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Geschrieben von supermampfi am 01.05.2009, 18:50 Uhr

Wegen Zunehmen in der Partnerschaft....

....Ich kann nicht glauben, daß so einige iher an den Partnern nur die "inneren Werte" liebt. Man liebt auch das "Äußere" an einem Menschen. Seinen Körper. Wer etwas anderes behauptet, lügt sich in die Tasche.
Es gibt Partnerschaften, in denen beide Partner moppelig sind und glücklich. Dann nimmt ein Partner extrem (mit Absicht) ab, und der andere ist eben nicht mehr glücklich, weil er die Rundungen liebte. Da kann man nur versuchen, das zu akzeptieren oder muß für sich die Konsequenz ziehen.
Würdet Ihr es akzeptieren, wenn der Partner plötzlich zu rauchen anfängt oder zu trinken? (Und NEIN, daß ist nicht etwas völlig anderes!)
Wenn ein Partner extrem zunimmt, ist das ein ästhetisches Problem. Das läßt sich nicht wegdiskutieren. Da geht es nicht mehr nur um "innere Werte", sondern um das Gefühl, daß der Partner sich gehenläßt. Und es ist auch beim Sex ein Problem, wenn die Körperlichkeit nicht mehr paßt.
Würdet Ihr wirklich lieben, daß Euer Partner sehr dick wird? Das ist doch ein gesundheitliches Problem. Ich wäre bei solchem Übergewicht (30kg) wirklich in Sorge um die Gesundheit meines Partners. Und hätte ein ästhetisches Problem damit.

 
22 Antworten:

Prioritäten setzen

Antwort von Joni76 am 01.05.2009, 18:58 Uhr

Ich denke, es kommt auf die eigenen Prioritäten an. Mich würde es z.B. nicht stören, wenn mein Partner zunehmen würde....aber dafür hätte ich ein echtes Problem, wenn er mit dem Rauchen anfangen würde. Es kommt darauf an, mit was man sich wohlfühlt. Manche fühlen sich halt mit einem übergewichtigen Partner nicht wohl und manche stören sich an Rauchen, PC-Spielen, arbeitslos-sein und und und. Meine erste große Liebe hatte damals 125 kg und ich fand ihn toll....mittlerweile hat er bestimmt nochmal 15-20kg zugenommen und ich finde ihn immernoch toll.

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Re: Wegen Zunehmen in der Partnerschaft....

Antwort von groschi am 01.05.2009, 18:58 Uhr

kommt auf die ursache der gewichtszunahme an. krankheiten sind da außen vor. ansonsten ist zunehmen ja ein schleichender prozeß. keiner wacht morgens mit 30 kg mehr auf den rippen auf. und egal,ob es das gewicht ist; mangelnde hygiene oder sonstige vernachlässigungen: ich würde bereits eher ein wörtchen sagen. wenn mein traumgatte plötzlich mopsig und biertrinkend auf der couch sitzen würde; in unterhemd und plastik-jogging-hose und sich stupide verblödungssendungen ansieht, leg ich sicher mein veto ein. aber dann nicht erst, wenn das kind in den brunnen gefallen ist.

mopsige grüße uta

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das wissen wir ja nicht

Antwort von vallie am 01.05.2009, 19:16 Uhr

was buttermilch schon zuvor alles angestellt hat, denn sie meldet sich ja nicht mehr....

joni hat recht, den einen stört es, den anderen eben nicht, wobei ich darauf hinweisen möchte, daß es eben 30kg MEHR sind und nicht eh schon massig und dann nochmal 15kg drauf!!!!!!

was MICH aber befremdet ist, daß das als kein problem dargestellt wird.
wehe ein mann schaut pornos, da ist aber die pöserpösermannfraktion gleich zur stelle. ist es etwas, womit frau auch kämpft, ist es plötzlich nicht mehr schlimm und die ehrliche liebe wird in frage gestellt....

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Re: Prioritäten setzen

Antwort von groschi am 01.05.2009, 19:27 Uhr

vielleicht ist es ein unterschied, ob man seinen partner schon übergewichtig kennen,-und liebengelernt hat. wenn sich aber herr adonis langsam in bud spencer verwandelt, ist er einfach nicht mehr derselbe mensch. klar, genauso liebenswert; klug, warmherzig,kinderlieb etc, aber eben nicht mehr so beweglich; sportlich; flexibel etc. ich rede jetzt nicht von ein paar kilo ehegewicht ( hab mal gelesen, dass die meisten menschen in einer ehe zunehmen), sondern um 30 kilo. erzähl mir jetzt KEINER, dass man mit dieser zunahme noch wie vorher ist. ich hab auch mal weniger gewogen und war ein anderer mensch.

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Wie ist es dann mit Abnehmen??

Antwort von Joni76 am 01.05.2009, 19:32 Uhr

Wie ist es denn andersrum? Wenn man einen normalgewichtigen oder etwas übergewichtigen Mann hat und der nimmt plötzlich 30 kg ab. Ist das dann okay? Also für mich wärs nix. Mein Quasi-Schwager ist auch so rappeldürr und mir gefällt des garnet.....

