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von Magix  am 11.10.2012, 7:28 Uhr

Was und wieviel im haushalt helfen

soo, ich muss heute auch mla fragen, weil ich mit meiner Tochter (wird nächsten Monat 12) ständig darüber Diskussionen führen muss.
Was müssen eure Kinder im Haushalt helfen und wie oft?

Meine muss beim Tisch decken und abräumen helfen. Das ist eigetnlich ihre feste Aufgabe. Und ihr Zimmer aufräumen, Wäsche (natürlich nur ihre) in den Wäschekorb in die Wäschekammer bringen) und
gelgentlich wenn mal eine stressige Woche ist (nicht jede Woche und auch nciht regelmäßig) mal den Geschirrspüler ausräumen, oder die obere Etage mit saugen (wenn sie denn mal ihr Zimmer saugt).

Als ich finde, dass sie relativ wenig machen muss und trotzdem gibt es hier dauernd Diskussionen drum, warum sie dies oder das denn tun muss.

Also was müssen eure kids helfen??

 
24 Antworten:

Re: Was und wieviel im haushalt helfen

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.10.2012, 7:47 Uhr

Meinst Du, Du reduzierst die Diskussionen, wenn Dir hier alle sagen, daß das völlig okay ist?

Tatsache ist: Diese Diskussionen gehören dazu wie Pickel und Liebeskummer. Selbst wenn Du die Mitarbeit im Haushalt auf ein Mal Spülmaschine ausräumen im Jahr reduzierst, wird es Diskussionen darüber geben.

Freue Dich über ein eloquentes Kind. Ich muß ehrlich sagen: Wenn eines der Kinder mal wirklich gut argumentiert, dann lasse ich mich auch mal überzeugen, daß es jetzt gerade wirklich nicht den Tisch decken kann ;-).

Generell ist KindGroß (16) für das Gästebad zuständig, KindKlein (11) für den Müll. Beide Kinder sollen ihre Zimmer halbwegs ordentlich halten und ihre eigene Wäsche wegräumen. Der Rest - Tisch decken, Wäsche aufhängen, Waschmaschine ein- oder ausräumen, saugen..... - wird auf Zuruf verteilt, wenn es getan werden muß und eines der Kinder gerade offensichtlich nichts Wichtiges zu tun hat.

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Re: Was und wieviel im haushalt helfen

Antwort von AndreaL am 11.10.2012, 7:57 Uhr

Hallo,

ich habe zu diesem Thema eine andere Meinung. Feste Pflichten für den Sohn (13) gibt es hier nicht. Ich erinnere mich mit Schrecken an meine tobenden Eltern ob meiner mangelnden Aufräumbereitschaft *g*.

Für mich stellt sich die Frage, was ich/andere Eltern erreichen wollen?

Brauche ich definitiv Hilfe, weil hier sonst der Ablauf nicht klappt? Ja, dann hat der 13-Jährige zu helfen und tut das dann in solchen Fällen auch klaglos.

ODER geht es ums Prinzip, darum, dass er/sie mal lernen soll, was im Haushalt so alles anfällt (und das lese ich oft mit einer gewissen Biestigkeit...)?

Dann glaube ich, dass feste Pflichten das nicht unbedingt erreichen. Eher - wie in vielen Dingen - lernt das Kind durch Vorbilder. Unser Haushalt ist sauber und aufgeräumt. Und der Vater und ich kümmern uns gerne darum. Das Kind sieht, wie es sein kann und wird mit ziemlicher Sicherheit daraus mehr lernen als aus ständigem Angepampe *räum endlich auf* oder *mach dies und das*.

