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von Leena  am 06.09.2019, 9:12 Uhr

Ehe für alle als Grund, die AfD zu wählen...

Unten schrieb jemand, wenn man gegen Windräder und die "Ehe für alle" wäre, hätte man ja nur die Möglichkeit, die AfD zu wählen, weil alle anderen Parteien dafür wären... Irgendwie beschäftigt mich das. Und ich frage mich immer noch - warum ist man so sehr gegen die "Ehe für alle", um das als ausschlaggebendes Wahlkriterium zu nehmen?

Okay, die "Ehe für alle" ist noch nicht besonders verbreitet, weltweit gibt es nicht mal 30 Staaten, wo homosexuelle Paare staatlich anerkannt heiraten können oder zumindest eine Form der eingetragenen Partnerschaft eingehen. In Deutschland gab es seit 2000 die "eingetragene Partnerschaft", seit Oktober 2017 (also gerade mal knapp 2 Jahre) die Ehe. Bei der entscheidenden Abstimmung im Bundestag stimmten SPD, Linke und Grüne geschlossen dafür. Von CDU/CSU stimmte die Mehrheit dagegen. Aber da Merkel die Abstimmung als Gewissensentscheidung vom Fraktionszwang freigestellt hatte, stimmten eben doch gut 25% aus der CDU und immerhin gut 10% der CSU dafür. Insgesamt stimmten 63% aller Abgeordneten für die "Ehe für alle".

(Führende CDU'ler wie z.B. AKK sind übrigens immer noch ausdrücklich gegen die "Ehe für alle".)

Die AfD ist strikt dagegen und prophezeit Ehen von einem Mann mit drei Frauen in 10 Jahren und Ehen von einem Mann mit einem Kind und einem Huhn in 20 Jahren, unter dem Schlagwort "Ehe für keinen". Erzählt was vom Fall des "letzten verbliebenen konservativen Eckpfeilers der gesellschaftlichen Stabilität und des gesunden Menschenverstandes", der gefallen sei. Danke, Merkel. Und erklärt dann selbst, dass eine Verfassungsbeschwerde nicht erstrebenswert sei, weil die Richter des BVerfG ja eh alles absegnen würden, was die Merkel-Regierung von sich gebe.

Ich verstehe nicht, warum man - wenn es einen so gar nicht betrifft - vehement dagegen sein will. Ich kann den Menschen heiraten, den ich liebe und mit dem ich zusammen leben und wirtschaften will. Warum sollen andere das nicht auch können / dürfen? Und was nimmt es mir weg, wenn andere das auch dürfen? Da sind zwei Menschen, die sich ganz klassisch-traditionell lieben, füreinander öffentlich einstehen wollen, mit allen Rechten und vor allem auch Pflichten. Ich finde es lächerlich, dann am Geschlecht festzumachen, wer das dürfen soll und wer nicht. Zumal eine Ehe bei uns immer eine Verbindung von zwei (bisher nicht verheirateten) Menschen ist, zwei hinreichend erwachsenen Menschen. Die AfD-Fantasie von "Ehe mit Huhn" in 2040 finde ich absolut absurd. Zumal es Tierquälerei wäre.

(Und AfD'ler, die es betrifft, leben ja selbst in eingetragener Partnerschaft, Alice Weidel lässt bekanntlich grüßen. Von Hühner ist da keine Rede.)

Bleibt also die Frage - was nimmt es mir weg, wenn andere dürfen, was ich für mich als selbstverständlich ansehe - nämlich heiraten zu dürfen?

 
117 Antworten:

Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von cube am 06.09.2019, 9:26 Uhr

Ich würde sagen, das hat etwas mit unserer Kultur zu tun. Mit dem christlichen Glauben, mit dem wir über Generationen aufgewachsen sind. Und da ist die Ehe ganz klar nur zwischen Mann und Frau möglich bzw. erwähnt.
Über Jahrhunderte/Generationen gewachsene Kultur kann man trotz aller weltoffenheit nicht einfach komplett aus den Menschen herausbekommen.
Man weiß vielleicht sogar, dass es irgendwie irrational ist, eine gleichgeschlechtliche Ehe nicht auf die gleiche Stufe zu heben, wie die traditionelle Mann/Frau-Ehe - und kann sich doch nicht dem Gefühl erwehren, dass es eben "nicht das Gleiche ist/sein kann".
Meine Mutter ist zB bestimmt tolerant und auch kein Klischee-Mütterchen oder übermäßig gläubig - aber als ich auf ihre Frage "wann wird x denn getauft" antwortete "keine Ahnung, vielleicht gar nicht" fiel ihr alles aus dem Gesicht. Ich fragte sie dann, ob das denn so schlimm wäre - er könnte doch später selbst entscheiden, wir sind ja gar nicht per se dagegen etc. Antwort: "du hast Recht, es ist eigentlich nicht schlimm oder wichtig - aber ich bin so aufgewachsen, dass Kinder getauft werden. Und wer nicht tauft, ist anders."
Ebenso das Gleiche mit Homo-Ehe - sie sagt selbst, es ist eigentlich genau richtig, das es legal ist - und dennoch empfindet sie es als merkwürdig bzw. kann diese Ehen nicht als gleichwertig zur Hetero-Ehe ansehen. So ist sie nicht aufgewachsen.
ich glaueb, da darf man sich nichts vormachen - was über Generationen innerhalb einer Gesellschaft vermittelt wurde, gelebt wurde, kann man nicht in ein paar Jahren komplett ändern bzw. aus dem tiefsten Inneren der Menschen herausbekommen.
Und schon gar nicht bei den wirklich gläubigen Kirchgängern. Eine Freundin ist sehr gläubig. Und obwohl sie sogar Trauzeugin bei einer Homo-Ehe guter Freunde war - niemals wird diese Ehe fürs ie den gleichen Stellenwert haben können wie eine "normale" Ehe. das verbietet ihr der Glaube.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von tonib am 06.09.2019, 9:33 Uhr

Der einzige wichtige Unterschied zur vorher bestehenden Rechtlage - außer der Bezeichnung als "Ehe" - ist meines Wissens die Möglichkeit, (fremde) Kinder zu adoptieren. Ich kenne tatsächlich einige Leute, die da sehr dagegen sind.

Ich aber nicht, ich kenne einige gleichgeschlechtliche Eltern und finde daran nichts Schlechtes. Zumal die Jugendämter in jedem Einzelfall berücksichtigen müssen, was das Beste für das Kind ist.

Wenn man eine gleichgeschlechtliche Verbindung unbedingt "Ehe" nennen muss, stört mich das auch nicht - wenn es Leute glücklich macht, warum nicht?

Was mich eher gestört hat, ist der Platz, den diese Diskussion eingenommen hat, obwohl es letztlich das Leben nur sehr weniger Leute ändert. Und wichtige Themen wie Renten, Migration, Schulen etc. von der Tagesordnung verdrängt hat.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Maca am 06.09.2019, 9:39 Uhr

“Ich verstehe nicht, warum man - wenn es einen so gar nicht betrifft - vehement dagegen sein will.“

Ich auch nicht und ich bin ehrlich gesagt auch der Meinung, dass reaktionäres und intolerantes Gedankengut...........
AUF DEN MISTHAUFEN DER DEUTSCHEN GESCHICHTE GEHÖRT,
und hoffe, dass wir uns langfristig weiterentwickeln, zum wahrhaft sozialen und kooperativen Menschen, der die reine Ausrichtung auf Eigeninteressen sukzessive ablegen kann, sein Handeln ganzheitlich plant und sich von den humanistischen
Grundprinzipien lenken lässt.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von wir6 am 06.09.2019, 9:41 Uhr

Ich bin Katholikin und dennoch kann ich auch Homosexuelle ihr Glück können und muss nich so einen Schei... wählen. Also kein Grund

Ich bin froh, dass unser Pfarrer da auch in der Predigt eher auf Nächstenliebe anstatt auf Hass pocht.