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Re: Wie ist es dann mit Abnehmen??

Antwort von vallie am 01.05.2009, 19:38 Uhr

also ich denke mal, daß sich da eher weniger beschwert wird, weil es gesünder ist und auch schöner zum anschauen. man wird nur meistens faltiger und wirkt älter.

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ach vallie...

Antwort von malwinchen am 01.05.2009, 19:51 Uhr

DU magst rappeldürr ja offensichtlich ganz gerne leiden (siehe herrn godoi)... ich halte nix von männern mit einem spitzen "wildschweinhintern". ich würde mir bei beiden diskutierten extremen aber eher sorgen um die gesundheit machen als den veränderten lover zu entsorgen.

wenn der lebenspartner - ohne dass eine gesundheitliche ursache vorliegt - so stark zu oder abnimmt, ist man schließlich die ganze zeit selber nicht ganz unbeteiligt. wäre das bei uns der fall, würde ich mich selber fragen, was ich in dieser zeit versäumt habe...

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malwine

Antwort von vallie am 01.05.2009, 19:58 Uhr

ich sage dir, für mich wäre es kein, aber auch ÜBERHAUPT kein problem, innerhalb von ein paar wochen die 100 zu erreichen ( gsd sind das ca. 33kg ). ich bräuchte nur das essen, worauf ich bock hätte und das sind nun mal pizza, pasta, schokolade und wein. schlicht und ergreifend:
alles was dick macht.
da versäumt mein schöner gar nichts ( er hat gerade 77kg bei 1,78m, also nix mager!! ).
und wenn ein 100kg paket abnimmt, dann würde ich da erst mal auch kein gesundheitliches problem dahinter vermuten, sondern die erkenntnis, daß es einfach gesünder ist....

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Re: ja

Antwort von ny152 am 01.05.2009, 20:04 Uhr

ich sehe das auch so. das geschwafel von den "inneren werten" kann ich nie so ganz glauben. körperliche anziehungskraft ist neben vielen anderen dingen ein stützpfeiler einer funktionierenden partnerschaft. das hat zunächst mal nichts mit kilos zu tun. eine frau kann ihren 100-kg-mann unwiderstehlich finden, umgekehrt der mann seine 85-kg-frau. aber wenn man das äußere seines partners nicht (mehr) anziehend findet, ist was ganz furchtbar im argen. zunehmen ist also meistens ein problem, da die meisten menschen eine schlanke erscheinung als attraktiver erachten, als eine vollschlanke. was ich wiederum normal finde, weil übergewicht ja im grunde nicht normal ist.

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bei...

Antwort von malwinchen am 01.05.2009, 20:14 Uhr

einem sportlichen 2m-mann, der von hundert auf siebzig kilo abnimmt, muss man sich schon gedanken machen...

weißt du, ich kenne echt paare, wo sie ihn fleißig mit leckerchen bekocht, die sie aber selber nicht isst, weil sie dauerdiätet... wer da zunimmt, ist doch klar! so ein elternpaar ahben wir im kiga - sie wird immer magerer und er schwabbelt inzwischen quallig durch die gegend. allerdings kenne ich auch die variante er kann futtern, was er will und sie braucht das gute zeugs nur zu riechen, um zuzulegen. selten sind beide partner gleich veranlagt... doch wird kaum auf die ernährung des partners geachtet oder rücksicht genommen.

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da hast du auch wieder recht

Antwort von vallie am 01.05.2009, 20:27 Uhr

wir sind auch nicht gleich veranlangt, aber ich unterstelle jetzt bei dem buttermilchfall, daß es schon eigenangefressen ist.

ich denke aber, daß jeder auf sich selber achten sollte und wissen sollte, wie er sich zu ernähren hat. also den schwarzen peter würde ich weder zuschieben noch annehmen, denn jeder ist für sich selbst verantwortlich.

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Re: bei...

Antwort von Treva am 01.05.2009, 20:30 Uhr

er schwabbelt inzwischen quallig durch die gegend.*

aber sieht er sich denn nicht selbst im spiegel, ist denn nicht jeder ab einem bestimmten punkt für sich selbst verantwortlich,

nur der oder diejenige die etwas ändern wollen, werden ihr ziel auch erreichen,
sei es im ess oder auch trinkverhalten, NIEMAND auch der partner nicht, kann etwas daran ändern. nur der betroffene selbst

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Re: ja

Antwort von Sonja31 am 01.05.2009, 20:42 Uhr

Der Mann meiner Freundin hat auch 30kg zugenommen.
Davor sah er ganz passabel aus, kräftig, aber mehr nicht.
Inzwischen würde mich glatt bei dem Gedanken gruseln, von ihm angefasst zu werden. Er war nie mein Fall, never! Aber mich packt manchmal regelrecht das kalte Grauen:-(
Denn meine Freundin ist hübsch und schlank. Ich hab sie auch schon gefragt, ob es sie nicht stört. Hm, schon. Aber sie ist zu loyal um es zuzugeben.

Wenn sich ein Partner extrem in die andere Richtung ändert, kann es abstoßen oder zumindest richtig abtörnen. Für mich wäre es nix!!!

