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Geschrieben von Suka73 am 29.06.2010, 8:29 Uhr

Kinder, die vor Schulbeginn lesen und schreiben können

Guten Morgen, gehört hier nicht so ganz her, aber hat jemand eine logische Erklärung dafür, dass es immer wieder mal Kinder gibt, die noch weit vor Schulbeginn perfekt lesen und schreiben können, ohne, dass es ihnen jemand beigebracht hat?!

Auf so einen Fall bin ich gestern mal wieder gestoßen. Mein Sohn (wird 7 im Sept, ist aber noch im Kindergarten) war bei einem Kigafreund (5) zu Besuch. Der wiederum schreibt wirklich absolut FEHLERFREI ganze Sätze aus dem Gedächtnis, ohne, dass die Eltern da irgendwas zugetan haben. Und liest diese auch lückenlos und schnell vor.

Nicht falsch verstehen, bei mir keimt da definitiv kein Neid oder so. Ich frag mich nur, wie geht sowas? Oder dass Kinder im kleinsten Alter sich ans Klavier setzen und ganze Sonaten runterkloppen oder ihre Opern schreiben.

LG Sue

 
24 Antworten:

Re: Kinder, die vor Schulbeginn lesen und schreiben können

Antwort von kikipt am 29.06.2010, 8:49 Uhr

ja sue, gibt es

mein grosser hatte es mit den zahlen. er konnte mit 5 schon rechnen und zwar mit zahlen da haben andere in dem alter noch keine ahnung was diese bedeuten
mit dem lesen hat er sich dafuer zeit gelassen und in der schule begonnen

aber addieren, subtr. und multiplizieren konnte er schon vor der schule. hat ihm spass gemacht. ich hatte einen lebenden taschenrechner beim einkaufen mit

Cristina

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Re: Kinder, die vor Schulbeginn lesen und schreiben können

Antwort von Suka73 am 29.06.2010, 9:08 Uhr

ja, die Frage ist nur: warum wieso weshalb wie kams?! Hat ihm das jemand gezeigt vorher?

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Re: Kinder, die vor Schulbeginn lesen und schreiben können

Antwort von Maximum am 29.06.2010, 9:18 Uhr

Ich erinnere mich wie Max im Kindergarten war,er ist jetzt 11 Jahre.Die Kindergärtnerin nahm ihn gerne und immer mit zum einkaufen.Sie waren immer fasziniert wie er rechnen konnte.Er sagte bei jeden Preis wieviel DM das nun sind...also Euro...DM..und an der Kasse wußte er was zu bezahlen war.Er ist heute immernoch ein kleines Rechengenie.Aber außer seinen Namen,Mama,Papa und so Kleinigkeiten konnte ernix schreiben.
Vieleicht ist das Kind ja hochbegabt...da müssen sich die Eltern mal kümmern,denn dem Kind wirds stinklangweilig in der Grundschule...er kann ja schon alles,und ob das so beneidenswert ist stelle ich in Frage...

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Re: Kinder, die vor Schulbeginn lesen und schreiben können

Antwort von Leolu am 29.06.2010, 9:24 Uhr

Tja, solch Phänomene gibt es halt, die Frage ist, ob es gut oder schlecht für das Kind ist. Interessanterweise kann man es den Lehrerin nicht wirklich recht haben, schickt man sein Kind "unvorbereitet" in die Schule, bekommt man zu hören, daß die anderen Kinder aber Vorsprung haben, schickt man es mit Vorwissen in die Schule bekommt man zu hören, daß man das in der Schule aber anders beigebracht bekommt:-(
Das Problem ist, manches Talent bleibt nicht, da wird der Überflieger auch mal zum Hinterherläufer, oder dasd Kind langweilt sich dann im Unterricht.
Ich weiß wirklich nicht, was richtig ist und wie sich Eltern verhalten sollten, sofern es in ihrer macht steht. Mit" Pech" entsteht vielleicht eine Inselbegabung, das Kind bei einem weit voraus, beim anderen "hoffnungslos" zurück.
Für mich das große Problem unserer Bildungspolitik! Das Kinder zu wenig individuell gefödert werden, in ihren Schwächen geholfen bekommen und die Talente gefördert.
Ich bin froh, jetzt beim dritten Kind, endlich ein "normales" einschulen zu können, mit etwas Vorwissen in Lesen, Schreiben und Mathe, welches sich unheimlich freut auf die Schule und einen gesunden Ehrgeiz hat. Die beiden ersten Kinder waren da eher problematisch (und sind es noch immer:-().
LG
Nina