Viele Grüße

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Re: Nachtrag

Antwort von cube am 06.09.2019, 9:43 Uhr

In einer immer schnelleren Welt, in der viele das Gefühl haben, sie gerät immer mehr aus den Fugen, sehnen sich die Menschen nach Normalität und vor allem Stabilität. Und das sind dann eben die Grundwerte, die über Generationen vermittelt wurden. Familie, Ehe zB. Wenn aber auch das - Grundfeste unserer Kultur - plötzlich aufgeweicht wird, alles möglich ist und damit im Umkehrschuss nichts mehr wirklich wichtig ist/von größerer Bedeutung, trägt das zum Gefühl der Instabilität und Auflösung der Gesellschaft bei. Deswegen wird sich daran geklammert. Irgendetwas soll eben Bestand haben, unveränderlichen Stellenwert behalten. Solche Veränderungen werden nicht durch Logik ruckzuck akzeptabel ("mir wird nicht weggenommen"), das braucht Zeit.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von cube am 06.09.2019, 9:48 Uhr

Von Hass hat keiner gesprochen. Und ich sage auch nicht, dass jeder Kirchgänger/Gläubige intolerant ist.
Es ist aber ein Unterschied, ob ich tolerant bin und etwas akzeptieren kann - oder ob ich dem eben aus tiefstem Inneren wirklich in gleicher Weise zugetan bin, wie zB der gleichgeschlechtlichen Ehe.
Frag mal sehr gläubig erzogene Menschen - die sind tolerant der Ehe für alle gegenüber, das verlangt die Bibel ja nun auch - das heißt aber nicht, dass sie einer Homo-Ehe den gleichen Respekt gegenüber bringen wie der gleichgeschlechtlichen. Mit Hass hat das aber nichts zu tun. Bitte jetzt nicht das Gleiche wie mit dem Thema Asyl - entweder ist man komplett dafür oder man ist rechts. Entweder findet man die Homo-Ehe toll oder man ist ein schlechter Mensch.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von lilly1211 am 06.09.2019, 10:12 Uhr

Ich verstehe das auch nicht.

Mir ist das doch völlig egal ob andere Leute nun heiraten dürfen oder nur so zusammen leben, es betrifft mich absolut nicht.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von SassiStern am 06.09.2019, 10:19 Uhr

Ich bin auch nicht für die "Ehe für alle". Womit wir wieder beim Programm wären und ob die AfD wegen diesem gewählt wird oder nur aus Protest.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von DK-Ursel am 06.09.2019, 10:21 Uhr

Hej!

Ja, mal abgesehen davon, daß ich auch nicht verstehe, wie man jemandem, der einem nichts wegnimmt, nicht wehtut, etc., nicht sein eigenes kleines Glück gönnen kann (was wohl auch zum Christentum gehört. andere glücklich und froh machen und sich selbst zurückzunehmen in seinen Wünschen), abgesehen davon also ist Glaube ja auch eine sehr subjektive Sache und vor allem Auslegung.
Es wird wohl kaum jemand behaupten (oder doch?), daß wir, die so eine Lebensgemeinschaft, Ehe, nicht stört (oder sogar im Gegenteil) deshalb schlechtere ungläubigere Christen seien.
Das käme einem islamistischen Glaubensbekenntnis gleich - oder nicht?

Es steht jedem frei, sicher, eine solche Lebensgemeinschaft abzulehnen. Auch die Politik, die eine solche Glaubensgemeinschaft ermöglicht.
Aber wie bereits aufgezeigt wurde, halten sich selbst AfD-Mitglieder nicht an ihr Programm.
Und ich könnte - gerade auch als jemand, der glaubt - niemals eine Partei wählen, die sich derart menschenverachtend gegenüber Hilfebedürftigen, Ausländern, Menschen anderer Meinung oder gar Kollegen ("Wir werden sie jagen") verhält und andere dazu auch noch ermutigt, es ihnen gleich zu tun (und dabei riskiert, daß noch Schlimmeresals verbale Entgleisungen geschehen!!!) .
DAS ist in höchstem Grade derart wenig mit meinem Glauben zu vereinbaren, oder auch nur mit meinem Menschenbild, daß die kleine Privatsünde der gleichgeschlechtlichen Ehe , so ich sie überhaupt ablehnte, niemals aufwiegen könnte, was deren Menschenhetze anrichtet!!!!

Gruß Ursel, DK

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von SassiStern am 06.09.2019, 10:24 Uhr

Die Bibel bezieht da eindeutig Stellung. Aber das westliche Christentum wird ja immer mehr zur "Ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt" Religion.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Erdbeere81 am 06.09.2019, 10:24 Uhr

Die Familie meines Mannes wählen leider auch alle AfD, weil sie auch das Empfinden haben, es sei die einzige Partei die noch für das klassische Familienmodell eintritt.

Meine Schwägerinnen sind trotz guter Ausbildungen seit Jahren Hausfrauen in klassischer Rollenteilung. Sie sind wirklich zufrieden und wünschen sich, dass es politisch unterstützt wird.

Sie wünschen sich mehr Sicherheit und Ruhe für die Kinder. Die vielen Wahlmöglichkeiten: Wer bist du? Wie willst du leben? Bist du homo oder hetero?
verwirren die Kinder und lassen sie zu psychisch labilen Menschen reifen.

Sie wünschen sich, dass die Kinder sich selber nicht ständig hinterfragen müssen.
Dazu braucht es ihrer Meinung nach eine Politik die diese kulturelle und religiöse Auffassung bestärkt.
Wir kriegen mit, wie viele Kinder in Patchworkfamilien ein stressigeres Leben haben und mit viel mehr Problemen zu kämpfen haben.
Sie wünschen sich eine Politik die eher Geld, Energie und Gesetze in die Stärkung klassischer Familie steckt, damit sie eben nicht so schnell zerbrechen.

Sie haben das Gefühl, dass die Aufspaltung und Sichtweise eine "normalen" Familie mit Mutter,Vater, Kind so von hinten kommt.
Das man sich rechtfertigen muss, dass man keinen homosexuellen Menschen in der Familie hat und sich noch nicht gefragt hat ob man bi ist und sich für die Kinder auch eine heterosexuelle Familie wünscht, wie sie es haben. Einfach weil sie glücklich sind und es ihren Kindern wünschen.

Mein Mann und ich können manche Sichtweisen verstehen, aber niemals warum man die AfD wählt. Wir laufen gegen Windmühlen.


Ich persönlich bin gegen Ehe für Alle. Weil damit gleichgeschlechtliche Paare Kinder adoptieren können. Und ich sehe das alles aus der Sicht des Kindeswohl.

Wir haben ein Pflegekind und ich habe vorher nicht gewusst oder geahnt, wie sehr sich diese Kinder stabile, unauffällige Verhältnisse wünschen. Nicht auffallen, nichts besonderes sein. Liebe kennen lernen, wie es gesund wäre. Also Kuscheln an Mamas Brust und wildes Toben mit einem Papa.
Viele möchten im Kleinkindalter die Babyphase nachholen um sie "heil" zu erleben. Das können diese Paare nicht geben.

Als gleichgeschlechtliches Paar lebt man ein Sonderleben, dass wird auch so bleiben.
Die Homopaare die ich kenne, haben ständig auch das Anliegen ihrer Besonderheit auf Herz und Zunge.

Babyadoptionen gibt es sehr selten in Deutschland. Da stehen genug hetero Paare auf den Wartelisten, jahrelang.

Also bleiben nur noch ältere Pflegekinder, die sowieso unter ihrem Sonderstatus leiden und mit einem Rucksack leben müssen.

Ich glaube wohl, dass auch 2 Papas oder 2 Mamas liebevolle Eltern sein können, ganz bestimmt auch viel besser als viele leibliche Eltern.
Aber die Kinder haben es da schwerer.

Solange es Pflegekinder bleiben schaut immer noch das Jugendamt mit auf die Entwicklung, hilft bei Problemen, ist ein dritter kompetenter Partner beim Auffangen der der Probleme. Bei einer Ado gibt es diese Hilfe für die Kinder nicht mehr.

Für mich aber der Ansporn mehr im Freundes- und Familienkreis über unsere positiven Erfahrungen mit dem Jugendamt und unserem PK Sonnenschein zu erzählen und sie zu ermuntern auch diesen Weg zu gehen, als mich offiziell gegen gleichgeschlechtliche Paare zu stellen.

Ich bin Standesbeamtin. Hier im 6000 Seelendorf hatten wir 2 gleichgeschlechtliche Paare die eine Partnerschaft eingegangen sind, beide Paare sind nicht mehr zusammen.
Deshalb hab ich keine Angst vor "Überschwemmung der Homosexualität", aber die Verharmlosung der Probleme, nervt mich auch.


