 Uhr

Ich bin da rigoros. Starkes Übergewicht, so finde ich, muss in heutigen Zeiten nicht mehr sein. Alle sind aufgeklärt, wissen Bescheid über gesunde Ernährung und den Sinn von ausreichender Bewegung. Wer heute stark übergewichtig ist, hat aus meiner Sicht ein Problem. Entweder ein psychisches (Frust-Essen) oder ein gesundheitliches (aber das lässt sich behandeln).
Aber wer nach dem Motto handelt "Ich bin fett - na und?", wird von mir nicht ernst genommen. Ich habe selber mit 25 Jahren 80 kg gewogen. Jetzt bin ich Ü40 und wiege 60 kg bei 1,67 cm Körpergröße. Mir muss keiner was in die Tasche lügen. Dick sein ist nicht toll. Und kein Mensch wünscht sich einen dicken Partner (außer ein paar weniger Fetischisten - nun ja...). Schlanke Menschen wirken IMMER hübscher, kultivierter, interessanter und erfolgreicher. Extrem dicke Menschen wirken schwach und unkultiviert.

Dennoch würde ich keiner dicken Person einen Kommentar hinterher rufen. Oder ihr respektlos begegnen. Ich würde mir meinen Teil denken, wäre aber höflich und freundlich. Immerhin.,,

Und dass Ärzte als erstes auf das Übergewicht abheben, ist realistisch und vernünftig. Übergewicht ist nun mal die Ursache zahlreicher Krankheiten.

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Re: Weil es unten Thema war

Antwort von tonib am 18.09.2019, 8:52 Uhr

Warum kannst Du dicke Menschen nicht ernst nehmen, die sagen: "Ich bin fett - na und?"

Du musst das ja meinetwegen nicht schön finden, aber nicht ernst nehmen? - das verstehe ich nicht. Sollen sie sagen:"Ich bin fett und leide darunter?" Es geht Dich doch gar nichts an.

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Re: Weil es unten Thema war

Antwort von lilly1211 am 18.09.2019, 9:23 Uhr

Das finde ich auch blöd. Ich bin fett na und? Kann ich besser ernst nehmen als ich bin fett und esse eh nix und weiß nicht warum. Und selbst das steht ja jedem zu, wie gesagt ich habe ja keinen Nachteil dadurch dass jemand fett ist. Es ist mir völlig egal.

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Re: Weil es unten Thema war

Antwort von kravallie am 18.09.2019, 10:00 Uhr

na du hast ja weiter unten selbst die These aufgestellt, dass ein übergewichtiger nicht mit seinem Übergewicht zufrieden sein kann und wenn er mit dem finger schnippen könnte um mager zu sein, mit dem finger schnippen würde um mager zu sein.

allein das wort "fett" finde ich schon unglaublich entwürdigend.

und somit habe ich es auch schon wieder gehabt mit dem Thema!

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