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Re: Kinder, die vor Schulbeginn lesen und schreiben können

Antwort von Fredda am 29.06.2010, 9:26 Uhr

lesen und komponieren ist ja noch was anderes

Es gibt frühbegabt und hochbegabt, es gibt genial, es gibt Inselbegabungen...

Und das geht, weil der Mensch und sein Hirn (Geist, Seele, Körperbewußtsein etc., was alles noch mitspielt) einfach ein Wunder ist , egal in welcher Ausprägung sich das zeigt.

Lg

Fredda

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Re: Kinder, die vor Schulbeginn lesen und schreiben können

Antwort von Leolu am 29.06.2010, 9:28 Uhr

Tja, solch Phänomene gibt es halt, die Frage ist, ob es gut oder schlecht für das Kind ist. Interessanterweise kann man es den Lehrerin nicht wirklich recht machen, schickt man sein Kind "unvorbereitet" in die Schule, bekommt man zu hören, daß die anderen Kinder aber Vorsprung haben, schickt man es mit Vorwissen in die Schule bekommt man zu hören, daß man das in der Schule aber anders beigebracht bekommt:-(
Das Problem ist, manches Talent bleibt nicht, da wird der Überflieger auch mal zum Hinterherläufer, oder dasd Kind langweilt sich dann im Unterricht.
Ich weiß wirklich nicht, was richtig ist und wie sich Eltern verhalten sollten, sofern es in ihrer macht steht. Mit" Pech" entsteht vielleicht eine Inselbegabung, das Kind bei einem weit voraus, beim anderen "hoffnungslos" zurück.
Für mich das große Problem unserer Bildungspolitik! Das Kinder zu wenig individuell gefödert werden, in ihren Schwächen geholfen bekommen und die Talente gefördert.
Ich bin froh, jetzt beim dritten Kind, endlich ein "normales" einschulen zu können, mit etwas Vorwissen in Lesen, Schreiben und Mathe, welches sich unheimlich freut auf die Schule und einen gesunden Ehrgeiz hat. Die beiden ersten Kinder waren da eher problematisch (und sind es noch immer:-().
LG
Nina

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Re:

Antwort von Dreierbande am 29.06.2010, 9:38 Uhr

Meine Große fing mit 2,5 Jahren an, alles abzuschreiben, was sie finden konnte, sie konnte hierbei eindeutig zwischen Zahlen und Buchstaben unterscheiden (keine Ahnung wie). Mit 3 Jahren wußte sie bereits, was sie da abschrieb. Mit knapp 4 Jahren schrieb sie frei und konnte alles lesen. Mit 5 Jahren war sie im Tausenderbereich im Rechnen.

Momentan hat sie gar keine Lust auf irgendwas in dieser Richtung, sondern genießt einfach das Leben, sie hat soviel Input in sich reinge"futtert", nun ist erstmal der Spaß dran und in meinen Augen ist das auch höchste Zeit. Sie schreibt nebenbei Gedichte, Kurzgeschichten oder Songtexte, aber genau das mache ich hobbymäßig auch (ich konnte übrigends auch schon mit 4 Jahren schreiben und lesen).

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Perfekte logische Erklärung :-)

Antwort von Petra28 am 29.06.2010, 9:59 Uhr

Das ergibt sich aus der Statistik. Im Durchschnitt lernen Kinder so etwas eben mit sechs oder sieben Jahren, aber es gibt Ausreißer nach unten und nach oben.

