zurück| Geschrieben von Steffi528 am 13.11.2017, 19:24 Uhr |
Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Also so, wie ich jetzt arbeite, kann ich es mir nicht vorstellen, möchte ich auch gar nicht. Ich werde sicherlich, wenn es gesundheitlich geht, noch "irgendetwas" machen, aber da würde ich ehrlich gesagt die ehrenamtliche Arbeit vorziehen.
Beitrag beantwortenRe: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von dhana am 13.11.2017, 19:28 Uhr
Hallo,
wenn ich ehrlich bin, nein ich kann es mir nicht vorstellen. Ich mag zwar meinen Job, aber er ist anstrengend und stressig, man hat kaum mal Verschnaufpause und ich renne momentan täglich etwa 6-10km innerhalb eines Raumes hin und her.
Schon rein körperlich ist der Job nicht bis 70 Jahren machbar.
Gruß Dhana
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von Exilsauerländer am 13.11.2017, 19:31 Uhr
Ist bei mir genauso. Es kommt mir jetzt schon vor als könnte ich das körperlich (und manchmal auch nervlich) nicht mehr so.... mit 70 will ich mir gar nicht vorstellen....
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von Häsle am 13.11.2017, 19:37 Uhr
Den Teil des Jobs, der mir Spaß macht, könnte ich auf keinen Fall bis 70 machen. Höchstwahrscheinlich nicht mal bis 60. Ich schätze, ich werde mir mit ca. 50 intern einen öden Sesselpupser-Posten suchen müssen. Dann dauert es immer noch eeeeewig bis zur Pension.
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von Steffi528 am 13.11.2017, 19:41 Uhr
Mit 50 Jahren wäre mir das Hafenamt deutlich zu früh, aber von der Stressbelastung wird es sicher schwer werden, das noch eigentlich 22 Jahre machen zu "müssen".
Teile meines Jobs würde ich eh gerne abgeben, aber es ist schwer jemanden anderes zu finden dafür. Ich selbst denke, das es besser ist, diese Teile meines Jobs wirklich in andere Hände zu geben.
wir werden da garnicht gefragt werden
Antwort von Ellert am 13.11.2017, 19:49 Uhr
Als ich unter die Arbeitenden ging war die Altersgrenze 63 bei Frauen, heute ist sie 67, bis ich gehe vermutlich 70...
gefragt werde ich da nicht, Ihr sicher auch nicht
dagmar
und warum gehen dann so viele mit Anfang 60?
Antwort von Larissa81 am 13.11.2017, 20:18 Uhr
Ich hab jetzt einige die regulär mit Anfang 60 in Rente gehen.
Das kann ich nicht verstehen wenn die zukünftige Generation Jahre länger arbeiten muss.
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von kevome* am 13.11.2017, 20:20 Uhr
Ja, ich kann mir das auf jeden Fall vorstellen. Mir macht meine Arbeit Spaß.
Mein Jahrgang war dieses Jahr erstmalig bei den Altersteilzeitangeboten dabei. Ich habe nicht mal ansatzweise darüber nachgedacht. Ich fühle mich noch deutlich zu jung dafür. Nach aktuellem Stand muss ich bis kurz nach dem 66ten Geburtstag arbeiten. Finanziell wäre es auch nicht anders möglich, da ich meine Kinder erst mit 40 und 42 bekommen habe. Da sind noch einige Ausbildungskosten fällig.
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von sun1024 am 13.11.2017, 20:29 Uhr
Ja, kann ich mir sehr gut vorstellen. Ich arbeite vor allem mit dem Kopf, und den benutze ich sehr gerne.
Am liebsten würde ich dann aber ein paar Stunden weniger als derzeit arbeiten.
Ist hoffentlich dann auch möglich, wenn alle Kinder auch finanziell auf eigenen Füßen stehen.
LG sun
vielleicht wäre es sinnvoll zu erwähnen in welche Richtung man arbeitet
Antwort von Larissa81 am 13.11.2017, 20:34 Uhr
Ich kann mir vielleicht schon vorstellen, mit einem netten Team, aber sicher keine 39 Stunden.
