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Geschrieben von dr.snuggles am 08.12.2012, 23:59 Uhr

groll, über den job des partners lästern

kann ich ja richtig gut leiden.
ich weiß, mein job bzw mein medium ist diskussionswürdig. aber ich will einfach mal nicht mit leuten reden, die keine ahnung haben vom blatt, es nicht lesen, sich aber ein urteil erlauben. wie geht das, wenn man es nicht liest?
das macht gerade der odb. den traf ich heute mit seinem besten freund, zum ersten mal. und es war ihm scheinbar peinlich, wo ich arbeite. nur kurz: er liest kaum zeitung. er hat keine ahnung. beste basis, abzulästern.
läster ich denn über seinen job?
maße ich es mir an, über konditorhandwerk zu lästern, wenn ich keine ahnung davon habe?
das macht mich so sauer.

 
47 Antworten:

Wo arbeitest Du denn? Bei der BILD?*gg* Übrigens meine Lieblingszeitung-da

Antwort von Schru am 09.12.2012, 0:06 Uhr

steh ich dazu!
aber ichkenn das: Ich bin Beamtin und da weiß ja auch jeder Bescheid, das ich nix arbeite, das schönste Leben habe, mein Geld nicht verdient habe , etc,etc.
Aber das es der OBD ist, ist natürlich unschön. Aber bist Du Dir sicher, dass es ihm peinlich war?

LG
schru

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Och, da gibts ja viele, bei denen sich die Partner/Familie/Freunde schämen müssten...

Antwort von Mucki+Ninchen am 09.12.2012, 0:25 Uhr

Ich mein, wer kennt auch nur einen pünktlichen Zug der Deutschen Bahn? Oder wann waren Handwerker mal pünktlich? Oder die von Schru angesprochenen Beamten? Die arbeiten ja nix. Und wer hat nicht schon bei Callcentern angerufen und die Mitarbeiter hatten nur von einem reichlich, nämlich von "keine Ahnung"? *ironieoff*

Mach dir nichts draus, da stehst du doch drüber, oder?

Wenn ich sage, wo ich arbeite, bekomme ich auch nur Stöhnen und Horrorstories - natürlcih hübsch aufdramatisiert! Aber mich stört das nicht ... auch beim OdB würde mich das nicht jucken, er muss ja nicht meinen Arbeitgeber mögen. Sagen würde ich ihm allerdings, dass er a) nicht über meinen Job oder Arbeitgeber ablästert, wenn ich dabei bin (was er ohne mein Beisein macht, weiß ich ja nicht) und b) muss er ja nichts dazu sagen, ich kann für mich selber reden. Mit dem Freund vom OdB. Wenns den interessiert. Sonst nicht.

BILD lese ich nicht, habs aber ab und an versucht und dann festgestellt: Nö, ist nicht meins. Dein Job ist aber eben ein Job wieder jeder andere, von daher kann ich dich ja mögen, die BILD aber muss ich nicht mögen. Wo du arbeitest, wäre mir schnuppe, wäre ich deine Freundin ...

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Re: Och, da gibts ja viele, bei denen sich die Partner/Familie/Freunde schämen müssten...

Antwort von stella_die_erste am 09.12.2012, 1:29 Uhr

Ich könnte auch nicht mit jemandem zusammen sein, der bei so einem Blatt arbeitet. Einfach schon deshalb, weil ich es moralisch verwerflich finde, sich an der "Herstellung" dieses hohlen Schundblattes zu beteiligen.
Mit so einem Partner hätte ich vermutlich schlichtweg zu wenige Gemeinsamkeiten, was gewisse Dinge angeht.
Jedenfalls kann ich verstehen, dass es ihm peinlich ist.

Aber: wenn Du hinter Deinem Arbeitgeber und zu Deinem Job stehst, muss Dich das doch auch nicht ärgern?!
Dann ist er halt einfach nicht der Richtige (vielleicht).

Diese Zeitung muss man nicht unbedingt aktiv LESEN, um sie zu "kennen".
Man wird an jedem Kiosk, in jedem Zeitschriften-/Bücherladen und im Supermarkt, sogar Sonntags beim Bäcker mit den reisserischen Schlagzeilen und scheusslichen Bildern konfrontiert, ob man will, oder nicht..da ist eigentlich klar, dass das ganze Blatt inhaltsloser Papiermüll ist.

Sorry, snuggles.
Ich habe sowieso noch nie verstanden, warum Du Dich für so etwas hergibst.
Für mich gehörst Du mit Deiner Schreibe ganz woanders hin..

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Gottogott...

Antwort von lastunicorn am 09.12.2012, 3:22 Uhr

drei Meinungsäußerungen bisher und soviel Feingefühl bei den "Autorinnen" derselben, dass sie gefühlte 187 mal pro Beitrag den von ihnen vermuteten konkreten Namen des AG meinen nennen zu müssen. Chapeau, die Damen... man könnte ja nicht irgendwie geschickter umschreiben, nicht wahr?

