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Geschrieben von Tonic2108 am 15.10.2019, 19:37 Uhr

Ein Beispiel linker Toleranz

Der langjährige Geschäftsführer der Hessischen Filmförderung trifft sich mit Jörg Meuthen zum Mittagessen. Danach postet er ein Foto des Treffens und schreibt „angeregter und konstruktiver Gedankenaustausch“.
Daraufhin äußern Künstler ihr Missfallen, Petitionen!!! werden gestartet, Unterschriften gesammelt. Der muss weg. Und siehe da, er ist seinen Job jetzt los.

Ich bin ehrlich fassungslos. Sowas im freien Deutschland? In den Medien findet diese Geschichte kaum Beachtung.

Nachlesen kann man diesen Witz im aktuellen Focus, mit übrigens recht treffender Analyse.

 
88 Antworten:

Nie mehr Faschismus!

Antwort von Hashty am 15.10.2019, 19:44 Uhr

Hören, Sehen und NICHT schweigen! Null Toleranz jeglichem Faschismus und deren Brandstiftern!
Die AfD ist eine rechte Partei, deren Ziel es ist, die Demokratie zu zerstören. Sie sind leider auch sehr erfolgreich am Aufsammeln ihrer Lemminge, somit ihren Wähler. Hier im Forum sehr schön zu beobachten.
Leider würde der Großteil von euch nicht zu Ehren kommen, gäbe es ein Viertes Reich. Ihr würdet sicherlich nicht dem Elitegedanken entsprechen.

Ich bin entsetzt, wie viele hier entweder tatsächlich voll rechts abgedriftet sind oder zu dumm sind, die Gefahr zu erkennen.

Oma, warum habt ihr euch damals nicht gewehrt? Warum habt ihr das zugelassen?
Was sagst du dann deinen Enkeln?
Ach Schatz, wir haben es doch nicht gewusst! ???

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von PaulaJo am 15.10.2019, 19:46 Uhr

Wer mit Hunden zu Bette geht, steht mit Flöhen wieder auf...

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Ach du meine Güte

Antwort von Tonic2108 am 15.10.2019, 20:38 Uhr

Das ist ja wohl nicht dein Ernst? Du bist ja schon psychotisch...

Lies mal den Artikel.

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Ist ja nun auch nicht mehr aktuell...

Antwort von Leena am 15.10.2019, 20:38 Uhr

Natürlich findet das in den Medien jetzt kaum Beachtung - warum auch, das ist schließlich schon ein paar Wochen her!

Das Treffen von Hans Joachim Mendig und Jörg Meuthen war Ende Juli, dann kam Empörung von schließlich rd. 350 Filmschaffenden - und letztlich hat der Aufsichtsrat der Hessen Film und Medien GmbH Herrn Mendig in einer außerordentlichen Sitzung im September einstimmig als Geschäftsführer abberufen. Hintergrund war das Treffen mit Meuthen und dann das beharrliche Schweigen von Mendig - was die eh schon bestehende Kluft zwischen vielen Filmschaffenden und der Hessen Film und Medien GmbH massiv verstärkte, viele kündigten an, die Zusammenarbeit mit der GmbH aus Protest zu beenden - und dann ging es nur noch darum, den Imageschaden für das Land und die Filmförderung möglichst klein zu halten.

Auch vor dem Hintergrund, dass die Hessenfilm öffentliche Gelder von 11,5 Mio. Euro pro Jahr verwaltet, die laut Förderrichtlinien "die kulturelle Vielfalt in Hessen achten und nur entsprechende Projekte fördern" sollen. Förderung der kulturellen Vielfalt und AfD-Nähe passt nun mal nicht überzeugend zusammen. Vielleicht hätte Mendig mal gründlich die Förderrichtlinien lesen sollen - oder wenigstens zu dem Treffen dann Stellung nehmen sollen, statt nur verschämt was von "war doch nur privat" zu nuscheln.

"Sehr angeregter und konstruktiver politischer Gedankenaustausch heute in Frankfurt", schrieb übrigens Meuthen zu dem Instagram-Bild, nicht Mendig.

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von Tonic2108 am 15.10.2019, 20:42 Uhr

Ah ja, wäre er mit Katja Kipping essen gewesen, hätte er seinen Job noch. Da gelten andere Regeln, ja.
Antworten wie deine und die von Hysterie-Hashty beweisen genau, was der Artikel anprangert.

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Re: Ist ja nun auch nicht mehr aktuell...

Antwort von Tonic2108 am 15.10.2019, 20:54 Uhr

Es hat auch vor ein paar Wochen kaum Beachtung gefunden.

Wieso muss er sich für ein Mittagessen rechtfertigen?
Nur weil man mit jemandem spricht, muss man nicht in allem einer Meinung sein.

Wollte er mit dem Fördergeld die AFD fördern oder wo genau liegt das Problem?

Und was ist gegen angeregten und konstruktiver politischer Gedankenaustausch einzuwenden?

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von PaulaJo am 15.10.2019, 20:58 Uhr

Genau,alle alle Leute die sich gegen ihn gestellt haben waren Linke. Ein Wunder dass die bei den Wahlen trotzdem eher nicht gut abschneiden,hm? Wo die Welt ja nur noch aus Rechten und Linken besteht...


Hysterie-Hashty? Süß. Trump macht das auch immer,mangels Argumenten seinen "Gegnern" dumme Namen geben. Passt.

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Re: Ist ja nun auch nicht mehr aktuell...

Antwort von PaulaJo am 15.10.2019, 21:00 Uhr

Man braucht sich nur die Aussagen von Mitgliedern der AfD der letzten Tage ansehen, dann weiß man was genau dagegen einzuwenden ist.

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das finde ich jetzt zu einfach

Antwort von Benedikte am 15.10.2019, 21:04 Uhr

ich meine, Meuthen ist Parteichef einer demokratisch legitimierten Partei und der größten Oppositionspartei des Landes

die Parteimitglieder gehen nach Parteiproporz in alle Mediengremien, Rundfunkräte und so weiter, wie die von anderen Parteien auch

Bundestagsdelegationen mit Abgeordneten aller Couleur, auch der AfD, suchen die Länder dieser Welt heim und werden an den Botschaften hofiert

das gebietet der Respekt vor dem gewählten Politiker

ich denke, entweder muss man Verfassungswidrigkeit feststellen und die Partei verbieten lassen und ihnen kein Auftreten und keine Ämter zukommen lassen

oder sie respektieren für das Amt. Nicht mögen.
aber wenn das den Tatsache entspricht, dass das Treffen wirklich die Ursache für den Verlust des Jobs war.....das fände ich zutiefst falsch. Denn wie gesagt- die Partei ist nicht verboten.

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Re: Ist ja nun auch nicht mehr aktuell...

Antwort von Leena am 15.10.2019, 21:10 Uhr

Es geht um die hessische Filmförderung, und hier in Hessen war das im September tatsächlich ein großes, in den Medien sehr präsentes Thema. Das es woanders nicht viel Beachtung gefunden haben mag - kann sein, ist aber halt auch "lokal".

