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Stillen - Tipps, Erfahrungen und Austausch für stillende Mütter

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Geschrieben von aeonflux am 16.12.2013, 0:14 Uhr

Einschlafstillen und schlafen überhaupt...

Hallo,
Ich habe folgendes Problem:
Meine Tochter ist jetzt fast 7 Monate alt und wird bis auf ein bisschen Gemüse voll gestillt. Sie verweigert schnuller und Flasche, nimmt keinen Daumen und hasst den Kinderwagen. Sie schläft nur im Tuch ein oder beim stillen. ABER: sie ist wach sobald ich sie ablege. Tagsüber lasse ich sie meist im Tuch schlafen weil sie sonst viel zu wenig schläft. Abends schläft sie beim stillen ein, aber ich kann doch nicht um 19 Uhr ins bett gehen... Habe noch einen großen Sohn, 5 Jahre alt. Bekomme nichts mehr geschafft, kann nicht schlafen weil ich wach bin sobald sie sich andockt und das macht sie ständig wenn sie neben mir schläft. Aber lege ich sie ins beistellbett ist sie meist wach.
Meine Überlegung ist nun sie wach ins beistellbett zu legen und sie dort einschlafen zu lassen, notfalls auch unter Protest, aber natürlich nicht alleine, in der Hoffnung das die Nächte besser werden und vor allem die Abende.

Mein heutiger Abend:
19.30 einschlafen beim stillen
20.30 wach geworden weil ich zur Toilette musste
23.20 eingenickt auf dem arm
23.40 wach geworden beim ablegen
Nuckelt seit 15 Minuten und schläft immer noch nicht.

Teilweise dauert das einschlafstillen 30 Minuten oder länger. Habe versucht sie abends in den schlaf zu tragen, das dauerte 2 Stunden m mit immer wieder gebrüll...

Würde mich über Ratschläge freuen, denn so ist es wahnsinnig anstrengend und unbefriedigend

Ich bitte die Schreibfehler zu entschuldigend.
LG aeonflux

 
12 Antworten:

Re: Einschlafstillen und schlafen überhaupt...

Antwort von cs80 am 16.12.2013, 6:48 Uhr

Ach Mensch, du arme.
Leider kann ich dir keinen wirklichen Tipp geben. Ich geh mit meiner um 19h ins Bett, weil sie dann neben mir schläft, bis mein Mann nachkommt. Er bringt dann die Große ins Bett. Dann kommt sie fast stündlich, bis ich aufstehen muss, da hat sie dann ne längere Schlafphase, in der ich mich auch wegschleichen kann.

Mude Grüße

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Re: Einschlafstillen und schlafen überhaupt...

Antwort von Anne92 am 16.12.2013, 8:20 Uhr

Ich kann das ziemlich gut nachvollziehen , bei uns ist es fast genau so. Der vorteil- sie ist mein erstes Kind.... Also kein anderes um was ich mich kümmern muss...
Meine schläft nur noch beim stillen ein... Ich warte bis sie wirklich tief schläft und dann lege ich sie ins beistellbett , manchmal bleibe ich abends 2-3 Std so sitzen.... Manchmal klappt es, manchmal nicht...

Ich denke wegen deiner Überlegung, so wird sie auch nur aus Erschöpfung einschlafen... Also praktisch wie beim schreien lassen... Das würde ich nicht machen.

Und wenn du sie dann einfach auch abends ins Tuch schnallst?

LG

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Re: Einschlafstillen und schlafen überhaupt...

Antwort von Lian am 16.12.2013, 8:20 Uhr

Hallo,
wir hatten auch solche Phasen. Die gute Nachricht ist: Sie gehen irgendwann vorbei. Die schlechte Nachricht: Ich fand, dass die komplette Zeit zwischen dem 6. und 13. Monat irgendwie nur aus solchen Phasen bestand....

