Willkommen in der Trotzphase

Das was ihr hier beschreibt, von wegen bei Papa läufts wie geschmiert aber bei mir (Mama) nicht ist eigentlich was ganz Tolles. Klingt im ersten Moment vielleicht blöd aber bei genauerer Betrachtung ist es so.

Also zunächst die Feststellung. Eure lieben kleinen sind in der Trotzphase angekommen. Da wollen sie zum einen natürlich ihren eigenen Willen durchsetzen (zum Beispiel nicht schlafen, weil man könnte ja was verpassen). Zum anderen wollen sie aber schon mal ihre Grenzen testen. Das tun sie leider am liebsten mit der engsten Bezugsperson, was in der Regel ja schon Mama ist, einfach weil sie die meiste Zeit mit dem Zwerg verbringt.

Auch Papa wird mal ein Böckchen erleben aber vielleicht in einer anderen Situation.

Also wenn die Kleinen anstatt zu Schlafen rumalbern hilft es wirklich nur konsequent zu bleiben. Meistens macht Edgar seinen Mittagsschlaf zwar alleine, aber manchmal ist ja auch noch jemand anderes müde. Ich lege ihn dann immer wieder hin und kuschle ihn an mich, möglichst so, dass er kaum Bewegungsspielraum hat. Dann tu ich auch schon mal als ob ich schon tief schlafe und versuche total langweilig zu sein. Irgendwann sieht er es dann auch ein.

Die Trotzphase ist im übrigen ein sehr wichtiger und begrüßenswerter Entwicklungsschritt, der zum Glück nicht ewig andauert. Denn dieser beweist, dass das Kind sich als Individuum betrachtet und ein eigenes Selbstbewußtsein entwickelt. Also das, was wir eigentlich alle möchten.