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Geschrieben von DFL am 21.09.2019, 11:10 Uhr

FFF - Warum nur Demos?

Warum nicht mal Aktionsfreitage?

Nicht mit Steine werfen oder so.

Warum treffen sich nicht die 100000 Demonstranten (oder wieviele es waren) in der Stadtmitte und laufen zu den Stadtgrenzen. Bewaffnet mit Körben zum Müll sammeln und trennen. Am Ende des Tages dann großes Foto mit dem gesammelten und bereits getrennten Müll auf einem Recyclinghof. Mit Gewichtangabe etc.

Sowas könnte auch schon das Bewusstsein der Leute wecken.

Oder Infostände auf dem Wochenmarkt - nicht nur wie man Müll trennt um gut zu recyceln. Auch welche Alternativen es zu Ariel und Co gibt.

Statt Demos mehr Aufklärungsarbeit durch die Jugendlichen. Warum soll die jüngere Generation nur von der Älteren lernen?

Bis die Politik was macht wird es noch Jahre bis Jahrzehnte dauern. Dafür sind Kohleindustrie und Wirtschaft zu Einflussreich.

Die "Revolution" muss (wie immer) durch die Bürger erfolgen und die brauchen Infos und Anleitung. Das können die Demonstranten machen.

 
17 Antworten:

Re: FFF - Warum nur Demos?

Antwort von AnnyMagus am 21.09.2019, 11:28 Uhr

Vom 20. bis 27. ist in vielen Städten sone Aktionswoche. Daran beteiligen sihc Unis, Shculen, Kirhcen, Organisationen, Unternehmen, Theater, Künstler.

Kannst ja mal bei euhc gucken. Auf den Seiten des Ortsverbands von Bündnis 90/Die Grünen gibts bestimmt Infos.

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Re: FFF - Warum nur Demos?

Antwort von wir6 am 21.09.2019, 11:50 Uhr

Ich weiß nicht, wie es bei dir aussieht, aber hier gibt es öfter Aktionen zum Müllsammeln und auch immer viel Zulauf.

Steine würde ich nie werfen, da ich kein Gewaltbereiter Mensch bin

Was machst du so, als gutes Beispiel?

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Re: FFF - Warum nur Demos?

Antwort von kati1976 am 21.09.2019, 11:53 Uhr

Also hier wird heute z.B Müll gesammelt.

Was ist denn DEN Beitrag? Was machst du denn so?

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Re: FFF - Warum nur Demos?

Antwort von Shanalou am 21.09.2019, 12:04 Uhr

Es geht aber um die Politik! Es geht darum, dass dort endlich etwas passiert. Wie viel Müll soll man denn noch trennen???? Dadurch ändert sich einfach gar nichts. Der tolle Klimapakt ist das typische Beispiel. Zum größten Teil einfach nur blöd. Ich kann es auch nicht mehr hören, dass man selber ja nicht vorbildlich lebt. Darum geht es letztendlich doch gar nicht. Es muss endlich auf politischer Ebene was passieren.

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Re: Das war nicht die Frage

Antwort von cube am 21.09.2019, 12:20 Uhr

was ihr privat tut. Und direkt zurück zu schießen, was der Fragesteller denn bitte schön tut, auch nicht.
Die Frage war, warum vom reinen demonstrieren nicht auch mal in Aktionismus übergegangen wird.
Das habe ich auch schon mal gefragt und bin auch so angegangen worden, als wenn ich selbst bestimmt nix tun würde usw
Überflüssig, das Thema FFF hier wirklich diskutieren zu wollen - man hat entweder für FFF zu sein oder man ist raus.

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Re: Das war nicht die Frage

Antwort von Lauch1 am 21.09.2019, 12:33 Uhr

Ich wundere mich ja, dass das (vermutliche) Kippen des Mercosur Abkommens überhaupt kein Thema ist. Hat viel mehr Auswirkungen aus CO2 Emissionen als 100 FFF Aktionstage.

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Re: FFF - Warum nur Demos?

Antwort von Felica am 21.09.2019, 12:38 Uhr

Das Problem ist eher das falsch getrennt wird. Wir sind Weltmeister im falsch trennen und Müll sammeln. Trotzdem muss der größte teil verbrannt werden weil der größte Teil einfach komplett nicht nutzbar ist.

