Klar, vor der Zeugung überlegen die Eltern sich...

... was denn die Schulbücher der Oberstufe kosten - und verhüten dann doch lieber?

Ich finde das Gejammer eher kläglich - Schule ist umsonst, Kindergeld gibt es in keinem anderen Land soviel, medizinische und sonstige Grundversorgung ist für jeden gesichert - aber es ist wirklich schlimm, dass man doch noch etwas Eigenanteil (auch materiell) in die Entwicklung seiner Kinder stecken muss. OK, es geht nicht um einen selbst, nur die anderen, die ´nicht soviel Geld haben`...

Wir reden von 15,- im Monat, das ein Bruchteil von z.B. Kindergartengebühren. Abgesehen davon kann man einen Teil der Bücher gebraucht kaufen und ziemlich sicher gibt es auch bei Euch Zuschüsse für Bedürftige. Im Zweifel schafft das sogar der 16-Jährige selbst, mit Werbung austragen, Nachhilfe oder Babysitten...

Mein Eindruck ist, dass mit der steigenden staatlichen Unterstützung die Bereitschaft der Eltern abnimmt, selber Verantwortung für die Bedürfnisse ihrer Kinder zu übernehmen und das finde ich wirklich beängstigend. Wahrscheinlich wäre es eine gute Idee, sämtliche Zuschüsse zu streichen - dann müssten die Leute von ihrer "Wir Helden des Alltags erziehen EURE zukünftigen Rentenbeitragszahler - dafür könnt Ihr mal was springen lassen"- Haltung runterkommen und sich selber überlegen, wie wichtig die Kinder in ihrem Leben sind. Auch im Interesse der Kinder.