Ansonsten wäre das Mittagessen mit Meuthen sicherlich nicht das finale k.o.-Kriterium für Mendig gewesen, wenn er damit anders umgegangen wäre und sich zu der wachsenden Kritik geäußert hätte (und vielleicht auch mal gesagt hätte, dass er z.B. mit Meuthen nicht immer einer Meinung sei). Andererseits war es wohl auch eher der Schlusspunkt einer bereits längerer bestehenden Krise zwischen Mendig und maßgeblichen Filmschaffenden, quasi der Abschluss einer Entfremdung. Und wenn man für ein Bundesland Filmförderung betreiben soll mit über 10. Mio. € pro Jahr, kommt es nun mal nicht gut, wenn man zunehmend die relevanten Filmemacher, Regisseure, Schauspieler etc. gegen sich aufbringt. Funktioniert nicht. Letztlich geht es um Geld und Image. Und wenn man potentielle Kunden vergrault, ist das unwirtschaftlich.

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Irgendwie hapert es bei dir.

Antwort von Lauch1 am 15.10.2019, 21:20 Uhr

Wenn die die Afd tatsächlich faschistisch wäre, wäre sie verboten. Ist sie aber nicht. Vielleicht einmal ein Beispiel daran nehmen, wie man rechtspopulistische Parteien tatsächlich ausknockt. Durch den Wähler, nämlich, indem man ihnen Verantwortung überträgt und sie sich selbst entzaubern (oder sich nicht, was das Risiko wäre).

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Die Gleichsetzung Mensch mit Ungeziefer ist Nazi Diktion.

Antwort von Lauch1 am 15.10.2019, 21:23 Uhr

Könnte man wissen, wenn einem die Vergangenheit eine Mahnung wäre.

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Re: Irgendwie hapert es bei dir.

Antwort von Leena am 15.10.2019, 21:27 Uhr

"Wenn die die Afd tatsächlich faschistisch wäre, wäre sie verboten. Ist sie aber nicht."

Du solltest mal Deine Argumentation überdenken - die teleologische Reduktion "was nicht verboten ist, kann nicht faschistisch sein" funktioniert nicht. Auch die NPD ist nicht verboten - und, findest Du die Partei ernsthaft nicht faschistisch? Stefan Jagsch lässt grüßen...

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Re: das finde ich jetzt zu einfach

Antwort von Lauch1 am 15.10.2019, 21:33 Uhr

Es ist doch nicht nur die AfD, die als rechts im Sinne von „rechtsextrem/faschistisch“ gilt. Bitte erinnere dich an Kurz als „Baby Hitler“. Die Schoah dient sicherlich nicht als Feigenblatt, weil man mit seiner Opposition nicht klar kommt.

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Ach und für deutsche Verfahrensfehler kann ich was. Hast du keine Regierung?

Antwort von Lauch1 am 15.10.2019, 21:37 Uhr

Bei deinen geschichtlichen Lücken was Demokratie betrifft wäre ich lieber still. Was erlaubt ist, ist nicht verboten und wenn die deutsche Regierung mit dem armseligen Häuflein nicht klar kommt, dann hapert es an ganz anderem.

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Re: Ach und für deutsche Verfahrensfehler kann ich was. Hast du keine Regierung?

Antwort von Leena am 15.10.2019, 21:47 Uhr

"Was erlaubt ist, ist nicht verboten" heißt nun mal aber nicht "Parteien, die nicht verboten sind, können nicht faschistisch sein".

Du findest BVerfG-Urteile "deutsche Verfahrensfehler"..?

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Re: Ach und für deutsche Verfahrensfehler kann ich was. Hast du keine Regierung?

Antwort von Lauch1 am 15.10.2019, 21:55 Uhr

Nö, nicht ich. Ich bin ja in der Lage Themen nachzulesen. Ansonsten belange diejenigen, die zuständig sind, und gefälligst nicht mich.
„Der FEHLER des zweiten Verbotsanlaufs
Die Länder erleben in Karlsruhe ein Debakel. Ihr Verbotsantrag gegen die NPD scheitert vor dem Bundesverfassungsgericht. Die rechtsextreme Partei jubiliert – erhält aber zugleich auch die Bescheinigung ihrer Irrelevanz.“
https://app.handelsblatt.com/politik/deutschland/npd-verfahren-der-fehler-des-zweiten-verbotsanlaufs/19262806.html

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Re: Ach und für deutsche Verfahrensfehler kann ich was. Hast du keine Regierung?

Antwort von Lauch1 am 15.10.2019, 21:57 Uhr

„NPD-Verbotsverfahren siehe NPD-Verbotsverfahren (2001–2003).
Infolge des Bekanntwerdens des Täterumfelds der Gewalttaten und Morde der rechtsextremen Terrorzelle Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) kam es 2012 zu Bestrebungen, ein zweites NPD-Verbotsverfahren in Gang zu setzen, nachdem ein erstes Verbotsverfahren 2003 wegen VERFAHRENSFEHLERN eingestellt worden war. Ziel der Antragsteller war es, die Verfassungswidrigkeit der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) durch das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) feststellen zu lassen und damit ein Verbot dieser Partei zu erreichen.“

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Re: das finde ich jetzt zu einfach

Antwort von Leena am 15.10.2019, 21:59 Uhr

Nein, so einfach ist es nicht.

"Gemäß Gesellschaftsvertrag der HessenFilm und Medien GmbH (HessenFilm) ist Gegenstand des Unternehmens die Stärkung und Förderung des Film- und Medienstandortes Hessen."

Wenn nun der der Aufsichtsratsvorsitzende einer GmbH, die für ein Bundesland mit öffentlichen Geldern erfolgreiche Filmförderung betreiben soll, erfolgreich aber (und das schon länger) wesentliche Filmschaffende vergrault, dann funktioniert es nicht wirklich und ist kontraproduktiv.

https://www.artechock.de/film/text/artikel/2019/09_15_meuthen_mendig_erklaerung_50filmschaffende.html

https://www.hessenfilm.de/hessenfilm-news/detailansicht/news/detail/News/oeffentliche-stellungnahme-der-mitarbeiterinnen-der-hessenfilm-und-medien.html

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von Miamo am 15.10.2019, 22:01 Uhr

Es wird in der Tat immer bizarrer -
Da ich nicht müde werde, die zwangsbeitragsfinanzierte Medienberichterstattung zu kritisieren, hier noch ein Beispiel zur Afd und zum ZDF:


Jan Plessow ist AfD-Mitglied und Inhaber der „Spreewälder Hirsemühle“, einer Marke für Bio-Hirse. Als Peslows Parteizugehörigkeit bekannt wurde, nahmen einige Bioläden die Marke aus dem Sortiment. Ob das eine angemessene Reaktion ist, darüber lässt sich streiten, aber natürlich sollten Unternehmer völlig frei entscheiden dürfen, mit wem sie Geschäfte machen.

Höchst bedenklich ist hingegen die Berichterstattung des ZDF über den Sachverhalt. In diesem Nachrichtenbeitrag kommt zunächst Jan Plessow zu Wort. Hinter seinem Namen lässt das Kürzel „(AfD)“ keinen Zweifel an Plessows Parteizugehörigkeit. Anschließend appelliert der Präsident des Brandenburgischen Bauernverbandes, man solle einen Gang zurück schalten und den Verbraucher entscheiden lassen.

Der Beitrag ist mittlerweile aus der ZDF-Mediathek verschwunden, er ist aber noch auf YouTube.