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Re: FFF - Warum nur Demos?

Antwort von Felica am 21.09.2019, 12:46 Uhr

Klar, weil Müll alleine das Thema ist. Es geht nur bei den Aktionen um Müll sammeln.Hier ist Müll der wo rumliegt das kleinste Problem. In vielen Gemeinden gibt es schon seit Jahren Müllsammelaktionen. Müll der danach verbrannt wird weil er gar nicht recycelbar ist. Oder um teure MVA rentabel zu halten.

Man könnte natürlich auch hingehen und das Bewusstsein dafür wecken Müll erst gar nicht zu produzieren. Dann muss der nämlich nicht getrennt werden, die Gefahr ist weit geringer das er gar nicht recycelbar ist und zudem spart man sich den Dreck der beim Verbrennen entsteht. Was machen den die meisten zuhause, die leere Joghurtpackung wird ausgespült, dann brav in den Gelben Sack geschmissen und dann muss sie verbrannt werden weil nicht verwertbar. Aber der Bürger hat das tolle Gefühl er hat was getan.

ich bin stolz auf jedes Kind das für seine Erde einsteht und Freitags zur Demo geht. Denn die haben weit mehr geschafft in einem Jahr wie viele Dummschwätzer welche sich über diese lustig machen.

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Re: Das war nicht die Frage

Antwort von kati1976 am 21.09.2019, 12:51 Uhr

Sie hat doch den Vorschlag mit dem Müll sammeln gemacht also warum nicht darauf antworten?


Infostand, gibt es hier interessiert viele nicht da kommt denn "Alles nur wegen einer Göre "

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Re: FFF - Warum nur Demos?

Antwort von Muts am 21.09.2019, 13:13 Uhr

Ich finde es auch nervig, dass "nur " demonstriert oder in Mahnwachen gebetet wird, aber kaum konkret gehandelt wird. Genau so blöd sind aber die Klimakonferenzen ,wo Politiker hinfliegen und doch keine Ergebnisse raus kommen. Das Klima hätte mehr davon, wenn sie zuhause bleiben würden!
Grade wenn Kirchengemeinden nun auch mit machen, finde ich es sollte mehr als nur ein Gebet herauskommen. Ich werde der Pfarrerin konkret vorschlagen, die Gottedsdienste im Winter, wenn man heizen muss, nur dann in der Kirche zu machen, wenn diese vermutlich voll wird. Wenn wir nur mit 30-50 Personen rechenen, dann passen wir doch bequem ins Gemeindehaus, das ohnehin immer eine angenehme Grundtemperatur hat.
So sparen wir ganz konkret Energie!

Würde mich schon mal interssieren, was auch grade junge Leute konkret machen, um selbst Energie und Ressourcen einzusparen. Wenn sie mit dem ( eigenen) Auto in die Schule fahren, täglich eine PET Flasche kaufen und ihr Eis vom Italiener im Plastikbecher verlangen, dann aber Freitags Schule schwänzen um zur Demo zu gehen, dann passt das nicht zusammen .

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Re: FFF - Warum nur Demos?

Antwort von kati1976 am 21.09.2019, 13:32 Uhr

Dein letzter Absatz? Ist es so oder denkst du das es so ist?


Meine Kinder fahren mit dem Fahrrad oder der Straßenbahn zur Schule. Von ihren Freunden werden genau 2 Kinder gefahren, die kommen von außerhalb ,ohne öffentliche Verkehrsmittel nicht machbar. Die Eltern fahren nicht nur die Kinder ,die arbeiten auch dort.

PET Flaschen sind an der Schule verboten, die hat also keiner. Wir haben die auch privat nicht weil die einfach widerlich sind.

Eis im Plastebecher? Gibt es hier seit mindestens 7 Jahren schon nicht mehr. Es gibt nur Waffeln oder eine Schale aus Glas,die dann nicht zu mitnehmen.


Meine Kinder haben zwar jeder ein Handy aber jeder hat ein abgelegtes von uns oder Onkel und Tante. Wir selber haben unsere Handys auch immer lange. Geladen werden die Handys alle 2-3Tage ,werden nicht oft genutzt. Bei IHREN Freunden sieht es ähnlich aus.