Snuggels, sicherlich ist es keine angenehme Situation, den Eindruck zu bekommen, dein ODG würde sich für irgendetwas schämen, womit du zu tun hast. Klar, darfst du darüber auch enttäuscht sein, aber das bietet euch auch Chancen: dir... indem du beginnst, zu erkennen, dass auch dein ODB Schwächen hat, die dich richtig stören bzw. verletzen können; ihm... indem er akzeptieren lernt, was in deinem Leben wichtig ist und nicht so zu seinen bisherigen Einstellungen gepasst hätte. Wirklich störend wäre sein Verhalten doch erst, wenn er nie lernte, zu diesen Punkten zu stehen und bspw. verlangen würde, deinen AG zu wechseln. Schlafe mal ein oder zwei Nächte drüber und wenn deine Enttäuschung etwas abgeklungen ist, solltest ihm schon sagen, wie dich sein Verhalten doch negativ berührt hat. Dann wirst du ja sehen, wie er sich unter vier Augen dazu äußert und ob er wirklich so denkt oder sich nur vor seinem Freund so ungeschickt verhalten hat.

Ach und, Stella... gerade bei dem AG von Snuggels arbeiten viele sehr hoch qualifizierte Leute, weil auch diese ein Bedürfnis nach einem relativ sicheren Job mit angemessener Bezahlung haben. Dieses Medium ist nicht nur sehr bekannt für seine ausgesprochen guten Leistungen für Mitarbeiter, sondern es engagiert sich auch sozial sehr stark, was bereits jeder Stammuser des RUB schon mitbekommen haben dürfte, als eine Userin durch Snuggels vermittelt unterstützt werden konnte. Und wenn wir mal alle ehrlich sind, ist eigentlich nahezu jedes Provinzblättchen in vielen Punkten eher anzuprangern als das fragliche Medium. Wieviele dieser Blätter haben nicht in den letzten Jahren Festangestellte entlassen (müssen), um sie durch semiprofessionelle Freiberufler zu ersetzen. Von anspruchsvollem Niveau wollen wir da mal garnicht mehr ausgehen... von fundierten Inhalten erstrecht nicht.

Journalismus ist ein Drahtseilakt und jeder, der diesen Job gewählt hat, wandelt jeden Tag über Messersschneide... natürlich kann eine ungeschickte oder reißerische Berichterstattung Menschenleben zerstören - ebenso wie eine gute und fundierte Veröffentlichung auch schon so manche Existenz gerettet hat. Wer schon mal etwas von Snuggels Arbeitsergebnissen "konsumiert" hat und ihr Engagement für verschiedene Themen in ihrem Arbeitsumfeld mitbekommen hat, weiß ganz sicher, dass sie sich niemals zu der reißerischen Schiene herab gelassen hat - und trotzdem ist sie bei ihrem AG voran gekommen und wohl gelitten. Passt irgendwie nicht zu den landläufigen Parolen über dieses Medium, oder? Aber das sind vielleicht auch genau die Aspekte in Snuggels beruflichem Hintergrund, die ihr ODB auch erst mal begreifen muss...

btw... wenn ich mir vor Augen führe, welchen für mich unterirdischen Quark (bspw. unendlich viele Volksmusiksendungen oder Fernsehgärten) hochqualifizierte Menschen bei öffentlich rechtlichen TV-Sendern produzieren, die viele, viele Gebühren verschlingen und einem sehr niedrig angelegten Niveau folgen, weil das einfach vielfacher Konsumentengeschmack ist Einschaltquote das Niveau des Outputs bestimmt, frage ich mich, warum dann andere hoch Qualifizierte nicht auch auf den Markt ausgerichtet arbeiten sollten, wenn sie selber damit Niemandem schaden.

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Re: groll, über den job des partners lästern

Antwort von Ebba am 09.12.2012, 4:25 Uhr

Hat er denn wirklich über deinen Job an sich abgelästert oder über das Blatt für das zu arbeitest? Ich denke, das wäre schon ein Unterschied. Du weißt ja selbst, dass die Zeitung, deren Aufmachung und Inhalte durchaus kontrovers diskutiert wird und dass viele, die intellektuell sind, sich für intellektuell halten oder gehalten werden wollen dieses Blatt als Schund, ähnlich Arztromanen, ablehnen. Natürlich ist auch das für dich verletzend, könntest du dich dadurch indirekt angegriffen fühlen wegen deiner Eintscheidung für diese Blatt zu arbeiten. Dennoch, wenn die beiden Herren nur über die Zeitung abgelästert haben, dann war das vmtl. überhaupt nicht als Angriff auf Deine Person und Entscheidung gemeint. Wahrscheinlich fällt das ODB aus allen Wolken, wenn du ihm sagst, wie sehr dich sein Verhalten verletzt hat. Ich denke aber, dass du in einer ruhigen Minute auf jeden Fall mit ihm darüber sprechen solltest. Zugleich hat er natürlich das Recht eine Meinung zu diesem Blatt zu haben (die hat in diesem Fall vmtl. jeder, isf drf Bekanntheitsgrad doch extremmhoch) und diese zu äußern. Vielleicht gelingt es dir ja auch, durch Aufklärung und in Diskussionen seine Meinung dazu zu ändern.

Reden müsst ihr natürlich auch, wenn er über den von die gewählten Beruf (so wie du über den als Konditor hättest lästern können) gelästert hätte, ist die Berufswahl an sich ja doch auch ein entscheidender Aspekt der eigenen Persönlichkeit u. eine Ablehnung verletzend.