Ich habe mir fest vorgenommen, aus dieser Aufräumerei keinen Kriegsschauplatz zu machen. Meinen Haushalt hier mit einem Kind und einem normal großen Haus kriege ich gerne und gut alleine hin. Das Kind kann kochen und backen und die Küche hinterher sauber hinterlassen (DAS habe ich ihm allerdings beigebracht *g*, er soll kein Mann werden, dessen Küche nach seinen Einsätzen ein Schlachtfeld ist). Und immer mehr und immer wieder deckt er den Tisch für's Essen und bereitet was vor. Dass sein Zimmer nicht immer Möbelhauscharakter hat *schulterzuck*... kann ich nicht ändern. Gelegentlich räumt er ja auf, manchmal wir beide, manchmal ich alleine.

Außerdem hat er mit einer Ganztagesschule, dem G8 und Sport viel weniger freie Zeit als ich.

So, das waren meine 2 ct :-).

VG

Andrea

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bei uns gibt es keine festen Aufgaben im Haushalt

Antwort von Alexa1978 am 11.10.2012, 8:06 Uhr

Unser Sohn (12) soll sein Kinderzimmer einigermaßen sauber und ordentlich halten, seine Schmutzwäsche ins Bad und die saubere Wäsche in seinen Schrank räumen und natürlich ansonsten kein Chaos im Haus hinterlassen, dem ständig nachgeräumt werden muss.

Es klappt auch so ganz gut.

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Re: @ Andrea

Antwort von fabianmama25 am 11.10.2012, 8:16 Uhr

Hallo!
Ich muß mal auf dein Posting eingehen:
Für mich stellt sich die Frage, was ich/andere Eltern erreichen wollen?
Ganz einfach :Von nix kommt nix!
Und warum sollte Junior der auch was zum Essen ,Trinken,Kleider und Taschengeld will NICHT mithelfen???

Ich sehen es als selbstverständlich an das auch er lernt das nicht alles auf dieser Welt selbstverständlich ist ,sondern das man sich das auch erarbeiten muß,wenn man was will.Mal davon absehen das er mit seinen paar Pflichten sich keinen Fuß ausreisen muß ,sondern damit auch Selbstständigkeit lernt.

In der heutigen Zeit wo die meisten Mütter auch arbeiten gehen müssen um über die Runden zu kommen,sollte ALLEINE den Spagat von Arbeit,Einkauf,Haushalt ,den Wäscheberg,Kinder,etc...HERR werden? Warum????
Sorry,aber da bin ich (und GottseiDank auch mein GG) der Ansicht das da alle zusammen helfen wenn was ansteht und nicht nur einer sich für die Familie aufopfert.

Gruß Steffi

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@AndreaL

Antwort von celma08 am 11.10.2012, 8:28 Uhr

Es geht hier doch nicht darum, daß man selber den Haushalt nicht schafft.. ich kann meiner Vorrednerin da nur Recht geben, daß gewisse Aufgaben (und das sind ja wirklich nicht große: wie z.B. Tischdecken, Tischabräumen, Müll raus bringen, Wäsche in den Wäschekorb, oder sogar mal die Spülmaschine ausräumen oder Wäsche aufhängen,...entweder mal alleine oder gemeinsam) selbstverständlich sein sollten... wo sind wir denn??? Im Hotel oder Restaurant - also bitte: da bricht sich kein Kind einen Zacken aus der Krone, wenn es den Tisch deckt... Ich stelle es mir auch komisch vor, wenn ich ALLES mache + dann dem Prinzeschen oder Prinzen rufe, es ist "angerichtet". Deswegen haben die Kinder noch genügend Freiraum für sich...Es ist doch nicht normal, nur "bedient" zu werden... Ich persönlich lasse das einfach in unseren Alltag einfließen + da gabs noch nie Probleme - wir haben keinen strengen Plan, der "abgearbeitet" werden muß - allerdings ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, daß die Kinder den Tisch decken, bis wir das Essen vollens fertig haben... Unsere Kinder kommen auch schon mal von alleine + fragen, soll bzw. darf ich noch Gemüse schneiden... das macht denen Spaß + mir hilfts... so sind wir alle schneller fertig + haben dann evtl. noch Zeit für ein gemeinsames Spiel, Gespräch oder was auch immer...

