Berufsreicfezweig in Rheinland Pfalz - vielleicht ja ähnlich.

Also ich berichte mal von unserem Berufsreifezweig:

Die Schüler haben bereits im zweiten Halbjahr siebte Klasse das erste mehrtages Praktikum und im ersten Halbjahr achte Klasse gehen sie zwei Wochen in einem oder in zwei Betrieben arbeiten um sich dann zu bewerben für die "Praxisphase" im zweiten Halbjahr acht und im ersten Halbjahr neun.

Diese Jahr sieht so aus, dass die Schüler montags und dienstags in der Schule sind, mittwochs in einem Betrieb /Beruf arbeiten und donnerstags und freitags wieder zur Schule gehen.
Von meiner Freundin hat das der zweite Sohn gemacht und eine wahrhafte Wandlung durchgemacht, er war durch die Unterbrechung einmal die Woche an den anderen Tagen motivierter und hat in dieser Zeit sogar seine Noten verbessert: "Jetzt weiß ich wofür ich lerne und sitze nicht immer nur in der SChule rum."
Das Jahr hat ihm gezeigt, dass er wirklich Koch werden will. - (Er hatte dann mittwochs immer frei und musste samstags arbeiten).
Alle in seinem Jahrgang, die in diesem Jahr festgestellt haben, dass sie den entsprechenden Beruf wirklich lernen wollen, haben eine Lehrstelle im Praktikumsbetrieb bekommen.
die Betriebe haben wohl zurückgemeldet, dass es eine sehr angenehme Erfahrung war, die zukünftigen Auszubildenen so bereits länger zu kennen, sie langsamer an das Arbeitsfeld heranzuführen und sie bereits mit verantwortlicheren Aufgaben ins erste Lehrjahr zu schicken.

Meine Freundin berichtet ebenfalls von diesem Jahr viel positives, wobei sie sagt, dass es für ihren zweiten der richtige Weg war, für den älteren wäre das nichts gewesen.

Vielleicht ist es bei euch in Bayern ja ähnlich.

Sandra