Ich arbeite aber auch nicht körperlich
Re: vielleicht wäre es sinnvoll zu erwähnen in welche Richtung man arbeitet
Antwort von Steffi528 am 13.11.2017, 20:41 Uhr
Mit diesem körperlich oder nicht körperlich arbeiten muss man auch vorsichtig sein. Eine moderate körperliche Arbeit kann gesundheitlich förderlicher sein, als wenn man den ganzen Tag vorm Bildschirm sitzt. Es wird ja gerne damit argumentiert, das man im Büro ja länger arbeiten kann. Das stimmt, aber nicht uneingeschränkt. "Rücken" ist immer ein Thema bei den "Sesselpupsern" und kann auch dazu führen, das man es dann bis zur Rente gar nicht "schafft". Ich finde es immer wieder interessant, das unsere orange Armee seltener krankgeschrieben wird (statistisch) als unsere Sesselpupserflotte. Die orange Armee hat immer mehr Hilfsmittel und ist oft an der frischen Luft (bei richtig Schietwetter werden nur absolut dringende Aufträge abgearbeitet) und die Sesselpupser leiden in der gleichen Zeit an unzählige Erkältungen
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von Katl_80 am 13.11.2017, 20:45 Uhr
Nein.
Kann ich mir nicht vorstellen und ich möchte auch nicht so lange arbeiten!
Wir sparen (wenn es gut geht, insg. 30 Jahre lang) jeden Monat dafür, dass wir mit 60 aufhören können.
Zur Not ist bis dahin auch das Haus abbezahlt und könnte verkauft werden.
Aber was in über 20 Jahren ist.... 
Re: vielleicht wäre es sinnvoll zu erwähnen in welche Richtung man arbeitet
Antwort von Terkey235 am 13.11.2017, 20:48 Uhr
Klar kann ich mir das vorstellen! Werde ich auch müssen, schon finanziell.
Vermutlich nicht mehr genau in dem Job, den ich im Moment mache, aber der verändert sich ohnehin laufend und ist bestimmten Entwicklungen unterlegen. Dafür gibt es dabei auch wenig Alltag und ständig neue Aspekte. Das wird mich sicher lange fit und bei der Sache halten.
Auf dem Stress-Level, wie es im Moment läuft, könnte ich es in höherem Alter sicher nicht mehr, aber grundsätzlich würde es mir gefallen, auf irgendeine Art dabei zu bleiben.
LG terkey
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von sternenfee75 am 13.11.2017, 20:51 Uhr
Klar, wenn mich dann die gitterten und jüngeren Patienten im Stühlchen über die Station schieben....
Im Ernst, die meisten sind bei uns schon viel eher körperlich und auch Psychisch nicht mehr fit genug. Wir haben zu viele extrem pflegebedürftige Patienten, zu wenig Personal, Zeit und dazu noch ständige Schichtwechsel. Nach 3 Nächten 1 Ausschlaftag und dann wieder Frühdienst, da sind Schlafstörungen nicht weit entfernt.
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von lisi3 am 13.11.2017, 20:52 Uhr
Ja, wenn es gesundheitlich geht, kann ich es mir gut vorstellen. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen in dem gleichen Umfang, wie zur Zeit, so lange zu arbeiten.
Leichter macht es einem dabei wahrscheinlich, wenn man etwas macht worin man einen Sinn sieht, etwas dass einem (meistens zumindest) Spass macht.
Gut fänd ich aber, wenn jeder für sich entscheiden könnte, ob und in welchem Umfang er bis 70 arbeiten möchte. Es gibt bestimmt auch viele Berufe in denen man wesentlich früher "verbraucht" ist.
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von IngeA am 13.11.2017, 21:31 Uhr
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass ich mit 70 noch Patienten die Treppe runterschleppe 
Da würde ich wohl umsatteln müssen.
Andererseits werde ich sowieso fast keine Rente vom Staat bekommen, ich habe privat vorgesorgt. Von daher kann mir das offizielle Renteneintrittsalter relativ egal sein, wenn da nicht was ganz grob schief läuft.
LG Inge
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von Port am 13.11.2017, 21:42 Uhr
Niemals. Ich will möglichst mit 60-63 aufhören, dann ist genug. Ich habe gerade jetzt mit Ü50 einen Job, der sehr stressig ist. Ich hoffe dennoch, genau da zu bleiben bis zur Rente. In diesem Alter neu anzufangen, ist schwierig. Nicht, weil ich es nicht könnte, aber wer nimmt einen denn noch?