Das ist doch beim Sprechenlernen auch so. Es gibt Kinder, die sprechen mit zwei Jahren komplexe Sätze, andere können erst ein Wort...

Naja, und bezüglich der Klavier spielenden Kinder: wenn jemand z.B. in einem Komponistenhaushalt aufwächst, dann ist Musik doch quasi die zweite Muttersprache.

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Re: Perfekte logische Erklärung :-)

Antwort von Suka73 am 29.06.2010, 10:06 Uhr

danke für Eure Antworten - nur dann wäre es ja ein Phänomen - eben auch bei dem Jungen, wo wir gestern waren. Denn Lesen, Rechnen, Schreiben sind ja Sachen, die man sich ERLERNEN muss - das kann man (meines Erachtens) nicht "einfach so", wie es manchen Kindern gelingt, auf ein Rad zu steigen und loszufahren ohne Stützräder... oder von jetzt auf gleich Schwimmen zu können.

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Re: Perfekte logische Erklärung :-)

Antwort von quinnmops am 29.06.2010, 10:26 Uhr

Kinder sind kleine Schwämme, die Wissen jeglicher Art
in sich aufsaugen könne.. Sie lernen so komplexe Dinge, wie eine Sprache,
in unglaublich kurzer Zeit.. Sie schnappen im Vorbeigehen Wörter auf,
gute wie schlechte.. ;) und wenn sie erst mal fragen können, gibt es kein halten mehr..

Dabei ist es doch ganz unterschiedlich, für was sich die Zwerge dann besonders interessieren.. manch 3 jähriger erkennt verschiedenste Automarken, viele Kinder benennen Tierarten, die sie einmal in einem Buch gesehen haben..
2jährige erkennen ihre Kindergartenfreunde und können ohne Probleme die dazugehörigen Eltern erkennen, nur weil sie sie ein paar mal beim Abholen gesehen haben.

Der eine interessiert sich halt für Zahlen und rechnet mit, weil Mama beim Einkaufen schon vonjeher zur Kinderbespaßung die Preise mitgemurmelt hat ;)
und größere Geschwister zeigen den Kleinen gern mal die Buchstaben, die sie in der Schule gelernt haben..

Vielleicht haben die Eltern des Jungen beim abendlichen Vorlesen den
Finger über die Zeilen streichen lassen und er hat sich erst ein bisschen und dann immer mehr davon angeeignet..? Schreibt er die Sätze aus dem Gedächtnis? Liest er sie auswendig vor? Oder kann er wirklich schon "richtig lesen" - auch ihm vorher unbekanntes?

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Re: Perfekte logische Erklärung :-)

Antwort von Petra28 am 29.06.2010, 10:26 Uhr

Sue,

Lesen, Rechnen und Schreiben kann man sich aber selber größtenteils selber beibringen. Vielleicht hat der Junge immer nach Buchstaben gefragt und sich diese gleich gemerkt (so viele sind es ja nicht). Und dann hat er noch den Trick mit dem Zusammenziehen erkannt oder auch erfragt. Vor allem aber glaube ich, dass er wirkliches INTERESSE daran hatte, das zu lernen.

Vorgestern hat meine Tochter sich zum Beispiel das Prinzip der geraden Zahlen erarbeitet. Sie hat sich einfach überlegt, bei welchen Mengen man gerecht aufteilen kann (unter zwei Kindern, sie hat ja nur einen Bruder) und bei welchen es immer einen Rest von eins gibt.

Kinder, die gleich ohne Stützräder Fahrrad fahren, hatten vorher meistens ein Laufrad.

Man kann nichts "einfach so". Man hat immer vorher die Voraussetzungen geschaffen. Zum Beispiel konnte ich als Erwachsene direkt einfach so Inliner fahren, weil ich als Kind Schlittschuhlaufen gelernt habe.

