September 2012 Mamis

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Geschrieben von tanzmit am 16.01.2013, 15:46 Uhr

Impfnebenwirkung/Wirkung

Also, catmu hat recht, die Bildung von Antikörpern ist nicht zwingend mit Fieber verbunden. Davon abgesehen sind heutige Impfstoffe so schwach, dass sie besser verträglich sind. Und nicht zuletzt: Die 6-fach-Impfung, die hier die meisten Babys gerade bekommen, wird mit der gleichen Kompbination dreimal hintereinander gegeben, um das Immunsystem langsam daran zu gewöhnen, frei nach: "Da komme ich häufig in Kontakt mit, da brauche ich Antikörper"

Über Sinn und Unsinn von Impfungen kann man, muss man aber nicht zwingend streiten. Keiner wird wohl ernsthaft verneinen, dass der Kontakt mit einem fremden Stoff (sei es ein Tot- oder Lebendimpfstoff oder eine akute Erkrankung) das Immunsystem zu einer Antwort bringt.
Ob man es jetzt für besser hält, sogenannte Masernparties zu veranstalten, damit das Kind nicht mit den anderen Stoffen (Konservierungsmittel, Wasser u.ä.) in Kontakt kommt und eine stärkere Immunantwort auf die akute Infektion hat, muss jeder für sich entscheiden.
Zu Bedenken bzw gegeneinander abzuwägen sind halt zwei Sachen:
1. Mögliche (und auch auftretende, keine Frage) Nebenwirkungen der Impfung gegen die viel heftigere Erkrankung im Zweifelsfall (wenn man sie denn bekommt), die im Zweifel (zum Beispiel Tetanus) tödlich endet.
2. Der passive Impfschutz für ANDERE, die keine Impfung haben dürfen (wegen Grunderkrankung, Schwäche...) wie zum Beispiel Frühchen, ungeimpfte Neugeborene, Alte, Kranke....oder einfach nur nicht geimpft sind - Mumps beim Erwachsenen führt zu Unfruchtbarkeit des Mannes, Keuchhusten beim ungeimpften Baby (den man bei Erwachsenen als Erkältung wahrnimmt) führt zum Ersticken...

Ich weiß (von meinem Schwiegervater), wie grausam manche Krankheiten und ihre Folgen sein können. Er hatte als Kind Kinderlähmung, er ist bis heute schwerst gehbehindert und hat sein Leben lang Schmerzen gehabt. Das gegen Fieber, den Schmerz beim Einstich und MÖGLICHERWEISE ein erhöhtes Allergierisiko? Der Preis wäre mir zu hoch und diese Entscheidung treffe ich auch für meine Kinder.

Ich weiß, dass es bei Impfungen nur die eine oder andere Seite gibt und jede von sich glaubt, sie habe den heiligen Gral gefunden und wahlweise "die böse böse Pharmaindustrie" oder "die bekloppten Verschwörungstheoretiker" nur mit gefälschten Argumenten argumentiert.

Ich persönlich finde gerade den Punkt, ANDERE zu schützen, wichtiger als die Frage: "Wenn ich mich nicht impfen lasse, würde ich es vermutlich auch sowieso nicht bekommen und wer weiß schon, was im Impfstoff noch so drin ist."

Liebe Grüße und schlagt euch nicht die Köpfe ein

 
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