Ab Minute 1:20 wird es dann brisant. Aus dem Off wird erkärt, die Kunden in diesem Biomarkt hätten sich bereits entschieden und stünden hinter der Entscheidung, die „AfD-Hirse“ aus den Regalen zu nehmen. Anschließend wird eine „Kundin“ befragt. Sie findet deutliche Worte gegen die AfD und bringt ihre Unterstützung des Boykotts zum Ausdruck. Doch was dem Zuschauer nicht mitgeteilt wird: Bei der „Kundin“ handelt es sich um Monika Lazar, eine Bundestagsabgeordnete der Grünen. Hinter ihrem Namen fehlt das Parteienkürzel!!!

Dass eine Grünen-Abgeordnete der AfD den größtmöglichen Schaden zufügen will, ist klar. Doch das ZDF stellt Lazar als ganz gewöhnliche Kundin des Bioladens dar, eine zweite Meinung hören wir nicht. Dem Zuschauer wird die Voreingenommenheit der Interviewten unterschlagen.

Diese Art der Berichterstattung ist tendeziös und undurchsichtig. Das ZDF wird seinem Auftrag einer ausgewogenen Berichterstattung mit diesem Beitrag nicht gerecht.

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Re: Ach und für deutsche Verfahrensfehler kann ich was. Hast du keine Regierung?

Antwort von Leena am 15.10.2019, 22:02 Uhr

Trennung von Judikative und Legislative bekommst Du hin..?

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Re: Ach und für deutsche Verfahrensfehler kann ich was. Hast du keine Regierung?

Antwort von Lauch1 am 15.10.2019, 22:10 Uhr

Tja, wenn man nicht in der Lage ist tatsächlich Rechtsextreme zu verbieten.

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Re: Die Gleichsetzung Mensch mit Ungeziefer ist Nazi Diktion.

Antwort von PaulaJo am 15.10.2019, 22:15 Uhr

Der Spruch ist aus dem 17.Jahrhundert....


"Könnte man wissen, wenn einem die Vergangenheit eine Mahnung wäre." Ok, das gerade DU davon sprichst ist schon fast dreist...

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Re: Die Gleichsetzung Mensch mit Ungeziefer ist Nazi Diktion.

Antwort von Lauch1 am 15.10.2019, 22:23 Uhr

Die Nächste, die aber schon gar keine Ahnung hat.

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von Jana287 am 15.10.2019, 22:24 Uhr

Dieser Fall wurde initiiert vom Inhaber der Firma Biomare Malte Reupert, der ganz zufällig Vorstandssprecher der Grünen im Kreisverband Sachsen Nord ist. Finde ich auch krass, dass ein AFDler keine Bio-Hirse produzieren darf. Warum schliesst sich das aus? Ein Veganer kann doch uU auch richtig gute Fleischgerichte kochen?...

Hoffentlich sind Biomare, Alnatura und Bio Company dann auch so konsequent und hängen jetzt Schilder raus:

" SUV-Fahrer, AFD-wähler , Miles&More Karteninhaber sowie alle Kunden, die irgendwann schon mal eine Kreuzfahrt gemacht haben oder darüber nachdenken, in Zukunft eine solche Reise zu buchen, bitten wir ab sofort anderswo einzukaufen, da Ihre Einstellung gegen die Werte von Biomare und der gesamten Bio-branche stehen."

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Re: das finde ich jetzt zu einfach

Antwort von Benedikte am 15.10.2019, 22:26 Uhr

kicher….


genau dazu nimmt der Focus Artikel pointiert Stellung, zur Drohung der Kunstschaffenden:


"Ein Subventionsannahmeboykott als Druckmittel, das ist originell. Andererseits: Niemand ist gezwungen, Fördermittel entgegenzunehmen. Es gibt sogar Menschen, die meinen, dass der deutsche Film in einer deutlich besseren Verfassung wäre, wenn es keine staatliche Filmförderung gebe. Als förderwürdig gelten in Deutschland vor allem Filme, die viel Kunstwillen, aber wenig Aussicht auf Publikum haben"

die, die unterschrieben haben, sind doch Nehmer von Staatsgeldern. Nicht ganz so sehr Beamte wie Du und ich- aber finanzieren sich auch über den Staat. Dann gelten aber irgendwo auch dessen Regeln. Die da heissen, dass Du Amtsträger offiziell erlaubter Parteien respektierst.

Du machst doch auch jedem AFD Mensch die Steuern, oder? Und erklärst nicht, dass Du Dich weigerst. Und ich geh dienstlich auch mit Leuten aller Parteien um.

Und vor allem- die haben sich in einem Lokal zum Mittagessen getroffen. No more no less.
Wenn Studenten sich über einen schwatzen Professor beschweren weil er schwarz ist, dann wirft man ja auch nicht den Professor raus- sondern sagt den Studenten, sie sollten ihn akzeptieren auch wenn sie Probleme mit Farbigen haben oder sie sollten die Uni verlassen.

Kurzum, wenn wirklich das Mittagessen der einzige Grund war für die Entlassung, dann halte ich das für falsch, grottenfalsch.

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Re: Die Gleichsetzung Mensch mit Ungeziefer ist Nazi Diktion.

Antwort von PaulaJo am 15.10.2019, 22:28 Uhr

Natürlich.Alle blöd außer Mutti.

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Re: Die Gleichsetzung Mensch mit Ungeziefer ist Nazi Diktion.

Antwort von AnnyMagus am 16.10.2019, 0:05 Uhr

Nein, halt: Mutti ist doch ne linke Socke. Alle blöd außer...Meuthen? Raffiniert ist der wenigstens. Und ein Kreidefresser.

Mehr schreib ich lieber nihct. Rege mich dann nur wieder auf über die vertane Zeit mit der Bande von stramm rechten Sturschädeln hier.

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von SassiStern am 16.10.2019, 1:55 Uhr

Damit begibt man sich auf das Niveau der Diktaturen dieser Welt. Nicht anders wäre es dort einem Geschäftsführer einer Medienanstalt gegangen, wenn er sich mit dem Chef der größten Opposition getroffen hätte.

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von SassiStern am 16.10.2019, 2:08 Uhr

Alnatura meide ich seitdem. Wenn ich Hirse brauche dann werde ich diese bei der Mühle direkt bestellen.

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Ernsthaft???

Antwort von Silvia3 am 16.10.2019, 6:51 Uhr

„Hysterie-Hashty“ ist doch wohl nicht dein Ernst?

Auch wenn man über Hashtys Art geteilter Meinung sein kann, aber die verächtlich machenden Titulierungen im Stile eines Donald Trumps willst du dir doch nicht wirklich zu eigen machen???

Silvia

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Re: Ernsthaft???

Antwort von Tonic2108 am 16.10.2019, 7:21 Uhr

Ja o. k., aber zugegebenermaßen was sie oben schreibt ist schon etwas arg drüber.
Beim Lesen habe ich echt gedacht, die tickt doch nicht mehr ganz richtig.