Wir machen immer überall das Licht aus, heizen nicht übermäßig viel, kaufen bewusst ein,kaufen so viel wie möglich regional ein.

Die Kinder beteiligen sich seit Jahren am Frühjahrsputz hier in der Stadt,heute sind sie auch am Müll sammeln.

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Re: FFF - Warum nur Demos?

Antwort von Salkinila am 21.09.2019, 13:48 Uhr

Die Organisatoren der FFF-Demos in unserer Stadt machen genau das: sie treffen sich und sammeln Müll ein.

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Re: FFF - Warum nur Demos?

Antwort von Nynaeve2019 am 21.09.2019, 13:56 Uhr

Durch die FFF -Bewegung haben wir Müll-Greifer und gerade die Lüfte sammelt einfach so Müll ohne Gruppe. Sehr "nett" sind dann diese Greta-Hasser, die dann einem Kind absichtlich und höhnisch den eigenen Müll vor die Füße werfen. Was bin ich froh, das meine Kinder deutlich besser erzogen sind als so manche erwachsene Person.
Hier gibt es immer auch Mûllsammelaktionen CiTos und anderes.

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Re: FFF - Warum nur Demos?

Antwort von DK-Ursel am 21.09.2019, 14:44 Uhr

Woher wissen eigentlich alle die, die Aktionismus (ich bn -ismus-Bewegungen auch ziemlich skeptisch gegenüber, Aktionen finde ich viiiiel besser als oft auch noch blinden Aktivismus), also wogher wissendenn alle die, die solche Aktionen fordern, daß es das a) nicht gibt (gibt ews, wie andere schreiben, man muß sich nur informieren, aber da wratet man halt lieber und schüttet derweil Anklagen auf Leute, die immerhin etwas tun) und woher wissen die also, daß die Demonstranten NICHTS für das Klima tun?
Wer gibt eigentlich den SO-Kritischen das Recht zu unterstellen, die würden alle mit dem Auto zur Schule fahren (ja, geht manchmal sogar nicht anders, oder hätte meine Tochter täglich 25km radeln sollen - einmal 25km hin, eimal zurück? Ja klar, die Dorfschule geht inzwischen bis zur 9. Klasse und Folkeskole reicht ja auch, wenn man nicht nahe genug am Gymnasium wohnt - oder wie ist dann die Alternative???)

Die Demonstraten fordern Klimaschutz. Damit wir kleinen Leute noch mehr tun können als das,,was wireh schn tun, müssen Politik und Wirtschaft aber auch dioe Gegebeheiten, Voraussetzungenschaffen.
ICH kann eben nicht aufs Auto verzichten, wei lich nicht täglich über40 Kilometer zur Arbeit hn und nochmal zurück laufen/radeln kann - und dies erst recht nicht,wenn ich erst nach 21.00 Feierabend habe - im Winter ist es hier ab 16.00 zappenduster.
Ich habe nichtmal die Möglichkeit, um 19.00 von eingen Arbeitsplätzen wegzukommen in menie 3km entfernte stadt, geschweige denn in mein Dorf, da ist um 17.00 Schluß.
Solange da weiter Linien gestrichen statt dazu bereitgestellt werden oder andere Alternativen angeboten sind, die über das teure Taxi hinausgehen (dann kann ich lohntechnisch auch zuhause bleiben), solange kann ich nichts tun.
Also: ist es doch gut, daß Menschen die Politik und Wirtschaft in die Pflicht nehmen, etwas zu ändern, damit wir etwas ändern könenn.
Ich kann auch keine Plastiktüten verwenden, aberwenndie nicht grundsätzlich teurer/bverboten werden, sehen leider noch genug - auch Familienväter-/mütter offenbar nichtein,daß sie doch bitte-danke einen Stoffbeutel, Katron, Klappkasten mitbringen könnten.
Ich kann mir kein Elektroauto leisten,weil es kaum Tankstellen gibt, und schon gar nicht bezahlbare Wagen.
Ich kann aufs Fliegen verzichten (tu ich übrigens), aber ich kann die Flugindustrie nicht zwingen, auf andere Triebstoffe umzusteigen bzw.,sie zu erforschen.
Undundund.

