Geschrieben von michalinchen am 26.09.2017, 10:29 Uhr |
Re: zum Glück kann ja jeder selber Entscheiden wo er leben will
Antwort von Tini_79 am 26.09.2017, 10:44 Uhr
Auch in einer Demokratie benötigt man im Endeffekt Geld, um dort zu leben, wo man möchte.
Und aus den entsprechenden Gebieten (wie unten diskutiert bei Weitem nicht nur im Osten) können sicher nicht alle einfach wegziehen.
Davon ab, was ändert das an der Bundespolitik?
Re: zum Glück kann ja jeder selber Entscheiden wo er leben will
Antwort von michalinchen am 26.09.2017, 10:59 Uhr
Es geht darum das die AFD Wähler verantwortlich dafür sind das so etwas vorkommt. Tja, wenn der Landarzt sagt "ich fühl mich hier nicht mehr wohl" und seine sieben Sachen packt dann steht der AFD Wähler, und davon gibt es dort ja zuhauf, doof da und sieht das erste mal was er eigentlich angerichtet hat. Und macht bei der nächsten Wahl sein Kreuz entweder gar nicht oder nicht mehr bei der AFD. Ich finde das mutig und hoffe das mehr so entscheiden (können).
in diesem speziellen fall wird es etwas in der Region ändern
Antwort von Leewja am 26.09.2017, 11:00 Uhr
es gibt kaum noch Ärzte, die bereit sind, sich das leben als Landarzt/Hausarzt in kleinen Gemeinden zuzumuten.
Ich würde das auch nicht machen.
Dazu gibt es nunmal reichlich hervorragende Ärzte mit Migratuionshintergrund (ich vernmute, dass ist hier der fall).
Wenn jetzt ausgerechnet die östlichen Regionen der östlichen BL, wo eh schon wenig Bevölkerung, wenig Verlockung, hinzugehen, so wählen, dass Menschen mit "fremdem" Aussehen zu recht befürchten, dort rassistischen Angriffen ausgesetzt zu sein, diese Ärzte (oder auch andere "Facharbeiter" durch ihre eigene Wahl vergraueln, wird die Infrastruktur dort mit Sicherheit nicht besser....
Wäre ich ein afghanischstämmiger Arzt. würde ich vermutlich auch lieber in Norwegen super angenehm arbeiten, gut verdienen und vernünftig behandelt werden, als mich in Ostsachsen niederzulassen....
Re: zum Glück kann ja jeder selber Entscheiden wo er leben will
Antwort von taram am 26.09.2017, 11:38 Uhr
Da er kein HIrn besitzt, der AFD-Wähler...merkt er gar nichts
Re: zum Glück kann ja jeder selber Entscheiden wo er leben will
Antwort von Sille74 am 26.09.2017, 11:41 Uhr
Tsja, jetzt hat man halt einen moralisch einwandfreien Grund, könnte auch sagen: Vorwand, sich von der "Landarztidee" zu verabschieden ...
hm, es gibt ja so Idealisten
Antwort von Leewja am 26.09.2017, 11:49 Uhr
unser derzeitiger PJler will auch hasuarzt werden.
Ich finde das sehr ideaklisctisch.
Ob man erwarten kann, dass Mediziner so ein ethisches Empfinden haben, dass sie sich halt totarbeiten um dem zu entsprechen, mag das eine sein, aber sich dann noch einer Patientenschar von 30% Rassisten (potentiell) ausgesetzt zu sehen?
die AFD wollte doch die GEsellschaft "spalten"
Antwort von michalinchen am 26.09.2017, 12:01 Uhr
Hat sie geschafft, in dem Fall spaltet sie die AFD Wähler die auf den Hausarzt angewiesen sind, und diejenigen welche es nicht sind.
Ist zwar schon hart, muss aber sein.