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von Shanalou am 16.10.2019, 7:21 Uhr

Grundsätzlich finde ich ein einfaches Mittagessen mit einem Herr Meuthen nicht sonderlich dramatisch. Was ich mich allerdings frage ist, warum man so was postet mit den Worten "angeregter und konstruktiver Gedankenaustausch"? Im Grunde wird doch damit impliziert, dass Herr Meuthen ein sehr netter und konstruktiver Mensch ist und seine Ansichten nicht wirklich verkehrt sind (somit auch die der AfD). Und genau das wird doch eigentlich kritisiert. Mich erinnert das immer an einen Patienten, der Goebbels persönlich kannte und ihn als sehr netten und kompetenten Mann beschrieben hat ( ich will Herr Meuthen nicht mit Goebbels vergleichen!). Selbstverständlich kann man auch mit AfD lern vernünftig und konstruktiv über bestimmte Dinge reden, aber das heißt nicht, dass das bei allen Themen möglich ist. Und einen solchen Post abzusetzen, vor allem von einem solchen Medienmann, hat doch nur einen Sinn, wenn man eine AfD als harmlose und vernünftige Partei darstellen will. Somit kann ich die Reaktionen darauf schon verstehen.

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von Tonic2108 am 16.10.2019, 7:28 Uhr

Scheinbar hat es ja Meuthen geschrieben.

Ich finde auch nicht, dass angeregter und konstruktiver Gedankenaustausch automatisch impliziert, dass man mit Herrn Meuthen einer Meinung ist. Das ist einfach nur Interpretation und daher sollte man vorsichtig damit umgehen.

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von Blueberry am 16.10.2019, 7:43 Uhr

Ja, das ist wieder exzellent behämmert. Auch liest man ja hin und wieder, dass irgendwelche Fußballvereine AfD-Wähler/Mitglieder ausschließen. Da frag ich mich dann auch, woher wissen die das eigentlich. Aber WEHE, ein Ladenbesitzer hängt aufgrund von tatsächlichen Vorkommnissen ein Schild an seinen Laden, dass er keine Asylbewerber bedient, dann tut sich sofort die Hölle der Entrüstung auf.

AfDler dürfen immer und zu jedem Zeitpunkt boykottiert werden, siehe auch den Hirse-Fall, der ja an Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist. Wenn man sich gegen andere Gruppierungen wendet, ist man allerdings direkt böööööööööööööse. Zweierlei Maß eben, das ist bei den "Guten" die Standardeinstellung.

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von Shanalou am 16.10.2019, 7:45 Uhr

Ok. Wenn es Meuthen geschrieben hat, ist es natürlich schon anders einzustufen. Ich finde aber schon, dass solche Posts (vor allem von Personen in solchen Positionen) immer mit einer bestimmten Intention eingestellt werden.

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von Blueberry am 16.10.2019, 7:51 Uhr

Ich warte noch darauf, dass AfD-ler eine bestimmte Markierung tragen müssen, damit man sie erkennt und gleich meiden kann, damit man bloß nicht mit ihnen gesehen wird oder ihnen gleich Tischreservierungen, Zahnarzttermine, Vereinsmitgliedschaften, etc. verwehren kann...

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Aktionen und ihre Konsequenzen

Antwort von shinead am 16.10.2019, 8:12 Uhr

Das Ding war in der Presse. In Hessen. Ist nämlich eher so eine lokale Nachricht. Das der Focus sich jetzt darüber ereifert ist irgendwie klar.
Außerhalb von Hessen wissen jetzt offensichtlich wesentlich mehr Menschen, dass es überhaupt eine hessische Filmförderung gibt.
Kulturelle Vielfalt (mit Millionen-Budget) fördern und sich mit Menschen treffen die mindestens rassistische Äusserungen / Positionen vertreten (Moritz Hunziger ist da ja auch kein Unschuldslamm) ist nicht gerne gesehen.

Der eine türkische Spieler vom 1. FC St. Pauli ist auch "suspendiert" nachdem er im Zuge eines Spiels der türkischen Nationalmannschaft militärisch zur Tribüne gegrüsst hat.

Letztes Jahr sollten zwei Spieler der dt. Nationalmannschaft nach einem Foto Erdogan lt. dem allgemeinen Fanwillen die Mannschaft verlassen.

Vor ein paar Tagen gab es wieder Fan-Diskussionen weil ein Nationalspieler ein Foto eines solchen Grußes auf Instagram geliked hat.

Aktionen haben Konsequenzen. Die Konsequenz kann auch der Verlust eines Postens/Jobs sein. Gerade dann, wenn man so oder nicht ganz so Zufrieden mit der Besetzung ist.

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von AngeliqueSH am 16.10.2019, 8:17 Uhr

Und warum ist das so schockierend für dich ?
Ich finde es vollkommen richtig, dass der seinen Job los ist. Null Toleranz gegenüber AfD,mit seinen rechten Anhängern.
Als Dubravko Mandic (Vorsitzender des baden-württembergischen AfD-Schiedsgerichts), Barack Obama immer wieder einen "Quotenneger!!" nannte z.B., fand Herr Meuthen das völlig ok. Und das soll kein Nazi sein ?

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von AnnyMagus am 16.10.2019, 8:18 Uhr

Es geht dohc nicht um Schubladen von Gut und Böse. Ich schreibs gerne auch noch mal für dich: Meuthen ist Bundessprecher der AfD und die AfD versuhct seit einiger Zeit über die Kultur Einfluß auf das öffentliche Meinungsbild zu nehmen.

S. hier:
https://www.deutschlandfunkkultur.de/stimmen-aus-dem-bundestag-der-wunsch-nach-mehr.2165.de.html?dram:article_id=459907

und hier:
https://www.sueddeutsche.de/kultur/afd-kulturpolitik-rechtsextremismus-gewalt-1.4578106

und hier:
ttps://www.deutschlandfunkkultur.de/die-afd-und-die-kultur-die-kunst-muss-frei-sein.2950.de.html?dram:article_id=448935

und Kunst politiisch zu instrumentalisieren. Weil ihr neuere Tendenzen in der Kunst und Kulturszene nicht konservativ genug sind. Wo Kunstfreiheit sein sollte will die AfD Quotenregelungen für konservativere Intendanten wegen angebl. politische Korrektheit gegenüber Minderheiten. Welchen Intendanten ein Theater aber haben will ist Entshceidung des Theaters. Nicht des Staates.

Im Fall oben mit der Filmförderung ist sone Anbiederung an Meuthen jed.falls sehr ungeschickt. Ich glaube nicht daß sich Mendig nix dabei gedacht hat. Vllt. Lust an der Provokation? Meuthen ist aber nicht irgendeine Person des polit. Lebens. ER ist (noch) die (noch) bürgerliche Maske einer Partei die Neonazis (Kalbitz, Höcke) in ihren Reihen hat. Und sich absichtlich nicht von ihnen distanziert. Weil sie nur so überhaupt eine Chance haben bundespolitisch mitzureden. Mit bürgerlich-konservativ-eurokritischer Haltung wären die längst unter ferner liefen. Und würden irgendwo bei den Prozenten für die Tiershcutzpartei oder Piraten rumdümpeln.

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Re: das finde ich jetzt zu einfach

Antwort von Blueberry am 16.10.2019, 8:19 Uhr

"Du machst doch auch jedem AFD Mensch die Steuern, oder? Und erklärst nicht, dass Du Dich weigerst. Und ich geh dienstlich auch mit Leuten aller Parteien um."

Das ist eine sehr gute Frage, Benedikte.