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Re: groll, über den job des partners lästern

Antwort von Fredda am 09.12.2012, 7:09 Uhr

Pn

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es hat einen grund, den ag hier nicht zu nennen, schru

Antwort von dr.snuggles am 09.12.2012, 7:42 Uhr

auch wenn es vielen bekannt ist, muss man sein wissen hier nicht so rausposaunen

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Re: groll, über den job des partners lästern

Antwort von Leewja am 09.12.2012, 8:18 Uhr

Ich finde, es zeugt von einer gewissen Unreife, das zu tun.

Ich denke, er wird ja nicht erst gestern erfahren haben, wo und für wen Du arbeitest...nun "muss" er es aber seinem Kumpel erzählen und schämt sich dann wahrscheinlich bildungsbürgertumsmäßig tatsächlich ein bisschen dafür.

Ich würde vielleicht auch nicht gerade behaupten, "das ist das beste, informativste, integerste, objektivste und sachklichste Blatt der Welt, wo meine Freundin da arbeitet", aber man könnte entweder schlicht die Klappe halten ODER sagen "ich halte von der zeitung nicht besonders viel aus diesenundjenen Gründen, ABER meine snuggles macht von allen da den besten Job, DENN..." und dann mal das aufzählen, was lastunicorn so schön geschrieben hat.

Himmel, ich kenne einen Strafrechtler, der wirklich schlimme Menschen so gut verteidigt, dass sie nicht im Knast landen, wo sie meiner Meinung nach aber hingehören würden.

ich finde das unbegreiflich und würde den job nicht machen wollen, aber ich mag ihn und ich finde es sehr anständig, dass er diesen job so gut wie ihm möglich macht...

Würde ich mich schämen, wenn mein Mann oder emine schwester bei Deinem Arbeitgeber arbeiten würde? Nein, würde ich nicht, ich pflege mich nicht für angehörige oder Freunde zu schämen...ich würde vielleicht mal ein bisschen lästern (genauso, wie über hautärzte und deren "Notfälle" (HILFE, das Cortison ist alle!!) in meienr Familie etwas gelästert wird, aber ich würde mit Löwenkrallen und -brüllen zur verteidingung schreiten, wenn jemand das ehrenrührig fände...

ich würde ihm das recht sachlich mitteilen, dass du etwas loyalität und zurückhaltung bezüglich deines jobs erwartest, ich denke hier greift (zumindest in eurer phase der beziehung) für ihn ganz gut "wenn du nichts gutes sagen kannst, dann sag gar nichts---zumindest in anwesenheit von für dich fremden leuten"...

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habs auch gerade gesehen....himmel !

Antwort von jaspermari am 09.12.2012, 8:30 Uhr

und lies einige andere Beiträge bitte auch nicht

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Hm...

Antwort von jaspermari am 09.12.2012, 8:35 Uhr

komisch find ich das schon, dass er sich da so unreif abgrenzen will. Sprich es an....über meinen Job wird auch gerne gelästert und ich dreh dann am Rad. Besonders vonMenschen, die übrigens keine Ahnung haben.

C.s Job ist ja auch nicht so PC auf den ersten Blick und der hatte auf Partys von Supermüslis schon solche Dikussionen am Hals wg. Umwelt usw....

Dabei war er dort der Einzige, der ein 3 Liter Auto fuhr....so viel zur Umwelt.

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Re: Och, da gibts ja viele, bei denen sich die Partner/Familie/Freunde schämen müssten...

Antwort von Tonic2108 am 09.12.2012, 9:30 Uhr

Selten so ein Stuss gelesen!

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Das mit der Schreibe stimmt schon

Antwort von Leewja am 09.12.2012, 9:36 Uhr

literarisch kann man ja nun wirklich nicht behaupten, dass das Blatt ganz vorne mit dabei ist und unsere snuggles schreibt einfach toll...

bin immer noch für Buch schreiben! kein dämlicher freche frauen roman, sondern ein richtig guter toughe frauen roman!

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Re: Hm...

Antwort von cosma am 09.12.2012, 10:22 Uhr

Ich frag mich auch wo da genau sein Problem sitzt, ich bin da ja immer der Meinung, dass bei sowas letztlich nur ein eigenes kleines Egoproblemchen hochschwuppt ... Mal drüber nachgedacht ?
Schliesslich ist er ja nun auch nicht Oberstaatsanwalt ... was zum einen sicher nicht halb so sexy zum anderen aber dir wohl letztlich total egal waere denk ich mal.

Ich wuerde auch nochmal drueber reden, nach ein paar Tagen und unter 4 Augen.
Wahrscheinlich erlebt er dich als so selbstbewusst, dass er naemlich gar nicht auf die Idee kommt, dich koenne sowas ueberhaupt verletzen.

LG

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Re: groll, über den job des partners lästern

Antwort von Leena am 09.12.2012, 10:33 Uhr

...mal anders betrachtet - wie siehst DU das denn?

