Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von meediro am 24.11.2004, 17:07 Uhr

schreien des kindes + die weinende mama (lang)

hallo ihr lieben ... bin vollkommen am ende mittlerweile und hoffe, hier ein wenig aufmunterung zu bekommen. mein kleiner schreit nachts teilweise bis zu drei stunden und ich weiss nicht, warum. bekomme ihn dann auch kaum beruhigt. von sämtlichen seiten hiermuss ich mir dann anhören, dass ich selbst in schuld wäre, weil ich ja stillen würde. ich sollte den kleinen mal zufüttern und hätte dann auch ruhe. aber ich denke, dass sich das nicht wie das hungerschreien anhört. okay, wenn ich ihn dann anlege, trinkt er auch - aber ich glaube fast dass das an

 
7 Antworten:

... fortsetzung ...

Antwort von meediro am 24.11.2004, 17:10 Uhr

(sorry - mein pc spinnt manchmal)
also dass das anlegen ihn dann einfach nur beruhigt und er sich in den schlaf nuckelt. was kann ich denn noch tun dass mein kleiner nicht so schreit ? bin allein die woche über und kann ihn somit auch nicht mal abgeben um selbst ruhe zu haben. habe das gefühl, dabei durchzudrehen.
bin ich jetzt eine schlechte mutter ? bin wirklich derzeit ein wenig überfordert.

sorry - musste mich mal ausjammern ... LG an alle - von meediro

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Re: ... fortsetzung ...

Antwort von aextertal am 24.11.2004, 18:10 Uhr

Sag mal, wer hat Dir denn eingeredet, eine schlechte Mutter zu sein? Diese Gedanken streich Dir am besten zuerst aus dem Kopf. Nicht zuletzt, weil sich solche Überlegungen auch auf die kleinen Mäuse übertragen können.

Gott sei Dank hat die Natur es so eingerichtet, dass sich Babys an der Brust schnell beruhigen. Ich würde das auf jeden Fall weiter so handhaben, habe ich in der ersten Zeit auch so gemacht.

Wie alt ist denn Dein Baby? Vielleicht benötigt es einfach nur dringend Deine Nähe? Schreien muss ja wirklich nicht immer gleich Hunger oder 3-Monats-Kolik bedeuten. Es gibt da viele mögliche Ursachen. Gab es Stress bei der Geburt? Kam das Baby zu früh? Vielleicht stimmt die Schlaf-Temperatur nicht?

Eine Theorie besagt ja, solange sich Babys durch irgendwas beruhigen lassen, deutet schreien nicht auf Krankheiten, sondern auf dringende Bedürfnisse hin.

Ich z.B. handhabe es so:
Mein Sohn ist ja glücklicherweise ein wirklich promplemloses Sonnenscheinkind. Aber gegen Ende des Tages verarbeitet er seine Erlebnisse und fängt an zu nörgeln. Sofern es losgeht, beginne ich mit unserer täglichen Babymassage (war zuvor bei einem Kurs) und anschließend geht es ab in die Wanne. Danach ist das Kind wie ausgewechselt und schläft wirklich glücklich ein und durch. Meine Devise, nur nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Naja, ich habe sicherlich gut reden bei meinem ruhigen Vertreter. Vielleicht aber ist es ja doch ein Versuch wert.

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Re: schreien des kindes + die weinende mama (lang)

Antwort von piet am 24.11.2004, 18:19 Uhr

Hallo! Mit dem Problem bist du nicht allein. Meine Kleine (9 Wochen) schreit seit ca. fünf Wochen fast jede Nacht. Die erste Zeit immer so von 10Uhr bis ca. zwei Uhr Nachts uns seit ein paar Tagen geht es so gegen 24 Uhr los und dann bis 4 Uhr morgens. Ich weiß auch nicht, ob es immer nur die Wachstumsschübe sind oder einfach nur Schreiphasen. Ich halte mich einfach daran fest, dass es ab der 12. Woche besser wird. Ich stille übrigens auch noch. Lass dir bloß nicht einreden, dass du Zufüttern sollst. Wie alt ist dein Kind?
Ich glaube wir müssen einfach noch ein wenig die Zähne zusammenbeißen und durch. Liebe Grüße

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Re: schreien des kindes + die weinende mama (lang)

Antwort von cosma am 24.11.2004, 19:21 Uhr

hallo !

ich hatte auch 2 solche schreikandidaten ...