Mein Mann und ich haben ja auch neben unseren Hauptberufen noch ein Gewerbe und hatten im Rahmen dessen jetzt einen Auftrag der CSU Ortsgruppe bei uns für eine Dienstleistung. Da haben wir auch schon gesagt, was würden wir denn tun, wenn der Auftrag von der AfD kommen würde. Grundsätzlich hätten wir persönlich kein Problem damit, die selbe Dienstleistung auch für die AfD zu erbringen, ganz professionell eben und mit unternehmerischem Gedanken. Ebenso würden wir es mit den Grünen, den LInken und allen anderen Parteien halten, weil es wäre/ist ja ein Job.
Aber... lass das mal rauskommen, dann kommen so ein paar Spezies und ziehen einen durch den Dreck und im Zweifel endet es dann fürs eigene Unternehmen schlecht.

Ich finde es schlimm, dass man durch diese Kleingeistigkeit der "Guten" zu sowas dann schon fast gezwungen ist.

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Das ist nur die halbe Information.

Antwort von KathrynJ am 16.10.2019, 8:21 Uhr

Focus lese ich nicht, dessen Ausrichtung ist mir zu dunkelschwarz (in Richtung Braunton).

Er traf sich mit Meuthen und Hunzinger!
Der eine ist in der AfD, der andere hat sehr rassistische Aussagen getätigt. Hunzinger ist zwar ein Freund vom Mending, aber in dieser Kombi ist das Treffen schon "unglücklich" zu nennen...

Denn: Das steht im krassen Gegensatz zu dem, wofür die Filmförderung eigentlich steht, und somit der Geschäftsführer stehen sollte.

Ich denke, dieses Treffen hat das Fass zum Überlaufen gebracht, da war garantiert schon mehr vorgefallen. Er ist schließlich "umstritten", aber warum weiß ich nicht mehr.

Und zum Schluss ein Zitat aus der "Welt":
Mendig hätte sich nur von Meuthens „konstruktivem politischen Gedankenaustausch“ distanzieren müssen, der im Politikjargon ganz klar bedeutet, dass man sich einig war – ein radikaler Feind der Inhalte aller deutscher Filmförderungen, der Chef einer dieser Filmförderungen und ein Ex-PR-Berater, der im Frühjahr den Satz „Mit Kohl gäbe es diese scheußliche Masseneinwanderung von Wilden hierzulande nicht“ postete.

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von AngeliqueSH am 16.10.2019, 8:22 Uhr

Ihr solltet eher darauf warten,oder dazu bereit sein, dass solche Dinge kommen werden, falls die AfD in irgendeiner Form an die Macht käme, was wir nicht hoffen. Dies würde aber gegenüber Ausländern gerichtet sein. Was für ein Traum das für euch wäre, oder? In Bussen müssten die ganzen Flüchtlinge hinten sitzen. Dürften nur an bestimmten Tagen zum bestimmten Arzt. Die dürften dann nur auf bestimmten Plätzen an Bänken sitzen. Puuh, da geht einem AfD-Wähler doch das blaue Herz auf bei der Vorstellung,oder?

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Re: Ach und für deutsche Verfahrensfehler kann ich was. Hast du keine Regierung?

Antwort von tonib am 16.10.2019, 8:24 Uhr

Die Fehler hatte doch die Exekutive gemacht?

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Re: das finde ich jetzt zu einfach

Antwort von tonib am 16.10.2019, 8:26 Uhr

Da musste ich auch lachen - vielleicht sollte man die Förderung tatsächlich mal aussetzen.

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Vorsicht

Antwort von KathrynJ am 16.10.2019, 8:26 Uhr

Mit solchen Beiträgen bewirkst Du nur, dass sich diejenigen, die sich angesprochen fühlen, nur noch mehr ihrer Gesinnung und den Gleichgesinnten zuwenden.

Das ist psychologisch zu begründen, wächst also nicht auf meinem Mist.

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Als würde AfD'ler und Rechte es anders handhaben. ..

Antwort von shinead am 16.10.2019, 8:29 Uhr

Produzieren kann er seine Hirse doch. Nur halt nicht mehr bei Biomare verkaufen. Ein Unternehmen darf sich aber auch entscheiden diese nicht bei einem Unternehmen zu beziehen, dass von einem Klimaleugner geführt wird.

Im Gegenzug forderte übrigens die AfD zum Boykott der kleinen Bio-Kette auf. Auch das ist deren gutes Recht. Kein AfD-Wähler muss dort einkaufen, wo sein Geld ggf. in nachhaltige Klimaprojekte gesteckt wird.

AfD'ler und Rechte rufen regelmäßig zu boykotten auf (nachdem ein Produkt z.B. als Halal bezeichnet wird oder sich die Geschäftsführung gegen die AfD/Rassismus positioniert. So zum Beispiel: Toblerone, Coca Cola, Rewe ja! Schokolinsen, Becks, Astra... )

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Re: Irgendwie hapert es bei dir.

Antwort von tonib am 16.10.2019, 8:31 Uhr

Was ist denn eine "teleologische Reduktion" in diesem Zusammenhang?

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von Blueberry am 16.10.2019, 8:32 Uhr

Du schwafelst eine Scheiße, das ist traumhaft. Ich glaube, wäre die AfD an der Macht, würde genau gar nichts passieren... ich weiß, manche sehen schon den nächsten Holocaust auf uns zurollen, mindestens.

Dass die AfD da ist, wo sie ist, haben sich die regierenden Parteien selbst zuzuschreiben.

Und nein, das Brandmarken findet derzeit durchaus eher in Richtung AfD und AfD-Wähler statt. AfD will irgendwo einen Tisch reservieren? Der Wirt sagt, euch bedienen wir hier nicht... Hmmm, woran erinnert mich das nur? Hast du da eine Idee?

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von shinead am 16.10.2019, 8:34 Uhr

Soweit ich weiß, verkaufen die keine Einzelpackungen. Aber mach' mal. Vielleicht findest Du ja noch einen Online-Shop.
Viele AfD'ler finden derzeit ihre Liebe zur Hirse. Guten Hunger!

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Produkte vs. Menschen

Antwort von shinead am 16.10.2019, 8:37 Uhr

>> Wenn man sich gegen andere Gruppierungen wendet, ist man allerdings direkt böööööööööööööse

Ich gönne jedem AfD'ler seine Boykotts gegen Becks, Toblerone, Maggi, CocaCola, Lidl...
Solange es gegen Produkte/Firmen geht habe ich da keine Schmerzen mit. Den Unterschied zu Menschen verstehste, oder?

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Re: Produkte vs. Menschen

Antwort von Blueberry am 16.10.2019, 8:50 Uhr

Wo ist der Unterschied, wenn man sagt: Eine Veranstaltung der AfD bekommt in meinem Restaurant keinen Platz oder Asylbewerber kaufen bei mir nix ein... ?

Verstehste?

Und wäre es ok, wenn man ein kleines Unternehmen, dessen Inhaber nunmal neben seinem Unternehmertum noch AfDler ist, so lange boykottiert, einfach der Sache wegen, bis er ggf. ruiniert ist? Geht ja dann auch gegen den Menschen. Verstehste?

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von shinead am 16.10.2019, 8:50 Uhr

AfD'ler zu sein hat man sich selbst ausgesucht. Wenn Du Dich mal richtig erinnerst wirst Du feststellen, dass andere sich ihre Angriffsfläche nicht aussuchen konnten/können.