Um mal bloß von mir zu sprechen - ich liebe meinen Beruf ja auch heiß und innig, und würde (glaube ich wirklich) keinen anderen machen wollen. Aber - wie soll ich's ausdrücken..? Wenn manchmal "Kunden" mit mir diskutieren wollen, wie sie manche Entscheidungen "von oben" sehen... Klar, ich bin zur Neutralität verpflichtet, und ggf. erzähle ich eben etwas vom Hintergrund, der zu der oder der Entscheidung geführt hat. Meine persönliche Meinung wäre dann ein anderes Thema... aber da als Thema definitiv fehl am Platz.

Von daher - ich liebe meinen Beruf, bekomme aber auch gerne blöde Reaktionen, und würde mich sicherlich auch nicht gerne mit allem, wofür mein Beruf steht, uneingeschränkt zu einer Einheit verschmolzen sehen wollen. Ist das schlimm..?

Allerdings - mein Partner hat kein Problem mit meinem Beruf, schließlich hat er ja davon auch Vorteile, gewissermaßen, und es ist ziemlich familienkompatibel und quasi ein "sicherer Job". Das weiß auch er zu schätzen. :-) Klar - gewisse Witze reißt er auch... andererseits - ich kenn eh mehr Beamtenwitze als er. ;-)))

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Re: Och, da gibts ja viele, bei denen sich die Partner/Familie/Freunde schämen müssten...

Antwort von AIIisonCameron am 09.12.2012, 10:33 Uhr



Ich frage mich wirklich, ob Du im wirklichen Leben auch so bist...Deine arme Familie! So viel Mülle auf einen Haufen, habe ich noch nie gelesen!

@snuggles: mich würde das auch sauer machen, vorallem wenn es der Partner ist und ich verstehe gerade echt nicht, was an Deinem Beruf peinlich sein soll?! Steh' drüber, aber drauf ansprechen würde ich ihn trotzdem...das geht so nicht!

LG

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Re: groll, über den job des partners lästern

Antwort von franziska1958 am 09.12.2012, 10:48 Uhr

Ich bin über tatsächlich sprachlos, eher selten bei mir.

Das es dem Partner peinlich ist, was und wo ich arbeitet finde ich schlecht, denn er sollte mich als Mensch mögen mit allem was ich tue. Sich "schämen" wegen einem Boulevardblatt, völlig daneben.

Es kann solche Konflikte mit Sicherheit geben, wenn der LG beim CIA wäre und du beim FBI, da könnte es schon zu Konflikten kommen, oder er Vorsitzender der SPD und du Kanzlerin....

Aber das mein OdB sich für mich "schämt", weil ich arbeite und ihm der Arbeitgeber nicht passt, geht nicht!! Vielleicht hast du es auch missverstanden, oder er wollte mit dir angeben und das Blatt war ihm nicht vornehm genug.

Ich finde es immer wieder lustig, was Leute alles über diese Zeitung zu wissen glauben. Das sind so Stammtischparolen!!
Es ist und bleibt die meistgelesenste Zeitung Print und online.

Eines meiner vielen Kinder hat ein Volontariat an der Axel-Springer-Akademie gemacht. Jedes Jahr bewerben sich dort 1400 junge Menschen um einen der 40 begehrten Plätze zu ergattern. Und wer es geschafft hat, der wird am Ende von allen großen Zeitungen abgeworben. Komisch, das einige Userinnen hier es besser wissen!

Daneber vom odB, wenn er es denn überhaupt so gemeint hat.

Franziska

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Re: groll, über den job des partners lästern

Antwort von Loraley am 09.12.2012, 11:10 Uhr

Das ganze fällt für mich unter die Kategorie "Was kann ich an meinem Partner ändern, daß er noch besser zu mir passt."
Mit einer Freundin, die als Geo Reporterin über beinahe ausgestorbene Tierarten berichtet, könnte er sich eventuell noch besser indentifizieren.
Es ist doch egal, ob über das Hobby, den Beruf, das Aussehen oder die liebe Familie abgelästert wird, alles verletzt und ist im Grunde genommen unnötig, da es in den seltensten Fällen (sofort) geändert werden kann.

Es ist schon ein Stück weit Charaktersache, ob man über die Unzulänglichkeiten (o.k. ein bestimmter Arbeitgeber ist keine Unzulänglichkeit, aber in den Augen des Lästerers in der gleichen Ecke angesiedelt) hinwegsieht, oder sie zum Thema macht.

Ich würde das OdB nicht aufgeben und wenn der Rest stimmt, dann mag einer gemeinsamen Zukunft ja nichts im Wege stehen, aber ansprechen würde ich es und wenn der Charakter dann doch nicht so mies ist, lernt das OdB bestimmt dazu und hält beim nächsten Mal die Klappe.

Ich kann Deinen Ärger verstehen, aber nobody is perfect........

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Re: groll, über den job des partners lästern

Antwort von vomGlückgefunden am 09.12.2012, 11:38 Uhr

Nicht gerade feinfühlig, dein OdB!
Ich kann dich gut verstehen, dass dich das ärgerlich stimmt.
Du machst deinen Job gut, bist engagiert und irgendwo definiert man sich ja auch ein bißchen über die Arbeit. Ziemlich doof, wenn ein nahestehender Mensche da Ablästern des Kumpels zulässt (in deinem Beisein) oder sich scheinbar für deine Arbeit schämt.