Gesundheitlich gibt es da ein paar Baustellen, die vermutlich helfen werden, dass eine frühzeitige Rente möglich ist. Mein Mann ist ein paar wenige Jährchen älter, und ich will auf keinen Fall ein paar Jahre nach ihm in Rente gehen.
Bis dahin dürfte durch Erbe der Lebensstandard auch mit Abstrichen bei der Rente gut gehalten werden können. Das sehe ich als ein Privileg und finde es toll und bin dankbar dafür.
Bis 70 arbeiten ist völlig utopisch. Geht gar nicht! Ist ein Schlag ins Gesicht für die, die in ihrem Leben wirklich gearbeitet haben, während andere sich jahrzehntelang ab und zu mal schleppend aufs Amt bewegen und ihre Kohle abholen.
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von Carmar am 13.11.2017, 21:50 Uhr
Das ist jetzt keine Antwort auf die Frage, aber ich schreibe es trotzdem:
Ich will keine 70jährigen
- Erzieherinnen
- Lehrer/innen
- Altenpfleger/innen
- Busfahrerinnen
- Polizist/innen
- Krankenwagenfahrer/innen
- Ärzte/innen
- Schwimmmeister/innen
- Trainer/innen von Sportarten
und viele mehr
erleben müssen.
Wie alt eine Kassiererin oder Nachrichtensprecherin (und andere) ist, ist mir wurscht.
In manchen Gegenden wäre man froh über einen 70 j Arzt
Antwort von Larissa81 am 13.11.2017, 22:00 Uhr
Find ich jetzt nicht dramatisch.
Oder Erzieher, es gibt sehr viele die mit 70 fitter sind wie viele 40 jährige.
Da kommt es wohl auf die Person an.
Re: In manchen Gegenden wäre man froh über einen 70 j Arzt
Antwort von Terkey235 am 13.11.2017, 22:42 Uhr
Ein Freund von uns ist über 70 und Arzt. Er arbeitet in Vollzeit und möchte das auch so. Hatte immer gesagt, er will kürzer treten, sah dann aber doch nie wirklich einen Grund.
Ein anderer Freund, ebenfalls 70, reist als Toningenieur um die Welt und nimmt große Konzertsäle ab. Er denkt nicht ans aufhören.
Beide sind Selbständig. das macht schon einen Unterschied.
Heute traf ich einen 75jährigen pensionierten Lehrer, der durch Lehrkräftemangel wieder aus dem Ruhestand geholt wurde und unterrichtet. DA habe ich gemerkt, wie weit weg manche Belange der Jugendlichen für ihn sind und wie wenig er sich noch darauf einlassen kann. Verständlich. Und für beide Seiten nicht optimal.
Schulbuspersonal über 70, oh Gott Rettungswagen ebenso. Nee, das möchte ich in der Tat nicht...
LG terkey
Ach, du willst keinen 70jährigen Arzt?
Antwort von Petra28 am 13.11.2017, 23:18 Uhr
Ich kenne einen fast 80jährigen. Er bekommt die schwierigsten Fälle, seine Expertise ist nicht mit Gold aufzuwiegen. Nimm du ruhig den Jungen, ich nehme den Alten.
ich kann- aber ich will nicht
Antwort von Benedikte am 14.11.2017, 4:28 Uhr
mein Job ist körperlich nicht weiter anstrengend-physisch wäre es also ohne weiteres drin wenn ich gesund bleibe
ABER-ich will einfach nicht. Arbeit ist per se mit Mühen und Anstrengungen verbunden. als junder Mensch hintefragt man das nicht, man muss und will und hat Pflichten. Aber da bin ich bald durch- bei mir ist absehbar, wann die letzten Kinder abi machen und dann müssen wir sie durch Studium füttern und dann???? Dann sind die Kinder selbständig, das Haus lange abbezahlt, der innere antreib lange weg, meine Karrieregrenzen sind seit längerem umrissen, mir fehlt die Motivation.
Kurz- warum sollte ich?
