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Geschrieben von cossi72 am 19.01.2012, 19:55 Uhr

Wechsel von Gymnasium zur Realschule - ja oder nein?

Hallo,

ich bin ansonsten immer stille Leserin hier und habe jetzt auch mal ein Problem, für das ich ein paar Meinungen hören möchte:

Unser Ältester ist im Gymn. (Bayern), 7. Klasse, Mathematisch-Naturwissenschaftl. Zweig, Fremdsprachen Engl./Franz. Laut Aussage seiner damaligen Grundschullehrerin war er kein typisches Gymn.-Kind, aber sie sah ihn auch eigentlich nicht auf der Realschule. Nun ist es mittlerweile so, dass er in Mathe und Französisch jeweils auf Note 5 steht. Mathe war schon immer sein schwaches Fach, wir hatten letztes Jahr auch schon mal Nachhilfe, dann gings wieder etwas besser. Französisch kann bei uns daheim niemand helfen (mein Mann hatte Latein/Griechisch, ich kann nur Englisch). Nachhilfe gibt es hier bei uns nur sehr schwer jemanden zu finden (wir wohnen absolut ländlich). Er ist eben absolut faul, lernt einfach viel, viel zu wenig (vor Schulaufgaben fängt er 2-3 Tage vorher so halbherzig an). Nun ist eben die Frage: auf dem Gymnasium weitermachen, mit Nachhilfe, mit viel Stress zuhause (leider nur von Elternseite, ihn lässt da anscheinend ziemlich kalt), oder ein Wechsel auf die Realschule (zum Zwischenzeugnis oder erst zum neuen Schuljahr). Mein Mann möchte das eigentlich nicht, sondern würde ihn lieber wiederholen lassen. Aber was, wenn er dann zwar die Klasse nochmal schafft, aber in der nächsten dann hängen bleibt? Mir wäre ein Wechsel lieber, er müsste dann zwar Stoff (er möchte dann - wenn schon - in den Kunst-Zweig, daher dann Kunstgeschichte) nachlernen sowie Tastschreiben, aber das würde ihm sogar Spaß machen.

Was würdet ihr an dieser Stelle machen?

LG, cossi72

 
7 Antworten:

Re: Wechsel von Gymnasium zur Realschule - ja oder nein?

Antwort von glückskinder am 19.01.2012, 20:21 Uhr

Was will er denn? Was sagt die Schule dazu? Ich würde ihn weiter machen lassen.

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ja, was will er

Antwort von like am 19.01.2012, 20:26 Uhr

wir haben hier grad einen ähnlichen Kandidaten - Klasse 9. Und machen die Entscheidung v.a. davon abhängig, was er will.
Im Grunde kannst du nicht mehr, als alle Alternativen aufzeigen.
Wenn er bleiben möchte, musst du aber als Mutter die nächsten Jahre sicher hinten dran bleiben - die Pubertät kommt ja erst richtig.
Aber wenn ihn der Kunstzweig reizen würde, ist das ja vielleicht die bessere Lösung für ihn.

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Re: Wechsel von Gymnasium zur Realschule - ja oder nein?

Antwort von Reni+Lena am 19.01.2012, 20:41 Uhr

Für mich klingt das so, als wenn dein Sohn gar nicht am Gymn bleiben möchte..kann das sein?
Fragt sich nur, was er sich davon verspricht wenn er auf die real wechselt...
Im Kunstzweig hat er ja auch franz und mathe wird ihm auf der real auch nicht geschenkt.
Du musst wissen ob es bei ihm am köpfchen scheitert oder ob er generell einfach stinkfaul ist...
Wenn er faul ist, wird er an der real auch bald seine 5 er schreiben..man passt sich den gegebenheiten an...

Falls er am Gymn bleiben möchte, dann würde ich versuchen ihm die chance zu geben seine 5 er auszuwetzen..ist ja erst halbjahr.
Wenn er den ehrgeiz wirklich hat dort zu bleiben, dann wird er sich hinsetzen und anfangen etwas zu tun. vermutlich ist ihm der ernst der lage noch nicht so ganz bewußt.
Und wenn er das schafft, dann kannst du davon ausgehen dass er kapiert hat was lernen bedeutet. Auch wenns knapp wird.
Wie seiht es denn in den anderen fächern aus. Sinds da zweier, dreier oder geht die tendenz da auch eher zur vier. Das solltest du auch in die Überlegungen mit einbeziehen.
Franz kann man in den höheren Klassen gut durch Auslandsaufenhalte verbessern. Der Stoff lässt sich jetzt auch noch leicht nachlernen. da muss er sich halt mal wirklich auf den hosenboden setzen und vokabeln pauken.
Wenn er das möchte, würde ich ihm die chance geben.....seine verantwortung. Wenn er zweifelt und den Willen und Biss nicht hat, dann pack ihn runter, so schnell wie möglich und mach ihm aber klar, dass ihm auf der real auch nichts geschenkt wird.

