Unfall nur mit Anwalt - neue Masche ???

Ich sehe das auch wo gemischt. Hatte den Fall im Bekanntenkreis. Fahrradfahrer bei rot und Dunkelheit über die Ampel. Bekannter hat das Mädel dann voll erwischt. Polizei, Zeugen usw alles wurde aufgenommen. Und dann hieß es plötzlich, er wäre bei roter Ampel gefahren....

Er hatte dann einen Anwalt eingeschaltete und der hat recht schnell herausbekommen durch Akteneinsicht, das die Polizei die Zeichnung falsch angelegt hatte,. die hatten die Seiten vertauscht. Zeugen hatte dann auch ausgesagt, hätte mein Bekannter das Mädel nicht erwischt, dann 100% sie, weil sie auf gleicher Höhe wie er entgegen fuhr. Es war also nur eine Frage welches Auto bzw welchen Fahrer trifft es. Das wäre aber einfach so ohne Anwalt nicht so schnell zu klären gewesen.

Und auch bei dem Unfall den ich vor ein par Jahren hatte war es so das es durch "Schlamperei" bei der Polizei nicht mehr 100% nachvollziehbar war. Denen waren mal einfach so die originalen Bilder entschwunden. Und da zudem keine Sicherung des gegnerischen Wagens stattgefunden hatte, war auch da es mit beweisen schwierig. Obwohl es sogar jemanden gab der bezeugen konnte das die vor Eintreffen der Polizei am Wagen gewerkelt hatten - und damit eben Beiweise verfälscht haben. Nur nachweisen lies sich nichts mehr weil es für die Polizei wohl ein "klassischer" Unfall war. Hätte ich früher einen Anwalt gehabt, der sich schneller um Beweisssicherung bemüht, wäre evtl der andere Wagen noch nicht repariert gewesen, hätte evtl eine Chance bestanden. So hat aber der Richter erst 1,5 Jahre später überhaupt eine Klagezulassung geprüft und ein Gutachten in Auftrag gegeben was sich dann eben kaum noch machen lies. das der Gutachter dann auch noch mal ein Jahr brauchte ist eine andere Sache.