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Re: @ Andrea

Antwort von Strudelteigteilchen am 11.10.2012, 8:36 Uhr

Was anderes hat Andrea doch gar nicht geschrieben. Sie ist doch nicht prinzipiell gegen Mithilfe - schon gar nicht, wenn der "Laden" sonst nicht läuft. Nur gegen feste Aufgaben.

@ Andrea:
Ich finde, daß die eine oder andere feste Aufgabe nicht verkehrt ist, weil das was mit Verantwortung zu tun hat. KindGroß soll zum Beispiel ein Mal die Woche das Gästebad putzen. Das ist drei von vier Mal eine Sache von 15 Minuten, einmal im Monat soll es dann etwas gründlicher sein. WANN sie das macht, ist ihr überlassen - und ich glaube schon, daß sie diese "Freiheit" schätzt. Die anderen Dinge finden eben auf Zuruf statt - was dann wiederum bedeutet, daß ICH die Prioritäten setze. Wenn KindGroß gerade GNTM anschaut und der Tisch gedeckt werden soll, dann entscheide ich, daß der Tisch wichtiger ist als GNTM - und das ärgert sie, denn natürlich sieht sie das anders. Wohingegen sie beim Bad entscheiden kann, ob sie dafür auf GNTM oder auf das Treffen mit der Freundin oder auf etwas Schlaf verzichtet - das liegt in ihrer Verantwortung.

Aber alle Aufgaben würde ich hier auch nicht fest verteilen. Dafür sind die Situationen ja auch zu unterschiedlich. Wenn KindKlein in einer Woche zwei Exen und zwei Proben schreibt, dann habe ich kein Problem damit, selber den Tisch zu decken, obwohl er "faul" vor dem PC sitzt - weil er dann möglicherweise über den ganzen Tag verteilt nur genau diese halbe Stunde zum Daddeln hat. Wenn er aber während der Woche nur Wandertag, Sporttag und früher Schluß wegen Lehrerkonferenz hatte, dann wird er vom PC weggeholt um den Tisch zu decken.

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@fabianmama25

Antwort von Cinque Terre am 11.10.2012, 8:59 Uhr

Hallo,

jetzt muss ich hier mal meinen Senf dazu geben:

"Ganz einfach :Von nix kommt nix!
Und warum sollte Junior der auch was zum Essen ,Trinken,Kleider und Taschengeld will NICHT mithelfen???"

Das seh ich etwas anders.

Alles was gekauft werden muss, bezahlst du von dem Geld, was du mit Arbeit verdienst.
Das Kind geht in der Zeit in die Schule und verdient dort aber kein Geld!

Wenn ich von Arbeit komme (oder davor-je nach Schicht) mache ich die Hausarbeit.

Wenn meine Tochter aus der Schule kommt, macht sie Hausaufgaben oder lernt für die Schule.
Ich würde mal sagen, das ist in etwa der gleiche Zeitaufwand!

Ich finde deine Argumentation, dass das Kind "Essen ,Trinken,Kleider und Taschengeld" sich quasi erarbeiten soll so nicht richtig.

Ebenso könnte ja dann dein Kind sagen: "Dann steht mir das Kindergeld zu!".

Für mich ist es selbstverständlich, dass meine Tochter ihre Grundversorgung von uns bekommen - OHNE dass ich eine Gegenleistung erwarte.

Meine Tochter hat mit 12 Jahren als Schülerin keine Chance, sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen!

Desweitern kannst du auch nur mit "von NIx kommt Nix" argumentieren, wenn beide Eltern berufstätig sind! Es bekommt niemand Geld vom Amt, nur weil der Müll nach draußen gebracht wurde und die Fenster schön geputzt sind!
Wie würdest du denn argumentieren, wenn du NICHT arbeiten gehen würdest?

