Achtung, lange Antwort

Sorry, hab es erst eben gesehen.
Also, SS-Diabetes tritt erst um die 24. SSW auf, weil da der Insulinbedarf steigt. Bei SS-Diabetes schafft die Bauchspeicheldrüse den Mehrbedarf nicht.
Beim Diabetes in der SS kommen die Probleme früher - bei mir noch vor dem Test . Der Insulinbedarf sinkt erstmal durch die Hormone und der Körper schafft es nicht durch Insulin und Glukagon den Spiegel in der Norm zu halten. Es kommt zu Unterzuckerungen und zu zu hohen Zuckerwerten.
Diabetiker müssen oft am Anfang der SS Insulin reduzieren. Manchmal hält das sogar bis ans Ende.
Ich habe schon 3 große Kinder. Bei den beiden Großen wurde der Zucker noch nicht untersucht. Nr 2 war schon recht groß und schwer (Nr 1 war ein Zwilling). Bei Nr 3 war ich 4 Wochen vor der Geburt wegen Wehen in der Klinik und die haben festgestellt, dass das Kind zu groß ist. Zuckerbelastungstest habe ich abgelehnt (Süßes verursachte nur Übelkeit von Begionn an) und ein Tagesprofil mit meinem Gerät gemacht. Der Wert nach dem Frühstück war 1mg% zu hoch, daraufhin sollte ich (Krankenschwester) stationär bleiben. Bin mit Unterschrift heim und habe weiter kontrolliert. Zum Ende ging der Wert hoch bis 180mg%, aber der Doc wollte wegen 1-2 Wochen nix mehr machen, erst bei noch höheren Werten.
Die SS, wo die Probleme so früh anfingen, endeten leider alle mit FG, nicht wegen dem Zucker, sondern wegen der noch nicht bekannten Gerinnungsstörung. Bei der letzten SS hatte ich relativ gute Werte. War die erste SS mit behandelter Gerinnungsstörung.

Der Glucosebelastungstest bringt nix, wenn der BZ wegen einem Unterzucker nachts morgens hoch ist. Sag denen deine Vermutung! Das einzige, was da was bringt ist messen und nachts, wenn du eh wach bist, ne Kleinigkeit essen.

Wünsch dir alles Gute!