zurück| Geschrieben von moru am 09.03.2006, 8:47 Uhr |
Lauflernhilfe
Hallo,
was haltet ihr von einer Lauflernhilfe?
Die Patentante von unserem Kind möchte uns so etwas schenken.
Daniela
Beitrag beantwortenRe: Lauflernhilfe
Antwort von Mama 0305 am 09.03.2006, 9:08 Uhr
hhmmm.... also für unseren grossen hatten wir auch so was von einer Freundin! Aber ehrlich gesagt, fand ich das ding net so toll! Und was gebracht hat es auch net! Unser grosser lief erst mit 14 Monaten!
Hab auch gelesen das sich die kleinen damit verletzen können, weil sie manchmal viel zu schnell damit werden können, und wenn sie dann gegen einen schrank oder so donnern, dann können die sich ganz schön verletzen!!
Wenn du das gleiche meinst wie ich! Also so ein ding auf rädern wo man die Kiddis reinsetzt, oder?
Re: Lauflernhilfe
Antwort von Papa Florian am 09.03.2006, 9:10 Uhr
Die Dinger sind sehr umstritten.
Zum einen beinhalten sie ein großes Unfallrisiko.
Kinder können so schnell an Kanten hängen bleiben und mit dem Ding umkippen und ziehen sich dabei Kopfverletzungen zu.
Das größte Risiko stellen jedoch Treppen dar, Stürze an Treppen enden in diesen starren Geräten viel gefährlicher als ohne.
(erhöhtes Risiko durch die harten Teile, die das Kind umgeben, die höhere Geschwindigkeit,die noch weiter verminderte Steuerbarkeit etc..)
Eine irländische Studie bescheinigt den Dingern sogar, dass sie das richtige Laufen lernen verzögern, da die Kinder sich zu sehr auf die Geräte versteifen, keine normalen Bewegungsabläufe lernen und dadurch ingsamt langsamer das selbstständige krabbeln stehen und laufen.
Es gibt auch gegenteilige Meinungen, aber dazu habe ich auf die schnelle keine Belege gefunden.
In Dänemark sind die Dinger bereits verboten.
besser sollen diese Schiebe oder Puppenwagen sein. (z.b. http://www.kids-in-motion.de/details/detailansicht_7.0542.html)
Daran können sich die Kinder hochziehen wie an Möbeln und lernen so auch laufen.
Diese Babyhoppser die man in Türen hängen kann sollen auch unschädlich sein ( Kein Verletzungsrisiko).
In wie weit sie die Entwicklung verzögern ist ungeklärt und sehr heftig umstritten.
hoffe das hilft ;)
Re: Lauflernhilfe
Antwort von Big Mamma am 09.03.2006, 9:15 Uhr
hallo, meinste so nen gehfrei? never ever kommt mir so n ding ins haus.
meine mama wollte damals auch nur das beste, das nehme ich ihr auch ned übel. ich sass oft in so nem ding und in diesen türhopsern. ich hatte ( damals) meinen spass.
und jetzt hab ich ein krummes kreuz, das zieht runter zur hüfte und in die knie. dadurch laufe ich auch falschund meine füsse sind da auch in mitleidenschaft gezogen worden.
udn das mag ich meinem zwrg ersparen. ich fühle mich manchmal wie ne grossmutter, dabei werde ich erst 26.
diese laufhilfen, wie diese hunde zum schieben oder so nen kleinen puppenwagen finde ich toll. nils hat immer das trapez als laufhilfe benutzt*g*
LG Mel
Simon hat es geliebt!
Antwort von Julia und Simon am 09.03.2006, 9:30 Uhr
Wir hatten die von Fisher Price und die kann ich nur empfehlen. Er ist damit ständig auf und ab gelaufen und hat gelacht :-))
LG JULIA
Du meinst Geh Frei?
Antwort von Julia und Simon am 09.03.2006, 9:32 Uhr
Das ist was anderes als Lauflernhilfen. Das sind diese Dinger die man vor sich her schiebt. Sind super und gar nciht umstritten.
LG JULIA
Das war für Papa Florian
Antwort von Julia und Simon am 09.03.2006, 9:33 Uhr
LG JULIA
Re: Du meinst Geh Frei?