Beim ersten Kind hab ich mir noch den Stress gemacht und dachte, dass das Kind unbedingt im Schlafzimmer schlafen muss und war dann total frustriert, dass ich für mich und meinen Mann abends keinen Feierabend hatte.
Beim zweiten Kind hab ich sie mir einfach geschnappt und hab sie mit aufs Sofa genommen, wo sie dann in meinem Arm eingeschlafen ist, bzw. dann neben mir lag. So konnten wir wenigstens abends zusammen sitzen und reden oder einen Film gucken (wobei wir uns dann allerdings nur auf nette unspannende Filme beschränkt haben, weil ich nicht wollte, dass sie durch die Geräusche eine Baller- oder Gruselfilms aufgeregt wird).
Grundsätzlich habe ich in diesen Phasen, in denen der Schlaf-Wachrhythmus aufgebrochen war sehr darauf geachtet dass wir viel tagsüber rausgehen, mich mit ihr zum Mittagsschlaf rechtzeitig hingelegt habe (und ab einer gewissen Dauer dann auch z.B. gestaubsaugt habe oder ähnliches, damit sie nicht zu lange schläft). Babyschwimmen und abendliche Bäder trugen dann auch zur Müdigkeit bei. Aber das goldene Rezept gibt es nicht.(Wenn Du es findest, schreib ein Buch und werd reich).
In dieser Phase hat sie auch mein Mann lange ins Bett gebracht. Da hat sie sich an seinem Arm festgenuckelt, wütend kurz geschimpft, sich zur Seite gedreht und schlief dann ein und bei ihm deutlich besser durch. Vielleicht wäre das auch eine Idee.
Ich befürchte, dass Dein Ansatz mit dem alleine Einschlafen aktuell nicht fruchten wird, da sie Dich und den Körperkontakt anscheinend sehr braucht. Aber vielleicht findet Ihr ja einen Kompromiss mit dem ihr alle ein paar Monate leben könnt, bis sich das wieder geändert hat.
LG
Lian

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Re: Einschlafstillen und schlafen überhaupt...

Antwort von chrpan am 16.12.2013, 9:35 Uhr

Hallo!
Wenn du gesehen hättest, wie es bei uns ausgesehen hat im 1. Jahr als mein Sohn ein Baby war.... Ich habe sprichwörtlich null, gar nichts geschafft im Haushalt, war vollkommen ausschließlich mit Tragen, Stillen und Ein- sowie Weiterschlafstillen beschäftigt.
Mein Sohn ließ sich nämlich nicht ablegen, gar nie - nicht mal zufällig und ich bin auch mit ihm ins Bett, wo er dann lange angedockt war, eine dreiviertel Stunde war noch die Untergrenze. Es war dann schon möglich, danach noch aufzustehen nur wußte ich nie, ob er sich in 30 Minuten wieder meldet oder ob er eine Stunde (selten mal ein bisschen länger) schläft. Diese Zeit habe ich dann aber eher genutzt, um in Ruhe mal was zu Essen weil ich echt Probleme hatte, in dem Babyalltag mein Gewicht zu halten.
Zugegeben - es ist mein erstes Kind, aber wenn es mich beträft - ich würde es nicht zwingen, wach ohne Stillen einzuschlafen. Meiner hätte gelitten wenn ich nur daneben gesessen wäre und ich hätte das nicht übers Herz gebracht. Bei uns ist es auch besser geworden! Zum einen hat sich unser Kind zu einer Nachteule entwickelt, die auch heute (mit 3) sehr spät ins Bett geht, zum anderen wurde der nächtliche Brustbedarf von selbst weniger.
Kann dein Mann dich mit dem älteren unterstützen?
Bei meinen Freundinnen übernimmt der Partner fast ausnahmslos das ältere - sowohl morgens beim Anziehen, Frühstück machen und in den Kindergarten bringen, als auch abends (und die sind keine solche Stillmütter wie hier im Forum).
Es wird besser!

Liebe Grüße,
Chris

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Re: Einschlafstillen und schlafen überhaupt...

Antwort von aeonflux am 16.12.2013, 9:42 Uhr

Hallo
Danke schon mal für eure antworten, auch wenn keiner DIE Lösung hatte ;-)
Mein Mann ist unter der Woche nicht zu Hause, so das er ausfällt als regelmäßige schlafbegleitung. Dadurch ist es auch nicht möglich den ganzen Abend mit ihr auf der Couch zu sitzen. Der große muss ins bett gebracht werden, Kassette muss umgedreht werden und so zwischendurch müsste ich mal essen trinken und Haushalt machen. Und es gibt einfach Dinge die mit Kind im Tuch nicht gehen.
Aktuell bin ich echt gefrustet, gestern war sie bis auf kurze Zeit nur unzufrieden oder schlief im Tuch. Wobei sie mir vorher, also vor dem einschlafen, den ganzen hals und den Oberkörper zerkratzt, und gekniffen hat. Schneide schon ständig die Nägel. Wenn sie müde ist, ist sie echt unausstehlich...
Werde jetzt erstmal abwarten ob es von selbst besser wird und hoffen es sind die Zähne, sie seit 4 Monaten stören.
Vielleicht nehme ich sie heute Abend wirklich mal ins Tuch und erledige so was geht. Das würde vielleicht schon mal etwas Frust nehmen, wenn irgendwas fertig ist, also die Geschenke eingepackt oder die weihnachtsdeko fertig...
Freue mich auf weitere antworten und Tipps.
LG aeonflux

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Re: Einschlafstillen und schlafen überhaupt...