Ich mache bei uns die Hausarbeit (weil ich auch durch Schichtdienst hier die meiste Zeit habe!) und wenn meine Tochter gerade mal nichts zu tun hat und ich zB vom Einkaufen komme, sage ich :"Los komm, pack mal schnell mit aus!". Oder wenn sie zu mir in die Küche zum quatschen kommt, kann sie nebenbei auch mal was weg räumen oder beim kochen mithelfen.

Das ist jetzt nicht provokativ oder böse gemeint, das ist eben nur meine Meinung.

Und jetzt antworte ich unten noch allgemein zum Thema

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Re: Was und wieviel im haushalt helfen

Antwort von Cinque Terre am 11.10.2012, 9:23 Uhr

Bei uns ist es so, dass der Haushalt "meine Baustelle" ist, weil ich durch Schichtarbeit hier die meiste Zeit habe.

Meine Tochter hat nur eine einzige "feste Aufgabe", das ist den Meerschweinchenstall sauber machen. Sollte sie aber mal aus irgendwelchen Gründen keine Zeit haben, dann biete ich ihr auch mal meine Hilfe an!
("Ich mach das heute mal für dich!"), andernseits kann ich auch mal Samstags vom Frühstückstisch aufspringen, weil ich zu Arbeit muss und sie räumt dann ab. (Sie ruft mir dann auch nicht hinterher: "Hier wird erst abgeräumt!".....)

Ich musste früher als Kind auch nichts im Haushalt machen. Ich hatte eine Freundin, die musste richtig viel machen! Ich glaube, die hat fast den ganzen Haushalt (3 kleinere Geschwister) geschmissen!

Und..... ich habe meinen Haushalt gut im Griff, aber meine Schulfreundin NICHT! Somit scheint es auch keinen Lerneffekt zu haben

Das Teenies auch mal diskutieren, wenn sie etwas machen sollen, ist glaub ich ganz normal!

Davon abgesehen, hab ich auch nicht immer Lust, irgendwas zu putzen oder auf zu räumen. Ich sitze jetzt auch am PC und mach nichts sinnvolles und es würde mich jetzt tierisch nerven, wenn jetzt einer kommt und sagt: "du putzt jetzt sofort die Fenster! ....Und wie das hier aussieht! ..... )

Wenn es irgendwas zu tun gibt, dann ruf schnell mal "Komm mal bitte Tisch decken!" oder nach dem einkaufen : "Pack mal schnell mit aus". Und wenn ich in der Küche bin, kommt meine Tochter sowieso zu mir um mir etwas zu erzählen, dann räumt sie nebenbei Geschirr weg oder hilft beim Kochen oder was auch immer....weil das so ganz ohne Stress und locker läuft, macht sie das ganz freiwillig!


Wenn ich sie jetzt bei irgendwas stören würde, würde sie bestimmt auch maulen.

Ich mache aber die Hausarbeit auch so, wie es MIR passt! Und wenn ich jetzt keine Lust dazu habe, mach ich es später (oder morgen!)

Und macht das nicht jeder so? Und von den Kindern wirds dann auf Kommando verlangt?


Liebe Grüße

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Stimmt *nick*,

Antwort von AndreaL am 11.10.2012, 9:26 Uhr

DAS kann ich so unterschreiben...

Und ja, ich habe auch eine Freundin - die aufgewachsen mit drei Brüdern - echt richtig was zu Hause zu tun hatte. Und trotzdem war es dort immer chaotisch, immer leicht unaufgeräumt und leicht dreckig.

Deren Haushalt sieht heute genauso aus.

Meiner nicht *g*. Daher bleibe ich dabei - Vorbildlernen ist alles. Wenn man Hilfe braucht, dann klar - dann muss die Pubertistenbande mit anpacken. Sonst hier nach Gutdünken...