So und jetzt dreht mir bitte nicht das Wort im Mund um. Ich bin kein AfD Wähler, die machen mir total Angst. Die Sichtweise der Verwandtschaft habe ich geschildert, die nicht meine ist. Und ERFAHRUNGEN die wir aus dem Pflegekindwesen haben, sind persönlich Natur .Aber sie haben zur Reifung meiner Überzeugungen beigetragen.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von SassiStern am 06.09.2019, 10:28 Uhr

Die CDU/CSU hat diese Position aufgegeben. Und das war eigentlich schon der letzte konservative Punkt bei den Christdemokraten.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Blueberry am 06.09.2019, 10:47 Uhr

Ich bin absolut für die Ehe für alle... auch dafür, dass gleichgeschlechtliche Paare Kinder adoptieren können. Insofern kann ich auch nicht nachvollziehen, was man dagegen haben kann. Sie nehmen doch niemandem was weg.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Konfusius am 06.09.2019, 10:49 Uhr

Ich kann es mir nur so erklären, dass man sich vielleicht irgendwie überlegen fühlte. Man konnte den "heiligen Bund der Ehe" eingehen, den nicht alle eingehen können. Man genoss eine gewisse Sonderrolle innerhalb der Gesellschaft. Durch die Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe wurde diese Rechtsinstitution quasi "entzaubert". Jeder kann nun jeden heiraten, die Ehe damit quasi für Leute, die sich wirklich was darauf einbilden, "banalisiert". Also doch, irgendwie hat man den entsprechenden Leuten etwas genommen, nämlich den Glauben daran, dass sie eine Sonderposition inne hätten, die nicht jedem zustehen würde.

Aber ich fand die (sinngemäßen) Worte eines CDU/CSU-Politikers dahingehend sehr gut und treffend: Eben weil ich für die Ehe bin, bin ich dafür, dass jeder den Menschen heiraten können sollte, den er liebt, unabhängig vom Geschlecht.

Ich weiß leider nur nicht mehr, wer das gesagt hat, aber das drückte genau das aus, was ich damals fühlte. Ich habe geheiratet, weil ich mich zu meinem Partner bekennen wollte. Mit allen Rechten und Pflichten. Ich finde, dass sollte jeder dürfen. Ob das Ding wirklich Ehe heißen muss? Keine Ahnung, das ist mir gelinde gesagt egal, jeder wie er mag.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Erdbeere81 am 06.09.2019, 10:54 Uhr

Jau, und weil keinem Erwachsenen ein Schaden passiert und jeder Erwachsene ja ein absolutes Recht auf Glück nach seiner Auffassung hat, nehmen wir ja niemanden etwas weg.

Doch! einem Pflegekind eine 2. Chance auf ein unauffälliges Leben.
Denn Jugendämter sparen enorm viel Geld, wenn ein Kind statt in Pflege zu gehen, adoptiert wird.
Und das Jugendamt kommt noch positive Presse.

Gleichgeschlechtliche Paare gehen gerne an die Presse mit dem Argument, dass ihre sexuelle Orientierung der Grund für eine Ablehnung sei, falls das Jugendamt sie ablehnt.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Nynaeve2019 am 06.09.2019, 10:58 Uhr

Ich bin für die Freiheit aller Menschen. Von daher selbstverständlich für die Ehe für Homosexuelle und auch die Möglichkeit, das sie Kinder adoptieren können. Ich kenne ein lesbisches Paar mit zwei Pflegekindern. Schon Ewigkeiten Familie, aber da sind die Unsicherheiten auf rechtlicher Seite. Von daher, j, klar Ehe für alle und Adoptionsmöglichkeiten.
Dieses Beharren auf den christlichen Glauben als Argumentation gegen dieses Familienmodell erinnert mich sehr stark am islamischen Fundamentalismus. Wir haben keine Staatsreligion. Ich darf glauben oder auch nicht glauben, was ich will.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Blueberry am 06.09.2019, 11:04 Uhr

Ich habe gleichgeschlechtliche Paare im Freundeskreis, völlig unauffällige übrigens... denen würde ich allesamt zutrauen, einem Kind ein gutes, geborgenes und liebevolles Zuhause zu geben.

Liebe ist doch das wichtigste für ein Kind und ich wüsste nicht, wieso es die nicht bei einem homosexuellen Paar, das ansonsten die menschliche Eignung hat, bekommen sollte.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Ichx4 am 06.09.2019, 11:11 Uhr

Ich bin für die "Ehe für alle". Trotzdem wähle ich AfD.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 11:16 Uhr

Nur wenn man die Bibel so deuten WILL. Denn an keiner Stelle geht es dort um homosexuelle Beziehungen, sondern nur um reine Triebbefriedigung,Demütigung,Machtgehabe.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Lusiana am 06.09.2019, 11:18 Uhr

Das klingt aber eher so, dass Deine Schwägerinnen alle anderen Formen des Getrennt- oder Zusammenlebens ohne Trauschein auch nicht gut finden würden, klingt irgendwie ein bisschen bieder.
Gleichgeschlechtliche Paare sind auch nur Menschen, sicher der normale Durchschnitt, Du kennst halt ein paar lautere, die sich schnell scheiden lassen, es gibt auch andere ;-)

Ich habe früher auch mal gedacht, (Adoptiv)Kind zweier Lesben möchte ich nicht sein. Aber man kennt doch die zwei Menschen gar nicht, die sich ein Kind wünschen und ich möchte wetten, dass die das mit dem Kind besonders gut machen. Und da werden bestimmt aus lauten, ganz leise und sensible Menschen, die dem Kind nicht schaden wollen.
Vielleicht überbewertest Du auch die Rolle Deines Mannes, stell Dir mal vor, Dich mal zwei, das wär doch echt toll für Dein Pflegekind. Also, bei uns wäre das so ;-)

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 11:23 Uhr

Und die Pflegekinder die du hast, werden mit deiner Einstellung erzogen und werden dann später auch so denken, und das sind dann diejenigen, die den Kindern von Homo-Paaren das Leben schwer machen, damit du dann wieder erzählen kannst dass diese Kinder es schwer haben...

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von SassiStern am 06.09.2019, 11:36 Uhr

Ich vermute ganz andere Kinder werden den Adoptivkindern von Homosexuellen das Leben noch viel schwerer machen.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von SassiStern am 06.09.2019, 11:37 Uhr

Wieso an islamischen Fundamentalismus. Sieht es der durchschnittliche Islam denn anders?

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von SassiStern am 06.09.2019, 11:38 Uhr

Ein Wähler muss ja auch nicht mit jedem Programmpunkt übereinstimmen. Jeder gewichtet ja auch Themen die ihm wichtig sind oder wählt halt den größten gemeinsamen Nenner.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 11:43 Uhr

Die kommen noch dazu...

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Miamo am 06.09.2019, 11:47 Uhr

Mir ist diese Thematik ziemlich egal, auch zu welchem Geschlecht sich Menschen hingezogen fühlen, interessiert mich nicht zwingend.
So lange mir die "Andersartigkeit" nicht ständig vorgehalten wird oder als etwas Besonderes angepriesen wird.

Adoption und gleichgeschlechtliche Ehe sehe ich skeptisch. Jedoch nicht in Bezug zur Liebe, natürlich lieben diese Menschen ihre Kinder genauso wie Heteros, sondern in Bezug der Entwicklung und Geschlechtsidentität des Kindes.

Z.B. für ein lesbisch lebendes Paar, ist es kennzeichnend, dass sie den Mann und das Männliche in der Nähebeziehung nicht haben will oder haben kann. Ob sich das nicht erschwerend oder hemmend auf die männliche Identitätsentwicklung von Jungen auswirkt?
Wobei für Mädchen der männliche Part aus anderen Gründen genauso wichtig ist.

Vielleicht sind wir in einigen Jahren diesbezüglich schlauer.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 11:59 Uhr

"Z.B. für ein lesbisch lebendes Paar, ist es kennzeichnend, dass sie den Mann und das Männliche in der Nähebeziehung nicht haben will oder haben kann."


Selten so einen Schwachsinn gelesen.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Shanalou am 06.09.2019, 12:00 Uhr

Konservative Christen und Muslime haben ein ziemlich ähnliches Familienbild. Fundamentalisten der meisten Religionen sowieso.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Shanalou am 06.09.2019, 12:01 Uhr

Das ist mir jetzt auch neu.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Jessi757 am 06.09.2019, 12:21 Uhr

Das hat nichts mit Wegnehmen zu tun. Sondern mit Werten.
Die Keimzelle der Gesellschaft sind Vater, Mutter, Kind im Familienverband. Das ist schon in der Bibel so. Und auch unsere gesellschaftlichen Regeln haben ja oft einen christlichen Ursprung.
Diese Familienform ist das konservative Ideal und darauf ist die Gesellschaft aufgebaut.
Daher ist genau diese Form schützenswert.
Alle anderen Formen können bestehen ohne den Anspruch zu haben auf besonderen Schutz.
Aus einem homosexuellen Paar kann natürlicherweise keine Familie entstehen. Daher ist es auch keine Ehe.

Kommen auf wundersame Weise dennoch Kinder in diese künstlichen Konstellationen, sind es Familien, ja, aber keine die der traditionellen Gesellschaft entsprechen.
Muss man tolerieren, ja, aber nicht honorieren.
Die eingetragene Partnerschaft reicht aus. Und uneheliche Kinder sind auch lange nicht mehr schlechter gestellt.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 12:28 Uhr

Ich kotze gleich...