Im Prinzip könntest du dich auch schämen, dass dein OdB "nur" Konditor ist und keinen Hochschulabschluss vorzuweisen hat.... Tust du aber nicht.

Schlafe mal zwei Nächte drüber, damit der Groll etwas runtergekocht ist. Dann würde ich das mal ansprechen, dass dich sein Verhalten enttäuscht hat.

Im Prinzip ist es schnurzpiepegal wo du arbeitest, er sollte da schon zu dir stehen. Es muss ihm nicht gefallen, aber er sollte wenigstens davon überzeugt sein, dass du in deinem Job gut bist und dein Bestes gibst!

Ich lernte auch mal einen Typen kennen, der immer ein wenig über meinen Job schmunzelte und den nicht für voll nahm. Dabei hatten wir die gleiche Ausbildung und waren nur in verschiedenen Fachbereichen gelandet - SEINS war natürlich immens wichtig. Ging gar nicht.

Liebe Grüße!

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Re: Loyalität...

Antwort von Nurit am 09.12.2012, 11:42 Uhr

..heißt das Zauberwort-genau das erwarte ich von meinem Partner.
Besonders bitter finde ich es , wenn ich mich auf diese Loyalität nicht nur nicht verlassen kann, sondern mein Partner den nächstbester Termin nutzt, um sich vor anderen Männern aufzuplustern, indem er etwas, was einen Teil meines Lebens ausmacht, nieder macht.
Das wäre für mich zumindest diskussionswürdig.

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Re: groll, über den job des partners lästern

Antwort von maxwell am 09.12.2012, 11:48 Uhr

Wie trittst Du ihm gegenüber auf, wenn du von der Arbeit erzählst? Möglicherweise meint er, daß Dich das Lästern nicht berührt.
Sage ihm, daß Dich das verletzt, beobachte seine Reaktion.
Er kann und darf über die Zeitung lästern. Aber nicht über Deine Arbeit. Das ist eine Grenzüberschreitung, die nicht OK ist weil er somit Dich - seine Partnerin - persönlich angreift.

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Da muss ich Stella recht geben...

Antwort von MM am 09.12.2012, 13:10 Uhr

... und ich weiss nicht, warum das, was sie geschrieben hat, hier gleich mehrere für "Stuss" halten und gleich per Smily in Ohnmacht fallen usw.?!

Ich meine, Snuggles schreibt doch meist wirklich toll & intelligent, und mich überrascht es gelinde gesagt, dass sie anscheinend bei einem "Schundblatt" arbeitet, das schlecht und sensationsgierig schreibt, es mit der Wahrheit nicht allzu genau nimmt und einfach mit seriösem Journalismus nix zu tun hat? Das passt doch irgendwie gar nicht zu ihr, finde ich... (Natürlich nur mein Eindruck aus dem Forum... ) Von daher kann ich schon verstehen, dass auch ein potentieller Partner davon irritiert sein kann...

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Re: Da muss ich Stella recht geben...

Antwort von AIIisonCameron am 09.12.2012, 13:17 Uhr

Ich find's immer richtig amüsant, wenn ich hier lese, dass 90% der User dieses Blatt als Schund bezeichnen und niemals nicht lesen! Da frage ich mich doch immer, warum es die BILD noch gibt, wenn sie doch keiner liest.

Ich finde, wenn ich meinen Partner respektiere und liebe, dann ist es mir echt Schnuppe, als was er arbeitet. So lange ihm der Job Spaß macht!

Snuggles ist intelligent, aber das ist sie doch auch so, da ist es doch völlig egal, was sie beruflich macht...

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Re: na ja, Schru hat es ja als Frage formuliert.

Antwort von MartaHH am 09.12.2012, 13:23 Uhr

Die Bestätigung (gab es überhaupt eine?) kam aus anderer Ecke.

< Ich hatte mal n Mann, der für ein Zeitgeistmagazin (die hießen damals so) schrieb. Die Anfeindungen waren auch nicht schön. Die einen kriegen sich halt kaum noch ein vor Begeisterung und Bauchpinseln, die anderen werden etepetete und behaupten, dass sie alles unterhalb von "Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" gar nicht erst lesen.
Jemand, der schreibt, ist ja fast so eine Art Prominenz! Damit können viele Menschen schlecht umgehen.>

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Allison

Antwort von maxwell am 09.12.2012, 13:35 Uhr

Weil hier fünf Leute schreiben daß sie die Bild nicht lesen, meinst Du, daß keiner die Bild liest? Das ist eine interessante Schlußfolgerung.
Wenn hier jetzt fünf Leute schreiben, daß sie kein Übergewicht haben, heißt das doch auch nicht, daß da draußen kein Übergewichtiger rumläuft.

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Re: Allison

Antwort von AIIisonCameron am 09.12.2012, 14:15 Uhr

Lies nach und dann reden wir nochmal ok?