LG

Andrea

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Re:@Cinque Terre

Antwort von fabianmama25 am 11.10.2012, 9:55 Uhr

Hallo!
Ich weiß wie das ist wenn die eigene Mutter 6Kinder auf die Welt bringt,nicht arbeiten geht,mit der Anzahl der Kinder und Haushalt überfordert ist,die großen Kinder die kleinen Kinder erziehen müssen weil die eigene Mutter nicht in der Lage sich sah und arbeiten aber auch nicht gehen wollte ,weil es ja immer schon so war das der Mann die Brötchen verdient und als "Dankeschön" jetzt im Rentenalter auf das Einkommen der Kinder zurückgreift bzw.vom Amt darauf zu greifen lässt.
Sorry,aber da bring ich lieber unseren Kinder bei das wir alle zusammen helfen,wir beide auch arbeiten gehen somit uns einen schönen Urlaub leisten können und ich somit unabhängig und selbstständige Kinder erziehe.Später brauchen unsere Kinder auch nicht finanziell für uns aufkommen.

Gruss Steffi

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Re:@fabianmama25

Antwort von Cinque Terre am 11.10.2012, 10:03 Uhr

sorry, irgendwie hast du meinen Beitrag falsch verstanden.

Irgendwie am Thema vorbei.....

jedenfalls brauch meine Tochter auch im Alter nicht für mich finanziell aufkommen, völlig unabhängig davon, ob sie hier den Haushalt alleine schmeißt oder gar nichts tut!

Liebe Grüße

PS.: Tut mir leid, dass du früher in so einer Situation warst, bzw. wie es jetzt mit deinen Eltern läuft. Ich konnte das nicht wissen und wollte dich NICHT persönlich angreifen!

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Re: Was und wieviel im haushalt helfen

Antwort von Felizia7 am 11.10.2012, 10:05 Uhr

Mein fast 13-jähriger hat nur eine feste Aufgabe für die Gemeinschaft: Geschirrspüler ausräumen.
Sein Zimmer ist sein Brei, aber allerspätestens alle 14 Tage muss alles tiptop sortiert und aufgeräumt werden, damit Staub überall entfernt werden kann.
Wir machen Wochenputz gemeinsam. Dauert bei uns etwa 2-2.5 Stunden. Er ist für sein Zimmer mit Aufräumen und Staubsaugen zuständig. Danach komme ich mit einem Wischer.
Ansonsten schmutzige Wäsche sofort weg zu bringen ist zwar immer noch ein Kampf, aber es wird immer besser.
Noch ein Thema war bei uns: Socken! Wir haben Sockenclips. Nur wurden sie nicht so gern genutzt. Einestages habe ich ihm ein Sockenberg gezeigt und gesagt, dass ich die nächste halbe Stunde damit verbringen werde, die Socken zu sortieren. Das hat gewirkt, weil er noch nicht endgültig in der Pubertät steckt und Mitleid empfinden kann.

Und immer wieder muss er in der Küche ran, insbesondere wenn es Salat gibt. Das macht er gern.

Mir geht es bei der ganzen "Erziehung" darum, dass wenn wir schon zusammen leben müssen ;-) dann sind wir eine Gemeinschaft und jeder soll nach Möglichkeit etwas für die Gemeinschaft tun.

Und dann noch die Zukunftsthema: Frauen.
Ich denke unsere Söhne wachsen in eine Welt und Zeit herein, in der so gut wie alle Frauen arbeiten werden (müssen). Da geht es mir darum, dass die Erwartung, dass Mama bzw. Ehefrau es schon richten wird (wie schmutzige Wäsche wegräumen, etc.), abgebaut wird.
Es ist leider so, dass wegen solcher Kleinigkeiten, die eigentlich kein Thema sein sollten, einige Beziehungen (meine Inklusive) in meinem Freundeskreis kaputt gegangen sind (Alltagstrott und mangelndes Respekt vor Gefühlen anderer). Aber irgendwann sind Frauen es leid (insbesondere wenn sie berufstätig sind), immer jemanden hinterher zu räumen.
Das bringe ich meinem Sohn bei: "Eine Frau zu bekommen ist relativ einfach, eine Frau zu HALTEN ist schon viel schwieriger“.