Viele Grüße
Petra

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Re: Perfekte logische Erklärung :-)

Antwort von ElliMcBeer am 29.06.2010, 10:47 Uhr

Unsere "Große" ist auch so ein Fall. Sie hat zum einen ab ihrem 3. LJ andauernd das Sesamstrassen ABC-Lied geträllert und dann mit 4 Jahren alles abgeschrieben was sie sah. Dann gings ganz schnell weiter mit Einkaufszettel schreiben usw. Ab 5 konnte sie Druckschrift lesen, kurz vor Einschulung Schreibschrift. Ich glaube immer noch nicht das sie hochbegabt ist aber sie saugt immer noch sehr schnell auf und lernt eben fix.....kann ganz nett sein, dafür ist sie schusselig wie sonstwas. Vergißt Bücher, Hefte alles mögliche in der Schule.....man kann nicht alles haben *lol*....Erklärung habe ich also auch nicht dafür - fürchte, es ist nicht vererbbar - jedenfalls hat sie das nicht von mir :-) ...was ich allerdings wirklich glaube ist, dass VIEL Singen und viel gemeinsam Spielen (Gesellschaftsspiele spielt mein Mann mit den Kindern bis zum abwinken, WENN er denn mal da ist) mit Sicherherit förderlich ist ..... LG Elli

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Re: Perfekte logische Erklärung :-)

Antwort von Suka73 am 29.06.2010, 10:51 Uhr

also die Eltern sagen selbst, Kind kam von heute auf morgen und las vor. Und ja, er liest RICHTIG vor - also nichts auswendig gelernt. Auch schreibt er "frei" ab ohne Vorlagen oder Vorgaben oder Diktat. Der Junge hat meinem Sohn ein Bild gemalt, auf das er dann ein paar Sätze geschrieben hat (und die dann eben auch vorgelesen)

Ob das nun ein Segen ist - mit Sicherheit nicht :o( aber der Junge kommt eh (wegen Verdacht auf Hochbegabung oder was auch immer) auf eine besondere Schule - so wie beide Jungs, also er und meiner, schon auf einem "besonderen" Kindergarten sind (heilpädagogisch)

Achso - mein Sohn hatte nie ein Laufrad und konnte Fahrradfahren in 5 min. Ich ebenfalls, wenn ich es auch was später gelernt habe als er. DAbei ist der Gleichgewichtssinn meines Sohnes nachgewiesen gen null, er kann nichtmal auf einem Bein hüpfen.

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Re: Kinder, die vor Schulbeginn lesen und schreiben können

Antwort von supermampfi am 29.06.2010, 11:01 Uhr

Hi! Das sind "Inselbegabungen" - also in einem Bereich sind Kinder hochintelligent und merken sich alles, können es auch umsetzen. In diesem Fall zB. Wörter von einem Mal lesen.
Mein Sohn konnte vor Schulanfang im Hunderter-Bereich rechnen (+/-), und im Zehnerbereich mit Kommastellen. Er hat schon immer gern gerechnet, und irgendwann haben wir entsprechende Spiele gekauft (Taschengeldspiel/Monopoly/Kniffel), damit sein Spaß daran nicht einschläft.
Er rechnet teilweise besser und schneller als ich - also MEINE Gene habe ich in dieser Hinsicht nicht weitergegeben *G*

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Re: Kinder, die vor Schulbeginn lesen und schreiben können

Antwort von SilvanaR am 29.06.2010, 11:11 Uhr

meine Jüngste konnte mit dem 3.Geburtstag lesen und spiegelverkehrt schreiben - hat ihr natürlich niemand beigebracht, würd ja keiner auf so eine Idee kommen - sie saß immer still in ihrer Ecke und hat gespielt, haben wir gedacht, dabei hat sie genau aufgepasst, was wo wie passiert und logisch gedacht. Genau ao am Klavier, sie setzt sich ran und spiel die Stücke, die sie nie vorher gesehen hat. Wir sind im Kindergarten in den Verruf gekommen, dass wir böste, treibende, fordernde Eislaufeltern sind - an der Uni Marburg kam dann heraus, dass das Kind so ist, nicht nur im lesen, in allen Bereichen und das war für mich selber ein Schock, da sie so ruhig und unscheinbar und pflegeleicht ist und ich sie immer unterschätzt habe.