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Re: Allison

Antwort von maxwell am 09.12.2012, 14:42 Uhr

Ich lese jeden Tag beim Bäcker die Schlagzeile. Das reicht mir um über die Zeitung urteilen zu dürfen :-)

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Re: groll, über den job des partners lästern

Antwort von fiammetta am 09.12.2012, 16:34 Uhr

Hi,

ich stimme maxwell zu und ergänze:
Wer in einer Partnerschaft ständig über den Job des anderen lästern muss, der hat definitiv ein Problem mit sich selbst. Du hast ja offenbar eine hierarchisch recht hohe Position erreicht - gilt das auch für ihn? Du hast offebar zwei Ausbildungen - er auch? Du kannst Dich hervorragend ausdrücken - zählt das auch zu seinen Stärken? Du wuppst Kind und Karriere - könnte er das ebenso? Deine Position läßt auf ein bestimmtes Einkommen schließen - verdient er ebenso viel? Ich weiß zu wenig über Deinen Angebeteten, aber ich nehme an, dass er bei der Beantwortung der Fragen nicht immer die volle Punktzahl bekommt. Du bist aber für sein mangelndes Selbstbewußtsein nicht zuständig, ja nicht einmal schuld daran. Erfahrungsgemäß wird sich das aber nicht ändern, weil Menschen grundsätzlich nichts ändern, solange sie nicht einen Profit welcher Art auch immer daraus ziehen.

Ich würde ihm das hinduschen, den von alleine merkt er das nicht, da markiert er nur den starken Macker ohne jedoch dabei zu merken, dass er eine ganz gewaltige Schwäche dabei offenbart.

LG

Fiammetta

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ganz ehrlich...

Antwort von shinead am 09.12.2012, 16:53 Uhr

... ich kann es verstehen...

Es gibt ja tatsächlich auch Sekundärliteratur zu Deinem Arbeitgeber... Da muss man nicht zwingend das Blatt lesen, um sich eine Meinung bilden zu können...

Ich habe sogar erlebt, was sich so mancher Deiner Kollegen bei Trauernden heraus nehmen... Das lässt sich nur mit Erpressung beschreiben. Bilder zu erpressen ist nicht die feine Art und Weise.

Es gilt aber ganz klar: wes' Brot ich ess', des Lied ich sing.
Würde ich dort arbeiten, dann würde ich es eben als Job sehen und mich über die monatliche Überweisung freuen.
Das andere allerdings meinen Arbeitgeber als kritikwürdig halten, wäre mir klar, auch wenn ich in diesem Fall nicht mit lästern würde.
Mein Ex hat das Blatt mal in FfM gedruckt. Jeden Abend die druckfrische Ausgabe für Lau... Da habe ich auch nicht gemeckert.

Aber: Siemensianern geht es da nicht besser... Sylvester unter Pazifisten - eine Tortour! Geburtstage mit Atomkraftgegnern (bin ich selbst) - ist auch kein Zuckerschlecken.

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Re: groll, über den job des partners lästern

Antwort von cosma am 09.12.2012, 17:28 Uhr

Jep fiammetta, sag ich doch: egoproblemchen.

Ich hoffe er kriegt da die kurve, ich waer da naemlich auch sauer.

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Re: Och, da gibts ja viele, bei denen sich die Partner/Familie/Freunde schämen müssten...

Antwort von Nikas am 09.12.2012, 19:04 Uhr

stella, jetzt redest aber einen Schmarrn. Du dürftest dann mit niemandem, der auch nur entfernt mit Medien zu tun hat, zusammen sein.

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@ Snuggles, Sorry,dass ich hier "herausposaunt" habe, das war nicht meine Absicht-im

Antwort von Schru am 09.12.2012, 19:28 Uhr

Gegenteil -ich war mir SICHER, dass es NICHT diese Zeitung ist, da mir das zuuu naheliegend gewesen wäre und ich nicht gedacht hätte, dass Du so offensichtlich postest...
Also Asche über mein Haupt

LG
Schru

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Re: groll, über den job des partners lästern

Antwort von fiammetta am 09.12.2012, 19:52 Uhr

Hi,

ich hatte nicht alles gelesen.

Mir dem sinngemäßen "der peilt wahrscheinlich nicht, dass er Dich damit verletzt" gehe ich allerdings nicht konform. Menschen spotten und lästern eben genau deshalb: UM zu verletzen, denn dann fühlt man sich stärker und größer, indem man andere kleiner macht. Das läuft durchaus bewußt ab, zumal ein erwachsener Mensch wissen sollte, welche Wirkung sein Spott bei dem Verspotteten hat. Wird das durch den Spötter bestritten, dann ermangelt es ihm nicht nur an Empathie, sondern er versucht auch sein Opfer zu verunsichern und erneut klein zu machen. Folglich ist es doppelt wichtig, RECHTZEITIG und SOFORT Grenzen zu setzen. Kapiert er sie nicht, dann kann er noch so eine Granate wo auch immer sein, dann gehört er einfach umgetauscht.

LG

Fiammetta

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Re: groll, über den job des partners lästern

Antwort von cosma am 09.12.2012, 19:58 Uhr

Ja, seh ich auch so, wobei ich manchmal das Gefühl habe das sowas bei Männern durchaus Döspaddeligkeit sein kann.
, also keine böse Absicht.

Wenn dem anders wäre fänd ich das echt bitter und irgendwie der Anfang vom Ende.

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So allgemeingültig..??

Antwort von Leena am 09.12.2012, 20:20 Uhr

"Menschen spotten und lästern eben genau deshalb: UM zu verletzen, denn dann fühlt man sich stärker und größer, indem man andere kleiner macht."