Ich will meinen Ruhestand gesund und frisch erreichen und gesdtalten. Keine hetze mehr. Morgens ausschhlafen. In Ruhe die Zeitung lesen. Bücher lesen. Mich bewegen. Frisch und gesund essen. all die Freundschaften, die jahrelang nur wenig gelebt wurden, wieder mehr leben. Genussvoll das Geld ausgeben, das ich gespart habe. Mit meinem Mann wieder viel mehr als ZWEI machen nachdem wir ewig nur Alltagsbewältigung gemacht haben. Ausstellungen besuchen. Abends ins Bett egehn wenn mir der Sinn danach steht- und nicht, weil ich schlafen "muss" um morgens "fit" zu sein. Mich vielleicht auch ehrenamtlich engagieren- viele Kollegen, auch Volljuristen, und ich sprechen davon, uns als anwälte niederzulassen und nur die Fälle zu nehmen, die wir gut finden. Lieblinge Kreuzberg quasi,
Kurz und gut- ich könnte bis siebzig sicher arbeiten, will aber partout nicht. Mit Schule habe ich mit 67 runde 60 Jahre Arbeit auf dem Buckel- irgendwann muss gut sein.
Benedikte
Re: Ach, du willst keinen 70jährigen Arzt?
Antwort von IngeA am 14.11.2017, 5:51 Uhr
Mein HA ist auch über 70. Ich bin zufrieden mit ihm. Er hat sehr viel Erfahrung und ist immer up to date.
LG Inge
Re: wir werden da garnicht gefragt werden
Antwort von Korya am 14.11.2017, 7:29 Uhr
Das sehe ich genauso, ich fürchte bis ich dahin komme werde ich es mir gar nicht leisten können. Es hat mir wegen mehrerer Jahre im Ausland auch noch keiner sagen können, was ich später mal bekomme... Von daher gehe ich mal vom schlimmsten Fall aus und alles andere ist ein Bonus.
Und noch etwas: je mehr Kollegen schon mit 60 gehen, desto länger muss ja der Rest arbeiten, damit sich das System noch etwas weiter selbst tragen kann.
Das als Argument anzuführen wie oben finde ich eher eine beunruhigende Entwicklung statt einen Beweis zukünftiger Optionen...
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von Maari am 14.11.2017, 10:15 Uhr
Das kommt dann auf meinen Gesundheitszustand an. Ich arbeite gerne und wenn es mir gut geht, warum nicht.
Wenn ich in meiner Familie schaue, da hätte keiner mehr mit 70J. arbeiten können. Weil alle vorher schon gestorben waren. (Wie gut für den Staat, die Hälfte hat die eigene Rente nie erreicht. Aber immer eingezahlt.)
In manchen Berufen und Betrieben gibt es vielleicht Arbeitsmöglichkeiten für ältere Menschen.
Aber manches stelle ich mir schwierig bis unmöglich vor.
Bei allem kommt es aber auf die Gesundheit des Betreffenden an.
Dachdecker, Bauarbeiter, Polizist im Außendienst, Notärzte, Sanitäter, ...
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von kaempferin am 14.11.2017, 10:26 Uhr
Klar, warum nicht? - Jedenfalls DIE (BÜRO!)arbeit, die ich z.Zt. und seit geraumer Zeit ausübe. Einen anderen (anstrengenden!) Job; wie im Hotel oder in der Pflege jedoch NICHT. Denn da machen irgendwann die Knochen nicht mehr mit. Und Geld kann man ja bekanntlich immer gebrauchen.
Re: vielleicht wäre es sinnvoll zu erwähnen in welche Richtung man arbeitet
Antwort von kaempferin am 14.11.2017, 10:29 Uhr
Was Deine Überschrift anbelangt - das habe ich ja bereits in meinem anderen Beitrag hier in diesem Faden geschrieben.
"...mit einem netten Team..."
DAS NATÜRLICH - das ist ja auch SONNENKLAR! 
"...aber sicher keine 39 Stunden."
Das mit Sicherheit nicht mehr.
"Ich arbeite aber auch nicht körperlich."
Ich auch nicht - siehe meinen anderen Beitrag hier.
nein
Antwort von shinead am 14.11.2017, 11:42 Uhr
All meine private Rentenvorsorge ist auf 60 ausgelegt. Und das ziehe ich auch durch.
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von Shanalou am 14.11.2017, 13:27 Uhr
So lange es nicht Vollzeit ist, kann ich mir das gut vorstellen. Meine Mutter wird jetzt 67 und arbeitet auch noch als Aushilfe im Büro.