Antwort von Papa Florian am 09.03.2006, 9:42 Uhr
das habe ich auch geschrieben, das was du geh frei nennst, habe ich puppenwagen genannt.
Was ich kritisiert habe waren die dinger in denen die babys sitzen.
Ja, die
Antwort von Julia und Simon am 09.03.2006, 10:03 Uhr
hat heutzutage eh kaum mehr jemand oder? Finde ich logisch, dass die nicht gut sien können. Ich hatte ine als Baby, aber damals war das wohl Gang und Gebe
LG JULIA
Re: Ja, die
Antwort von Papa Florian am 09.03.2006, 10:08 Uhr
die dinger kannst du zumindest in jedem Super und Babymarkt kaufen.
Denke schon das die noch verwendet werden, sonst währe das Angebot nicht so groß.
Re: Lauflernhilfe
Antwort von mehdi am 09.03.2006, 10:45 Uhr
Hi,
ein Gehfrei ist für die Nervenentwicklung des Gehirns nicht gut. Durch den aufenthalt in diesen Dingern wird ihnen die Zeit und möglichkeit am Boden ihre Motorik zu üben genommen. Und damit bilden sich im Gehirn wichtige Nervenbahnen, die nur durch krabbeln, robben usw. auf dem Boden entwickelt werden. Es gibt darüber auch eine Studie, die ich leider nicht zur Hand habe.
Kinder lernen erst laufen, wenn sie von ihrer Entwicklung soweit sind.
Das gleiche gilt fürs sitzen, wenn ein Kleinkind hingesetzt wird, zB. im Hochstuhl zum Füttern, oder im Sportwagen und es noch nicht die Rückenmuskulatur dazu hat, wird es immer drin hängen und nicht aufrecht sitzen. Das führt zu Schäden an der Wirbelsäule, beginnt im Kindesalter schon mit krummen sitzen. Lg mehdi
Re: Wenn ich mal korrigieren darf ;-)
Antwort von Mama Jana am 09.03.2006, 10:45 Uhr
Ich glaube, Ihr habt eben ein bischen die Begriffe durcheinander geworfen.
Lauflernhilfen sind die, in denen die Kinder in eine Art Stoffhose hinein gesetzt werden - und von denen ist wegen Unfallgefahr abzuraten.
Gehfrei sind Geräte, die wie Puppenwagen aussehen und von den Kindern vor sich her geschoben werden. Die sind zu empfehlen.
Von Letzteren (diese Puppenwagen) würden mich Erfahrungsberichte interessieren. Sind die wirklich so gut, werden die von den Kindern genutzt, kippen sie nicht um u.s.w. ?
Re: Andersrum :-)
Antwort von Kittekaetzchen am 09.03.2006, 10:53 Uhr
Ein "Gehfrei" ist dieses Teil, in das das Baby reingesetzt wird, manche nennen es aber auch Lauflernhilfe - dabei verhindert es natürliches Laufen eher ...
Gegen diese Puppenwagen oder anderen Teile, die das Baby frei stehend vor sich her schiebt, gibt es natütrlich nichts einzuwenden. Ich glaube, sowas war hier gemeint, oder? Das ist aber KEIN Gehfrei!
LG Kitte
Re: Andersrum :-)
Antwort von Mama Jana am 09.03.2006, 10:56 Uhr
Also gut. Nennen wir die Dinger Lauflernhilfe Oder Gehfrei -> schlecht.
Puppenwagen -> gut.
:-)
Re: Lauflernhilfe
Antwort von ny152 am 09.03.2006, 11:56 Uhr
seit jahrmillionen jahren lernen menschen das freie laufen, ohne jegliche hilfen. warum sollte das in der heutigen zeit anders sein? ich halte davon überhaupt nichts.
Re: Lauflernhilfe
Antwort von didda 79 am 09.03.2006, 12:18 Uhr
Hi,
lass dir doch lieber so ein Rutschauto schenken, dass die Kleinen auch vor sich her schieben können.
Meine Kleine hat damit Laufen gelernt und düst mit dem Auto heute noch sehr gerne herum.
Ausserdem ist so ein Auto nicht entwicklungsverzögernd.
Die Kinder, die in solchen Gehfreis waren, erkennt man auch sehr gut an ihrem Zehenspitzengang.
