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Geschrieben von lilly1211 am 15.09.2019, 20:14 Uhr

Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Ich habe nun noch eine Frage die mich wirklich sehr interessiert. Bitte erklärt es mir, es soll keinerlei Kritik sein!

Unten wurde ja oft erwähnt dass Übergewichtige sich durch viele Diäten oft den 'Stoffwechsel ruiniert' haben. Weshalb angeblich weniger essen (auch unter dem Bedarf) nichts mehr hilft. Sie können nicht mehr abnehmen. Egal wie wenig sie essen. Es liegt nicht an der Disziplin oder der Energiebilanz. Es ist NICHT MÖGLICH abzunehmen wegen des Stoffwechsels.

Soweit ok.

Nun aber meine Frage: es gibt ja diese Magen Operationen . Bypass. Verkleinerung. Etc. Als letzte Rettung.

Und seltsamerweise nehmen die Patienten nach der Op sehr sehr gut ab. Oft 65 Kilo und mehr. Sie sind dann ja gezwungen sehr wenig nur noch zu essen. Halbieren sich so schnell dass es ganz unglaublich ist.

Ja aber was ist denn dann mit dem angeblich ruinierten Stoffwechsel? Der wird durch die Op ja nicht verändert?

Warum funktioniert der anders und verwertet Nahrung anders wenn man

a) freiwillig wenig isst
b) gezwungenermaßen wenig isst?

Versteht ihr was ich meine?

Wenn es NICHT an der Disziplin liegt und reduzierte Nahrung im Rahmen von 'Wollen' stoffwechselbedingt kein abnehmen zulässt - warum führt reduzierte Nahrung im Rahmen von 'gezwungen' dann zur krassen Abnahme?

 
23 Antworten:

Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von Strudelteigteilchen am 15.09.2019, 20:35 Uhr

Zitat:
"Ja aber was ist denn dann mit dem angeblich ruinierten Stoffwechsel? Der wird durch die Op ja nicht verändert?"

Doch, wird er.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von lilly1211 am 15.09.2019, 20:39 Uhr

Wie denn?

Also man verbrennt dann wieder schneller? Warum denn?

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von lilly1211 am 15.09.2019, 20:51 Uhr

Ich hätte nämlich jetzt vermutet dass der Effekt durch die krasse Reduzierung der Nahrung sogar 'negativ" ist. Also der Stoffwechsel noch mehr auf Hunger schaltet und noch langsamer wird.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von Zero am 15.09.2019, 20:54 Uhr

Mit einem kaputten Stoffwechsel wäre man schwerst krank.

Ein Magenbypass oder eine Magenverkleinerung verändert den Stoffwechsel auch nicht, man ist aber gezwungen weniger zu essen und zu trinken. Nimmt entsprechend weniger Kalorien zu sich und das wiederum verringert das Körpergewicht.

Das ist eigentlich schon das ganze Geheimnis.

Im Grunde kann man mit Kalorienzählen und mehr Bewegung das gleiche Ergebnis erzielen, man müsste den inneren Schweinehund aber öfter treten und gegen den aufkommenden Hunger gegenan kämpfen.
Ein verkleinerter Magen ist viel schneller voll und das Sättigungsgefühl hält auch länger an.

Allerdings IT auch das Problem mit der Aufnahme von genug Vitaminen und Mineralstoffen ein Problem - denn das ist durch die minimale Ernährung unzureichend gegeben, muss also von außen zugeführt werden.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von Strudelteigteilchen am 15.09.2019, 20:55 Uhr

Nein, mit der Verbrennung hat das nichts zu tun. Übrigens auch nicht, wenn der Stoffwechsel vorher "kaputt geht". Sondern damit, wie die Nährstoffe aus dem Essen aufgenommen und "eingelagert" werden.

Was genau passiert hängt (auch) von der Art der Magen-OP ab. Es gibt da mehrere Methoden. Und tatsächlich wird ein Operateur genau überlegen, welche Methode bei wem angebracht ist - abhängig u.a. von der Art und Weise, wie der Patient lebt, was er ißt und wie er verstoffwechselt.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von lilly1211 am 15.09.2019, 20:59 Uhr

So wie du es schreibst habe ich es auch immer gedacht. Dachte die Op ersetzt die Disziplin gegen den Schweinehund anzukommen und es endlich dauerhaft durchzustehen.

Nun schrieben unten viele es GEHT NICHT, egal wie wenig man isst.

Und mit Op aber dann doch?