Nein, das sehe ich - erst recht in dieser Allgemeingültigkeit - definitiv nicht so. Es ist doch auch eine Frage des Humors, und es gibt manchmal einfach so eine Art "Situationskomik", da schaffe ich es auch nicht, einen blöden Spruch mal stecken zu lassen... und damit will ich definitiv niemanden "kleiner" machen oder mich "stärker und größer", sondern ich kann manchmal einfach nicht die Klappe halten, wenn sich irgendein Witz einfach nur schreiend aufdrängt. Wobei ich zugebe, mein Humor mag teilweise etwas krumm um die Ecke kommen... aber ich kann mich auch nicht komplett verbiegen, und Menschen, denen ich im privaten Umfeld wichtig bin, müssen mit diesem krummen Humor schon leben können, sonst reicht es höchstens zur "Bekanntschaft".

Ansonsten, zur Klarstellung - das hat jetzt nichts mit dem verletzenden Spruch von Snuggels OdB zu tun, das ist eine andere Kategorie. Mir geht es wirklich nur um die "Allgemeingültigkeit", warum Menschen angeblich spotten und lästern würden...

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Der Unterschied ist ...

Antwort von fiammetta am 09.12.2012, 20:36 Uhr

Hi,

Situationskomik ist eine humorvolle Auseinandersetzung mit der momentanen Situation, die nicht beabsichtigt war und zwar DURCH die Beteiligten. Einen wichtigen Teil macht der Sprachwitz dabei aus.

Spott zielt aber - und so ist nun einmal die Definition - aus das bewußte Lächerlichmachen und Verhöhnen ab, ist also ein Mittel der Polemik.

LG

Fiammetta

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er hat doch nicht über deinen Job gelästert....

Antwort von SkyWalker81 am 09.12.2012, 20:51 Uhr

sondern über das "Medium" bei dem Du arbeitest.

Genausowenig wie Du über das Konditorhandwerk ablästerst wird er über das Journalistenhandwerk ablästern. Aber die Tatsache, dass diverse Blätter eben (das musst Du schon zugeben) derart dümmliche Aufmacher auf den Titelseiten haben mit Überschriften bei denen man Augenkrebs bekommen kann ist nunmal Kritik (oder ablästern) nicht zu vermeiden. Und selbst wenn er solche Zeitungen täglich von vorne bis hinten durchlesen würde; dann hätte er immer noch keine Ahnung über Journalismus, wohl aber eine Meinung darüber, ob er derartige Berichterstattung gut findet oder nicht.
Ich habe auch mal auf einer Bank gearbeitet, und musste mir oft anhören: ah, auch so eine die unser Geld vernichtet.
Warum sollte ich das persönlich nehmen ? ICH war es nicht, die das Geld vernichtet hat.
Und Du bist sicher auch nicht für die Titelstorys zuständig (hoffe ich....)

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Re: Der Unterschied ist ...

Antwort von Leena am 09.12.2012, 21:11 Uhr

...aber es ist subjektiv, ob etwas für mich unter "Situationskomik" oder Sprachwitz fällt und ich mir einen (blöden) Spruch einfach nicht verkneifen kann, oder ob es für jemand anderen Spott ist und er sich lächerlich gemacht oder verhöhnt fühlt. Da ist die Wahrnehmung sicherlich unterschiedlich, oder?

Ich finde übrigens, es gibt auch so etwas wie "milden Spott", was nicht wirklich etwas mit "bewusstem Lächerlichmachen" zu tun hat, sondern eher das Aufzeigen von Situationskomik, eigener Widersprüchlichkeit o.ä. ist.

Ich glaube, ich habe irgendwo auch mal gelesen, dass Lästern wesentlich für die (eigene) Seelenhygiene ist, auch und gerade im sozialen Kontext gesehen. Fand ich einen sympathischen Ansatz - ich kann jedenfalls nicht immer nur "politisch korrekt" sein und mir jede potentiell lästerliche Bemerkung, die spontan vorbei kommt, verkneifen. Will ich noch nicht mal. :-)

LG, L.

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Re: er hat doch nicht über deinen Job gelästert....

Antwort von Nikas am 09.12.2012, 21:22 Uhr

Also ich würd mich nicht einmal so sehr über die direkte Anfeindung ärgern, kaum, sondern darüber, dass mein ODB vielleicht nur ein Objekt der Blindheit sein könnte. DAS wäre dann schlimm für mich.

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Re: er hat doch nicht über deinen Job gelästert....

Antwort von SkyWalker81 am 09.12.2012, 21:34 Uhr

und genau DAS wird sie auch so verletzt haben: dass die rosarote Brille langsam durchsichtig wird....
oder auch : ein wenig verletzte Eitelkeit ? Der Konditor hat doch keine Ahnung....

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Ja eben - wenn es ein Job ist...

Antwort von MM am 09.12.2012, 21:36 Uhr

... mit dem sich die AP nicht grossartig identifiziert, ist es doch auch nicht schlimm, wenn jemand (OdB oder nicht) darüber ironische oder kritische Bemerkungen macht. Dann braucht man das nicht persönlich zu nehmen.