Antwort von Mevi am 16.12.2013, 10:14 Uhr

Hallo,

deine Beschreibung trifft voll auf meine Tochter (6,5 Monate) zu. Sie wacht stündlich auf, wenns gut läuft schläft sie mal 1,5h…Und das eigentlich von Anfang an. Schlafen nur an mir nuckelnd oder im TT. Den Kiwa hasst sie. Ich bin auch schon völlig am Ende. Aber sie ist mein erstes Kind und ich habe nicht noch ein größeres zusätzlich zu versorgen. Hut ab also vor dir!
Am Freitag war ich dem Punkt angelangt, dass es so nicht mehr weiter gehen kann, denn ich muss während meiner Elternzeit noch eine Masterarbeit schreiben (mache ein Fernstudium), da ich die nicht mit in den Job nehmen möchte. Deswegen muss ich ausgeruht sein. Wir wollten versuchen, dass mein Mann sie (nach dem Einschlafstillen, wenn sie nach einer Stunde erwach wird) versucht zu beruhigen. Leider hat meine Tochter das anscheinend mitbekommen und ist gleich mal krank geworden… Somit haben wir das jetzt erst mal verschoben.

Aber kennst du das Buch "Schlafen statt Schreien" von Elizabeth Pantley? Das lese ich gerade und bin erst einmal froh, dass es anderen auch so geht. Denn meistens hört man ja im Bekanntenkreis immer nur von diesen tiefenentspannten und super schlafenden Babys…..

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bei mir ganz genau so...

Antwort von san1611 am 16.12.2013, 11:24 Uhr

verstehe dich sooooooo gut, bei uns ist es ganz das selbe.
Wenn ich mich wenigstens ein bißchen aus dem Bett schleichen könnte, um Hausarbeit zu erledigen (nicht immer nur das Nötigste, bin auch sehr reinlich), dann wär ich zufriedener mit der Situation. Geht aber nicht, er wacht sofort auf und weint nach mir. Auch wenn Papa im Bett ist, er will dann nur die Mama. Tja, tagsüber nehm ich ihn in die Trage, da schläft er oft ein bißchen drin und ich mach was. Ist aber nicht leicht, da er schon fast 9 Kilo hat...
Wünsch mir schon langsam, dass es besser wird. Er ist übrigens jetzt fast 7 Monate alt. Momentan sind auch meine Brustwarzen etwas schmerzhaft durch das wieder häufige Stillen (momentan ist es wieder mehr, besonders tagsüber, nachts sowieso alle 11/2 bis 2 Stunden von Anfang an, und zwischendurch dockt er auch immer an...)
Aber weinen lassen und sowas kommt für mich nicht in Frage. Er schläft übrigens auch von Anfang an bei uns im Bett.
lg eine mitfühlende Sandra

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Re: Einschlafstillen und schlafen überhaupt...

Antwort von sileick am 16.12.2013, 14:23 Uhr

Ich kann die gute Nachricht bestätigen: Das geht vorbei. Dummerweise hilft Dir das jetzt nicht, vor allem, weil Dir niemand sagen kann, wann es vorbeigeht. ;-) Wir hatten in diesem Alter eine Phase, da schaffte es meine Tochter auch mit stillen nicht, einzuschlafen. Sie konnte einfach nicht runterfahren. Ich habe, in Absprache mit der Hebamme (die auch Krisenberatung macht und wirklich toll ist), meine Tochter dann gestillt und ihr erzählt, dass sie danach mit Mama zusammen einschlafen kann. Dann hab ich sie regelrecht festgehalten und an mich gedrückt - es ging einfach nicht anders. Sie hat sich anfangs gewehrt, wollte wieder aufstehen, obwohl sie totmüde war, aber nach beim ersten Mal 10 Minuten weinen (das ist bei ihr schon immer heftigstes Schreien gewesen) ist sie eingeschlafen. In diesen Minuten habe ich sie ganz fest gehalten und immer tief in den Bauch geatmet, mich nur darauf konzentriert, sonst hätte ich das nicht geschafft. Am nächsten Tag war es schon deutlich kürzer, und nach einer Woche gabs nur noch kurzen Protest, und dann fuhr sie das Schlafprogramm an.

Das hat dann aus der Not geboren damals dazu geführt, dass ich meine Tochter auch ohne in den Schlaf zu stillen hinlegen kann. Ich stille vorher, aber sie kann so einschlafen, seit damals. Abends schläft sie mit Papa ein (zwischen 20:30 und 21:00 Uhr), und das klappt schon ewig gut. Sie ist 25 Monate alt, und mittlerweile muss ich auch direkt vor dem nächtlichen Einschlafen nicht mehr stillen, sondern sie komtm stillen, so lange es noch geht, und danach kann ich z.B. auch mal zum Sport.