Das mit den Nährstoffen wäre ja in beiden Fällen so...egal ob 'Disziplin' oder 'Zwang'.

Vielleicht erklärt SST noch wie sich durch die Op der Stoffwechsel wieder verbessert. Dann begreife ich es vielleicht.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von Leena am 15.09.2019, 21:00 Uhr

Ist wohl alles noch nicht abschließend erforscht und erklärt, aber schau z.B. mal hier:

https://www.diabetologie-online.de/a/magen-op-kann-stoffwechsel-bei-stark-uebergewichtigen-verbessern-1710967

Oder hier:

https://www.ifb-adipositas.de/behandlung/operative-behandlung

"Die Art des adipositaschirurgischen bzw. metabolischen Eingriffs hängt von der Schwere der Adipositas, vorliegenden Begleiterkrankungen, Essverhalten und anderen Faktoren sowie dem Patientenwunsch ab. Die Gewichtsabnahme wird möglich, da durch die Operation die aufnehmbare Nahrungsmenge verkleinert wird (Restriktion) und / oder die Nährstoffaufnahme im Darm reduziert wird. Insbesondere bei den Bypassverfahren kommt es durch die veränderte Nahrungspasssage zu hormonellen Veränderungen, die den Stoffwechsel positiv beeinflussen."

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von lilly1211 am 15.09.2019, 21:02 Uhr

Ah ok Danke.

Also hat die Op zwei Standbeine für den Erfolg: Zwang endlich Diät zu halten weil kein Ausweg mehr und zusätzlich andere Aufnahme des Essens?

Das zweite wusste ich nicht.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von lilly1211 am 15.09.2019, 21:05 Uhr

Sehr interessant danke!

Also hat die selbe Menge Nahrung tatsächlich einen anderen 'wert' in den Verhältnissen nach der Op. Und es ist nicht egal ob der patient es freiwillig nur isst oder durch die Op gezwungen.

Das mit Diabetes wusste ich...dachte aber der Effekt tritt durch das reduzierte Bauchfett auf.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von lilly1211 am 16.09.2019, 7:09 Uhr

Ich habe gestern noch viel gelesen darüber. Leider ist es wohl so dass bei einem hohen Anteil der Patienten nach ein paar Jahren die 'Fresssucht' die sie ja nicht mehr ausüben können durch eine andere Sucht ersetzt wird. Alkohol, shopping, spielsucht.

Schlimm ist das.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von Lillimax am 16.09.2019, 9:41 Uhr

Auch einen heruntergefahrenen Stoffwechsel kann man wieder normalisieren, nämlich mit Bewegung. Muskeln sind die größten Energie-Verbrenner im Körper, und wenn man Muskulatur aufbaut, kann der Körper nicht im Sparflammen-Modus bleiben, ob er will oder nicht.

Ich weiß, Sport ist anfangs schwer, und viele wurden ja in den vorigen Threads gleich aggressiv, wenn auch nur jemand davon sprach. Aber er hebelt den "Spar-Stoffwechsel" aus. Es ist also nicht so, dass außer einer Magen-Verkleinerung keine Chance auf Gewichtsabnahme bestünde. Ich glaube, es gibt immer Alternativen - vor allem zu so einer unnatürlichen OP.

Ich kenne auch Walker, die ihr Gewicht halbiert haben. Sie haben ganz langsam angefangen, mit nur wenigen hundert Metern, und sich erst viel später zum Joggen gesteigert. Ich glaube, es gibt eine große, ganz irrationale Angst vor Sport, so als sei das was ganz Schlimmes, Schweres, das man nicht schafft. Aber das ist gar nicht so. Im Gegenteil, wenn man den richtigen für sich selbst findet (und nur dann), macht er ja angenehme Gefühle.

LG

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel' - kann repariert werden. langer text

Antwort von KathrynJ am 16.09.2019, 9:55 Uhr

Magenbypass (Magenverkleinerung + Verkürzung des Darmes) oder Schlauchmagenoperation (operative Verkleinerung v Magen) bewirken hormonelle Veränderungen. Diese verringern den Appetit und beeinflussen den Stoffwechsel positiv! Also kann auch ein "kaputter" Stoffwechsel durch die OP "repariert" werden.
Magenband erzeugt ein schnelleres Sättigungsgefühl, kann aber bei extremem Übergewicht eine zu geringe Gewichtsabnahme bedeuten (man kann es schließlich nicht beliebig eng ziehen), dann wird eins der obigen Verfahren nötig.