Der Vergleich hinkt so sehr, da wird man Seekrank! #Opferrolle

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Re: Das ist nur die halbe Information.

Antwort von Shanalou am 16.10.2019, 8:52 Uhr

Da braucht man dann nicht mehr viel hinzuzufügen. Das geht einfach nicht.

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von Blueberry am 16.10.2019, 8:54 Uhr

Ja, ich weiß, man muss die richtige Gesinnung haben, man darf nicht denken, was man will... Wenn man das Falsche denkt, bzw. das, was die "Guten" für das Falsche halten, ist man halt selbst Schuld.

Keine Sorge, ich bin kein Afd-Mitglied, nicht mal ein AfD-Wähler, aber ich finde diese Handhabung total dümmlich...

Wie wäre das eigentlich, wenn ein AfD-Hasser mal einen Unfall hat, würde er sich dann von einem AfDler helfen lassen oder lieber sterben? So aus Prinzip halt...

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Re: Produkte vs. Menschen

Antwort von AnnyMagus am 16.10.2019, 9:14 Uhr

"Wo ist der Unterschied, wenn man sagt: Eine Veranstaltung der AfD bekommt in meinem Restaurant keinen Platz oder Asylbewerber kaufen bei mir nix ein... ?"

Das fragst du im Ernst? Uff. Eine Veranstaltung der AfD ist eine politishce Veranstaltung. Wenn ich die in meinem Laden nicht haben will ist das mein gutes Recht als Hausherr. Asylbewerber kaufen bei mir nix ein ist Fremdenhaß. Oder Rassismus. Oder beides. Du solltest dringend mal deine nicht gerade verfassungskonformen Grundwerte zurechtschubsen, da liegt deutlihc was im Argen. Und mit Gut und Böse hat das immer noch nichts zu tun. Sondern mit legal und illegal.

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Re: Produkte vs. Menschen

Antwort von AnnyMagus am 16.10.2019, 9:19 Uhr

Beispiel:

Wenn ein Restaurant sagt "Meuthen darf hier nihct essen der ist mit einer Russenschlampe verheiratet." ist das diskriminierend und beleidigend.
Wenn ein Restaurnat sagt "Meuthen darf sihc hier nicht zu Beratungsgesprähcen mit Weidel und Gauland treffen, dafür vermieten wir unsern Neben raum nicht." ist das Hausrecht. Zwar ein politisches Statement aber Hausrecht.

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Re: Als würde AfD'ler und Rechte es anders handhaben. ..

Antwort von Miamo am 16.10.2019, 9:20 Uhr

Und die manipulative Berichterstattung ist für dich auch vollkommen I. O.?

Bei der " Aktuellen Kamera und dem HetzDF " sitzen sie nun mal in der ersten Reihe, für Halbwahrheiten, rhetorisch gut ausgefeilte Manipulation und linientreue Berichterstattung gefördert aus der linksgrünen Matrix

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Re: Als würde AfD'ler und Rechte es anders handhaben. ..

Antwort von AnnyMagus am 16.10.2019, 9:23 Uhr

*Aktuellen Kamera und dem HetzDF*

Solhce Aussagen sind der Grund weshalb ich dich nicht ernst nehme. Das ist einfahc Stuß. Unwahrer Blödsinn. Nur weil du in den ÖR nicht das zu hören kriegst was du gerne hören möchtest. Oder woran du glaubst. Nachrichtenagenturen sind aber keine Märhcenfabriken.

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Re: Produkte vs. Menschen

Antwort von Jana287 am 16.10.2019, 9:25 Uhr

Wie passt das zum Artikel 3 Grundgesetz?

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Re: Produkte vs. Menschen

Antwort von AnnyMagus am 16.10.2019, 9:37 Uhr

Extra für dihc gegoogelt:

"Begrenzt ist die Ausübung des Hausrechts zunächst durch die Vorschriften des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Hier sieht der Gesetzgeber explizit Fälle vor, in denen eine willkürliche Ungleichbehandlung unzulässig sein soll. Eine Ungleichbehandlung aufgrund der politischen Ansichten ist aber nicht vom Anwendungsbereich des AGG erfasst. Dieses sieht nur ein Diskriminierungsverbot wegen der Weltanschauung vor – die aber parallel zur Religion auszulegen ist. Allgemeine politische Ansichten fallen nicht darunter. Dies bestätigt auch der BGH:

„Aus den Vorschriften des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG), die im Zivilrecht den Schutz vor Diskriminierungen regeln, ergeben sich unter diesem Gesichtspunkt keine Beschränkungen bei der Ausübung des Hausrechts. Der Gesetzgeber hat nämlich bewusst davon abgesehen, das Diskriminierungsverbot auf Benachteiligungen wegen politischer Überzeugungen zu erstrecken.“ (guckst du hier: http://www.juraexamen.info/bgh-zulassige-ausubung-des-hausrecht-ausschluss-von-udo-voigt/)

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Re: Produkte vs. Menschen

Antwort von Blueberry am 16.10.2019, 9:39 Uhr

Die Beispiele, die ich hinsichtlich "wir verkaufen nichts an Asylbewerber" gelesen hatte in der Presse, waren darin begründet, dass die Ladenbesitzerin sagte, sie hatte schon mehrere Zwischenfälle mit Asylbewerbern. Ladendiebstahl, etc.

Wenn ich dann diese Gruppe in meinem Laden nicht mehr haben will, weil diese Gruppierung extrem oft Ärger macht und mich finanziell schädigt, dann ist das nicht mein Hausrecht?? Ahja!

Die AfD, die sich in dem Restaurant vermutlich hingegen völlig gesittet benimmt, ihr Essen zahlt und nicht randaliert ist da schlimmer? Klar!

Ist die Frage, wer hier was zurechtrücken sollte.

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Re: Produkte vs. Menschen

Antwort von shinead am 16.10.2019, 9:43 Uhr

Eine Veranstaltung der AfD im eigenen Restaurant nicht durchführen zu wollen ist etwas anderes als Privatpersonen (blonde Menschen z.B.) generell nicht bedienen zu wollen.
Einzelpersonen Hausverbot zu erteilen ist aber vollkommen ok.

Wenn Du den Unterschied nicht verstehst, dann ist Dir m.E. nicht zu helfen und jede Diskussion erübrigt sich.

>>Und wäre es ok, wenn man ein kleines Unternehmen, dessen Inhaber nunmal neben seinem Unternehmertum noch AfDler ist, so lange boykottiert, einfach der Sache wegen, bis er ggf. ruiniert ist? Geht ja dann auch gegen den Menschen. Verstehste?

Was ist mit den Boykott-Aufrufen von AfD'lern?

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Re: Als würde AfD'ler und Rechte es anders handhaben. ..

Antwort von Miamo am 16.10.2019, 9:47 Uhr

ÖR ist durch den Rundfunk-Staatsvertrag verpflichtet, neutral und ausgewogen zu berichten, was dieser nachweislich nicht tut. Das hat nichts damit zu tun, was ich persönlich hören und sehen möchte.

