April 2010 Mamis

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Geschrieben von Mell83, 27. SSW am 21.01.2010, 21:06 Uhr

@Kalli

Hey!

Wie geht es eurer Katze?
Wir mußten unsere heute einschläfern lassen. Sie hatte nen Tumor in der Nase der jetzt immer höher gewandert ist.
Die TiÄ hätte sie schon Anfang Dezember eingeschläfert, aber wie du schon schriebst, dieser ICH-WILL-NICHT-MEHR-Blick fehlte und sie hat gefressen und gespielt.
Nur seit 3 Tagen ging gar nichts mehr. Sie lag nur noch auf der Heizung und ließ sich von uns auch nicht mehr anfassen und dann kam dieser Blick heute!
Die Entscheidung war nicht einfach, aber es ist ja doch ein Vorteil daß man Tiere von ihremn Leiden erlösen kann.
Ich hoffe ihr könnt noch ein bißchen Zeit mit eurer Mieze verbringen!

LG, Melanie

 
4 Antworten:

Re: @Kalli

Antwort von Kalli36 am 21.01.2010, 21:33 Uhr

Hallo Melanie,

das tut mir leid. Diese Entscheidung war sicher nicht leicht. Aber bei einem Tumor ist es ja sehr unwahrscheinlich, dass es wieder gut wird.

Ich sehe es auch als Vorteil, dass man bei Tieren Sterbehilfe leisten kann.
Unsere Mieze hält sich wacker. Ich muss den Blutzucker, also die Insulinmenge neu einstellen. Durch die Schilddrüsenüberfunktion ist alles etwas entgleist. Bei Katzen ist die Einstellung nicht so einfach, da ein Tropfen zu viel schon zur Unterzuckerung führen kann. So eine hatten wir am Neujahrstag sehr heftig und mussten zum Nottierarzt, weil kein Traubenzucker und gar nichts mehr half.
Ich habe immer Angst, dass ihr das wieder passiert und spritze eher weniger Insulin. Allerdings trinkt und pieselt sie dann enorm viel, wenn der BZ zu hoch ist.
Jeder Tag ist anders, aber inzwischen geht sie auch wieder raus und ich denke, die Lebensfreude ist irgendwo noch da. Zugenommen hat sie auch wieder. Von daher bin ich weiter optimistisch. Es ist halt nur beinahe so, als hätte man noch ein Kind mehr.

Hat man den Tumor an der Nase gesehen? Unsere Katze hat öfter Schnupfen und dann wird die Nasenspitze immer ganz wund und geschwürig. Da sie das nach jedem Tierarztbesuch hat (sicher stressbedingt), hat sie das jetzt auch wieder. Das stinkt irgendwie auch.

Einen Tumor hatte unsere auch schon mal. Allerdings im Bindegewebe am Rücken. Der konnte gut entfernt werden.

Wie alt war eure Katze?
Ich wünsche euch alles Gute! Es fehlt sicher etwas, oder?

LG

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Re: @Kalli

Antwort von Mell83, 28. SSW am 21.01.2010, 22:07 Uhr

Nein, von außen hat man nichts gesehen.
Das fing im Oktober mit nem Schnupfen an.
Dann ging es wieder 2 Wochen und dann machte sie Geräusche beim Atmen als wenn jemand schnarcht.
Dann bekam sie ständig Nasenbluten und beim Niesen kam Eiter mit raus. Bin dann am 2. Tag mit ihr zur TiÄ, die meinte das sei nur nen festsitzender Schnupfen. Sie hat 10 Tage lang diverse Antibiotika bekommen und Schleimlöser. Als sich nach der Zeit nichts verbesserte, fragte ich die TiÄ (ist eine neue in einer Gemeinschaftspraxis - wir gehen sonst zu der anderen) ob man nicht mal röntgen könnte. Ich hätte eher die Befürchtung daß da was in der Nase wächst.
Da meinte die: "Nein, wir können nicht röntgen, dafür muß die Katze in Vollnarkose und da sie eh schon Atemnot hätte, ginge das nicht!" Als ich dann entgegnete, daß unsere Katze aber auch kein Versuchsobjekt für Antibiotika sei sagte sie nur ganz schnippig, ich könne ja auch ein Vermögen für Endoskopie etc. in der Tierklinik ausgeben und wenn ich das auch nicht wolle, sollte ich in 2 Tagen wieder kommen!