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Maca am 06.09.2019, 12:28 Uhr

Huhu, ich weiß zwar, dass faktenbasierte Erkenntnisse im Vergleich zur gefühlten Wahrheit als störend empfunden werden, versuche aber trotzdem darauf hinzuweisen, dass homosexuelle Eltern mit “Normeltern“ durchaus mithalten können:

https://www.spektrum.de/news/regenbogenfamilie-sind-homosexuelle-gute-eltern/1481367

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von kati1976 am 06.09.2019, 12:38 Uhr

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von cube am 06.09.2019, 13:00 Uhr

wie bei allen Diskussionen zur Asylpolitik, Klimawandel bzw. Greta:

wer nicht 100% dafür ist oder einfach nur - ohne das es seine Meinung wiederspiegelt - Gründe aufzeigt, die für das Wahlverhalten Ursache sein könnte, wird mit Kommentaren wie "ich kotze gleich" oder ähnliches bedacht.

Ich habe es zwar oben schon mal geschrieben, wiederhole mich aber gerne noch mal:
es gibt soziologische Gründe dafür, dass die Menschen an Dingen wie Ehe in ihrer ursprünglichen Form sozusagen festhalten wollen. Und die haben gar nichts mit Homophobie zu tun.

Und ganz ehrlich: glaubt ihr wirklich, das jeder, der eine gleichgeschlechtliche Ehe toleriert/akzeptiert diese auch tatsächlich dann auch auf die gleiche Stufe stellt, wie die gegengeschlechtliche Ehe?
Die Kirche zB bzw. viele Pastoren etc tolerieren die gleichgeschl. Ehe, werben für deren Akzeptanz - aber ganz sicher wird diese Ehe nicht den gleichen Stellenwert in der Kirche haben können, wie die gleichgeschlechtliche.
Tolerieren und akzeptieren können wir sehr vieles - das muss aber doch nicht zwangsläufig heißen, dass man es auch wirklich gut oder gleichwertig findet.
Aber Toleranz reicht in vielen Punkten offenbar nicht mehr - nein, man muss auch aus tiefster Überzeugung dahinterstehen und darf einerlei kritische Überlegungen dazu äußern. Sonst ist man direkt verachtenswert.
Das finde ich übrigens das größte Übel aktuell in unseren Landen: Meinungen, die nicht 100% der eigenen entsprechen, werden abgewertet. Nein, die Menschen, die diese äußern werden abgewertet und in eine Schublade gesteckt. Sehr tolerant...

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Shanalou am 06.09.2019, 13:11 Uhr

Es geht doch da um ganz andere Dinge, z.B. das Erbschaftsrecht. Wenn ein homosexuelles Paar zusammen ein Haus baut und eine/r von beiden stirbt, so ist der überlebende Part massiv benachteiligt, wenn eine Ehe nicht mit den gleichen Rechten und Pflichten möglich ist. Und das kann man auch nicht mit irgendeinem Vertrag umgehen. Die bucklige Verwandtschaft wäre immer erbberechtigt und der erbende Partner immer massiv steuerbelastet. Und nur weil jemand eine andere sexuelle Orientierung hat.
Ein anderes Beispiel ist ein lesbisches Paar, dass sich für eine Schwangerschaft mit Samenspender entscheidet. Das ist legal, aber dann muss selbstverständlich auch die Möglichkeit der Adoption für die Co- Mutter möglich sein. Oder was wäre dann mit dem Kind, wenn die leibliche Mutter stirbt?
Und solche Beispiele gibt es viele. Die Argumentation, dass Kinder aus Heimen adoptiert werden können und es schwer mit homosexuellen Eltern haben, ist doch an den Haaren herbei gezogen. Das Jugendamt hat hier die Aufgabe im Sinne des Kindes zu entscheiden. Es kann einem wahrlich Schlechteres passieren, als ein homosexuelles Paar als Eltern oder Pflegeeltern zu haben, wie der Fall Lügde ja zeigt.

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Adoptionsrecht...

Antwort von Leena am 06.09.2019, 13:15 Uhr

Aber auch vor der "Ehe für alle" konnte ein Partner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft ein Kind adoptieren - wobei das Kind dann eben nur ein Adoptiv-Elternteil hatte und gegenüber dem anderen Partner der Lebenspartnerschaft keine Rechte und Pflichten, damit im Falle des Falles auch weniger Absicherung, wenn dem Adoptivelter etwas passieren sollte... insoweit ist es doch gerade im Interesse der betroffenen Adoptivkinder, wenn sie jetzt bei beide Partner adoptieren können statt, wie bisher, nur einer von beiden. Oder?

Und wildes Toben bzw. exzessives Kuscheln und Knuddeln ist doch nicht an ein Eltern-Geschlecht gebunden. Ich hatte z.B. für beides meinen Vater... Es hängt doch am Menschen, nicht am Geschlecht!

Ich kann aber auch nicht nachvollziehen, wieso man Angst hat, dass Kinder zu psychisch labilen Menschen heranreifen sollten, wenn sie in einer Welt aufwachsen, in der Hetero- und Homosexualität wertfrei nebeneinander bestehen. Das eine ist halt häufiger, das andere aber genauso natürlich und normal.

Im Tierreich ist "Homo-Adoption" übrigens auch nicht außergewöhnliches - such mal bei Google z.B. nach homosexuellen Pinguinen, da findet man ganz viel. Oder z.B. dieses knuffige Kinderbuch: Zwei Papas für Tango.

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 13:19 Uhr

Bei Intoleranz gibt es nichts schönzureden, und nichts zu entschuldigen.


Ob jemand einen Mann oder eine Frau liebt hat keinen anderen Menschen zu interessieren.So einfach ist das.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Nynaeve2019 am 06.09.2019, 13:25 Uhr

Fundamentalismus
[Fundamentalismus]

SUBST
pol.
rel.
eine politische Anschauung oder Religion, die sich dogmatisch an die ursprünglichen Inhalte ihrer Lehre hält
"religiöser/politischer/islamistischer Fundamentalismus"

Wer sich also darauf beruft, das die Ehe für alle, also die Ehe für Homosexuelle Personen gegen das Christentum ist und sich dabei auf die Bibel beruft, beruft sich auf das Fundament des christlichen Glaubens, er oder sie ist also, wie ein Moslem, der sich auf den Koran beruft, Fundamentalist*in.
Fundamentalisten jeder Religion sind mir äußerst suspekt, bestehen sie, wie z.B. im politischen Islam, auf das Einhalten der Gebote des Korans, aber nur dann, wenn sie selbst einen Vorteil daraus bekommen. So verhält es sich auch bei den meisten christlichen Fundamentalisten. Der Vorteil, gegen die Ehe für Alle zu sein besteht darin, Ängste zu schüren, um so die eigene Macht und Kontrolle zu festigen. In den wenigsten Fällen ist man gegen die Ehe für Alle, weil ein lesbisches Paar nun das Kind, welches selbst man adoptieren möchte, zugesprochen wird. Gegen Schwule zu sein ist meistens die Angst eines Mannes vor dem Verlust seiner eigenen Männlichkeit (oh, da sind wir wieder schnell beim Verlust von Macht und der Kontrolle der Fortpflanzung) Ein hetero-Mann wird nicht einfach schwul, weil es die Ehe für alle gibt.
Und wenn man so schön auf die klassische Familie besteht, dann geht es auch wieder um Macht und Kontrolle, ja auch um die Kontrolle der Fortpflanzung, die Kontrolle des Mannes über die Eizelle der Frau.
Ich bin für die Ehe für Alle, erstens, weil mir homosexuelle Paare aber so gar nichts wegnehmen, zweitens, weil es ein Menschenrecht ist, den oder die zu heiraten, den oder die man heiraten möchte, drittens, weil man damit diese ganzen bigotten Fundamentalisten ärgern kann und viertens, das ist das wichtigste: Weil es Freiheit ist.

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Re: Beispiele

Antwort von cube am 06.09.2019, 13:26 Uhr

aus dem Forum:
Es reicht nicht, generell für Impfen zu sein - man muss auch die Impflicht wollen, sonst ist man raus.
Man darf nicht nur grundsätzlich für Flüchtlingshilfe sein - man muss auch alle reinlassen wollen, sonst ist man rechts.
Im Rahmen von Klimaschutz Greta auch mal zu kritisieren - geht gar nicht.
Man kann für Organspende sein - sich aber dazu nicht zwingen lassen zu wollen, geht gar nicht.