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Re: Produkte vs. Menschen

Antwort von AnnyMagus am 16.10.2019, 9:55 Uhr

"Die Beispiele, die ich hinsichtlich "wir verkaufen nichts an Asylbewerber" gelesen hatte in der Presse, waren darin begründet, dass die Ladenbesitzerin sagte, sie hatte schon mehrere Zwischenfälle mit Asylbewerbern. Ladendiebstahl, etc.

Wenn ich dann diese Gruppe in meinem Laden nicht mehr haben will, weil diese Gruppierung extrem oft Ärger macht und mich finanziell schädigt, dann ist das nicht mein Hausrecht?? Ahja!"

Du kannst einzelnen Leuten die dich beklauen natürlich ein Hausverbot erteilen. Du kannst aber nicht sagen: "Mich hat vor 2 Wochen ein Asylant beklaut. Von denen kommt hier keiner mehr rein!"

Ich hoffe du verstehst warum das nicht geht. Wenn nihct tut es mir leid. Vor allem für dihc.

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Re: Als würde AfD'ler und Rechte es anders handhaben. ..

Antwort von shinead am 16.10.2019, 10:35 Uhr

Wenn das ist was Du mit dem obigen Post ausdrücken wolltest, dann ist das mit dem Blödsinnsprech gnadenlos in die Binsen gegangen.


Zur Neutralität ist der ÖR nicht verpflichtet. Objektivität, Ausgewogenheit und Meinungsvielfalt stehen im Staatsvertrag.
Dass das aber nicht zwingend die Meinung oder die falschen Fakten von diversen Parteien darstellt, sollte klar sein.

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von shinead am 16.10.2019, 10:45 Uhr

Ehrlich gesagt ist mir ziemlich wurscht ob Du in irgendeiner Partei Mitglied bist, oder welche Partei Du wählst. Da mache ich mir gar keine Sorgen.

Wenn ein AfD-Mitglied bei einem Italiener einen Tisch reserviert - privat, für sich und die Familie, wird er diesen wahrscheinlich bekommen, sofern Tische noch frei sind.
Zumindest dann, wenn er nicht durch dämliche, öffentliche Aussagen aufgefallen ist.

Ordert aber die AfD als Organisation einen Tisch, sieht das ganze anders aus. Höcke hält sein Gesicht ja freiwillig für die AfD in die Kamera und darf offen als Faschist bezeichnet werden. Den würde ich in meinem Lokal (so ich denn eines hätte) oder in meinem Wohnzimmer auch nicht haben wollen. Da würde ich auch mein Hausrecht ausüben.
Und ist ja nicht so, als würden in einschlägigen Lokalitäten Menschen mit Migrationshintergrund bedient werden.

Kurz vorm Sterben fragt man übrigens seltenst nach dem Parteibuch. Jagsch (NPD) hat sich ja auch durch syrische Flüchtlinge "das Leben retten lassen". Ist m.E. eine ziemlich dämliche Frage.

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von Blueberry am 16.10.2019, 10:59 Uhr

Naja, AfDler sind aber doch das abgrundtief Böse...die helfen sicher eh niemandem..

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von shinead am 16.10.2019, 11:24 Uhr

Das würde ich so nicht sagen. Ein Bekannter (echt netter Kerl) ist zwar nicht Mitglied aber Sympathisant und wählt sie wahrscheinlich auch.
Er fällt regelmäßig auf deren "Fakten" rein. Wenn ich ihm dann Belege liefere, dass es anders liegt, guckt er immer bedröppelt. Er selbst prüft halt die Fakten selbst nicht nach. So kommt es, dass er an diverse Verschwörungstheorien glaubt.

Ihm freundlich "Hallo" sagen, Smalltalk halten und auch mal ein Glas Wein zusammen trinken ist trotzdem drin. Der ist aber wenigstens kein Rassist oder Faschist. Bei denen muss ich mich immer so verkrampfen nichts falsches zu sagen wenn sie mit ihren Theorien und angeblich Fakten basierten Geschichten los legen.

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Re: Das ist nur die halbe Information.

Antwort von shinead am 16.10.2019, 11:38 Uhr

Aber wenn man das ganze Bild betrachtet, kann man sich doch gar nicht in der Opferrolle suhlen! *sarkasmusaus*

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von AngeliqueSH am 16.10.2019, 11:51 Uhr

Typisches ordinäres AfD Gesindel..

Wenn der Vorstand einer Partei den Holocaust als Vogelschiss betitelt, dunkelhäutige Menschen "Quotenneger" nennt,für Waffengewalt gegen Kinder an Grenzen ist, kann man das als ein Mensch mit gesundem Menschenverstand ,nicht akzeptieren. Aber ihr seid so von eurem Hass geblendet,dass ihr es annehmt und sogar gut findet. Die AfD hält euch mit ihrer Nazischeine bei Laune, weil sie genau weiß, dass die Menschen, die total unzufrieden sind mit ihrer finanziellen Lage,nichts im Leben erreicht haben, oder vielleicht nicht das, was sie wollten, andocken werden.
Ich finde euch einfach widerlich.

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Re: Das ist nur die halbe Information.

Antwort von SassiStern am 16.10.2019, 12:13 Uhr

Diese Fördermittel sollten am Besten gestrichen werden. Unglaublich dass dafür allgemeine Steuergelder ausgegeben werden.

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Re: Ein Beispiel linker Toleranz

Antwort von SassiStern am 16.10.2019, 12:17 Uhr

Gibt auch einige Online-Händler die Produkte der Mühle verkaufen. Werde gleich mal was bestellen. Ich benutze schon jahrelang Hirse, auch weil sie glutenfrei ist.

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Re: Aktionen und ihre Konsequenzen

Antwort von SassiStern am 16.10.2019, 12:21 Uhr

Die AfD und ihre Wähler gehört dich zur kulturellen Vielfalt. Beim Sport sieht es anders aus. Entweder alle dürfen den Sport politisch instrumentalisieren oder eben keiner.

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Re: Irgendwie hapert es bei dir.

Antwort von Leena am 16.10.2019, 12:22 Uhr

Im Prinzip vom Ende her betrachtet und dann rückgeschlossen, also "faschistische Parteien sind verboten, wenn eine Partei nicht verboten ist, kann es also nicht sein, dass die Partei faschistisch ist" - der Rückschluss funktioniert nicht.

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Re: Ach und für deutsche Verfahrensfehler kann ich was. Hast du keine Regierung?

Antwort von Leena am 16.10.2019, 12:30 Uhr

Du hast Einwendungen gegen das GG?

"Einem Verbot der NPD steht aber entgegen, dass das Tatbestandsmerkmal des „Darauf Ausgehens“ im Sinne von Art. 21 Abs. 2 Satz 1 GG nicht erfüllt ist. Die NPD bekennt sich zwar zu ihren gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung gerichteten Zielen und arbeitet planvoll auf deren Erreichung hin, so dass sich ihr Handeln als qualifizierte Vorbereitung der von ihr angestrebten Beseitigung der freiheitlichen demokratischen Grundordnung darstellt. Es fehlt jedoch an konkreten Anhaltspunkten von Gewicht, die eine Durchsetzung der von ihr verfolgten verfassungsfeindlichen Ziele möglich erscheinen lassen. Weder steht eine erfolgreiche Durchsetzung dieser Ziele im Rahmen der Beteiligung am Prozess der politischen Willensbildung in Aussicht, noch ist der Versuch einer Erreichung dieser Ziele durch eine der NPD zurechenbare Beeinträchtigung der Freiheit der politischen Willensbildung in hinreichendem Umfang feststellbar."

https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2017/bvg17-004.html

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Re: das finde ich jetzt zu einfach

Antwort von Leena am 16.10.2019, 13:07 Uhr

"Du machst doch auch jedem AFD Mensch die Steuern, oder? Und erklärst nicht, dass Du Dich weigerst. Und ich geh dienstlich auch mit Leuten aller Parteien um."

