Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Piet am 06.01.2005, 12:40 Uhr

Wg. Geburtsberichte

Hallo! Habe gerade die Geburtsberichte gelesen und bin echt fassungslos. Diese Arroganz der Ärzte! Bei mir im Bekanntenkreis sind in letzter Zeit auch viele Kinder geboren und die meisten hatten wirklich keine schöne Geburt. Mir ist aber aufgefallen,dass die Frauen, die während der ganzen Geburt von einer Hebamme begleitet wurden, eine schnellere und schönere Geburt hatten als die, die immer einen Wechsel drin hatten. Meine Hebamme hat mich auch die ganze Schwangerschaft betreut und natürlich auch während der ganzen Geburt. Ich denke gerne an die Geburt zurück. Ich finde die Chemie muß zwischen der Gebärenden und der Hebamme stimmen. Das ist zumindest mein Eindruck. Würde mich interessieren wie ihr das seht.
Liebe Grüße

 
7 Antworten:

Re: Wg. Geburtsberichte

Antwort von tanja 227 am 06.01.2005, 13:43 Uhr

Ja, diese Erfahrung habe ich auch gemacht. Meine 1. war ja nicht so toll ( s. Beitr. unten). In der letzten Schwangerschaft hatte ich eine Hebamme die mich in der Schwangerschaft u. nach der Schwangerschaft betreut hat sowie meine Kleine auf die Welt geholt hat. Und es war eine Traumgeburt ( 1,45 stunden nur), an der ich mich gerne erinnere. Im Moment besuche ich mit meiner Tochter den Pekip-kurs bei ihr. Schade bald ist die Zeit vorbei :-(. Ich hatte sie wirklich gern.

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Re: Nachtrag

Antwort von tanja 227 am 06.01.2005, 13:44 Uhr

Eine Hebamme die einen die ganze Zeit betret kann man wirklich nur empfehlen.

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Re: Wg. Geburtsberichte

Antwort von kruemel2001 am 06.01.2005, 15:44 Uhr

Hi!
Habs mir auch grad durchgelesen. Mir selbst ist sowas zwar nicht passiert, aber meiner Schwester, ich war dabei, als meine Nichte geboren wurde, zum Glück kann ich nur sagen.
Ich blöde Kuh hab ihr das KH sogar noch empfohlen. Meine Tochter wurde zu Ostzeiten da eboren und obwohl es damals nicht mal ansatzweise die Möglichkeiten von heute gab, war es eine schöne Geburt.
Die FÄ hat meine Schwester zu ET eingewiesen mit der Bitte um KS, da das Kind zu groß ist ( meine Schwester ist nur ne ganz kleine zierliche). Die haben sie wirklich 2!!! Wochen im KH liegen lassen, am 15. Tag nach ET sollte eingeleitet werden. Die Maus hat sich dann nachts um 3 doch selber auf den Weg gemacht und als ich zum vereinbarten Zeitpunkt ( 8 Uhr) da ankam, lag meine Schwester schon in den übelsten Wehen. Obwohl sie die einzige war, die zu dem Zeitpunkt im Kreisssaal war, hat sich kein Schwein um sie gekümmert. Ich hab mit ihr eatmet bis mir schlecht wurde, massiert, gehalten, getröstet, Ihr 6 Std lang erzählt, es ist bald geschafft, nur damit sie nicht aufgibt. Plötzlich gingen die Herztöne runter ( 65) und auch in der Wehenpause nicht wieder rauf. Ich hab geshlagene 10 min nach einem menschlichen Wesen dort gesucht. Irgendwann kam dann ne Hebi ganz gelangweilt an ( nu machen se mal nich so ein Aufstand), hat die Blase geöffnet und dann gings rund. Aufeinmal waren 10 leute da. Das FW dunkelgrün und hat erbärmlich gestunken, meiner Nichte wurde Blut vom Kopf genommen und es hiess sie muss so schnell wie möglich raus. Als sie nach nem Mörderschnitt endlich da war, hab ich geheult, dachte die kleine lebt nicht mehr. Hat sich nicht gerührt, nicht geschrien und war von oben bis unten dunkelblau angelaufen. Sie haben sie sofort abgenabelt und weggebracht, irgendwann hörte ich dann ein ganz leises wimmern und wusste, das sie es geschafft hat. Trotz Schnitt ist meine Schwester weitergerissen, einschliesslich Gebärmutterhals, die haben fast 2 Std an ihr rumgeflickt. Jegliche Form von Schmermitteln wurde ihr verweigert, ebenso PDA und das, obwohl dieses KH Werbung mit Hömeopatie, Akkupunktur ect. macht. Als ich sie am nächsten tag besuchte, hing sie an ihrer 2. Blutkonserve, der Blutverlust war zu hoch.
Irgendwo geb ich mir die Schuld, ich hab ja gesagt, geh dahin, die waren zu Ostzeiten schon gut, also werden sie es jetzt erst recht sein. Tja, so kann man sich täuschen. Als mein kleiner vor 2 jahren geboren wurde, bin ich in ein KH gefahren, das ne halbe Std weg ist, da hätten mich keine 10 Pferde hinbekommen.
Mir hat ein Hebi- Wechsel nix ausgemacht, da wo ich entbunden habe, waren alle Ärzte und Schwestern sehr nett, ich hatte vertrauen und hab mich gu aufgehoben gefühlt.
LG Susi