Der Darm kann nach so einer OP Nährstoffe und Vitamine nicht mehr richtig verarbeiten, deswegen muss man lebenslang Ergänzungsmittel zu sich nehmen! Außerdem regelmäßige Bluttests, um Mangelerscheinungen auszuschließen.

Abnehmen ist zwangsläufig, da die Person nur noch einen Bruchteil dessen, was sie früher aß, aufnehmen kann. Zu viel Essen erzeugt Erbrechen!

Was das Problem ist: Der Mensch hat die Sucht zu essen. Ein kleinerer Magen zwingt den Menschen zwar, die Menge zu reduzieren (ansonsten drohen Erbrechen etc.), aber ein Teil der Operierten entwickeln andere Süchte. Deswegen sollte OP + begleitende Psychotherapie eigentlich zwingend vorgeschrieben werden.

Aberaber:
Durch eine gute und ausgewogene Diät (sollte ärztlich begleitet werden) UND BEWEGUNG (auch anfangs unter Aufsicht) kann der gestörte Stoffwechsel wieder "geheilt" werden, und so eingestellt, dass er wieder das tut, was er soll.
Vergleiche es mit einer Raucherlunge: Ein Mensch, der Jahre lang raucht, hat eine beschädigte Lunge, die nicht mehr richtig arbeitet. Hört er auf, gesundet mit der Zeit auch wieder die Lunge, bis sie irgendwann wieder "wie neu" ist!
Das Problem ist, dass ein Erwachsener sich die Fettzellen herangezüchtet hat! Er hat sie im Körper, auch wenn er abnimmt. Der Körper will das Gewicht halten, und deswegen nimmt ein Mensch, der nur weniger ißt, sehr sehr langsam ab. Wichtig ist es, sich viel zu bewegen, den Körper wieder daran zu gewöhnen, mehr zu verbrennen als er aufnimmt. Das ist eine langwierige G'schicht. Wenn die Person irgendwann einen "Rückfall" hat, nimmt sie umso schneller zu, weil die Fettzellen, die auf "Wachsen" programmiert sind, die vermehrte Nahrung wie ein Schwamm aufsaugen.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von Port am 16.09.2019, 20:47 Uhr

Kaputter Stoffwechsel. Frau ist bis Mitte 45 immer bei 60 Kilo (plus/minus wenige Kilos), nimmt dann ein Antidepressivum über mehrere Jahre. Innerhalb relativ kurzer Zeit 30 Kilo zugenommen. Eine weitere Zunahme fand nicht statt, Gewicht eingependelt. Trotz Fitness-Studio 3-4 mal in der Woche kein Gramm abgenommen. Unveränderte Essgewohnheiten. Über einen Zeitraum von einem Jahr. Ja, das gibt es.

Wechsel des Antidepressivums hat zu schwersten Nebenwirkungen geführt, also keine Option.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von Jeckyll am 17.09.2019, 6:29 Uhr

Ich glaube dieser "kaputte Stoffwechsel" durch Diät ist in den meisten Fällen ein Mythos.
Natürlich fährt der Körper seinen Stoffwechsel herunter wenn es ihm an den Kragen geht, sprich er kurz vorm streben ist oder dies sehr wahrscheinlich ist. Das ist zB der Fall wenn Menschen verhungern (weil keine Fettreserven mehr da sind und die Nahrung nicht ausreicht) oder einen starken Nährstoffmangel erleiden. Ersteres ist bei einer Diät ausgeschlossen, zweiteres durchaus denkbar wenn man nicht auf eine ausgewogene Ernährung achtet.

Einen herunterfahrenden Stoffwechsel bedeutet, dass der Körper grundlegende Funktionen einschränkt. Und das geht nie symptomfrei. Google mal nach Schilddrüsenunterfunktion, diese Symptome sind die Auswirkungen einen nicht gut laufenden Stoffwechsels. Wer also behauptet, sein Stoffwechsel sei runter gefahren und sich ansonsten gesund fühlt hat schlichtweg Unrecht.

Ich glaube dass viele Diäten nach einer Zeit stagnieren hat andere Gründe. Zum einen braucht ein schlankerer Körper weniger Energie zur Versorgung als ein dicker, bei gleicher kalorienmenge nimmt er also weniger bis nichts ab im Vergleich dazu als er dick war.
Die Disziplin und Konsequenz lässt nach einiger Zeit ab und die Portionen werden unbemerkt wieder größer, Ausnahmen bei der Diät häufiger und der ein oder andere Keks zwischendurch vergessen.
Es wird nicht genügend darauf geachtet die richtigen Mikro und Makronährstoffe zu sich zu nehmen.
Man bewegt sich weniger oder nimmt zu wenig Eiweiß auf und dadurch verringert sich die Muskeldichte, was durchaus auf den Kalorienbedarf auswirkt aber nicht auf den Stoffwechsel.

