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Geschrieben von desireekk am 11.10.2016, 18:01 Uhr

Ich finde es toll...

Hallo,

Ich finde es toll, dass sie so viel vertrauen zu Dir hat und Dich da als "StiefMutter" so einbezieht. Mehr als den Vater!

Immerhin erkennt sie, dass sie bei Dir mehr Hilfestellung/Ansprache bei diesem Thema bekommt als bei Papa. Ihr Instinkt hilft ihr also schon mal viel.

Latein scheint mir aber nur ein Teil der "Problems" zu sein.
Klar, Latein ist nicht das spannendste in der Welt, und ziemlich anspruchsvoll, aber das wird noch oft im leben auf sie zukommen, insofern würfde ich es als prima Übungsfeld sehen.
Aufgabe Nr. 1 daher: "wie überstehe ich etwas, dass ich nicht so gerne mag und mich ja sogar nervt mit dem geringsten Aufwand ohne mir zu schaden?"(in diesem fall sitzen zu bleiben, eine ZU schlechte Note zu bekommen).
= sie wird "Augen zu und durch" dadurch lernen. Gerne mit Deiner Anleitung.

Aufgabe Nr. 2:
"Wie lerne ich mich selbst zu motivieren zu o. g. Aufgabe Nr. 1"
Wieviel Druck brauche ich damit ich es mache?
Wann binde ich es am besten in meinen Alltag ein?
Welche Motivationen kann ich mir selbst geben (Ich lerne jetzt 20 Vokabeln/ich übersetze 2 Absätze, dann hole ich mir ein Eis, o. ä.)

Generell muss man einem jungen Menschen klarmachen, dass Schule IHR Verantwortungsbereich ist, und man gerne beisteht, aber nicht dafür verantwortlich ist. Jetzt ist es Schule, später ist es der Job, ggf. auch mal die eigene Familie.
Setzt Euch hin und macht einen Plan, ggf. fragst Du sie jeden Abend im Bett noch Vokabeln ab... das gibt euch traute 15 Minuten. Wobei das auch gerne der papa machen darf denn auch das ist "Quality-Time" (Lateinvokabeln kann echt jeder abfragen, da geht es nicht um Aussprache, es ist pures Ablesen).

Wegen Freunden: Tanzt sie gerne? Freunde finden ist oft nicht leicht...
Hätte sie noch Luft für eine andere Aktivität?
Sport? Oder eher was wie Rotes Kreuz?
Musikverein? Sportschützen?
Mag sie Skifahren? Jetzt wo sie in München lebt könnte sie in einem Skikurs gehen?

Oft ist das gar nicht so einfach...
An einem neuen Ort muss man eben wieder anfangen sich ein neues Netzwerk aufzubauen, und ca. 100 Leute ansprechen bis es bei 2-en "klickt"... und selbst dann ist es nicht immer das "richtige" (wie die Freundinnen die sie zwar zu mögen scheint aber eben auch nicht in der richtigen Frequenz ticken (können)). Ich weiss das, ich bin weit weg mit meinen Kind umgezogen, mir geht es ebenso...

meine Kinder wurden mit 12 und 14 aus ihrem Umfeld gerissen und es hat auch über 2 Jahre gedauert bis sie nun am neuen Ort wirklich ankommen und sich zurechtfinden.

Generell ist sie halt in einem Alter in dem alles umbricht, innen und außen. Es kommt also nicht nur die räumliche Verpflanzung sondern auch die Teenagerzeit zusammen.

Die Sätze des Papas sind sicher richtig, helfen aber in ihrer Abstrakten Form dem Mädel nicht weiter. Sie such nach Anleitung wie sie ihr Leben gestalten und in den Griff bekommen soll. Sie da mit "Plattitüden" abzubügeln hiflt ihr da nicht...

Unterstütze sie, zeige ihr den Weg ins Leben, ... immerhin sind deine eigenen Kinder knapp hinter ihr im Alter, da kannst Du prima üben!

LG

D

 
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