Re: die AFD wollte doch die GEsellschaft "spalten"
Antwort von memory am 26.09.2017, 12:02 Uhr
Dann ist halt wieder die Notaufnahme des nä. KH überlaufen und den Preis zahlen Alle!
Man muss ein Zeichen setzen
Antwort von michalinchen am 26.09.2017, 12:10 Uhr
Ich würde auch so handeln und verstehe die Familie.
Mit anderen Worten: gut so!
Re: zum Glück kann ja jeder selber Entscheiden wo er leben will
Antwort von Jessi757 am 26.09.2017, 12:17 Uhr
Finde ich auch.
Ein Arzt, der nicht bereit ist Patienten zu behandeln, deren politische Gesinnung ihm nicht passt, sollte auch nicht praktizieren.
Für mich hat das mehr
Antwort von DK-Ursel am 26.09.2017, 12:22 Uhr
den traurigen Beigeschmack des Exodus oder eben der Flucht
--- die Juden, die 1933 ni Asualnd gingen, gehen konnten (man muß es sich ja in der Tat leisten können - und wie freiwillig betrachtet Ihr es, wenn Ihr dann Haus und Hof verkaufen und Kinder umschulen, neue Freunde etc. finden müßtet???), habendies sicher auch nicht gern oder "freiwillig" getan.
Ich fnide es schlimm, wenn jetzt auch noch aus Dtld. Flüchtlinge --- ja, wohin eigentlich, gehen müssen, schlimm und beschämend!
Und nein, nicht die Verfolgten, die Beschimpften,die Geschmähten müssen Zeichen setzen gegen die AfD und ihre unguten Strömungen, indem sie gehen!
Es ist wohl ein falsches Signal, darauf zu setzen, daß deren Weggang, deren Flucht, hilft, die AfD kleinzubekommen!!! Das ist eine so bittere Ironie, daß ich nicht weiter darüber nachdenken möchte.
Aber ich habe nun gerade auch ein Buch zum Thema gelesen, das unter die Haut ging und bin daher noch mehr senisibilisiert, wie schleichend dieses Gift wirkt!!!
Es kann sich eben nicht jeder einfach so frei entscheiden, wo er lebt --- es gibt personelle und Sachzwänge, die keine großen Alternativen zulassen ; das gilt wohl für die meisten.
Gruß Ursel, DK
Re: zum Glück kann ja jeder selber Entscheiden wo er leben will
Antwort von Leena am 26.09.2017, 12:23 Uhr
Ich glaube, die allermeisten Ärzte sind bereit, auch ausgesprochen eklige Patienten zu behandeln, von der politischen Gesinnung mal ganz zu schweigen. Aber mit vollem Bewusstsein und voller Absicht an einen Ort zu gehen, wo man selbst und erst recht seine Kinder ausdrücklich unerwünscht sind? Das ist doch nun etwas anderes!
Ich finde es eigentlich ziemlich gesund, wenn ein Arzt respektive eine Ärztin KEIN Masochist ist.
Re: zum Glück kann ja jeder selber Entscheiden wo er leben will
Antwort von Jessi757 am 26.09.2017, 12:26 Uhr
Da zwingt ihn auch keiner zu.
Wenn er sich seinen Wirkungsort aussuchen kann, befindet er sich in einer ausgezeichneten Situation.
Findest du, dass man sich in gefahr begeben muss?
Antwort von Leewja am 26.09.2017, 12:26 Uhr
Ich hab übrigens schon Patienten rausgeworfen, die meine Krankenschwestern begrapscht haben (biodeutsche, übrigens, nur so nebenbei, also, die Grapscher) und ich habe auch einer rechtsextremen(/Altnazi-Oma mal verbioten, in meiner Klinik die farbige Physiotherapeutin zu diskriminieren (unter Androhung des rausschmisses hat sie sich dann benommen).
Das haus hat sich beide male hinter mich gestellt und es wurden auch schon Hausverbote aufgestellt.