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Re: Was und wieviel im haushalt helfen

Antwort von Kalleleo am 11.10.2012, 11:06 Uhr

Ich glaube es ist tatsächlich das Zauberwort "Gemeinschaft" um das es hier geht.
In einer Gemeinschaft müssen alle mit anpacken,sonst funktioniert es nicht.
Meine Kinder haben/hatten keine festen Aufgaben bis auf das selbstständliche Aufräumen ihres Zimmers.
Teller wegräumen,Müll rausbringen,all diese Dinge müssen erledigt werden .Mal von dem einen,mal von den anderen.Es kann sein das ich wochenlang wenig Mithilfe einfordere,Es kann aber auch sein das es an einem bestimmten Tag sehr viel ist.
Das dies in der Pubertät teilweise ungern erledigt wird,mitunter unter großem Lamento stört mich wenig.Da muß man halt durch.

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Re: Was und wieviel im haushalt helfen

Antwort von Suki am 11.10.2012, 11:22 Uhr

nicht täglich, aber mehrmals die woche, aufgaben können mit brüdern getauscht werden:
- müll entsorgen
- tisch decken oder abräumen
- geschirrspüler

seltener:
- untere etage absaugen
- hof fegen

taschengeld aufbessern:
- großes bad putzen (exkl. wischen)-
- auto aussaugen

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Re: Was und wieviel im haushalt helfen

Antwort von Jessi757 am 11.10.2012, 12:42 Uhr

Hmmm, joa...zu wenig!

Ich gestehe, ich war sehr schlampig, was das Verteilen von Aufgaben angeht.

Feste Aufgabe aller Kinder ist es ihre Zimmer aufzuräumen und die Wäsche in den Wäschekorb ins Bad zu bringen.
Wer seine Klamotten schnell wieder haben möchte, soll sie direkt vor die Wama in den Keller legen.
Und EIGENTLICH sollen die Kinder nach dem Essen ihre Teller in die Küche tragen.
Gelegentlich sollen sie sie sogar in die Geschirrspülmaschine stellen. Welch Zumutung...

Dann müssen die Kinder ihre Tiere versorgen. Also Vögel und Meerschweinchen füttern. Das klappt.
Das Käfigreinigen übernehme ich im Rahmen des wöchentlichen Großputzes selbst.
Und große Tochter (12) soll eigentlich täglich die Katzen mit Nassfutter versorgen. Also nur Futter ins Napf tun. Reinigen tu ich die Dinger selbst.
Zweitjüngster Sohn (4) holt täglich die Milch aus dem Keller. Ansonsten kann er ja auch keinen Kakao trinken.

So weit, so schlecht.
Damit sie die Zimmer tatsächlich aufräumen, muss ich quasi mit dem Knüppel in der Tür stehen bleiben.
Die Wäsche sammel ich beim wöchentlichen Großputz meist selbst ein (wer keine Klamotten im Schrank hat, ist selbst Schuld!) und die Katzen fütter ich auch oft selber.

Wenn ich MAL um den einen oder anderen Gefallen bitte (Wie mal kurz den Müll rausbringen, oder einen Brief zur Post bringen), dann wird gemault und gemotzt das es eine Freude ist.

Also mach ich weitestgehend alles selbst. So schone ich zwar nicht meinen Körper, aber meine Nerven!

LG

Jessi

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Re: Was und wieviel im haushalt helfen

Antwort von schneggal am 11.10.2012, 14:21 Uhr

....schon interessant, zu welchen Diskussionen dieses Thema führen kann....

Bei uns ist es auch so, dass das Meiste meins ist. Klar, die Kinderzimmer sind denen ihre Aufgabe, die gehen mich ja auch nicht wirklich etwas an und so lange da nicht völlig verschimmeltes Zeug rumliegen würde, käme ich auch nicht auf die Idee etwas zu sagen...( da haben wir schon so einen Erziehungs-Kater, der alles was auf dem Boden liegt, gerne mal anpinkelt....so unordentlich werden die Zimmer also nie, da sie den Gestank dann doch eklig finden...)

