Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Schlafen, einschlafen, durchschlafen

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Segelboot12 am 11.03.2016, 22:49 Uhr

Schlafproblem Mutter

Hallo SarahsMum,

bei uns wurde es mit dem Schreien nach ca. 3 Monaten auch besser, zumindest gab es ab da dieses untröstliche Schreien nicht mehr. Nach ca. 7 Monaten haben mein Sohn und ich es dann geschafft den Mittagsschlaf im Bett zu machen und nicht mehr im Tragetuch wie bisher, natürlich aber mit Einschlafstillen. Umso mobiler er wurde umso weniger war er im Tragetuch. Ich kann aber sagen dass er im Grunde seine ersten 7 Lebensmonate tagsüber fast komplett im Tragetuch verbracht hat.
Nach ca. 1 Jahr hatte ich genug vom Stillen, nachts hatte es sich mittlerweile zum Dauernuckeln entwickelt. Tagsüber wurde nur noch ca. 2-3 Mal gestillt.
Das Einschlafen ohne Stillen war die ersten drei Tage recht schwierig, habe ihn dann abends noch eine Runde im Tragetuch gehabt bis er sich seine Wut von der Seele geschrien hatte. Nach drei Tagen war das Thema aber durch bei ihm. Das Einschlafen wurde aber nicht unbedingt leichter, ich habe nach unserem Abendritual ca. 1-2 Stunden bei ihm im Bett gelegen bis er es endlich geschafft hatte. Aber vom ersten Tag des Abstillens hatte mein Sohn dann durchgeschlafen. Ich denke wenn sich das Schlafverhalten generell verschlechtert statt verbessert, läuft was falsch. Stillen über das erste Lebensjahr hinaus könnte evtl. auch problematisch sein weil man die Kinder dann zu sehr an die Mutter bindet und ihre Selbständigkeit dann etwas behindert.
Mein Sohn kam mit 2 Jahren in den Kindergarten. Die Eingewöhnung haben wir bewusst langsam gemacht. Ich bin ca. 6 Wochen lang jeden Tag ein paar Stunden dort geblieben. Es hat dann aber ganz gut geklappt. Es ist dort allerdings schon aufgefallen dass er eine geringe Frustrationstoleranz hat und es gewöhnt ist dass Mama immer und überall gleich für ihn springt. Ich hatte ihn im zweiten Lebensjahr denke ich schon zu sehr verwöhnt und behütet.
Weisst du warum dein Baby so unruhig ist? Manchmal liegt es an Traumata der Mutter während der Schwangerschaft/ Geburt oder gravierenden Beziehungsproblemen. Vielleicht solltest du der Sache mal auf den Grund gehen?

Ich denke dass dein Nachtschweiß schon evtl. von Überlastung kommen könnte, auch ein Eisenmangel ist denkbar (leide selber gerade an Nachtschweiß, 7 Wochen nach der Geburt und habe eine leichte Eisenmangelanämie).

Wenn dein Baby nicht gerade ein echtes Schreibaby ist, dann kannst du ihm schon auch ein bisschen was zumuten. Auch in diesem Alter können und sollen die Kleinen schon lernen sich ein bisschen selbst zu regulieren und selber etwas Frustrationstoleranz entwickeln, natürlich gehalten und getragen. (siehe Brigitte Hannig, www.in-bindung-leben.de)

Irgendwie ist es schon seltsam, ich weiß noch genau wie schwierig die Zeit mit meinem Sohn war, aber es war im Nachhinein auch eine extrem intensive Zeit die wir alle miteinander durchgestanden haben. Wir beide haben in einer eigenen Welt gelebt...

LG
Segelboot12

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Schlafen, einschlafen, durchschlafen
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.