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von Einstein-Mama am 14.11.2017, 15:54 Uhr
Ach nö! Mit 70 will ich in meiner AK sämtliche Pokale erschwimmen (dürfte klappen, da keine Konkurrenz) und meine Enkel hätscheln.
Ich hab den Zenit aber schon mal überschritten, was die Arbeitszeit bis zur Rente betrifft, dennoch ist der das Ziel noch weit.
Die Nichte meines Freundes jammert JETZT schon, nach knapp zwei Monaten RICHTIGES arbeiten (Studium ist keine Arbeit....), da bin ich mal gespannt wie lange die durchhalten will. Mit 50 hol ich mir erstmal ne Befreiung für den Nachtdienst und evtl. eine für geschlossene Abeiteilungen, dann wirds da auch schon mal einfacher.
Körperlich geht noch alles, die Frage ist nur, ob ich das Pulver nicht lieber anderswo verschießen möchte.
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von tonib am 14.11.2017, 17:44 Uhr
Bei mir ist letzte Woche ein Kollege verstorben: mit 85 Jahren. Gemusst hat er natürlich nicht.
Ich könnte mir das schon vorstellen (also 70), aber nicht in meinem konkreten Bereich.
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von Asia. am 14.11.2017, 20:06 Uhr
Ich in meinem Beruf könnte es mir nicht vorstellen.
Ich finde es eh eine Frechheit dass man so lange arbeiten muss, egal was man arbeitet und dann bekommt man eh kaum Rente die dann noch versteuert wird. Aber es wehrt sich da auch keiner. Keiner geht auf die Straße demonstriert oder füllt Petitionen aus. Da zeigen wir doch selber dass es uns recht ist dass die Politiker solche Entscheidungen Fällen.
Die einzigsten die sich freuen können sind die Akademiker die erst ab 25 (also ca. 10 Jahre nach den nicht-akademiker) das arbeiten in einem schönen Büro anfangen. Die verdienen erstens genug Geld damit sie sich einen früheren Renten-eintritt leisten können und zweitens ist ihr Job körperlich so anstrengend dass sie sogar bis 80 arbeiten könnten.
Frag mal einen Bauarbeiter der mit 16 die Ausbildung anfing und dann Tag täglich körperliche Anstrengungen ausgeliefert war oder die Berufe die 24/7 besetzt sein müssen mit unmenschlichen arbeitsbedingungen und da ebenfalls die Ausbildung mit 16 begonnen haben. Die würden, wenn sie dann erst mit 70 in Rente gehen, physisch und psychisch so im Eimer sein dass sie 0 Rentenalter genießen können sondern nahtlos vom arbeitsleben die Pflegeheime besetzen werden. Vielleicht noch sabbernd in der Ecke.
das "up to date" ist aber eben der Punkt
Antwort von Leewja am 15.11.2017, 11:24 Uhr
wenn das gewährleistet ist, ist die Erfahrung dazu mit Gold nicht aufzuwiegen, wer aber bei der Medizin von vor 50 oder auch nur 10 Jahren stehen geblieben ist, der behandelt seine Pat. nicht optimal....
Re: Und noch eine Arbeitsfrage: Könnt ihr Euch vorstellen, bis 70 zu arbeiten?
Antwort von Morla72 am 15.11.2017, 12:40 Uhr
Mein Mann und ich sind beide selbständig, bzw. ich freiberuflich. Da stellt sich die Frage gar nicht, da werden wir so lange arbeiten, wie es irgendwie gesundheitlich und geistig machbar ist.
Re: das "up to date" ist aber eben der Punkt
Antwort von IngeA am 15.11.2017, 14:06 Uhr
Mangelndes Interesse an Fortbildungen ist aber nicht wirklich dem hohen Alter vorbehalten.
Und der Notarzt der letztes Jahr meine Mutter behandelt hat wäre mal lieber Neurologe geblieben. Das kann er, aber NA kann er nicht, obwohl er sämtliche Lehrgänge und auch die Pflichtstunden auf der Intensiv etc. abgeleistet hatte.
LG Inge
Mein Beispiel besucht regelmäßig Fortbildungen...
Antwort von Petra28 am 15.11.2017, 17:30 Uhr
und studiert auch regelmäßig Fachartikel. Medizin ist eins seiner großen Leidenschaften.
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