Im Notfall muss man jeden retten, aber man muss nicht jeden akzeptieren, der da ankommt.
Re: zum Glück kann ja jeder selber Entscheiden wo er leben will
Antwort von michalinchen am 26.09.2017, 12:27 Uhr
Aber er ist doch Arzt und muss doch da jetzt bleiben, auch wenn die Kinder evtl gemobbt werden oder die Frau beschimpft wird. Oder oder oder!
Das muss man verstehen.
Re: Für mich hat das mehr
Antwort von Maxikid am 26.09.2017, 12:27 Uhr
Hi Ursel, magst Du mir den Buchtitel verraten? LG und Danke maxikid
Re: Findest du, dass man sich in gefahr begeben muss?
Antwort von Jessi757 am 26.09.2017, 12:39 Uhr
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er sich ernsthaft in Gefahr begäbe.
Die meisten Rechten benehmen sich in der realen Welt meist nett und höflich Ausländern gegenüber.
Ihre schlechten Gedanken behalten sie für sich und die gelten meist ohnehin denen, die sie nicht persönlich kennen, oder denen, die sie kennen und die sie explizit nicht mögen.
Gewisse Vorbehalte werden ihm überall begegnen. Egal wohin er geht.
Re: zum Glück kann ja jeder selber Entscheiden wo er leben will
Antwort von BlauesWunder2017 am 26.09.2017, 12:40 Uhr
Da überdurchschnittlich viele Ärzte AfD wählen dürfte das kein Problem sein. Und viele Sachsen sind froh wenn KultiMulti-Fans Sachsen verlassen. Also dann, Reisende soll man nicht aufhalten.
Re: Findest du, dass man sich in gefahr begeben muss?
Antwort von memory am 26.09.2017, 12:41 Uhr
??? War das jetzt witzig gemeint?
Re: zum Glück kann ja jeder selber Entscheiden wo er leben will
Antwort von Finale am 26.09.2017, 12:42 Uhr
sehe ich auch so.
Mir geht es sowieso auf die Nerven, dass jetzt ständig Wahlkreise mit hohen Afd-Wähleranteil stigmatisiert werden. Oder die besondere Erwähnung, dass sein eigener Wahlkreis ja zu den Guten gehört.
Macht nur so weiter, dann ist die Afd nächstes Mal zweitstärkste Partei.
Hier gibt es Gemeinden, normalerweise fest in CSU-Hand, tiefschwarz, bei denen sogar die Erststimmen mehrheitlich an die Afd ging. Ich hätte das tatsächlich in Bayern nie erwartet, obwohl ich ja von den Gesprächen in der Arbeit manchmal das Gefühl hatte die Afd gewinnt mit 80%. Die Unzufriedenheit ist wahnsinnig groß.
Re: Für mich hat das mehr
Antwort von DK-Ursel am 26.09.2017, 12:47 Uhr
Schon oft genannt, leider auf Deutsch (noch?) nicht erhältlich:
Elton, Ben (jaja, der bekannte (?) Komiker/Satiriker: Two brothers.
Auf Dänisch unter "to brødre" auch als Hörbuch erschienen.
ich habe unzählige Dokus über das Dritte Reich, die Judenverfolgung etc. gesehen; ich habe Zeitzeugen ihre traurigen, schrecklichen Geschichten erzählen hören, aber das Buch geht nochmal ganz anders unter die Haut.
Die Personen sind nicht bes. ausgepinselt, keine Charakterstudien, eben weil versch. Typisierungen vorgenommen werden --- aber es hat keinen kalt gelassen.
(Wir haben es im Lesekreis diskutiert - da wissen die Leute allerdings oft erschreckend wenig über den 2. Weltkrieg und das Dritte Reich).