Bitte lass dir etwas vernünftiges schenken, ausserdem steht das Teil nach dem Laufenlernen nur herum, ein Rutsch und Schiebeauto verwenden die meisten Kinder bis 2 oder 3 Jahren.
Liebe Grüsse Birgit
@didda79
Antwort von Maxikid am 09.03.2006, 12:48 Uhr
schließe mich Dir an. Die beiden Jungs von einer Freundin saßen sehr, sehr oft in diesen Lauflerngeräten. Heute sind sie 2 und 3 Jahre alt und gehen immer noch auf Zehenspitzen. Treppenstürze waren an der Tagesordnung.Für diese Familie sind sie die besten Babysitter. Aber ich werde immer gefragt, warum ich mir so etwas nicht anschaffe....ist doch ein Witz, oder????
Ich würde mir so ein Ding auf keinen Fall anschaffen.
Aber einen Puppenwagen von HABA zum Schieben habe ich schon bestellt.
Gruß Maxikid
Re: Lauflernhilfe
Antwort von Michi mit Luise am 09.03.2006, 12:58 Uhr
Unser Gehfrei heißt Krabbeldecke (noch). Danach kommt Trapez, zum Festhalten und bald werden sich meine Zwei wohl um das eine Haba-Schiebeauto streiten.
So ein "setz-mich-rein-ich-rudere-mit-den-Beinchen" kommt mir auch nicht ins Haus, dann könnte ich Theo( 7Monate, sitzt noch nicht allein) ja gleich in den Hochstuhl setzen.
Re: Lauflernhilfe
Antwort von Mama von Joshua am 09.03.2006, 13:13 Uhr
Was genau meinst du mit Lauflernhilfe ? Wenn es ein Gehfrei ist (so ein Ding mit Rollen wo man die Kids reinsetzen kann), würde ich davon abraten. Die Dinger sind recht unfallträchtig, das Gleichgewicht wird überhaupt nicht geschult und die Füße werden falsch belastet. In einigen Ländern sind die Dinger verboten und jeder gute KIA und Krankengymnast rät davon ab.
Anders sieht es mit den Lauflernwägelchen aus, die es zu kaufen gibt. Da können sich die Kinder festhalten und selber dorthinlaufen, wo sie wollen. Man sollte sich das aber vorher angeschaut haben, denn bei manchen Modellen sind die Räder so locker, daß das Kind fallen kann, weil keine Bremswirkung da ist. Ikea hatte mal solche Wägelchen, die sollen recht gut sein.
Wir haben ein Rutscherauto von Playscool, das man in eine Lauflernhilfe umbauen kann, aber die Lauflernhilfe hatte meinen Kleinen nie wirklich interessiert. Bis letzte Woche ist er nur gekrabbelt, hat sich an den Möbeln entlanggeschafft und seit Dienstag letzter Woche läuft er- ganz ohne irgenwelche Hilfmittel.
Fazit: Lauflernwägelchen ja- Gehfrei auf keinen Fall.
Nachtrag zum Thema
Antwort von Mama von Joshua am 09.03.2006, 13:18 Uhr
Falls es doch ein Gehfrei ist, interessiert dich vielleicht dieser Bericht, kopiert von der Seite Kindersicherheit.de:
Bonn. Lauflernhilfen gefährden Kleinkinder mehr, als dass sie ihnen nützen. Die unter den Namen „Gehfrei“, „Babywalker“, „Lauflernschule“ oder „Lauflernhilfe“ im Handel erhältlichen Geräte können Unfälle verursachen, bei denen Kinder zum Teil schwere Kopfverletzungen erleiden. Darauf weisen die Bundesarbeitsgemeinschaft „Mehr Sicherheit für Kinder e.V.“ (BAG) und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJD) hin. Ihr Rat: Hände weg von Lauflernhilfen als Weihnachtsgeschenk!
„Eltern und Großeltern, die glauben, sie tun ihrem Nachwuchs etwas Gutes, wenn sie ihnen derartige Geräte schenken, täuschen sich“, betont Dr. Jörg Schriever vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte, „jedes Kind lernt laufen. Dazu benötigt es seine ganz persönliche, individuelle motorische Entwicklungszeit. Der Glaube, die Bewegungsentwicklung durch die fälschlicherweise so genannten Lauflernhilfen zu fördern oder zu beschleunigen, ist ein Irrtum. Es gibt keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass Lauflernschulen Vorteile bieten. Im Gegenteil, der „Gehfrei“ ist das gefährlichste Verwahrgerät im Säuglingsalter“.