Die andere Frage ist natürlich (das wurde hier durchaus berechtigt aufgeworfen, finde ich), ob dieser Mann evtl. wirklich ein Ego-Problem hat und deshalb grundsätzlich über andere oder das, was sie tun, ablästern "muss", um sich selber aufzuwerten. Das wäre dann wohl ein Grund gegen diesen Mann bzw. ein weiteres Annähern. Aber ich denke das merkt man im Laufe des Kennenlernens und wenn man den Mann in verschiedenen Situationen erlebt - hat der da auch den Drang, sie klein oder lächerlich zu machen und sich als überlegen darzustellen? Wenn nicht, kann es wirklich "nur" die kritische Haltung zu dem Medium gewesen sein und nix weiter.

Und/oder vielleicht wollte er im Rahmen des Kennenlernens auch einfach mehr von ihr, über sie erfahren - u.a. wie sehr sie sich mit diesem Arbeitgeber identifiziert oder nicht... Man klärt ja auch gegenseitig die Ansichten zu bestimmten Themen ab, wenn man sich gerade kennenlernt.

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Job, Beruf, Branche, Arbeitgeber......

Antwort von Strudelteigteilchen am 09.12.2012, 21:37 Uhr

Worüber hat er denn genau gelästert?

Ich habe über 20 Jahre bei Siemens gearbeitet - da kann man sich was anhören. Mein neuer Arbeitgeber ist auch diskussionswürdig.

Aber: Ich BIN nicht Siemens. Ich sehe meinen ehemaligen Arbeitgeber kritisch, und tat es schon damals. Genauso wie ich meinen heutigen Arbeitgeber schon immer kritisch sah und immer noch sehe.

Ich glaube nicht, dass es Arbeitgeber gibt, die immer und überall nur klasse sind. Sogar so "heilige" Organisationen wie die WHO oder Ärzte ohne Grenzen sind schon mal im Gerede gewesen. Ausserdem können ja nicht alle für über jegliche Kritik erhabene Non-Profit-Organisationen arbeiten.

Das gleiche gilt für bestimmte Branchen (beim Stichwort Konditor fällt mir der Müller-Skandal ein) oder bestimmte Berufe (schau doch mal, was in manchen Unterforen über Lehrer gesagt wird).

Für mich ist daher die Frage, über was genau gelästert wurde. Über Deinen Arbeitgeber? Über Deinen Job? Über die Zeitungsbranche an sich? Über Deinen Beruf als Journalistin? Oder ging es wirklich um Dich als bei einem bestimmten Arbeitgeber tätige Person? Hast Du da vielleicht etwas persönlich genommen, was nicht persönlich genommen werden sollte? Muss man sich in Deiner Gegenwart wirklich alle Lästereien über Deinen Arbeitgeber (gib es zu: das ist doch nicht alles immer unberechtigt) verkneifen? Bist Du so mit Deinem Arbeitgeber verschmolzen, dass jede Kritik an ihm auch Kritik an Dir ist? Das fände ich schade, denn IMHO gehört zu einer guten Work-Life-Balance auch ein gewisses Mass an Distanz zum Arbeitgeber und zum Job.

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*like*

Antwort von shinead am 09.12.2012, 22:58 Uhr

So von Ex-Siemensianer zu Ex-Siemensianer...

Wahre Worte gelassen ausgesprochen!

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Re: Och, da gibts ja viele, bei denen sich die Partner/Familie/Freunde schämen müssten...

Antwort von hormoni am 10.12.2012, 9:10 Uhr

< Ich könnte auch nicht mit jemandem zusammen sein, der bei so einem Blatt arbeitet.>

Diese Aussage ist zum Fremdschämen.

Schließt du allen Erstes vom Beruf auf den Charakter bzw die Moral eines Menschen?


Ich glaub, ich werd langsam zu alt fürs RUB...

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Was ist oder war ...

Antwort von Mucki+Ninchen am 10.12.2012, 11:07 Uhr

... denn an Siemens schlimm? Ich habe noch nie jemanden moppern hören über Siemens ... habe selbst allerdings auch Null Bezug zu der Firma. Deshalb frag ich nur mal neugierig :-)

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Re: Was ist oder war ...

Antwort von shinead am 10.12.2012, 12:01 Uhr

Zwangsarbeiter (im 2. Weltkrieg wurde in KZs produziert)
Rüstung
Korruption
Waffenprogramme im Nahen Osten
Die BenQ-Auslagerung (Vernichtung von Arbeitsplätzen)
Auslagerung von Infineon (Vernichtung von Arbeitsplätzen)
Schwarze Kassen
Kartellbildung
Staudammbau
Geschäfte mit Irak und Nord Korea

Politisch Korrekt ist was anderes...

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okay, danke ...

Antwort von Mucki+Ninchen am 10.12.2012, 12:59 Uhr

Ähnliches hatte ich bisher von anderen Firmen auf dem Schirm. Gut zu wissen, da kann ich mich dann auch mal informieren ...

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Re: auch ganz ehrlich...

Antwort von Malefiz am 10.12.2012, 13:05 Uhr

Also, ich muß halt bei diesem Blatt immer an Heinrich Bölls " Die verlorene Ehre der Katharina Blum" denken. Und vor allem an sein Vorwort...

Nix für ungut,
Lg, Malefiz

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