Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Tjara1975 am 26.05.2009, 13:47 Uhr

Hat jemand Erfahrung mit Osteopathen bzgl. Dammschnitt/Scheidenriss?

Mir wurde das von meiner Physiotherapeutin (wg. Beckenboden) empfohlen. Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll....

 
6 Antworten:

Re: Seltsamer Rat, finde ich...

Antwort von Hexhex am 27.05.2009, 10:56 Uhr

Hallo,

diesen Rat finde ich seltsam, sofern Du Deine Physiotherapeutin da nicht falsch verstanden hast. Ein Osteopath ist - wie diese griechische Bezeichnung schon sagt, für die Knochen zuständig, also für das Skelett und Probleme, die damit zusammenhängen (orthopädische Beschwerden plus Muskelverspannungen). Für "Weichteile" und innere Organe ist er - soviel ich weiß - überhaupt nicht ausgebildet und zuständig, denn die Handgriffe eines Osteopathen am Rücken etc. berühren ja nicht den Beckenboden.

Für den Beckenboden würde ich mir schlicht mal ein paar Übungen heraussuchen (Internet), und die regelmäßig machen. Ohne Training und Straffung der dortigen Muskeln kann man da keine Erfolge erzielen. Das wäre, als versuche man, durch Massage seine Muskeln aufzubauen, was aber natürlich nur mit regelmäßigem Sport und Training geht.

Vielleicht kennt Deine Physiotherapeutin ja privat einen Osteopathen, dem sie ein wenig Kundschaft verschaffen möchte, um ihm einen Gefallen zu tun, das kommt schonmal vor. Für Osteopathen sind momentan schlechte Zeiten, weil ihre (teure) Behandlung nicht von den Kassen bezahlt wird und die meisten Leute momentan wegen der schlechten Wirtschaftslage sparen müssen...

Grüßle,

Hexe

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Re: Seltsamer Rat, finde ich...

Antwort von Julia+Lucia am 27.05.2009, 12:35 Uhr

Osteopathen sind auch für die inneren Organe zuständig - ich selbst hab keine Erfahrung damit gemacht, bei meiner Tochter hat es super geholfen und ich hab auch schon von vielen Erwachsenen Gutes gehört! Ist sicher interessant und eine gute Option!

LG

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Re: Seltsamer Rat, finde ich...

Antwort von Tjara1975 am 27.05.2009, 14:47 Uhr

Ne, nur die Übungen helfen nicht, mache ich täglich seit 10 Monaten für je 15 Min. und einmal die Woche einen speziellen Beckenbodenkurs der VHS für 1 1/2 Stunden. Rückbildungskurs ist natürlich auch erledigt. Ich kann also sagen, ich tue wirklich was. Die Beckenbodenklinik in HH hat mir 3 Physio-Einheiten verschrieben und ich bekomme nun für 3 Monate ein ziemlich teures Leihgerät, das mit Biofeedback und Elektrostimulation arbeitet (d.h. mind. jeden 2. Tag zusätzlich 40 min. zu den normalen Übungen, ganz schön stressig, wenn das Baby keinen Mittagsschlaf macht und man abends noch kochen und putzen muss, aber ohne wird das nie was...)

Der Osteopath soll mir ja lt. Therapeutin nicht wg. des Beckenbodens helfen, sondern wg. meines ca. 6cm langen Scheidenrisses (samt Naht), den ich leider noch bei jedem Schritt unangenehm merke (von Sex ganz zu schweigen). Leider konnte sie mir niemanden empfehlen (also keine Freundin in Geldnot ;-) ). Ich selbst stehe Heilpraktiker sehr skeptisch gegenüber, aber die Alternative ist noch mal aufschneiden und neu nähen. Ich konnte nach der Geburt drei Wochen nicht sitzen und nur im Liegen stillen. Aber damals war das Kind ja noch klein und hat recht viel gelegen. Wie ich das mit unserer krabbelnden Wuchtbrumme hinkriegen soll, weiß ich nicht.... von daher ist die Osteopathie so was wie die letzte Hoffnung. Leider.....

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P.S. mein "Re:..." war für Hexhex gedacht...

Antwort von Tjara1975 am 27.05.2009, 14:49 Uhr

... nicht wundern

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Was gelernt...

Antwort von Hexhex am 27.05.2009, 20:33 Uhr

Hallo,

das Osteopathen auch für "innen" zuständig sind, wusste ich nicht. Wenn das stimmt, hab' ich wieder was dazugelernt.

Wegen des Scheidenrisses: Eine Freundin von mir hatte auch dann erst wieder Spaß am Sex, als der Riss neu operiert worden war. Sie sagt, es war eine unheimliche Erleichterung, und sie hat bereut, es nicht früher gemacht zu haben. Das Problem ist wohl, dass viele Ärzte nicht gut nähen können, dann heilt der Riss schlecht und der Scheideneingang wird manchmal auch zu eng.

Wenn Du Dich an der Naht operieren lassen würdest, würde ich dafür nicht in dieselbe Klinik gehen. Dein Gyn weiß, in welcher Klinik gut genäht wird und wird Dir das auf etwas hartnäckigeres Nachfragen vielleicht auch sagen. Meine eigene Ärztin jedenfalls riet mir für die Geburt sogar von einem Krankenhaus ab, wo die Assistenzärte teilweise an den Frauen das Nähen noch üben - und man das hinterher auch sieht und spürt.

Grüßle,

Hexe

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Ich war wegen was anderem dort

Antwort von knuffelbär am 28.05.2009, 12:19 Uhr

und sie hat auch den Dammriss (1/2 Jahr später) mit gemacht, dannach ging es mir deutlich besser und ich hatte keinerlei Probleme mehr (vorher tat der GV teilweise noch weh).

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