Dazu sind Demonstrationen (kommt aus dem Lat. und bedeutet eben: Aufzeigen, hinweisen auf) wichtig, und nicht nur Aktivismus bzw,. Aktionen am Waldrand, der /die daneben doch auch stattfindet/n.


Ich finde es traurig, wenn man den Einsatz der nicht nur jungen Menschen,aber eben sehr der jungen Menschen nur mit solchen fadenscheinigen, eher arroganten Anschuldigen kontern kann. Zeigt eigentlich nur, daß es keine ernstzunehmenden Argumente gegen die Demos gibt - und solange sind sie richtig und wichtig.

Man vergißt übrigens auch, daß die meisten jungen Menschen zuhause wohnen und irgendwie auch davon abhängig sind, was ihre Eltern vorgeben --- sso selbständig ihr Leben umkrempeln können in ihrem Schulleben auch noch nicht alles.

Statt froh zu sein,d aß sich die Jugend engagiert für wichtig Ziele, gibt es kleinmütigesGemecker und Rückwärtskeulen. Schade, um nichts anderes zu schreiben.

Gruß Ursel, DK

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Re: FFF - Warum nur Demos?

Antwort von KathrynJ am 21.09.2019, 15:32 Uhr

Ich finde die Bewegung gut, aber es ist schon bedenklich, dass man so gar keine Kritik äußern darf.
Entweder man hat es toll zu finden, oder soll die Klappe halten. Dazwischen gibt es nichts, schwarz/weiß wie in so vielen Diskussionen. Zwischentöne stören da nur, die sind nicht populistisch genug!

Die Fragen, was die Demonstrierenden in ihrer Freizeit tun, um aktiv ihre Forderungen zum Teil auch selber zu erfüllen, und ob sie selber den Willen zum aktiven Beitrag zeigen, ist legitim und wichtig!
Sie können freitags demonstrieren, und die Erwachsenen in die Pflicht nehmen, endlich etwas zu ändern, aber das reicht nicht.
Diese Generation muss (ja muss, nicht sollte oder darf) selbstverantwortlich und auf die Zukunft ausgerichtet leben und handeln, damit eine Generation nachwächst, die diese Lebens- und Denkweise verinnerlicht hat.

Sonst waren die Demonstrationen für den Eimer.

Das AP war weder arrogant noch überheblich, es stellt die richtigen Fragen. Die Jugendlichen können noch viel mehr bewirken, indem sie genau das tun: Aktionstage (und zwar nicht in Hintertupfingen, sondern in den großen Städten) mit Infoständen, die Leute in der Fußgängerzone ansprechen. Müllsammeln vor aller Augen, und dabei Flyer verteilen wie man Müll richtig trennt.
Das alles ohne Vorwürfe oder jugendliche Arroganz, reine Informationen, Engagement, das kann mitreißend wirken!

Vor ein paar Tagen war bei "Hart aber fair" eine FFF-Aktionistin, die war arrogant, und hat zur Diskussion nichts beitragen können! Ich fand das schlimm, denn sie hat dieser guten Bewegung mit ihren pampigen Beiträgen, plakativen Worthülsen und ihrer durchgehend sauertöpfisch-arroganten Miene einen Bärendienst erwiesen.

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Re: FFF - Warum nur Demos?

Antwort von Shanalou am 21.09.2019, 15:35 Uhr

Wie wäre es denn dann, wenn Müllsortierungsanlagen das Trennen übernehmen würden? Wäre teuer, aber das wäre dann auch der Sinn der Sache. Oder das man einfach keine nicht recycelbaren Kunststoffe mehr verwenden darf? Das sind politische Lösungen, die ganz viele Probleme auf einmal lösen würden und die vor allem alle treffen würden.

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Re: FFF - Warum nur Demos?

Antwort von Felica am 21.09.2019, 18:55 Uhr

Ja das wären Lösungen das will aber weder die Politik noch die Wirtschaft. Also bleibt es bei uns Kunden endlich mal unsere Macht auszunutzen und die Wirtschaft dazu zu zwingen. Wenn wir nicht jeden Mist kaufen, werden die schon entsprechend nachziehen.

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