Ich finde es erschreckend, wie wenig differenziert Meinungen sein dürfen.
Und hier ist es genau so: entweder man stellt die Ehe für alle auf die gleiche Stufe wie die die gleichgeschlechtliche - oder man hält sich für etwas Besseres, ist intolerant oder sonst etwas. Kritisches Hinterfragen, andere Meinungen gelten lassen - wird radikal unterbunden indem diese Menschen sofort als irgendetwas abgestempelt werden.

Heißt Toleranz jetzt, man muss eine ganz bestimmte Meinung haben?
Müssen alle Menschen genau gleich denken und sich persönlich in einer ganz bestimmten Art und Weise fühlen?
Ich glaube nicht, dass es einer Sache dienlich ist, jegliches Hinterfragen, in Frage stellen oder gar kritisieren in einzelnen Punkten sofort abzublocken und abzukanzeln.

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von Shanalou am 06.09.2019, 13:26 Uhr

Die Frage ist, wie weit Toleranz gehen soll oder darf. Im Falle der homosexuellen Ehe wüsste ich nicht, in wie weit irgendjemand drittes davon einen Nachteil hat. Warum sollte man dann jemandem tolerant gegenüber sein, der es auch nicht ist und andere damit auch noch schädigt?

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Re: Beispiele

Antwort von Shanalou am 06.09.2019, 13:31 Uhr

Ich vertrete durchaus auch mal eine andere Meinung, die nicht in mein links- grünes Image passt. Aber ich finde nicht, dass ich dafür hier unangemessen angegangen worden bin. Klare Meinungen sind mir persönlich immer lieber, als irgendwelches Wischi-waschi Geschwätz, nach dem Motto, wir haben uns alle lieb. Beleidigungen sind nicht so wünschenswert, sollte man aber auch mal in einem gewissen Rahmen einstecken können.

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von cube am 06.09.2019, 13:32 Uhr

Du kannst Toleranz aber nicht erzwingen, indem du jeden, der sich unsicher ist oder Bedenken hat, sofort abkanzelst. Damit sagst du im Grunde: "ich bin gut - und du bist schlecht" - weil du nicht haargenau so denkst wie ich.
Was willst du denn? Das alle genau die gleiche Meinung haben? Willst du die erzwingen, in dem du jeden anders denkenden (und ich rede hier nicht von Radikalen!) Menschen abstempelst als intolerant?
Heißt Toleranz nicht auch, andere Meinungen gelten zu lassen? Und zwar ohne sie direkt negativ zu bewerten? Wie soll denn da eine Diskussion stattfinden, bei der man Überzeugungsarbeit leisten kann?
Jemand, der mich sofort abstempelt, weil ich nicht haargenau seiner Meinung bin, mit dem möchte ich doch gar nicht weiter reden. Derjenige ist doch dazu gar nicht bereit, sondern in seiner Sicht so intolerant und festgefahren, dass jegliche Diskussion im Keim erstickt wird.
Grenzt ja schon an Diktatur der Gedanken.
Wie gesagt: ich rede hier nicht von radikalen Ansichten wie "Schwule haben keine Rechte" oder "die Ausländer sind schuld am Untergang unserer Kultur".

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von Leena am 06.09.2019, 13:36 Uhr

Manche Aussagen sind aber auch sehr an der Lebensrealität vorbei, wenn z.B. geschrieben wird, dass es für lesbische Paare kennzeichnend sei, dass man/frau "den Mann und das Männliche in der Nähebeziehung nicht haben will oder haben kann." Das ist doch, schlicht und ergreifend, falsch. Und da geht es nicht um Meinungen, sondern um Fakten. Ich kann doch auch nicht beschließen, dass 2 + 2 jetzt meiner Meinung nach 5 ist und man diese Meinung bitte zu respektieren habe. Und dass man, wenn jemand homosexuelle Paare als "künstlich" und "nicht natürlich" bezeichnet, kotzen möchte, weil die Aussage nämlich nicht nur wertend, sondern auch massiv abwertend ist, kann ich tatsächlich auch nachvollziehen. Ich kann ja jeder verstehen, der sagt, ich will heterosexuell leben. Aber warum sprechen manche dann anderen ihre Rechte ab, wenn die sagen, ich will homosexuell leben?

Homosexualität ist natürlich, auch wenn sie nicht "die Norm" ist - trotzdem ist sie weder unnatürlich noch künstlich noch sonst irgendwie abzuwerten. Genau das bedeutet für mich Toleranz - nicht abzuwerten.

Dass einem homosexuelle Paare ungewohnt sind, dass man es nicht gewohnt ist, wenn sich zwei Männer jenseits des sozialistischen Bruderkusses küssen oder wenn zwei Frauen nicht nur beste Freundinnen sind, sondern wirklich Freundinnen = Partnerinnen = Ehefrauen, das kann ich ja alles noch nachvollziehen. Die "Norm" ist halt, dass "man" erst einmal davon ausgeht, dass das Gegenüber heterosexuell ist. Wenn das nicht der Fall ist, fällt es auf. Ja, das stimmt. Vermutlich wird es in gewisser Weise auch so bleiben, weil es eben nur 10% oder so betrifft, die dieser "Norm" nicht entsprechen.

Als mein Mann bei der Krankenhauseinlieferung meiner Mutter letztes Jahr dabei war, wurde er vom diensthabenden Arzt gefragt, ob er mit ihrem Sohn verheiratet wäre. Mein Mann war ein bisschen verwirrt, weil der Arzt ihn - dank seines pinken Bartes? - für homosexuell hielt. Andererseits hat er sich aber auch gefreut, dass es heute schon so normal ist, dass das einfach nur eine ganz normale Frage ist. Sogar in einem stockkatholischen Krankenhaus. :-)

Aber ich kapiere immer noch nicht, warum man eine Partei wählen will, die gegen die Ehe für alle ist, wenn es einen persönlich so rein überhaupt nicht betrifft...

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von cube am 06.09.2019, 13:38 Uhr

Und wer hat entschieden, dass alle Menschen das so zu empfinden haben? Kann sich keiner vorstellen, dass es eben auch Menschen gibt, die einen Werteverlust befürchten? Die so erzogen wurden und das nicht einfach mal eben so ablegen können, nur weil man entschieden hat, dass das jetzt angesagt ist?
Doch, genau für die müssen wir eine gewisseToleranz haben, um überhaupt in eine Diskussion kommen zu können. Um Überzeugen zu können.
Und wie gesagt: Toleranz heißt nicht, dass ich etwas auch gut finden muss. Toleranz heißt lediglich, dass ich etwas nicht aktiv unterbinden oder verhindern will.

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Re: Beispiele

Antwort von Maca am 06.09.2019, 13:40 Uhr

“Heißt Toleranz jetzt, man muss eine ganz bestimmte Meinung haben?“

Nein, du darfst denken was du willst, solange deine, durch individuelle Sozialisation geprägten, Lebensvorstellungen die der anderen nicht einschränken.
So einfach ist das.
Toleranz ist nicht Akzeptanz und das fordert auch keiner, oder doch?
Wo denn dann konkret?

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von Blueberry am 06.09.2019, 13:42 Uhr

Einen Werteverlust, weil zwei Menschen, die sich lieben, heiraten dürfen?? Ernsthaft? Alter Schwede...

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von Shanalou am 06.09.2019, 13:45 Uhr

Selbstverständlich muss niemand so empfinden! Und natürlich muss man mit solchen Menschen auch kommunizieren. Aber ich erwarte heutzutage schon soviel Toleranz, dass man Dinge akzeptiert, die nicht in das eigene Weltbild passen. Das heißt bei diesem Beispiel, dass ich eine Homo Ehe gefälligst akzeptiere, auch wenn ich das nicht gut finde. Hier geht es um Menschenrechte!

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Re: Ich glaube tatsächlich

Antwort von cube am 06.09.2019, 13:45 Uhr

das es etwas mit der Angst der Menschen zu tun hat, in der immer schneller drehenden Welt, die letzten Stützpfeiler zu verlieren.
Die Menschen werden einfach immer unsicherer. Wer unsicher ist, sucht nach Regeln/Halt.
Und in unserer Kultur ist nun mal die Ehe/Familie bisher immer "gesetzt" gewesen. Ein allgemein anerkanntes und klares beziehungs-Konstrukt.
Das aufzulösen empfinden viele eben als weiter Instabilität unserer gesellschaftlichen Normen und Werte.
Das kann man blöd oder unverständlich finden - ändert aber nichts daran, dass Menschen in einer großen Gemeinschaft eben so ticken. So ein Wandel im Denken und Empfinden kommt doch nicht von jetzt auf gleich, nur weil ein Gesetz beschlossen wird zB.
Über Jahrzehnte (Jahrhunderte?) wurde die Ehe hochgehalten und hat eben lange Zeit Stabilität verkörpert - das bekommt man doch aus einer Gesellschaft nicht zack raus, nur weil man es eben möchte. Das wird Zeit brauchen.
Die Toleranz und Akzeptanz der Gleichgeschlechtlichen Ehe ist der erste Schritt. Das als echte Normalität zu empfinden, wird sicher noch dauern.