Vielleicht ist das eine Möglichkeit für Euch. Klingt etwas brutal, aber wenn es nicht anders geht und man sie nicht allein lässt - das ist immer oberstes Gebot - und dem Kind auch nicht übel nimmt, dass es protestiert und weint, wird das Kind damit zurechtkommen.

Wir haben jedenfalls fast immer ruhige Nächte gehabt. Nachts habe ich bis ca. 18/19 Monate viel gestillt. Jetzt schläft sie bis halb fünf mindestens, oft länger, bevor sie dann zu Mama kuscheln und stillen will.

Ich wünsch Dir viel Kraft und Geduld! Ihr schafft es schon, Euren persönlichen Weg damit zu finden!

LG Sileick

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Re: Einschlafstillen und schlafen überhaupt...

Antwort von san1611 am 16.12.2013, 21:01 Uhr

DANKE für deinen Tip. Klingt nicht schlecht, das Kind ist ja nicht allein dabei, das ist schonmal sehr wichtig. Werde ich bald so versuchen.
lg

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Re: Einschlafstillen und schlafen überhaupt...

Antwort von sileick am 16.12.2013, 21:20 Uhr

Mir fällt auch noch ein, dass sich bei uns herauskristallisierte, dass ich mich für 1/2 bis 3/4h verdrücken kann, sobald meine Kleine neben mir stillend eingeschlafen ist. Ich stille sie mittags in den Schlaf, seit sie durchschläft, weil sie seitdem offensichtlich noch mehr schnuckeln am Tag braucht. Es ginge auch ohne, aber ich gönne es ihr. Wenn ich, sobald sie eingeschlafen ist, vorsichtig meine Brust löse (manchmal schnappt sie noch mal im Schlaf nach, dann versuche ich es wenige Minuten später noch einmal), kann ich eine Fete feiern, sie wacht nicht auf, für die ersten 30-45 Minuten. Dann will sie entweder wieder stillen oder kommt von allein in den Tiefschlaf, das ist verschieden. Als sie noch kleiner war, bin ich nach 1/2 h wieder ganz leise hingegangen und hab sie, bevor sie groß merkte, dass ich nicht da bin, wieder eingeschnuckelt. Mit Glück konnte ich dann noch mal weg. ;-) Wichtig war, dass ich nicht am Anfang mit ihr einschlief, denn dann verpasste ich das "Aufsteh-Zeitfenster". So konnte ich was essen, hier und da war machen und dann wieder hin. War gut planbar.

Noch etwas: Überall wird gepredigt, dass die Kinder früh ins Bett sollen. Bei uns ging das noch nie. Unsere Kleine geht gegen 20:30/21:00 Uhr, manchmal sogar später ins Bett, und das ist offensichtlich (schon immer) ihr Rhythmus. Alle Versuche, die Zeiten nach vorne zu verschieben, auch langsam usw. endeten in Schlafproblemen. Heute sagt sie mittags wie abends selbst "Bettchen" oder "Schlafen gehen", wenn sie müde wird.

Ich finde, es hilft den Kindern, wenn wir es schaffen, feinfühlig ihre Signale wahrzunehmen, und, wie auch beim Stillen, sie entsprechend zu beantworten. Ausnahmen sind Schübe und Krankheitszeiten, aber das ist ja klar.

Viel Erfolg bei Euren Bemühungen!

LG Sileick

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Re: Einschlafstillen und schlafen überhaupt...

Antwort von aeonflux am 16.12.2013, 23:35 Uhr

Hallo
Auch ich möchte mich für die vielen netten Antworten bedanken. Werde mal noch eine Zeitlang schauen wie es sich weiter entwickelt und dann in mich rein hören wie groß der Leidensdruck ist, ob eine erzwungene Veränderung von Nöten ist. Der heutige Abend war wieder schwierig bzw ist noch nicht zu Ende, aber meine nerven sind wohl besser als gestern.
Sie schlief beim stillen ein, wurde beim weglegen wach und verbrachte den Rest des Abends im Tuch, schlief aber nicht ein. Liegen jetzt im bett und sie ist immer noch wach... Das Kind schafft nicht ;-)
Gute Nacht und danke!
LG aeonflux

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Re: Einschlafstillen und schlafen überhaupt...