Natürlich kümmere ich mich auch um Steuerveranlagungen von AfD-Menschen, wenn ich dafür zuständig bin. Das ist mein Job und insoweit bin ich hoheitlich tätig, es geht um die Festsetzung der richtigen Steuer, ohne Ansehen der Person. Genau dasselbe mache ich übrigens auch bei Islamisten, verurteilten Gewaltverbrechern oder Drogendealern. Natürlich gehe ich dienstlich mit allen (gleich) um.

Allerdings muss ich mich denen auch nicht privat zum Mittagessen gehen.

Und wenn ich mich privat mit jemandem, der Ausdrücke wie "Quotenneger" und "Nazis waren Vogelschiss in der deutschen Geschichte" völlig okay findet, und jemandem, der "Klartext" ausspricht, dass es "mit Kohl diese scheußliche Masseneinwanderung von Wilden nicht" gegeben hätte, treffen möchte, und einer davon postet öffentlich bei Instagram ein Foto davon mit dem Text, es habe ein „angeregter und konstruktiver politischer Gedankenaustausch“ stattgefunden, dann mache ich doch die Klappe auf und sage was dazu, statt nur was von "war privat" in meinen nicht vorhandenen Bart zu nuscheln.

So gesehen - das Mittagessen an sich war nicht der Grund der Entlassung, sondern der Anlass.

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Re: Das ist nur die halbe Information.

Antwort von Leena am 16.10.2019, 13:14 Uhr

Es werden auch "allgemeine Steuergelder" für die Förderung von Gartenzwerg-Vereinen ausgegeben, ist ja schließlich Brauchtum - findest Du das auch "unglaublich"?

Bei der HessenFilm geht es darum, die hessische Filmlandschaft zu fördern und (große) Filmproduktionen nach Hessen holen, also Förderung und Imageförderung. Für "Image" wird überall durchaus Geld ausgegeben - das sich letztlich wieder auszahlen soll.

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Re: Das ist nur die halbe Information.

Antwort von KathrynJ am 16.10.2019, 13:46 Uhr

Du bist der lebende Beweis, dass diese Fördermittel immens wichtig sind.

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Das hier finde

Antwort von AnnyMagus am 16.10.2019, 16:23 Uhr

sogar ich bescheuert. Falls noch einer liest so ganz unten.

https://www.spiegel.de/lebenundlernen/uni/bernd-lucke-afd-gruender-kann-vorlesung-an-uni-hamburg-nicht-halten-a-1291873.html

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Blueberry

Antwort von Hashty am 16.10.2019, 20:21 Uhr

Du verstehst sicherlich auch, warum damals die jüdischen Geschäfte boykottiert wurden, stimmts?
Du verstehst sicherlich auch, warum in Südafrika viele Jahre lang, die schwarze Bevölkerung nicht gemeinsam mit den weißen im Bus fahren durfte, nicht die gleichen Schulen besuchten etc?
Denn nur so kann ich dein Nichtverstehen interpretieren.
Denn diese Beispiele sind auf derselben Grundlage, wie jemanden nicht in sein Lokal zu lassen, weil er Flüchtling ist.

Davon abgesehen, dass das wie gesagt rassistisch ist, stellt sich doch auch die Frage:
Flüchtling = jesidische Frau? Christliche Frau aus Kamerun? Christliche Frau aus dem Iran? Afghanische Mutter mit ihren Kindern? Syrischer Familienvater? Alleinstehender irakischer Mann? "Flüchtling" ist ein Begriff der temporären Situation. In die sich niemand freiwillig begeben hat.

Ein AfD Politiker ist das ungezwungen und freiwillig durch seine rechte Gesinnung geworden. Da weiss man, mit wem man sich abgibt. Und dem kann man aus dem Weg gehen. Wenn man will.

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Re: Ach und für deutsche Verfahrensfehler kann ich was. Hast du keine Regierung?

Antwort von Lauch1 am 17.10.2019, 6:10 Uhr

Gesetze, liebe Leena, lassen sich ändern. Wenn man will. Will man?

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Re: Das hier finde

Antwort von Lauch1 am 17.10.2019, 7:15 Uhr

Ach, das bisschen Rechtstaatlichkeit das da gebrochen wird, ist doch nicht der Rede wert. Gut hinsehen, denn das ist die Richtung in die es gehen wird. Und wahltechnisch wird sich nichts ändern.

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Re: Irgendwie hapert es bei dir.

Antwort von Lauch1 am 17.10.2019, 7:20 Uhr

Wenn der Rückschluss nicht funktioniert, dann ist deine Regierung dafür verantwortlich. Genau so wie die unbefriedigende Aufklärung der NSU Morde, V Männer Chaos, Aktenvernichting.

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Und das hier ist das Haus der FDP (!) Spitzenkandidaten.

Antwort von Lauch1 am 17.10.2019, 7:35 Uhr

https://www.merkur.de/politik/thueringen-wahl-haus-von-fdp-spitzenkandidat-mit-slogan-gegen-afd-besprueht-lindner-spricht-von-straftat-zr-13053112.html

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ZDF „Panne“

Antwort von Lauch1 am 17.10.2019, 7:42 Uhr

Weil Afdler etwas boykottieren, ist es tragbar, wenn im ÖR grüne Abgeordnete als zufällig anwesende Kunden verkauft werden, auch nicht erwähnt wird, dass der Ladenbesitzer auch grünes Parteimitglied ist. Und der Beitrag verschwindet dann verschämt und kommentarlos. Das wird nach hinten losgehen, schau dir einmal die Umfragen zu Thüringen an.
https://www.nordkurier.de/politik-und-wirtschaft/zdf-praesentiert-gruenen-abgeordnete-als-ganz-normale-kundin-1537051510.html

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Re: Ach und für deutsche Verfahrensfehler kann ich was. Hast du keine Regierung?

Antwort von Leena am 17.10.2019, 21:15 Uhr

Man hat geändert seitdem, Art. 21 wurde umgestaltet. Aus Art. 21 Abs. 2 GG ("Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig. Über die Frage der Verfassungswidrigkeit entscheidet das Bundesverfassungsgericht.") wurde Art. 21 Abs. 2 GG ("Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig.") und Art. 21 Abs. 4 ("Über die Frage der Verfassungswidrigkeit nach Abs. 2 sowie über den Ausschluss von staatlicher Finanzierung nach Abs. 3 entscheidet das Bundesverfassungsgericht.").

Was erscheint Dir daran verkehrt?

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Re: Irgendwie hapert es bei dir.

Antwort von Leena am 17.10.2019, 21:37 Uhr

"Meine Regierung" ist eine homogene Masse, die gleichermaßen für die Aufklären der NSU-Morde, die V-Männer bei der NPD und generelle Aktenvernichtung zuständig ist..? Seltsame Auffassung!

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