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Re: Mich würde ja interessieren, wie es mit diesen Kindern weiter geht?

Antwort von Erdbeere81 am 29.06.2010, 11:22 Uhr

Wie lief es in der Schule mit diesen Kindern die vor der Einschulung lesen konnten?

Haben sich dann auch andere Bereiche gezeigt, auf denen sie weiter sind als Gleichaltrige?

Sind sie irgendwann von den anderen eingeholt worden oder haben sie auch in den weiteren Jahren schneller gelernt als die anderen?

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Re: Perfekte logische Erklärung :-)

Antwort von Petra28 am 29.06.2010, 11:23 Uhr

Auch beim Fahrradfahren muss das Gehirn zunächst einmal eine große Leistung vollbringen, ehe es das automatisiert hat. Also, gleichzeitig treten, lenken, auf die Straße achten, Balance halten. Wenn ich ein Kind sehen würde, dass das sofort kann, würde ich angesichts dieser Begabung echt staunen, ganz genauso wie beim lesenden Fünfjährigen. Trotzdem halte ich an meiner Theorie fest, dass vorher eben - auf welche Art auch immer - die Voraussetzungen geschaffen (erlernt) worden sind.

Zu den echten Inselbegabungen siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Inselbegabung

(Wobei ich den Absatz zu den Kalenderrechnern für Quatsch halte, das hat mit auswendig wissen nämlich nichts zu tun, sondern ist eine kleine mathematische Spielerei.)

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Re: @Erdbeere81

Antwort von SilvanaR am 29.06.2010, 11:27 Uhr

Meine jüngste hat jetzt die 2. Klasse fertig - Wie es weitergeht, sie ist im lesen immernoch Spitze, liest inzwischen 800 Seiten Wälzer in Rekordgeschwindigkeit durch und liest und liest, aber das hat in der Schule, hat man einmal gezeigt, dass man lesen kann, keinerlei Stellenwert mehr. Ansonsten langweilt sie sich. Sie hat vor 1,5 Jahren Chinesisch angefangen, das fängt alles ein wenig auf.

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sehe das wie Supermampfi

Antwort von ninas am 29.06.2010, 12:36 Uhr

es sind Inselbegabungen.

Ich persönlich bin der Meinung, dass die Kinder dann lernen wenn sie reif dafür sind, deshalb halte ich es auf für unsinnig Kindern vor Schuleintritt lesen und rechnen bei zu bringen. Die haben in der Kindergartenzeit anderes zu lernen.

Wenn man nun ein Kind mit einer besonderen Begabung nicht fördert (was auch nicht nötig ist, denn sie fordern das schon ein) dann fängt es an einige Dinge auch von selbst zu lernen. Es ist einfach ein hoher Hunger bei diesen Kindern mit dem jeweiligen Wissen gefördert zu werden.
Eigentlich eine schöne Sache, wenn die Eltern damit umgehen können.

Nina hat mit zweieinhalb bis 13 zählen können. Allerdings war das kein Zählen weil sie mit den Zahlen noch gar nicht umgehen konnte, sondern die Oma hat jedesmal beim Treppensteigen die Stufen gezählt. Sie hat also lediglich die Zahlen wie ein Gedicht auswendig gekonnt. Der Umgang und das Verständnis für die Zahlen kam dann erst altersgemäß.
Nun gibt es aber Kinder die so etwas schon sehr früh umsetzen können und auch eine dementsprechende Neugier und Freude an den Zahlen mitbringen.
Auch in Ninas Klasse war so ein inselbegabter Junge, der in der 1. Klasse schon Wurzeln ziehen konnte, er ist dann per Drehtür verfahren in die 3. Klasse gesprungen und war sofort wieder Klassenbester.