also:

man geht heute davon aus, dass das schreien, sofern es nicht hunger ist, eine art unreife des nervensystems und/oder verdauungstraktes ist.
ich studiere medizin und hab mich da gründlich informiert ... hat aber am schreien der babys immer nicht viel geändert ...

es half aber zu wissen, dass es nicht an mir liegt, also übertragen auf dich: du bist nicht schuld !!!!!!

im gegenteil: durchs stillen gibst du deinem baby das beste mit, was du tun kannst, nämlich nähe und optimale ernährung.

früher war man der meinung, da einen bestimmten abstand einhalten zu sollen (alle 3 stunden), heute sagt man es ist überholt und stillt nach bedarf.
das heisst, wenn du merkst, die brust wirkt beruhigend, darfst du ruhig öfter anlegen. stillen ist nicht nur nahrung aufnehmen ...

was auch noch wichtig ist: es geht vorbei !! die meisten babys sind nach ein paar monaten, manchmal auch wochen "angekommen" ... auch wenn es im moment heftig ist - es ist nur eine phase.

ein weiterer tip: nicht zu viel mit dem baby rumkaspern und verändern, sondern mal versuchen immer auf dieselbe art zu reagieren, z.b. immer schaukeln oder im tuch tragen oder auf dem ball leicht hopsen oder summen ...

so lernt das überreizte nervensystem sich an feste dinge zu gewöhnen und sich zu beruhigen.

wenn du das gefühl hast es sind hauptsächlich blähungen gibt der kinderarzt oder die hebamme oft auch gute tips, z.b. kümmelöleinreibungen, abends warm baden, sab simplex tropfen probieren usw..

ich wünsche gute nerven,

lg
cosma

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buchtipp

Antwort von lenamaxi am 24.11.2004, 23:13 Uhr

Eine Mama aus unserer Krabbelgruppe hat sich das Buch "Oje, ich wachse" (oder so ähnlich) besorgt und das ist dann auch schon in fast alle Hände gegangen. Da werden solche Probleme gut beschrieben, und das das sehr oft auchmit den Entwicklungsschüben zudammenhängt. Von Fläschchennahrung kann ich nur abraten, ich habs bei meiner kleinen probiert und danach hat sie noch weniger geschlafen als beim stillen... Alles nur Theorien...
Gruß, Nadja

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Re: ... fortsetzung ...

Antwort von msfilan78 am 25.11.2004, 15:10 Uhr

Hallo

Ich kenne das, nur mit dem kleinen Unterschied, das mein Sohn nicht schreit nachts. Aber er ist fast jede stunde wach, will gestillt werden oder er er will sich drehen, oder ist einfach nur nervös. Er findet ganz schlecht in den tiefschlaf und wenn er mal fest schläft dann auch nur 3-4h. mein sohn ist fast 5 monate alt.
Bin auch den ganzen tag, bzw ab nachmittag oder Nacht alleine,da mein Freund im schichtdienst arbeitet.
Ich kann das gut nachvollziehen, das du bald am rande eines nervenzusammenbruchs bist. Mir gehts genauso. Ich versuche mir immer zu sagen, er macht das ja nicht mit Absicht, aber wenn man total übermüdet ist und dein Sohn dich jede stunde weckt ( war auch so schlimm schonmal, das er in einer 1 10mal wachgeworden ist), da kann es schonmal passieren das man leicht die nerven verliert.
Leider habe ich niemanden, der mir mal mein Kind abnimmt, also heisst wohl weiter die Devise, ruhe bewahren.

Ich bekomme auch ständig zu hören, das ich meinen Sohn sooft stille,ihn verwöhne und ihn zufüttern soll. Nur er wird ja von meiner Muttermilch satt, sonst würde er ja wohl kaum sogut zunehmen. Flasche nimmt er keine ( auch wenn abgepumpte MuMi drin ist nicht)

Also machmal bin ich schon nahe dran, loszuheulen.


lg, Dani und Baby Shane

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Re: ... fortsetzung ...nochwas

Antwort von msfilan78 am 25.11.2004, 15:15 Uhr

..zufüttern, also brei geben bevor es ins bett geht, mache ich jetzt seit anfang November und bringen tut es garnichts. Ausser das wir viel spaß beim füttern haben, weil sohni sich den Brei durch haar und gesicht schmiert.

Meine Mutter vertritt die theorie ihn schreien lassen, weil kleine kinder...auch babys merken das, wenn man immer springt sobald sie losheulen. Ich bin da anderer ansicht, aber lasse da meine mutter nur reden, weil sie ja nicht 24h das Kind hat......

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