Jeckyll

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von Summer80 am 17.09.2019, 21:44 Uhr

Vielen Dank Jekyll! So ist es. Den "Hungerstoffwechsel" durch Diät gibt es nicht. Erst wenn das Gewicht unter einen gewissen BMI sinkt, fängt der Körper an nicht lebensnotwendige Prozesse abzuschalten, um weniger Energie zu verbrauchen. Dann hört z.B. die Periode auf usw... solange noch genügend Fettreserven vorhanden sind, verändert sich nichts. Dafür sind sie ja da.

Was sich aber verändert: Ein Mensch mit 100 kg braucht viel mehr Energie (=kcal) als ein gleich großer Mensch mit 60 kg. Also kann ein Mensch mit 100 kg viel mehr essen und dabei sein Gewicht halten als jemand mit 60 kg. Wenn ich also bei einer Diät von 100 kg auf 80 oder sogar 60 kg abspecke und dann genauso weiter esse wie vorher (wo ich ja die 100 kg gehalten und nicht zugenommen habe) werde ich auch wieder bis 100 kg zunehmen, da dies dem Gewicht entspricht, welches diese Menge Nahrung komplett verbrennt.

Da Menschen also nach einer Diät aufgrund der geringeren Körpermasse definitiv nur noch weniger essen dürfen als vorher, schieben sie es auf den "Hungerstoffwechsel". Das ist aber nicht korrekt. Sie sind halt Portionen für größeres Gewicht gewöhnt.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel' Situationsabhängig

Antwort von memory am 18.09.2019, 10:09 Uhr

Das kommt auf die Jahre zuvor an und was man an Diäten gemacht hat. Es gibt Studien, die belegen , dass Menschen , die schon mehrmals radikale Diäten gemacht haben , einen niedrigeren Kalorienverbrauch im Ruhezustand haben , als welche , die noch keine Diäten hinter sich haben . Teilweise bis 500kcal weniger , was beachtlich ist und eine komplette Mahlzeit ausmacht. Man vermutet , das der Körper quasi ein eingebautes Backup hat um die verlorene Energie wiederzubekommen , wenn er schon mehrfach in der Art geprägt wurde . Natürlich ist das Magenband erst einmal ein so gravierender Ein Schnitt, dass diese Menschen Gewicht verlieren.....Studien zeigen aber auch , dass es ohne Begleittherapie sinnlos ist auf Dauer, wobei es hier um Jahre geht , dann ist der Magen wieder groß genug. Genauso wie ein Mensch bei einer Diät , ohne Eiweiß und Muskeltraining , auf Dauer auch nichts erreicht. Weil man a.) sich weniger bewegt , wenn man strikte Diät macht und b.) der Körper seine Energie , erstmal daraus zieht , wo er weiß, dass braucht er i. M. nicht.....heißt ...radikale Diät...weniger Leistungsfähig...weniger ( teils unbewußte )Bewegung ....Abbau der Muskelzellen, anstatt Fettzellen ......weniger Muskeln....=weniger Grundumsatz. = metabolischer Stoffwechsel . Dann sich ausgewogen und gesund zu ernähren , wenn man eh schon weniger Kcal.benötigt , ist für den Laie der berühmte " ich brauch Schoki nur anzusehen...schon habe ich" Effekt. Bei einem Magenband bleibt dir aber gar nix anderes übrig, teilweise 10-15 Minimalzeiten am besten noch pürriert zu Dir zu nehmen und Sport machen die Leutchen auch nicht ...das zu vergleichen mit funktionstüchtigen Organ , geht schlecht , Diziplin hin oder her.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von memory am 18.09.2019, 10:14 Uhr

Nein , damit ist gemeint , dass dein Körper Muskelmasse anstatt Fett abbaut . Muskeln sind aber DER Kcalverbrenner. Weniger Muskelmasse = weniger Gesamtkalorienbedarf. Was bedeutet , es benötigt noch weniger um überhaupt abzunehmen . Und DAS ist überwiegend der Fall , bei Menschen die schon viele radikale Diäten gemacht haben. Stoffwechsel ist da in der Art etwas irreführend.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von lilly1211 am 18.09.2019, 10:26 Uhr

Wenn man genug Eiweiß isst passiert das nicht.