Gruß Ursel, DK
Re: Für mich hat das mehr
Antwort von Maxikid am 26.09.2017, 12:50 Uhr
Ach das. Danke Dir. Welches Buch ich auch stark fand: Der Junge im gestreiften Pyjama fand ich auch extrem unter die Haut gehend. Gerade, weil es so einfach geschrieben ist, aber gerade deswegen traf mich das Buch mehr, als andere....,
Aus Jessis
Antwort von DK-Ursel am 26.09.2017, 12:54 Uhr
Antwort lese ich genau, was ich oben meinte.
Jessi, möchtest Du in einer Atmosphäre von zunehmendem Haß leben - Du und Deine Kidner dem aussetzen?
Möchtest Du, daß Deine Kinder, dein Mann, bei jedem Einkauf beschimpft werden?
Und was ansonsten an rechten gewalttätigen *Übergriffen an Ausländern geschieht, solltest Du evtl. mal besser lesen als die AfD-Statistiken über kriminelle Ausländer!!!
Glaube mir, es war mir schon mehr als unangenehm, als meine Kinder in der Grundschulzeit von Klassenkameraden hier (!!!) als Nazis bzw. mit der Nazi-Vergangenheit in Verbindung gebracht (und nicht gemocht) wurden.
Ich möchte DICHh sehen,wenn man DEIN Kind aufgrund seiner Hautfarbe, Herkunft, Rassenzugehörigkeit, Religion, Geschlecht etc. mobbt, diskriminiert, schneidet, ausschließt und dann bald auch tätlich angreift.
Das ist in der Tat ein derart schleichender Prozeß, daß Du den Knall gar nicht hörst, weil er eben so leise ist --- aber knallt... vor allem in die Leben derer, die darunter leiden müssen.
Und wie heißt es (Meine Kinder können es herbeten, so oft habe ich es ihnen gesagt:
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
Leider eben nicht zu Deinem Schicksal, sondern erstmal zu dem derer, denen Du hier so abfällig eigentlich "eine dickere Haut" empfiehlst, oder??
Gruß Ursel, DK
Re: Für mich hat das mehr
Antwort von Leena am 26.09.2017, 12:55 Uhr
Der "Junge im gestreiften Pyjama" wird an unserer Schule als Pflichtlektüre in Deutsch gelesen.
Re: Findest du, dass man sich in gefahr begeben muss?
Antwort von memory am 26.09.2017, 12:58 Uhr
Naja aber die Regeln von Anstand oder sei es nur der Hausordnung in seinem Umfeld durchzusetzen (wohl bemerkt geht das meistens erst ab einem gewissen Posten, als einfache Angestellte interessiert das die Leitung in KH recht wenig ob dir einer an den Arsch fasst) ist doch etwas anderes als diese Sippenhaft!
Da reagiere ich ja schon in der Schule vom Kind allergisch, wenn es wieder heißt ...... " wir machen dieses Jahr keine Weihnachtsfeier , weil Hans Uwe sich nicht benehmen kann" oder "so jetzt werden Alle zu Hause die Extraaufgaben machen , weil Sabine gequatscht hat"!
Wenn ich allerdings sehe was bei meiner Freundin allein an Kredit/Arbeit /Mitarbeiter bei ihrer Praxis dranhängt , bezweifle ich sehr stark, dass man das soll schnell mal in 2min. entscheiden kann!
Re: hm, es gibt ja so Idealisten
Antwort von Sille74 am 26.09.2017, 12:59 Uhr
Ach, ich weiß nicht, ich finde das halt sehr theatralisch ...
Abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass das alles Rassisten sind ... es ist ja nun nicht so, daas dies völlig überraschend gekommen ist und dass völlig "normale" Leute ganz plötzlich zu Rassisten oder neutraler: AfD-Wählern, mutiert sind. Das hat sich doch abgezeichnet. Und vor der Wahl scheint es ja mit den völlig selben Mensxcen noch erträglich gewesen zu sein ... Wenn er/sie Anfeindunfen ausgesetzt gewesen wäre, die Leute nicht in die Praxis kommen würden etc., gut, dann könnte ich nachvollziehen, wenn man sagt: das war jetzt das I-Tüpfelchen, wobei das ja dann auch nicht erquicklicher gewesen wäre, wenn das Kreuzchen dann trotzdem nochmals bei der CDU, der Linken oder sonstwem gelandet wäre ... Aber nur wegen dieses Wahlergebnisses ...
