fr heinz

Hallo,

ich habe vor längerer Zeit mal ähnlich hier gepostet und auch ähnliche Reaktionen erhalten.
Nach wie vor bin ich der Meinung, dass beide in der Verantwortung stehen, ein Familienleben zu LEBEN, wenn man sich für genau dieses bewusst entschieden hat.
Man kann doch nicht wie gewohnt seinen zeitintensiven Hobbies nachgehen, während der andere in dieser Zeit mit Kids dasitzt und die Zeit eben nicht so verbringen kann, wie man das ohne Kinder tun würde.
Wenn mein Mann am Wochenende seinem Hobby nachgeht und ich die Kids betreue (2 und 5), dann mache ich definitiv nicht die Dinge, die ich vor der Familiengründung gemacht habe. Weil es schlicht und ergreifend nicht geht.
Ich gehe dann auf Spielplätze und und und, aber wie gesagt, das ist nicht mein auserwähltes Hobby.
Ja, und dann bedauer ich es wie Pamela, wenn ich andere komplette Familien sehe.
Es ist doch immer eine Frage, wieviel Zeit der Partner mit der Familie verbringt.
Wie alt die Kinder sind.
Ob diese dann in der Zeit auch von jemanden anderen mal betreut werden könnten, damit Frau auch ihrem Hobby nachgehen kann.
Fakt ist aber doch, wenn man Kinderchen "macht", dann sollte man doch am Wochenende zum grössten Teil als Mama UND Papa auftreten.
Warum sonst gründet man eigentlich sonst eine Familie?
Es ist wohl auch typsache, wieviel Zeit man mit seinem Partner verbringen möchte.
Ich habe durchaus den Anspruch, meinen Partner in einer gesamten Woche mal zehn Stunden "zu haben".
Mein Mann hat sein Hobby im übrigen sehr zurückgeschraubt, nachdem wir darüber erst gestritten, dann diskutiert, und dann beschlossen haben.
Und nun geht er seinem Hobby trotzdem noch nach (eben weniger), ich habe nun auch eines und wir finden Zeit als Familie und anders gehts einfach nicht.
So, jetzt habe ich auch mal dazugesenft.