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von cube am 06.09.2019, 13:47 Uhr

Ich habe übrigen nirgendwo geschrieben, das ICH gegen die Gleichstellung bin. Es ging darum, warum Menschen deswegen die AfD wählen. ich habe lediglich geäußert, was ich für Gründe halte - nicht, dass es meine Gründe sind.

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Re: Beispiele

Antwort von cube am 06.09.2019, 13:52 Uhr

Mir viel lediglich auf, das Gründe, die man für so ein Wahlverhalten verantwortlich machen könnte, sofort sehr negativ bewertet wurden bzw. es schnell in die Schiene abdriftete, das es eben nicht ok ist, solche Gedanken oder Befürchtungen zu haben. Und gerne auch für dich nochmal: ich schrieb nirgendwo, das ICH gegen die Gleichstellung bin oä - ich habe lediglich Dinge genannt, die zu einem solchen Wahlverhalten führen könnten. Und prompt wird das überlesen und ich bin bin diejenige, die intolerant ist ;-)

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Re: Ich glaube tatsächlich

Antwort von Leena am 06.09.2019, 13:58 Uhr

Aber Ehe & Familie bleibt doch weiterhin Kernzelle unserer Gesellschaft. Im Grunde wird die Ehe doch aufgewertet, wenn auch nicht heterosexuelle Menschen sie für erstrebenswert erachten und auch an diesem eigentlich sehr konservativen Beziehungsmodell teilhaben wollen. Ein konservatives Weltbild hat ja nicht mit der sexuellen Orientierung zu tun, so an und für sich.

Du schreibst, das Denken und Empfinden einer Gemeinschaft ändert sich doch nicht von jetzt auf gleich, nur weil ein Gesetz beschlossen wird. Das sehe ich ganz genau so wie Du.

Ich habe halt nur das Gefühl, dass es hier umgekehrt war - dass es im Denken und Empfinden der Mehrheit der Gemeinschaft eben schon längst akzeptiert und angenommen ist, dass es faktisch auch homosexuelle Paare gibt, und irgendwann dann, daraus resultierend, von den Abgeordneten in persönlicher Gewissensentscheidung, die gesetzliche Gleichstellung kam.

Das Lebenspartnerschaftsgesetz gab es ja auch schon seit 2001, bis es dann 2017 zur "Ehe für alle" kam. 16 Jahre, in denen sich "die Gesellschaft" doch in ihrem Denken und Empfinden schon geändert hat, oder?

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Re: Beispiele

Antwort von Maca am 06.09.2019, 14:11 Uhr

“Und gerne auch für dich nochmal: ich schrieb nirgendwo, das ICH gegen die Gleichstellung bin oä - ich habe lediglich Dinge genannt, die zu einem solchen Wahlverhalten führen könnten. Und prompt wird das überlesen und ich bin bin diejenige, die intolerant ist ;-)“

Wo habe ich geschrieben, dass du intolerant bist?
Interpretierst du in Geschriebenes mehr hinein als dort faktisch steht?
Das ist dann aber deiner persönlichen Wahrnehmung geschuldet.

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"Ich bin auch nicht für die "Ehe für alle"." - Aber wer nicht dafür ist,...

Antwort von Leena am 06.09.2019, 14:14 Uhr

...muss doch nicht gleich automatisch dagegen sein, oder?

Ich meine, ich kann verstehen, dass Du nicht in einer homosexuellen Ehe mit einer Frau leben möchtest, wenn Du selbst eine Frau mit heterosexueller Orientierung bist. Das ist ja gar nicht der Punkt.

Aber warum bist Du so sehr GEGEN etwas, was Dich ja nun mal offenbar gar nicht betrifft, dass Du DESWEGEN eine bestimmte Partei wählst..?

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von tonib am 06.09.2019, 14:20 Uhr

Die von Dir benannten Möglichkeiten, also Adoption des leiblichen Kindes des Partners sowie Erbrecht gab es schon mit der Lebenspartnerschaft, dafür wäre die Ehe nicht nötig gewesen.

Beim letzten Punkt gebe ich Dir recht, frage mich aber, wie die Jugendämter das bewerten (aber da erlebt man ja ohnehin die erstaunlichsten Sachen).

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Re: Ich glaube tatsächlich

Antwort von cube am 06.09.2019, 14:24 Uhr

Ja, aber zwischen Lebenspartnerschaft und Ehe ist für viele ein großer Unterschied.
Lebenspartnerschaft anerkennen ok - aber die "heilige Kuh" der Ehe? Ich glaube, das hat viele erst wirklich darauf aufmerksam gemacht, wie sich das Bild der Familie in Zukunft ändern könnte bzw. wird. Und was daran alles hängt. ZB das gleichgeschlechtliche Paare genau so ein recht auf Adoption haben wie "normale" Ehepaare. Familie ist für die meisten eben das klassische Bild: Mama, Papa, Kind.
Weil gleichgeschlechtliche Paar ja keine Kinder zeugen können - der über Jahrtausende einzige bzw. normale Weg, sich fortzupflanzen. So blieb trotz Lebenspartnerschaft die Ehe doch etwas "anderes". Ehe kann eben zur Familie führen - gleichgeschlechtliche Partnerschaft nicht. Und das soll sich jetzt alles ändern.
Stell dir das Ehepaar vor, das jahrelang versucht schwanger zu werden, dann den Adoptionsweg einschlägt - und evt. hinter dem jetzt jüngeren "Homo-Ehepaar" zurück stehen muss.
Ich glaube wirklich, was da alles dran hängt, wird erst jetzt vielen bewusst - in einer Zeit, in der laut Umfragen viele Menschen Ängste bzgl. der Zukunft haben und sich eben zumindest in den Grundwerten stabilisiert fühlen wollen.

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 14:25 Uhr

Wow,das nenne ich mal verdrehen der Tatsachen.

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Re: Beispiele

Antwort von cube am 06.09.2019, 14:25 Uhr

Ok, sorry - dann sind da die Pferde mit mir durchgegangen. Entschuldige.

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von tonib am 06.09.2019, 14:32 Uhr

Ich sehe es wie cube - ich bin zwar für die Homoehe, aber man muss schon auch bedenken, dass es bis vor wenigen Jahren keineswegs selbstverständlich war, die Homoehe als natürlichste Sache der Welt anzusehen. Es gibt oder gab ja sogar durchaus namhafte Zweifler, die meinten, dass die Homoehe nicht verfassungsgemäß sei.

Von allen zu erwarten, dass sie sofort auf die einzig richtige Ansicht umschwenken, andernfalls sie unter lautem Beifall erniedrigt werden dürfen - ist für mich keine reife Diskussionskultur und auch kein demokratischer Ansatz.

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Re: Ich glaube tatsächlich

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 14:33 Uhr

"Ehe kann eben zur Familie führen - gleichgeschlechtliche Partnerschaft nicht. "

Ah,ok. Menschen die Kinder adoptieren haben also keine echte Familie?

Stell dir das Ehepaar vor, das jahrelang versucht schwanger zu werden, dann den Adoptionsweg einschlägt - und evt. hinter dem jetzt jüngeren "Homo-Ehepaar" zurück stehen muss.

Uppps....

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 14:56 Uhr

Intereressant wie Homophobie hier schöngeredet wird.

Wenn also Schwule diskriminiert werden, wenn man ihnen vorschreiben will wen sie zu lieben haben und ihre Art zu leben ablehnt, ihnen nicht die gleichen Menschenechte wie den heterosexuellen Paare zugestehen will, ist das völlig ok. Man muss ihnen ja ihre Meinungen und Gefühle zugestehen und darf da bloß nicht mit ihnen diskutieren.

Wenn Menschen aber diese Diskriminierung ablehnen und dieses auch deutlich machen, ist das " keine reife Diskussionskultur und auch kein demokratischer Ansatz".

Paradox.

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von Finale am 06.09.2019, 15:00 Uhr

Das bemerke ich leider auch immer häufiger.

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Re: Nun, die Bibel ist nicht das Mass alles Dinge.

Antwort von Cata am 06.09.2019, 15:00 Uhr

Und grad die Sachsen sind nicht besonders bibelfest. Den Meisten ist die Bibel eh Wurscht.