Und nicht zu vergessen: es sind ja immer noch 70% andere, also noch immer die deutliche Mehrheit ... änerspittt dargestellt, steht ja jetzt nicht nur der rüstige 59-jährige Frührentner ud AfD-Wähler, sondern auch die 95-jährige SPD-, CDU- oder Linke-Wähleein, die nocht mehr aus ihrem Dorf rauskommt, ohne Hausarzt da ...
Nochein Buchtip
Antwort von DK-Ursel am 26.09.2017, 12:59 Uhr
Völlig losgelöst von Nazi-Dtld. etc. empfehle ich immer wieder Elfie Donnellys "Karo Honig", da wird schon für Grundschulkinder aufgezeigt, wie Diktatur sich entwickelt und nicht mit einem Knall eines Morgens da ist.
Auch gut gegen Mobbing einsetzbar!
Gruß Ursel, DK
Aha
Antwort von heike77 am 26.09.2017, 13:00 Uhr
Da kann mal mal wieder sehen wie ungebildet und uniformiert der kleine kackbraune Anhaltiner ist.
Re: Für mich hat das mehr
Antwort von Maxikid am 26.09.2017, 13:02 Uhr
Hier wird auch in der Schule gelesen. Meine Ausgabe habe ich vor kurzem einem Schüler auf dem Flohmarkt verkauft....
Meine Tochter muss über die Herbstferien, für eine Vorlesewettbewerb der 6. Klasse: Als Hitler das rosa Kaninchen stahl lesen.....und vorlesen. Bin gespannt....
Re: Man muss ein Zeichen setzen ...
Antwort von Sille74 am 26.09.2017, 13:03 Uhr
... und doch lieber (wieder?) ins städtische Umfeld im Westen verschwinden, wo die Arveitszeiten deutlich angenehmer sind, es keine Hausvesuche gibt und v.a. (je nachdem) viel mehr lukrative Privatpatienten ..
er kann sichseinen Wohnort ben NICHT aussuchen
Antwort von DK-Ursel am 26.09.2017, 13:06 Uhr
denn da, wo er sich bislang angesiedelt und gelebt hat, kann er sich nicht mehr wohlfühlen,wenn er und seine Familie Als Ausländer mißachtet werden.
Wo ist da die Wahl?
Sich anpöbeln lassen gegen einen Umzug in eine unbekannte Gegend - super Wahl.
"ausgezeichnete Situation",die wünsche ich manchem AfDler gern an Hals!
Lies Dich mal hier durchs Forum, alle die besorgten Eltern ,wenn das Kind nur von einem KIGA in den nächsten wechseln oder einer KIGA-Gruppe in die andere.
Hier brechen Leute vor Heimweh zusammen.wenn sie sich vorstellen,sie müßten in den Nachbarort ziehen - DAS ist Drama - aber der Ausländer lebt quasi ein Luuxusleben, weil er von Land zu Land ziehen darf/muß?
manno - mir fehlen langsam die Worte über soviel Hochmut.
Gru ßUrsel, DK
Das ist Spekulation.
Antwort von michalinchen am 26.09.2017, 13:06 Uhr
Ich kann die Gründe sehr gut Nachvollziehen!
Och Helene/Anhaltiner/BlauesWunder2017...
Antwort von shinead am 26.09.2017, 13:13 Uhr
... hatten wir das mit den nicht repräsentativen Umfragen in irgendwelchen Foren nicht schon geklärt?