So was kann man nicht erarbeiten, das steckt einfach in einem Kind.

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Re: Kinder, die vor Schulbeginn lesen und schreiben können

Antwort von Steffi528 am 29.06.2010, 13:14 Uhr

Meine Große hat mit nicht ganz zwei Jahren Piktogramme wiedererkannt. Sie war noch keine drei Jahre, da konnte sie die Ziffern von 0-9 lesen.
Sie kann jetzt mit 5,5 Jahren ebenfalls Sätze aus dem Kopf schreiben, wobei manchmal auch die Worte falsch geschrieben werden. Was daran liegt, das die deutsche Rechtschreibung entweder kompliziert ist Biene --> Bine oder es an der nicht ganz klaren Aussprache im Elternhaus (leichte Tendenzen zum Plattdeutsch) vorliegen.

Erklärungen? Hab ich keine, das ist so. Sie bringt jetzt Zahlen und Buchstaben der Jüngeren (fast 3 ) bei, da habe ich dann eine Erklärung.

Wir hatten ihr die Fragen nach bestimmten Buchstaben schon beantwortet, woher jedoch das "Zusammensetzen" der richtigen Buchstaben in Worten und Sätzen kommt, kann ich nicht erklären. Lesen, Schreiben und Rechnen bringen wir dem Mädel nicht bei. Sie ziehte s sich aus der Luft.
Und ja, wir sind jetzt beim Kinderpsychiater zur Untersuchung, nachdem sie der Erzieherin eigenständig Genesungsgrüße geschrieben hat, um einen vernünftigen Umgang mit dieser besonderen Begabung zu erlernen.

Grüße

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Re: Kinder, die vor Schulbeginn lesen und schreiben können

Antwort von Christine70 am 29.06.2010, 13:16 Uhr

mein sohn bekam mit 4 jahren einen kleinen lerncomputer vn Vtech.
da hat er die buchstaben gelernt.
mit 5 bekam er dann eine nummer größer und lernte schon ganze wörter, ohne dass wir mit ihm geübt haben.

so richtig lesen konnte er zwar nicht, aber er schrieb schon einzelne wörter fehlerfrei und das alphabeth konnte er auch, selbst wenn die buchstaben durcheinander waren.
wenn wir einkaufen gingen, sagte er mir alle buchstaben. z. b. bei Milka..... da stand er da und fing an: M I L K A

mein großer sohn konnte damals kaum sprechen, erkannte aber echt jedes auto am typenschild. wir standen an der straße, er kaum 2 jahre alt, nannte er alle autos die vorbeifuhren. ob das nun ein Renault war oder ein porsche. er erkannte alle am symbol.
er ist aber nicht hochbegabt oder so.

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Eltern begabter Kinder glauben an Vererbung...

Antwort von Steffi528 am 29.06.2010, 13:17 Uhr

... das ist mein ironischer Spruch, wenns denn mal wieder "dumme" Kommentare gibt.
Wenn jemand noch etwas mehr "Ahnung" hat und mir Tipps geben kann, dann bitte her per PN, ich bin sehr dankbar.
Wer Interesse an den weiteren Verlauf der Untersuchungen und dem Ergebnis hat, bitte auch per PN mitteilen.

Grüße

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ich hab mit 4 lesen gelernt... in der bildzeitung, da waren die buchstaben so schön groß

Antwort von DecafLofat am 29.06.2010, 14:15 Uhr

:o)

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Re: ich hab mit 4 lesen gelernt... in der bildzeitung, da waren die buchstaben so schön groß

Antwort von Steffi528 am 29.06.2010, 14:18 Uhr

Kicher...

BILD gibts bei uns nicht, aber meine Große mag auch die großen Buchstaben lieber. Ziemlich nervig beim Zeitungslesen, zumal da nicht immer steht: DAS WETTER IST TOLL oder so. Also Obacht, was steht auf der Rückseite der Zeitungsseite (Börse interessiert ja nicht )

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