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@Kruemel

Antwort von elchkuh am 06.01.2005, 20:03 Uhr

Puh !!! Das ist ja heftig. Das muß ich erstmal verdauen. Mein Gott.
Liebe Grüße
Bianka

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Re: Wg. Geburtsberichte

Antwort von elchkuh am 06.01.2005, 20:07 Uhr

Hallo,
also ich war im Geburtshaus und bin schon Monate vorm ET dorthingegangen, um alle Hebammen kennenzulernen. Eine Hebamme hatte ich als erste Ansprechpartnerein und die anderen habe ich dann so nach und nach kennengelernt. Weil ich ja auch nicht wußte, welche zu meiner Geburt Dienst hat. Aber ich bin super zufrieden gewesen. Es haben uns 2 Hebammen bis zum Schluß betreut. Die Geburt läuft dort ohne PDA und Wehentropf ab. Alles nur Alternative Medizin. Würde ich immer so machen.
Liebe Grüße
Bianka

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Boah heftig!

Antwort von Michi mit Luise am 06.01.2005, 20:10 Uhr

Oje, mir ist ganz übel geworden beim Lesen!
Bin ich froh, daß ich solch eine Erfahrung nicht machen mußte.
Obwohl meine Geburt auch lange dauerte, habe eine Wehenschwäche, und nur der Wehentropf hat am Ende funktioniert.
Die Hebi brachte mir unter der Geburt noch Traubenzucker, sie hätt mir glaub ich auch sonstwas gegeben wenn es da gewesen wäre.
Luise kam gleich von "unten" auf meinen Bauch, leider (gottseidank) nur für Sekunden, dann in die REA. Sofort die Versorgung, daß sie ein Mädchen ist, haben wir erst nach 1 1/2 Stunden erfahren. Mich hat man noch rausgekarrt, damit ich sie noch sehen durfte im Inku und dann war sie auch schon weg.(verlegt)
Ich wurde dann genäht (Aussage mein Mann: "ist garnicht anders als vorher"), alles prima. Nächsten Morgen durften wir gleich unserer Tochter hinterherfahren.
Heute bin ich dankbar, daß alle so schnell reagiert haben, vor allem die Ärztin und Hebi (die mir vorher ziemlich unsympathisch war) und der Kinderarzt in der (kleinen) Klinik. Es war nachts halb 4! Luise hatte keinen Mangel unter oder während oder nach der Geburt. Ihre Fehlbildung KONNTE man NICHT vorher sehen.
Im August gehe ich wieder in die gleiche Klinik, auch mit dem Risiko einer zweiten nötigen Verlegung, denn sie haben dort keine Neo.

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Re: @Kruemel

Antwort von kruemel2001 am 07.01.2005, 7:17 Uhr

Morgen!
Ja, mir ist heute immer noch schlecht, wenn ich dran denke und ich möchte mir nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn ich nicht dabei gewesen wäre. Da ich ja schon ein Kind hatte, konnte ich das CTG etwas interprettieren, sonst wäre meine Nicht vermutlich gestorben. Trotz dieser Horrorgeburt hat Schwesterchen 3 jahre später Nr. 2 bekommen, allerdings in der Charite´ und dieses mal hatte sie eine Traumgeburt.
Bei manchen Ärzten und Hebammen frage ich mich wirklich, ob die in der Baumschule studiert haben.
LG Susi

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