Re: Aus Jessis
Antwort von Jessi757 am 26.09.2017, 13:37 Uhr
Ursel,
meine Kinder sind schon beschimpft worden.
Als Scheißdeutsche...
In den Klassen hier sind mittlerweile MEHRHEITLICH Migrantenkinder.
DARÜBER muss man reden!
Re: Das ist Spekulation.
Antwort von Sille74 am 26.09.2017, 13:44 Uhr
Ja, das stimmt. Aber dass es sich um einen ausländischen Arzt (m/w) handelt, der rassistischen Anfeindungen ausgesetzt war/ist, auch ... Für mich liest sich das Post nicht so. Mein erster Eindruck schwankte gleich zwischen "Fake" und wichtigtuerischer Wessi, der/die einen Grund sucht, sich doch lieber (wieder) einem Job mit besseren Arbeitsbedingungen und besserem Verdienst zuzuwenden.
ich komm mit dem Jungen im gestreifetn Pyjama nicht klar
Antwort von Leewja am 26.09.2017, 13:51 Uhr
das fand ich so an den haaren herbeigezogen und auf die Tränendrüse drückend und unwahrscheinlich...nee.
Da sind Überlebendenbereichte irgendwie sinnvoller in meinen Augen
Sachsen sind eigentlich für ihre Weltoffenheit und Reisefreudigkeit...
Antwort von Petra28 am 26.09.2017, 13:55 Uhr
bekannt. Ich kenne nur wenige, bei denen das nicht so ist.
Re: ich komm mit dem Jungen im gestreifetn Pyjama nicht klar
Antwort von Maxikid am 26.09.2017, 13:57 Uhr
ich fand das sogar so leicht geschrieben, als ob ein Kind aus der Oberstufe einen Aufsatz verfasst hätte. Aber genau das, hat mich irgendwie umgehauen.....diese komplette Schlichtheit./ Einfachheit....
@Ursel
Antwort von Maxikid am 26.09.2017, 14:00 Uhr
Karo Honig ist bestellt. Gibt es aber nur noch gebraucht......Danke für den Tipp...
Re: Aus Jessis
Antwort von Leena am 26.09.2017, 14:17 Uhr
Ja, meine Kinder wurden auch schon als "Scheißdeutsche" und "Nazis" beschimpft. Der, der dabei immer die größte Klappe hatte, ist der Sohn von Russlanddeutschen und der Vater haut beim Fußballtraining immer Sprüche raus wie "die Scheißausländer nehmen uns die Arbeitsplätze weg" oder "du Judenschwein", wenn ihm die Entscheidung vom Schiri nicht passt o.ä. Da weiß man dann doch, woher was kommt...
Bei uns am Gymnasium bestehen die Klassen ungefähr zu je 1/3 aus "Biodeutschen", "Migrantenkindern" und "Ausländerkindern" (insbesondere aus Australien, China, Neuseeland, Indien... etc., deren Eltern hier zum Großteil sehr gut verdienend arbeiten),
Worüber willst Du reden?
Re: ich komm mit dem Jungen im gestreifetn Pyjama nicht klar
Antwort von Leena am 26.09.2017, 14:19 Uhr
Ich konnte mit dem Buch auch nicht so richtig viel anfangen, aber Kind3 hat es erwischt, als Kind1 es in der Schule gelesen hat, und den hat es sehr gepackt und ihm irgendwie einen "Zugang" ermöglicht...
Sehr schade!
Antwort von DK-Ursel am 26.09.2017, 15:07 Uhr
DAS solle mal Grundschullektüre sein.
denn es sind (heute) ja nicht nur die Juden,die ausgegrenzt werden.
Ich halte es für viel wichtiger, Mechanismen aufzuzeigen.
Bei den konkreten Fällen reden sich viele dann wieder raus.
Erzähl mir mal, wie Du es fandest!
Gruß Ursel, DK
@Leewja, wo liest du, dass er ...