Ansonsten ist klar, gewaschen wird, was in der Altwäsche ist, sonst bleibt es halt dreckig etc pp...

Hie und da frage ich einfach, ob mir nicht einer zur Hand geht, den Müll mal schnell runter bringt und solche kleinen Handgriffe wie Gemüse mitschneiden, Geschirrspüler mit ausräumen und ähnliches, erledigt und das wird meist auch gerne erledigt. Ohne Druck und dafür auch ohne Gemecker.

Die Mädels haben mit Schule und Lernen schon so viel zu tun, dass sie genug leisten...finde ich. Zumal die Zeit, die dann so manche heiße Diskussion verschlingt, für mich vollkommen sinnlos und pure Zeitverschwendung ist.

lg schneggal

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Re: bei uns gibt es keine festen Aufgaben im Haushalt

Antwort von Birgit22 am 11.10.2012, 15:18 Uhr

Auch hier gibt es keine festen Aufgaben, die regelmäßig erledigt werden müssen. Was gerade anfällt, wird gemacht.
Sein Zimmer muss er selbst in Ordnung halten, seine Wäsche in den Schrank legen, und nach Möglichkeit bitte den Wäschekorb regelmäßig benutzen.
Samstags muss ich arbeiten, während mein Kind ausschlafen darf. Ich leg ihm dann einen Zettel zum abbarbeiten hin.
Müll runterbringen, zum Bäcker gehen ( kann man verbinden ), Spülmaschine anstellen, was gerade anfällt. Gemaule gibt es wenig .

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sie "müssen" nicht-sie tun es...

Antwort von Tathogo am 11.10.2012, 15:36 Uhr

...also hier gibt es diesbezüglich wenig bis gar keine Diskussionen.
Kinder sind 13(Junge) und 15 8Mädchen) Jahre alt.

banale Dinge wie Tisch decken und abräumen zähle ich nicht zu "hausarbeit" das sind wie alltägliche sachen...die machen meine kinder schon ewigkeiten und sind selbstverständlich.

Ansonsten sind die Kinder seit sie so 10 11 Jahre sind halt für ihre Kinderzimmer verantwortlich-mit aufräumen,staubsaugen ,putzen...

ich habe aber auch sonst keine "festen aufgaben" verteilt oder gar einen plan gemacht-wenn mal wäsche hochzuholen ist oder sowas dann bitte ich eines der Kinder und dann wirds halt gemacht...weiss nicht es klappt halt-ich bin aber auch nicht so eine" das müssen sie lernen" Mutter-ich selbst "musste" zu Hause auch nie helfen und nu komm ich auch zurecht-von daher..
Vorbildfunktion ist da das Stichwort.

Hausarbeit wird sowieso oft völlig überbewertet... ...und wenn man hier manchmal liest was einige sich ewig nerven über das thema"Mein Kind will nicht im Haushalt helfen",oh jeh-Streitfaktor Nr. 1 mit dem Ergebnis das Mutter extrem genervt ist und die Kinder am end auch nicht mehr helfen als vorher...

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Re: Was und wieviel im haushalt helfen

Antwort von Thymian am 11.10.2012, 21:31 Uhr

Meine "Großen" sind 12, 10 und 7. Sie müssen abends nach dem Abendessen einen "Dienst" übernehmen. Einer muss das Wohnzimmer aufräumen, einer den Tisch abräumen und einer den Garten aufräumen und das Haustier füttern. Diese Dienste wechseln wöchentlich. Zusätzlich muss noch jedes Kind einmal pro Woche sein Zimmer aufräumen.

Ich bin ein absoluter Verfechter von festen Diensten. Wenn das Kind seinen Dienst erledigt hat, hat es frei. Ich weiß noch aus meiner eigenen Kindheit, dass ich meiner Mutter aus dem Weg ging, weil sie mir bei jeder Gelegenheit eine Aufgabe gab. Das fand ich schrecklich.