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von Finale am 06.09.2019, 15:07 Uhr

Eine Ehe ist kein Menschenrecht. Und Homosexuelle können keine Kinder auf normalen Weg bekommen. Das ist keine Diskriminierung. Es gibt kein Anrecht auf Nachwuchs, egal welche sexuelle Ausrichtung man hat. Mir ist es völlig egal wie Menschen zusammen leben, aber eine Gleichheit ist halt von der Natur nicht gegeben. Bei gleichen Voraussetzungen würde ich bei einer Adoption das Kind in die Familie mit Mann und Frau geben, da es da um die Rechte des Kinds geht.

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 15:14 Uhr

Und da soll man sich nicht aufregen...

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
Artikel 16 (Eheschließung, Familie)


"1. Volljährige Menschen haben ohne Beschränkung auf Grund von rassistischen Zuschreibungen, der Staatsangehörigkeit oder der Religion das Recht zu heiraten und eine Familie zu gründen. Sie haben bei der Eheschließung, während der Ehe und bei deren Auflösung gleiche Rechte.
2. Eine Ehe darf nur bei freier und uneingeschränkter Willenseinigung der künftigen Ehegatten geschlossen werden.
3. Die Familie ist die natürliche Grundeinheit der Gesellschaft und hat Anspruch auf Schutz durch Gesellschaft und Staat."


PS:Wenn ein hetero Paar keine Kinder bekommen kann, ist das dann auch von der Natur so vorgesehen?
PPS:Schon mal von schwulen Tieren gehört? Kommt gar nicht mal so selten vor. Das zum Thema "Natur".

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von tonib am 06.09.2019, 15:22 Uhr

Das ist wieder auf so vielen Ebenen unzutreffend...

Homophobie (von griech. homós „gleich“; phóbos „Angst, Phobie“) bezeichnet eine gegen Lesben und Schwule gerichtete soziale Aversion (Abneigung) oder Feindseligkeit.

Tut mir leid, kann ich hier nicht finden. Was ich stattdessen finde, ist ein meinungsfeindliches Klima, in dem Rassismus, Homophobie, Islamophobie, Faschismus usw. bei jeder noch so kleinen abweichenden Meinung von der einzig richtigen direkt und höchst inflationär als Vollkeule aus der Tasche gezogen werden.

Niemand hier will Schwulen vorschreiben, wie sie zu leben haben. Du willst aber allen Leuten vorschreiben, was sie zu denken haben.

"Man muss ihnen ja ihre Meinungen und Gefühle zugestehen und darf da bloß nicht mit ihnen diskutieren."

Doch, diskutieren darf man, ist sogar ausdrücklich erwünscht. Die Ankündigung, sich gleich zu übergeben, würde ich allerdings nicht als Diskussionsbeitrag werten.

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von tonib am 06.09.2019, 15:26 Uhr

Also, wenn jetzt Susi, Stefan, Thomas, Hassan und Adele (alle volljährig) sich heiraten wollen, ist das von der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gedeckt?

Jeder ein Polyamorphobiker und Menschenrechtsfeind, der das ablehnt?

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von As am 06.09.2019, 15:28 Uhr

Aber bei denen findest zu es verwerflich, bei den Christen dagegen gut?!

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 15:39 Uhr

Wenn ich das Gefühl habe mich übergeben zu müssen,wegen all der dummen Vorurteile hier , dann ist das eben so.

Und wenn du hier keine Homophobie finden kannst, dann hast du das selektive Lesen aber sehr verinnerlicht.

Ist das "Keulending" das neue "linksgrünversifft"?

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 15:40 Uhr

Ist doof,merkste selbst,ne?

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von Finale am 06.09.2019, 15:48 Uhr

Geschwister dürfen auch nicht heiraten, selbst wenn sie volljährig sind. Es gibt für eine Ehe eben auch Hindernisse und wenn Homosexuelle nicht heiraten dürften, wäre es für mich keine Diskriminierung, auch wenn ich den Wunsch der Betroffenen verstehe, ich wäre aber ebenso hundertprozentig dagegen, wenn der Staat Homosexualität verbieten würde.

Auch ein heterosexuelles Paar hat erst mal kein Anrecht auf Kinder. Wie soll das auch gehen. Eine Freundin wollte mit ihrem Mann ein Kind adoptieren, sie waren aber schon zu alt. Das ist auch keine Diskriminierung, weil es bei einer Adoption nicht um einen unerfuellten Kinderwunsch geht.

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 15:55 Uhr

"Geschwister dürfen auch nicht heiraten"

Wow....

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von tonib am 06.09.2019, 15:57 Uhr

Doof ist wohl eher, 1) falsch zu zitieren und 2) nullkommanull Ahnung vom Thema zu haben und sich hier trotzdem selbstgerecht zu äußern.

Nach allgemeiner Auffassung decken sowohl die EMRK als auch die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte nur die gemischtgeschlechtliche Ehe ab. Ist auch nicht überraschend, die sind von 1948 bzw. 1953.. Diskriminierung von Homosexuellen ist natürlich verboten.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von As am 06.09.2019, 15:58 Uhr

Wie ist es denn mit allein erziehenden Frauen. Gar keine männliche Identitätsbildung für Jungen? Oder mit AE mit wechselnden Partnerschaften? Was für ein Rollenvorbild gibt das? Oder Heteropaare mit schlagenden Vätern und saufenden Müttern, nur so als Beispiel.... Da haben es Kinder vielleicht bei gleichgeschlechtlichen, " normalen" Paaren besser. Auch wenn ich durchaus die Probleme für die Kinder sehe, weil schwule Paare oft stigmatisiert werden.

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Re: Nun, die Bibel ist nicht das Mass alles Dinge.

Antwort von SassiStern am 06.09.2019, 16:14 Uhr

Das bezog sich ja darauf dass wir6 katholisch ist.

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 16:35 Uhr

Ich habe nicht zitiert,sondern Wort für Wort von der Seite https://www.menschenrechtserklaerung.de kopiert.So viel zum Thema doof.Auch wenn die Mann-Frau Ehe gemeint WAR, ändert es nichts daran dass ,zumindest in dieser Version (gibt es mehrere?) ,nirgendwo explizit erwähnt wird das nur die klassische Mann-Frau Ehe gemeint ist.

Da steht nur:In Artikel 16 wird die Familie beschrieben als “die natürliche und grundlegende Einheit der Gesellschaft”, auf eine nähere Definition wird aber auch bei dem Begriff der Familie verzichtet. Insoweit wird auch in Artikel 16 — wie bereits beim Schutz der Privatsphäre nach Artikel 12 — das bestehende, durch den jeweiligen Kulturkreis und die Religion vorgeprägte Verständnis von Ehe und Familie in Bezug genommen.

In MEINEM Kulturkreis (in meiner Familie und in meinem Freundeskreis) ist die Homo-Ehe normal.So wie sie es jetzt auch von Gesetz wegen ist. Da könnt ihr rumheulen wie ihr wollt. Lebt damit.


Und ich habe sehr wohl Ahnung vom Thema, weil ein Mitglied meiner Familie ein Gay-Rights Aktivist ist und vor ziemlich genau 19(!) Jahren zusammen mit seinem Partner(jetzt Ehemann) weltweit in den Schlagzeilen war, als in den Niederlanden die gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt wurde. Ein weiteres Paar aus meinem Freundeskreis plant gerade seine Hochzeit.

Also:Erzähl mir keinen vom Pferd.

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von Jana287 am 06.09.2019, 16:50 Uhr

Ich find den Einwand eher treffend!

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 16:51 Uhr

Überraschung...

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von Jana287 am 06.09.2019, 16:52 Uhr

Wird langsam eng mit Argumenten, gell?

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von tonib am 06.09.2019, 16:53 Uhr

https://www.menschenrechtserklaerung.de/ehe-und-familie-3633/

Ich geb´s auf.

Ich gehe jetzt operieren, meine Schwester ist nämlich Ärztin.

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Re: Ich glaube tatsächlich

Antwort von cube am 06.09.2019, 17:08 Uhr

Wie gesagt: so denken/fühlen eben viel Menschen. Und sind nun enttäuscht? oder ängstlich vor dem, was da noch alles kommen könnte. Ist nur so eine Vermutung.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von kirshinka am 06.09.2019, 17:19 Uhr

Na dann....

Meine Mutter war Alleinerziehende, beide Großmütter auch, ebenso die Urgroßmutter.
Was ist das in Deinen Augen?

Ich sag dir - ich bin froh, dass ich ohne den patriarchalen Ballast aufgewachsen bin!

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 17:22 Uhr

Da kennst du mich aber schlecht. Es ist mir einfach zu anstrengend mich immer und immer wieder zu wiederholen. Wenn du Argumente willst,lese meine anderen Beiträge. Das sollte reichen.