Lg reni

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Re: Wechsel von Gymnasium zur Realschule - ja oder nein?

Antwort von anouschka78 am 19.01.2012, 22:20 Uhr

Es gibt noch mehr als nur Kunstzweig.
Ich denke mal, ein Wechsel geht noch am einfachsten auf den Französisch-Zweig. Und da geht der Wechsel zurück aufs GY nach der 10. Klasse oder auf die FOS 12 oder 13 zum Abi auch an einfachsten. Die haben ja erst in der 7. Klasse mit Französisch angefangen, er hätte also viel Wiederholung. Das tut ihm sicher gut.
Mathezweig wenn er schlecht in Mathe ist würde ich nicht empfehlen, das was die da lernen wird echt knackig.
Auf Kunst, Sozi oder Wirtschaftszweig würde ich nur zum neuen Schuljahr einsteigen, auf Französisch würde ich aufs Halbjahr plädieren.

Frag Sohnemann, zeig ihm die Alternativen, lass ihn entscheiden.

Anouschka (RS-Lehrerin BY)

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Re: Wechsel von Gymnasium zur Realschule - ja oder nein?

Antwort von Sternspinne am 19.01.2012, 22:48 Uhr

Mein Mittlerer hat zur achten Klasse auf die Realschule gewechselt. Er war körperlich/ entwicklungstechnisch so weit (Stimmbruch mit 11 fertig, 1,75 m), dass es zu dem Zeitpunkt nicht in Frage kam zu noch sehr viel jüngeren Kindern zu wechseln.

Allerdings ist die Problematik inzwischen (10.Klasse), dass er eigentlich noch zu jung für einen Abschluss ist. Es ist jetzt so wichtig, einen guten Schnitt zu bekommen, dass der Druck enorm ist. Auf dem Gymnasium würde kein Hahn nach krähen, was er in der 10. Klasse so macht.

Also, in diesem Sinne habe ich schon manchmal überlegt, ob ich es nochmal so machen würde.

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Re: Wechsel von Gymnasium zur Realschule - ja oder nein?

Antwort von Pemmaus am 20.01.2012, 9:15 Uhr

Mein Neffe war in ziemlich genau der selben Situation in der 7. Klasse. Entweder wiederholen oder runter gehen. Der Direktor hat damals Wiederhogen empfohlen, seine Eltern haben sich mit ihm zusammen dann für einen Wechsel zur Realschule entschieden. Zum damaligen Zeitpunkt war das genau richtig. Er ist dort einer der Klassenbesten gewesen und hat einen guten erw. Realschulabschluss hingelegt.

Hat dann eine Berufsausbildung in technischer Richtung gemacht und studiert jetzt genau diese Fachrichtung. Im Nachhinein bereut er es natürlich, dass er das nicht durchgehalten hat, denn dadurch musste er neben dem Job noch einen einjährigen Kurs zur Vorbereitung aufs Studium machen, weil er ja kein Abi hatte. Aber dafür gibt er sich selbst die Schuld, denn er wollte nicht mehr aufs Gymnasium. Trotzdem sagt er, die Entscheidung damals war richtig, denn die Freude, die er heute am Lernen hat, konnte er damals überhaupt nicht aufbringen und er wäre über Jahre todunglücklich gewesen.

LG
Pem

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was will er denn

Antwort von Birgit67 am 22.01.2012, 11:44 Uhr

ich kenne viele die zurück sind auf die Realschule dann das Fachabi nachholten und so zum Ziel gekommen sind ihre Ausbildnung nach Wunsch zu machen.

Viele die das machten dass sie zurück sind auf die Realschule haben ihren Notenschnitt um einvielfaches verbessert. Ich kenne ein Mädchen dass auf dem Gym in Mathe immer eine 5 hatte einmal wiederholte dann auf die Realschule gieng und da Lehrer hatte die ihr Mahte begreiflich machen konnte und sie auf eine 2 kam. Jetzt macht sie das Fachabi nach.

Ich weis zwar nicht genau wie es bei Euch in Bayern ist bei uns in BaWü ist es aber jederzeit möglich die Hochschulreife nach der Realschule nachzuholen insofern 2 Sprachen bereits in der Realschule gelernt wurden - ansonsten bleibt die Fachhochschulreife.

Gruß Birgit

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