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Re: Was und wieviel im haushalt helfen

Antwort von mamaj am 12.10.2012, 6:42 Uhr

Unser Kind hatte auch diverse feste Aufgaben, die dann und dann erledigt werden sollten.
Geschirrspüler, Müll rausbringen, Tisch decken...aber es gab immer Stress, denn wenn ich wollte, dass sie die Aufgaben erledigt, hatte sie gerade keine Zeit....und wenn sie Zeit hatte, gabs nichts zu erledigen.

Jetzt machen wir es hier so:
Sie ist dafür zuständig, das ihr Zimmer und ihr Bad in Ordung ist und das sie ihre Wäsche zum Waschen runterbringt.

Alles andere wird quasie auf Ansage gemacht...kommt sie z.B. aus der Schule bitte ich sie, bis das Mittagessen fertig ist, doch grad schnell den Müll rauszubringen.
Muß der Geschirrspüler ausgeräumt werden, passe ich einen Moment ab, in dem sie meint, mir von ihrem Schultag erzählen zu wollen und sage ihr, das der Geschirrspüler nebenbei ausgeräumt werden kann....ich bin dann in der Küche und höre ihr zu.

Ich finde es so einfach entspannter...sie hilft, aber ohne den Zwang das das und das zu einem bestimmten Zeitpunkt erledigt werden muss...sondern eher locker nebenbei.
Damit kommen hier alle besser klar.

LG
mamaj

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Re: Was und wieviel im haushalt helfen

Antwort von Tathogo am 12.10.2012, 8:55 Uhr

Nee,da hätte ich"Angst" dass mein Kind genau dann wenn ich mal Hilfe bräuchte sagen würde"Nö-hab "meinen Dienst" ja erledigt" ...

Das ist nicht in meinem Sinne.

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unterschreibe bei AndreaL

Antwort von lotte_1753 am 12.10.2012, 15:01 Uhr

Es gibt keine festen Regeln, Kinder müssen ihrem Kram hinterherräumen, also ich möchte, dass die dreckigen Socken im Wäschekorb landen und nicht auf dem Badezimmerfussboden, dass Spielsachen und Bücher nicht im Wohnzimmer herumliegen, eigenen Teller in die Spülmaschine und solche Sachen. Ansonsten frage ich nach Hilfe wenn es anfällt, bzw. fordere auch Hilfe ein, wenn Kinder sehen sollten, dass jetzt Hilfe benötigt wird. (Ich decke gerade den Tisch und Kind schaut mir dabei mit grossen Augen zu.)

Ab und zu werden sie zu größeren Aufgaben (Laub rechen) bestochen. Vorbild hilft, aber ich glaube, der Grosse wird ein Schlamper im Namen des Herren und der Mittlere wird ordentlich, egal wie ich's mache. Kleine ist noch zu klein.

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Re: Was und wieviel im haushalt helfen

Antwort von safie am 13.10.2012, 21:55 Uhr

HIer machen die Kinder alles freiwillig. Und es klappt super. Ich stelle z.B. die Teller etc zum Tischdecken hin und sie machen es. Werden KInder gezwungen oder bekommen feste Aufgaben geht der Schuß meist nach hinten los und es klappt gar nicht. Lieber freiwillig machen lassen und stressfrei.

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Re: Was und wieviel im haushalt helfen

Antwort von Melobiene am 21.10.2012, 20:39 Uhr

Hallöle,
also meiner ist auch ein fauler Sack..man muß ihn ständig ermahnen,bitten und erinnern.....wie bei einem Kleinkind, dabei muß er auch nicht viel machen.
- sein Zimmer sauber halten
- seine Sachen die er in der Wohnung verteilt, wieder wegräumen
- ab und zu Geschirrspülmaschine ausräumen
- mit Hundi Gassi gehen, wenn Not am Mann ist

ja und bei den oben genannten Kleinigkeiten muß auch ständig kontrolliert bzw. ne Ansage gemacht werden.....

Liegt wohl ne Brise Pubertät in der Luft

LG

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