Untersuchungen der Stiftung Warentest zufolge wird etwa die Hälfte der Kleinkinder ab dem Alter von sechs Monaten die geräderten Plastikgestelle gesetzt, in denen sie sich halb sitzend strampelnd fortbewegen können und dabei kurzfristig Geschwindigkeiten von bis zu zehn km/h erreichen. Die netten gut ausgestatteten Geräte mit Spielbrett, Rassel und Figuren behindern eher die motorische altersentsprechende Entwicklung der Kleinen. „Sie bieten ihnen Bewegungsmöglichkeiten, die zwar ihren Bewegungsradius erweitern, aber natürliche Bewegungsabläufe stark einschränken“, weiß BAG Geschäftsführerin Martina Abel. Außerdem unterschätzen erwachsene Aufsichtspersonen mögliche Gefahrenquellen, die durch den erweiterten Spielraum der Kleinkinder entstehen.
6000 Unfälle pro Jahr
Nach Angaben des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte erleiden etwa 6000 Kinder pro Jahr einen Unfall, der auf das Konto der Babywalker geht. Kopfverletzungen - von Schürfwunden bis zu Schädelbrüchen - sind dabei die häufigste Verletzungsart. Oft stürzen die Kleinen mitsamt Lauflernhilfe über Türschwellen oder sogar Treppen hinunter. In anderen Fällen erleiden sie Verbrühungen, da sie durch die größere Reichweite im Babywalker Tassen oder Schüsseln mit heißer Flüssigkeit vom Tisch herunter reißen. Auch Fälle von Vergiftungen sind dokumentiert, bei denen Kinder über die Lauflernhilfe mit Medikamenten oder Zigaretten in Kontakt kamen.
Insgesamt, so die BAG, stellen die Lauflernhilfen für Kleinkinder eine der häufigsten Unfallursachen im elterlichen Heim dar. „Jeder dieser Unfälle wäre vermeidbar“, betont Abel. Aufgrund von wissenschaftlichen Untersuchungen aus dem In- und Ausland kommt sie zu dem Ergebnis, dass die Geräte nicht als sicher einzustufen sind. Zwar gibt es seit 2001 eine europäische Norm (DIN EN 1273), die der technischen Sicherheit der Geräte dient, doch reicht dies nach Ansicht der BAG nicht aus. Das Gefährdungspotenzial liegt jenseits technischer Funktionssicherheit. In Kanada hat der Gesetzgeber dies bereits erkannt. Dort ist der Verkauf von Lauflernhilfen seit Anfang 2004 landesweit verboten.
Re: Lauflernhilfe
Antwort von Superbienchen am 09.03.2006, 14:31 Uhr
meiner hatte das Nilpferd von Fisher Price, das kann später auch zum Rutschauto "umgebaut" werden... er ist 1 Woche vor seinem Geburtstag gelaufen (sehe aber da keinen Zusammenhang) Es gibt eh viele verschiedene, von FP gibt es auch dieses Ding mit dem Gesicht vorne drauf, das soll auch recht gut sein... helfen tuts wohl kaum, die Kinder lernen alle von selber gehen, egal ob sie was schieben oder nicht *gg*
so ein Laufwagerl (also mit Rollen wo das Kind drinnen sitzt) hatten wir auch, er ist vielleicht 5x 10 Minuten drinnengesessen, falls überhaupt, und das auch erst, als er schon an der Hand gelaufen ist... habe ihn lieber auf der Decke spielen lassen als ihm nachzulaufen ;o) ist für den Rücken und die Gelenke ja auch nicht gut... aber ehrlich gesagt, bezüglich der Unfallgefahr: da sind doch die Eltern schuld, wenn man sein Kind in sowas reinsetzt muss man halt darauf achten, dass nichts passieren kann... wenn das Kind anfängt zu laufen kann man auch keine Treppen ungesichert lassen oder Kabel runterhängen lassen usw, weil worauf könnte man denn dann die Schuld schieben... die Blödheit der Eltern auf das Ding zu schieben halte ich irgendwie für verkehrt... aber aus gesundheitlichen Gründen am besten erst gar nicht kaufen oder schenken lassen ;o)
LG