Antwort von Trini am 26.09.2017, 16:03 Uhr
afghanischstämmig ist?
Mir klingt es einfach "rotgrünversifft", wie Einstein es nennt.
Trini
nirgends, das war hypothetisch
Antwort von Leewja am 26.09.2017, 16:56 Uhr
Ich hab das "wir sind hier unerwünscht '" aber so verstanden, dass es Migrationshintergrund gibt
Re: zum Glück kann ja jeder selber Entscheiden wo er leben will
Antwort von BlauesWunder2017 am 26.09.2017, 17:15 Uhr
Die AfD hält eben das was die CSU verspricht.
Re: Das ist Spekulation.
Antwort von heike77 am 26.09.2017, 17:37 Uhr
Ach du, glaub doch einfach was du willst.
Re: Das ist Spekulation.
Antwort von As am 26.09.2017, 21:37 Uhr
Ich glaube, die AfD- Wähler werden hier im Osten merken, dass sie sich ans eigene Bein gepisst haben. Hier kommt doch jetzt echt kein normal denkender Mensch mehr freiwillig her. Kein Arzt, kein deutscher, geschweige denn ausländischer Facharbeiter, keine Firma...
Dann gibt es natürlich wieder Grund zum Heulen und allen anderen die Schuld zu geben. Der dumme Ossi glaubts. Der Osten wird immer braun versiffter. Aber wenigstens nimmt denen dann keiner mehr was weg. Weil nix mehr zu holen ist.
Ein Teufelskreis.
Hoffentlich gewährt NRW dann den 50% flüchtenden Ossis Asyl.
Gute Nacht
As
Re: zum Glück kann ja jeder selber Entscheiden wo er leben will
Antwort von As am 26.09.2017, 21:50 Uhr
Wunder, denk mal bissel. Du erzählst wirklich Mist.
Bei den paar deutschen Ärzten, die es in Sachsen zur Zeit noch gibt, können die vielen Prozente AfD- Wähler aber trotzdem höchstens 3 bis 4 Leute sein...
Assi
Finde ich nachvollziehbar, wenn auch traurig.
Antwort von sun1024 am 26.09.2017, 22:49 Uhr
Ich wünsche keiner Ecke Deutschlands, dass vernünftige Menschen in dringend benötigten Jobs dort weg ziehen.
Aber für die betreffende Familie kann ich es nachvollziehen.
Wir haben Mitte der 90er darüber nachgedacht, eventuell nach Schwerin oder Wismar zu ziehen. Nette Städtchen, nah am Meer, schöne Landschaft... aber wir haben uns schon damals dagegen entschieden, weil wir Angst hatten, mit unserer Einstellung anzuecken. Angst vor Neonazis, die zu der Zeit habt und gar nicht vor körperlicher Gewalt zurückgeschreckt sind.
Erinnert sich jemand an Hoyerswerda, Rostock-Lichtenhagen, Mölln? Und neben diesen unbegreiflichen Massen-Ausschreitungen gab es eben auch massig "kleine" Taten.
Wie verbreitet Rechtsextremismus in einer Gegend ist, trägt für mich schon dazu bei, wie wohl oder unwohl ich mich wo fühle.
Darum, wie gesagt, nachvollziehbar. Wir sind damals nach Freiburg gezogen.
LG sun
Re: Das ist Spekulation.
Antwort von Sille74 am 27.09.2017, 0:13 Uhr
kindundkittel.de
Auch bei twitter unter "kind und kittel", tweet ist von ihr.
Karin Schneider
Die AfD lässt immer mehr ihre "demokratische" Maske fallen
Mich würde sowieso mal interessieren...
Schlechte Nachrichten
Heike77 ist die neue Freisein
Ein guter Kommentar zur AfD. Richtig und wichtig!
Mal was Unpolitisches für Star Trek Fans
AfD holt in Duisburg-Marxloh 30%
AfD-Mauer-Ossis-Wessis..
Freisein