Und Eiweiß essen ist nun echt weder ein Geheimtip noch etwas das einem exklusiven Kreis vorbehalten ist. Ein Becher Sky kostet 89 Cent oder so, beim Aldi auch billiger zu haben. Ne Tüte Chips ist auch nicht billiger.

Ich selbst muss da sehr drauf achten, ich bin normalgewichtig und muss trotzdem wenn ich etwas abnehmen will teilweise bis zu 100 Gramm Eiweiß am Tag essen. Dann geht aber auch was.

Wenn man das in Form von Fleisch isst wird's natürlich teurer, aber ich mag kein Fleisch. Und Zeit kostet das auch nicht, Skyr auf Löffel in die Hand und fertig. Rühreier, Hüttenkäse, Mozzarella. Muss man alles nicht kochen. Kann man sich schnell reinstopfen ohne nachdenken, ist nie verkehr. Notfalls tut es ein guter (!) Eiweißriegel aus der Handtasche.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von memory am 18.09.2019, 11:01 Uhr

Eiweiß ohne Bewegung nützt dir rein gar nix. Dann pinkelte das halt umgewandelt wieder aus. WENN es auf Grund des Übergewichts kein Bluthochdruck gibt , sonst haste da dann mit " immer rein " auch bald ein Problem.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von lilly1211 am 18.09.2019, 11:16 Uhr

Wie kommst du denn nun auf ohne Bewegung?

ich schreibe doch "bis zu".

Bewegen tue ich mich immer, mal mehr mal weniger, auch Krafttraining mal mehr mal weniger. Mir wurden die jeweiligen Eiweißmengen berechnet für mein Gewicht und verschiedene "Leistungen". Also für nix tun benötige ich weniger als an Tagen mit 150 km Rennrad.

Ich fürchte fast man kann hier nix schreiben was nicht irgendjemand wieder kritisiert. Ich jedenfalls fahre mit Eiweiß gut und sooo falsch kann es nicht sein. Was ich damit sagen wollte ist dass es keines größeren Aufwands bedarf und nicht viel kostet und man damit Muskelabbau verhindert.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von memory am 18.09.2019, 11:24 Uhr

Tut mir leid , durch dein AP ging ich davon aus , dass Du sehr Übergewichtige Menschen meinst , die Jahre lang Diät gemacht haben und wissen wolltest , wie es mit dem Soffwechsel zusammen hängt und warum der niedriger sein kann , als normal , was das Abnehmen erschwert . Das es um DICH geht , wusste ich doch nicht. Und DAS man den Muskelabbau nur mit Eiweiß verhindert , OHNE Bewegung stimmt halt nicht . Hast du aber einen extrem niedrigen Gesamtumsatzt , bedingt durch viele Diäten , musst Du zum abnehmen sehr weit einschränken , was wieder rum bedeutet , du bist weniger Leistungsfähig= weniger Bewegung , was wieder rum erklärt , warum sehr Übergewichtige Menschen , dass auf Dauer nicht so einfach stemmen können. Da du aber Dich meintest , ist das natürlich jetzt auch egal. Dann Glückwunsch , dass Du das so gut schaffst.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von kravallie am 18.09.2019, 13:17 Uhr

eine Userin, hat genau DAS mal beschrieben und auch das Unverständnis der Umwelt.
sie könnte das am eigenen Beispiel erklären, aber sie hat sich vor einiger zeit abgemeldet....
der aufmerksame Leser wird sich vielleicht erinnern.

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Re: Fragen zu 'kaputtem Stoffwechsel'

Antwort von kirshinka am 16.10.2019, 17:33 Uhr

Bei keiner Ahnung einfach mal die Klappe halten!

Der „Hungerstoffwechsel“ setzt leider relativ schnell ein! Und das bedeutet nicht ein komplettes runter fahren, sondern einfach, dass der Körper insgesamt mit weniger auskommt.

Isso- Punkt.

Und ein schlanker Körper hat (in der Regel, denn es gibt auch heimlich Dicke, die schlank aussehen!) mehr Muskelmasse, die mehr verbraucht!

Also Sport ist wirklich der Schlüssel - aber Muskelaufbau mehr als Ausdauer.

Die einfach Rechnung weniger Kalorien aufnehmen als verbrauchen stimmt nicht. Es kommt drauf an, was man isst und wie - und wann - es verstoffwechselt wird.

Ich bin mittlerweile ein großer Fan von No Carb for dinner und Intervall. Denn dann kommt der Körper nicht in den verkackten Diät-Modus!

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