PS: Mir wäre es übrigens schietegal wenn jemand mehrere Menschen heiraten möchte.Aber da das gesetzlich nicht erlaubt ist (im Gegensatz zu der Homoehe,erkennst du das Argument?) und auch nicht zur Debatte steht,müssen wir darüber wohl nicht diskutieren.

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 17:24 Uhr

Danke für den Link, den ich vorher gepostet habe.


Ich hätte eher gedacht deine Schwester wäre Nonne.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von kirshinka am 06.09.2019, 17:27 Uhr

Und was sind für Dich dann Alleinerziehende????

Das babyalter nachholen - dabei geht es um Liebe und Geborgenheit - nicht um Mama Papa Kind...

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Miamo am 06.09.2019, 17:29 Uhr

Ich finde deine Beispiele nicht wirklich vergleichbar. Und ich behaupte mal, dass die meisten AE's sich diese Situation nicht bewusst so ausgesucht haben.

Ich sehe die Einstellung "Kinder für alle" kritisch, weil da der Wunsch der Selbstverwirklichung und das Recht am eigenen maximalen sogenannten Glück um jeden Preis, an erster Stelle steht. Und auch das spiegelt einen großen Teil unserer Gesellschaft wieder, Glück und Selbserfüllung um jeden Preis... Vielleicht wäre Egoismus der passende Ausdruck.

Genauso wie die Beiträge hier, in denen es ausschließlich um das Erfüllen der Wünsche und das Glück der Eltern geht.

Langfristig ist nicht geklärt, ob es überhaupt Folgen auf Entwicklung und Findung der eigenen Identität gibt und diese Folgen sind sicherlich auch nicht zwangsläufig. Trotzdem darf ich das kritisch sehen, was nicht bedeutet, dass ich das rigoros ablehne oder Betroffenen gar ablehnend gegenüber stehen würde.

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von Blueberry am 06.09.2019, 18:25 Uhr

Freundinnen von uns planen das gerade auch für nächstes Jahr und ich freu mich total mit ihnen und auf die Hochzeit.

Liebe ist doch etwas Herrliches. :-)

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 18:43 Uhr

Eben. Ich verstehe nicht, wie man sich darüber aufregen kann, wen andere Menschen lieben und heiraten möchten. Das ist verrückt!

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Macana am 06.09.2019, 19:42 Uhr

Es geht jetzt nicht direkt zum Thema...aber ich kann deine Meinung zum Thema Adoption/Kinder in Pflege bei gleichgeschlechtlichen Paaren absolut nachvollziehen und ich würde mir ja selbst wünschen ich hätte da eine andere Meinung, weil ich mich als sehr tolerant bezeichnen würde. Dh ich finde jeder sollte leben so wie er es möchte, ob jetzt Homesexuell/Hetero/Bi usw. Ich finde auch die Ehe für alle gut, ABER ich bin selbst Adoptivkind und kann das direkt unterschreiben was du sagst.
Ich persönlich habe mir immer stabile, unauffällige Verhältnisse gewünscht, die ich zum Glück auch hatte. Als Adoptivkind hat man einfach zwangsläufig Konflikte mit sich selbst, da hilft einem das Gefühl „normal“ zu leben. In der Pubertät hatte ich viel zu kämpfen und wenn meine Familie dann vielleicht auch noch Angriffsfläche für Außenstehende geboten hätte...ich glaube das wäre sehr schwierig gewesen.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Kinderland am 06.09.2019, 19:51 Uhr

Wegen so was?
Keiner von euchhat das Wahlprogramm gelesen. Es sollen Kitas ausgebaut werden, Gebühren gesenkt, Behördenwege erleichtert, Gerichtsverfahren ebenso, Grundsteuer abgeschafft werden, Familien finz. entlastet und der Mittelstand gefördert werden.
Alles das steht im Vordergrund, da ist egal wer wen heiraten. Das ist kein Grund.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von SassiStern am 06.09.2019, 19:55 Uhr

Doch ich habe es gelesen. Ich wähle die AfD weil sehr viele gute Sache in deren Programm stehen. Wobei ich zur Landtagswahl die Freien Wähler gewählt habe, damit die CSU nicht mit den Grünen koalieren musste.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Kinderland am 06.09.2019, 20:01 Uhr

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 20:17 Uhr

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von kati1976 am 06.09.2019, 20:23 Uhr

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 20:24 Uhr

https://www.volksverpetzer.de/analyse/afd-sachsen-kinder/

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 20:27 Uhr

https://www.volksverpetzer.de/analyse/erfassungswidrig-afd-sachsen/

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von SassiStern am 06.09.2019, 20:27 Uhr

Allein schon die KiTa-Statistik auf der verlinkten Seite wäre Grund genug immer wieder die AfD zu wählen.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Kinderland am 06.09.2019, 20:34 Uhr

Die Seite ist ja bekannt.....

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von kati1976 am 06.09.2019, 20:37 Uhr

Zeig du doch mal eine seriöse Seite die deinen Blödsinn bestätigt. Es ist immer noch eine Frage offen.



Lebst du nach allen Punkten der AFD?

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 20:45 Uhr

Ich weiß,die AfD hasst ihn. Weil er schlauer ist als ihre Wähler und ihr Wahlprogramm genauer unter die Lupe nimmt :-)

Zeig mir doch mal was genau NICHT stimmt auf der Seite. Ich warte.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von kati1976 am 06.09.2019, 20:48 Uhr

Da kannst jetzt wohl lange warten,so kennen wir sie doch

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 20:49 Uhr

Witzig, wo Sachsen doch kaum betroffen ist. Aber Kinder diskriminieren ist ja eine feine Sache...

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von PaulaJo am 06.09.2019, 20:51 Uhr

Dazu müsste sie sinnerfassend lesen können, und dass sie das nicht kann, hat sie ja damit bewiesen, dass sie angeblich das Wahlsprogramm der AfD gelesen und sie trotzdem gewählt hat. ;-)

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von SassiStern am 06.09.2019, 20:52 Uhr

Was hat das mit Sachsen zu tun?

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von kati1976 am 06.09.2019, 20:57 Uhr

Zumal es ja auch ihr Nachteil ist ,das Programm.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Kinderland am 06.09.2019, 21:56 Uhr

https://www.afdsachsen.de/wahlen-2019/regierungsprogramml2019.html

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von kati1976 am 06.09.2019, 21:58 Uhr

Sehr seriöse Seite

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von kati1976 am 06.09.2019, 21:59 Uhr

Was sagt eigentlich sein Stammbaum? Ich hoffe doch du bist ein braver ,guter deutscher Bürger und deine ganze Linie ist rein deutsch?

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von SassiStern am 07.09.2019, 7:25 Uhr

Man merkt gleich dass du dich nie wirklich mit dem AfD Programm beschäftigt hast, sondern dir einfach was zusammen reimst.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von kati1976 am 07.09.2019, 9:14 Uhr

Armes Ding

Ich habe mich mit dem geistigen Dünnnschiss befasst,im Gegensatz zu Kinderland und dir

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von SassiStern am 07.09.2019, 10:47 Uhr

Sicher nicht, sonst wüsstest du ja was drin steht.

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Re: Beispiele

Antwort von Maca am 07.09.2019, 11:22 Uhr

Brauchst dich nicht zu entschuldigen, alles gut!

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von kati1976 am 07.09.2019, 11:46 Uhr

Ich weiß leider was in drin steht

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von tonib am 07.09.2019, 12:33 Uhr

Aber gelesen (oder verstanden?) hast Du offensichtlich nicht, was da steht.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Kinderland am 07.09.2019, 13:01 Uhr

Der war gut.

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von kati1976 am 07.09.2019, 14:39 Uhr

Also im Gegrnsarz8zu dir kann ich lesen und verstehen.


Du wirst dich noch wundern.

Schön das du hier Gleichgesinnte hast.

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Re: Interessant, das hier das Gleiche stattfindet

Antwort von PaulaJo am 07.09.2019, 17:51 Uhr

Nicht? Dann kläre mich doch bitte auf :-D

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Re: "Ehe für alle" als Grund, die AfD zu wählen...

Antwort von Nikas am 09.09.2019, 14:17 Uhr

Natürlich wählt kein Mensch den Trupp nur deswegen, weil der gegen Windräder und "Ehe für alle" ist.

Er wählt ihn, weil der reaktionär, rassistisch, antisemitisch, schwulenfeindlich, frauenfeindlich und alles, was noch so typischerweise zum rechtsextremen Strategiearsenal gehört, ist. Und weil er genau das auch selbst ist, der besorgte Wähler.

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