Ja 2 Tage später war ich wieder da, aber bei UNSERER TiÄ, bei der ich mich dann erstmal ausgiebig beschwert habe.
Und sieh da: Katze wurde geröngt und es gab, trotz vollem Bewußtsein gute Bilder auf denen man dann auch ganz deutlich sah daß rechts der Nasenknochen schon von einem Tumor ganz zerfressen war.
Wie gesagt, die TiÄ hätte sie zu dem Zeitpunkt schon eingeschläfert.
So konnten wir ihr aber noch schöne 6 Wochen zu Hause gönnen.

Wir haben sie aus dem Tierheim geholt, vor 6 Jahren. Da sollte sie nicht ganz ein Jahr alt sein. Sie war immer klein und zierlich, deswegen hab ich denen das auch abgekauft und das auch nicht angezweifelt.
Als wir ihr letztes Jahr die Zähne haben machen lassen, meinte die TiÄ sie sei vom Gebiß her mindestens schon 10, wenn nicht sogar 15 Jahre alt.
Und das meinte sie heute nach der "Abschluß"-Untersuchung dann auch nochmal.

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Re: @Kalli

Antwort von Kalli36 am 22.01.2010, 8:24 Uhr

Oh Mensch, das ist ja eine traurige Story!
Schlimm, wenn die Tierärzte dann auch noch so unsensibel reagieren, wo man als Tierbesitzer doch schon so seine Sorgen hat.

Weil es unserer Katze so schlecht ging, habe ich ein Blutbild mit allem drum und dran machen lassen. Also Nierenwerte, Schilddrüse, Leberwerte ...
Ich war wirklich nur bei der TÄ, weil sie Blut abnehmen sollte, was für die Katze schon Stress genug ist. Aber ehe ich es mich versah, hatte sie 4 Spritzen aufgezogen: Antibiotikum, Schmerzmittel, Aufbaumittel und das letzte weiß ich nicht mehr. Ich konnte gar nicht so schnell reagieren, da waren die Nadeln schon in der Haut meiner Katze. Dabei wollte ich sie nur noch in absoluten Notfällen spritzen lassen (außer ihr Insulin, was sie ja täglich braucht, aber in den Bauch bekommt), da dieser Tumor den sie hatte vermutlich durch Spritzen kommt. Das kommt wohl recht oft vor und es war genau die Stelle, wo die TÄ immer alles reinspritzen.
Deshalb war ich auch total sauer, zumal das Blutbild kein Hinweis für eine Entzündung geliefert hatte. AB war also umsonst!
Da ich das Vertrauen in TÄ schon lange verloren habe (denn mit dem Diabetes kannte sich keiner aus, das habe ich alles alleine in den Griff bekommen ), war ich auch lange nicht beim TA. Insulin bringt mir immer eine Freundin mit, die in einer Apotheke arbeitet.
Das war jetzt wieder eine neue TÄ, aber irgendwie scheinen die meisten nichts weiter zu können als AB zu spritzen!
Dabei denke ich, dass Katzenbesitzer sehr gut im Gefühl haben können, was den Tieren fehlt und wie ernst es ist.

Werdet ihr euch nach einiger Zeit eine neue Katze holen?

Alles Gute!

LG

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Re: @Kalli

Antwort von Mell83, 27. SSW am 22.01.2010, 9:17 Uhr

Wir haben hier noch eine 5 1/2 Jahre alte Katze sitzen.
Die zwei haben sich zwar schon gut verstanden, aber es ist jeder seinen eigenen Weg gegangen. Unsere Dicke, also die wir jetzt haben, ist auch eher auf unsere Tochter fixiert.
Als wir jetzt Babybesuch hatten lag sie neben der Krabbeldecke und hat ganz entzückt geschnurrt.
Ich denke, sie wird sich auch alleine wohlfühlen, zumal sie ja dann bald zwei Kinder hat denen sie hinter her laufen und die Spielzeuge mopsen kann.

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