Antwort von Miranda am 17.12.2013, 11:42 Uhr

Liebe Aeon,

mein Kleiner ist jetzt etwas über 5 Monate alt. Seit ca. 1,5 Wochen habe ich mittags etwas Kürbisbrei eingeführt, weil er uns immer das Essen wegschnappen wollte ('sitzt' seit jeher mit am Familientisch). Momentan mag er nicht mehr so richtig, also wird er wieder ein Vollstiller. Allerdings kommt er meist nur so alle 2,5 h, auch nachts.
Allerdings praktiziere ich 'windelfrei' (bzw. Abhalten, aber Windeln um), so dass er in Leichtschlafphasen immer wegen Pipidruck aufwacht. Tagsüber schläft er (wie momentan) also nur 30 min, selten mal 45 bis 1h, jeweils einmal so gg. 10 - 11 Uhr und, wenn möglich, 2 Phasen über den Nachmittag (also schlafen ... pullern ... schlafen). Seine ersten beiden Zähne hat er mit etwas über 4 Monaten bekommen, momentan scheint Ruhe. Allerdings ist er gerade ein bissl erkältet. Im Tragetuch schläft er gut, auch über eine Flachschlafphase drüberweg (letztens auf dem Weihnachtsmarkt...), allerdings auch im KiWa (musste ich einführen, weil Verwandtschaft nicht trägt ... ist aber eine tolle Sache, wenn der Opa mal 2,5 h mit dem Baby weg ist... seit er 4 Monate ist, nutze ich den somit häufiger, vorher fast gar nicht). Wenn er beim in KiWa-Packen geweint hat (wegen Übermüdung und der Anzieherei), hat mein Mann die Tragetasche (durchaus richtig im Halbkreis) geschaukelt, dann ist er immer ruhig geworden und manchmal schon vorm Losgehen eingeschlafen.
Da darf man sich wahrscheinlich nicht vom ersten Protestgeheul abschrecken lassen.
So weit zur Gesamtsituation.

Seit kurz vorm 5. Monatsgeburtstag habe ich angefangen, ihn zum Einschlafen zu versuchen von der Brust abzugewöhnen, eigentlich vorallem in der Hoffnung, dass der Pipidrang dann weniger wird, wenn zwischen Abendstillen und Einschlafen noch einmal Pullern zwischen ist. Momentan gibt es durch die Erkältung auch mal wieder Ausnahmen, aber im Großen und Ganzen klappt es, auch tagsüber zum Nickerchen (nur länger schlafen tut er nicht... ;) ).
Und zwar habe ich ihn einfach hingelegt und mich daneben, leise ein Schlafliechen gesungen, dann gesummt und später sanft ge'sssscccchhhhh't. Dabei Händchen halten, Köpfchen gestreichelt, meinen Kopf an seinen gedrückt (Wange gegen Wange klappt ganz gut, wahrscheinlich wegen dem Körperkontakt).
Beim ersten Versuch hat er eine Stunde geningelt (zwischendurch auch mal lauter; ist er in Richtung Hysterisches gegangen, gab es die Brust ... aber nicht zu zeitig .. dann Töpfchen und wieder von vorne), sich rumgeworfen und gestrampelt. Ich hab wirklich dolle mit mir gerungen, ob das jetzt schlimm ist, das 'Schreienlassen'. Aber es war eher Ningelei als richtiges Schreien. Und alleine war er ja nie, im Gegenteil.

Seitdem klappt es mit manchmal gar keinem, manchmal etwas mehr Protest (und, wie gesagt, wegen der Erkältung gab es in letzter Zeit sowieso öfters Brust). Eben hat er erst geningelt, dann vlt. 1 min geweint, dann geningelt, dann Ruhe, dann eingeschlafen.
Ich lächele ihn dabei die ganze Zeit sanft an, summe, halte, streichele.

Ich kann mir vorstellen, dass bei stärkerem Protest ein Festhalten wie siehe oben auch ok geht. Man muss da durch irgendwie. Den Protest über das Brustentziehen aushalten. Hauptsache NICHT alleine! Eher ganz ganz viel Körperkontakt.

Oh, und tagsüber sind wir vom Tuch über die gewippte Autoschale zum Flachliegen gekommen. Wobei ich das Autoschalenwippen auch lieber dem Papa überlassen hat, der hat keine Brust. ;)

So, jetzt ist er wieder wach. *seufz*
Auch 'ssssschhh' hilft nicht mehr....

Achso, wenn er nachts nach 1 h wieder aufgewacht ist, habe ich auch manchmal schon Pipimachen und danach im Dunkeln Händchen halten und 'sssssssccchh' ohne Brust erfolgreich angewendet.

Ist aber etwas Weg. Und meiner ist jünger.
Viel Erfolg!

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