LG

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Re: Wie ist es dann mit Abnehmen??

Antwort von tiktak am 01.05.2009, 20:47 Uhr

Tja Joni, so sehe ich das auch,liegt immer im Auge des Betrachters.
Mein Männe hat voriges Jahr rapide abgenommen(hatte auch ne Ursache)
Ich fand das furchtbar! Jetzt, wo er wieder 10 Kilo mehr hat,finde ich ihn wieder total sexi und ich fühle mich wohl bei einem-- meinem -knuddligem
Mann!
Was ich empfinden würde,wenn er 30 Kilo Übergewicht hätte,weiß ich nicht,Sorgen würde ich mir auf jeden Fall machen,wegen seiner Gesundheit.

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Re: ja

Antwort von onlyboys am 01.05.2009, 20:58 Uhr

Also,ich denke,generell verändert sich jeder Mensch mit der Zeit und dem Älterwerden.
Hier eine Falte, da ein bißchen Orangenhaut, dort ein graues Haar.
Und 30 kg kommen nicht über Nacht angeflogen, das ist ja meistens ein schleichender Prozeß.

Mein Mann und ich sind fast 15 Jahre zusammen und haben uns beide sicherlich verändert.
Aber für mich zählen andere Dinge:
daß wir ein eingespieltes Team sind, uns in und auswendig kennen, uns vertrauen und bedingungslos aufeinander verlassen können.
Wir haben soviel miteinander erlebt und durchgemacht, haben 3 Kinder zusammen bekommen.
Sowas hinterlässt halt Spuren.
Und man ist einfach nicht mehr so frisch und vital wie mit 20, die Prioritäten verlagern sich allmählich.
Ich hätte keine Lust,mit einem neuen Mann nochmal von vorne anzufangen,nur weil mein alter Mann dicker geworden ist. Auch in einer neuen Beziehung ist irgendwann die Zeit der Schmetterlinge im Bauch nicht mehr so stark.
Und ich werde bestimmt nicht anfangen,an ihm rumzumäkeln und ihn auf Trab bringen zu wollen (davon ab, mein Mann mäkelt niemals an mir rum,trotz einiger Pfunde und Schwangerschaftsstreifen mehr)
Das gäbe doch nur Stress.
Ich mach öfter Salat und gut ist

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Re: Wegen Zunehmen in der Partnerschaft....

Antwort von glitzerglänzer am 01.05.2009, 23:10 Uhr

als wir uns kennengelernt haben, war meiner auch ca. 15 kg (schätzwert) leichter, und mich stört das auch! vor allem bemühe ich mich wie es geht: koche bewußt fettarm, aber was nützt das, wenn der herr gatte selbst einkaufen geht und sich allabendlich süßigkeiten reinzwitschert, nebenbei auch noch oft geschäftlich essen gehen "muß" usw.
bewegung: null. aber ich darf nix sagen, dann wird mir meine raucherei vorgeworfen. mit dem unterschied, dass ich damals auch schon geraucht habe und es ihn ja überhaupt nicht gestört hat!

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Hm

Antwort von supermampfi am 02.05.2009, 8:07 Uhr

Vielleicht gefällt es ihr?

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Onlyboys

Antwort von supermampfi am 02.05.2009, 8:09 Uhr

Zwischen dicker werden und 30 Kilo zunehmen ist ein himmelweiter Unterschied.
Mein Mann hat auch seine kleinen Pölsterchen, und ich liebe sie :-) - rappeldürre Männer finde ich nicht attraktiv. Besonders wenn die Hose hinten schlackert.....

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Hier, ich beschwer mich so langsam!! (20 kg Abnahme)

Antwort von Leena am 02.05.2009, 10:58 Uhr

...hier, zu dem Thema kann ich mitreden!

Als ich meinen Mann kennen gelernt habe, war er klein und hatte eine normale Figur. Im Laufe unserer Ehe hatte er etwas zugelegt (etwa 6 kg), und irgendwann war dann der Punkt gekommen, an dem es ihn gestört hat, also hat er konsequent abgenommen und macht mittlerweile auch nachhaltig Sport, und so ist er jetzt klein und drahtig. Er wiegt jetzt noch knapp über 60 kg.

Wobei ich zugeben muss - für seine Abnahme bin ich schon "mitverantwortlich". Ich habe (um ihn bei seinem Abnehmwunsch zu unterstützen) mein Kochen komplett umgestellt, habe mir jede Menge Kochbücher für fettarme Gericht angeschafft (ich koche sehr gerne und die Gerichte sind wirklich lecker UND gesund ), ich achte beim Einkauf sehr darauf, kauf viel Obst und Gemüse etc., und er selber geht höchstens einmal mit Monat einkaufen und kommt dann vielleicht mit einer Tüte scharfe Chips mit Dipp zurück (hält sich also wirklich in vertretbaren Grenzen). Ich gebe mir also wirklich Mühe, ihn bei seiner Abnahme zu unterstützen (mit dem angenehmen "Nebeneffekt", dass ich mittlerweile auch 4 Kleidergrößen kleiner habe ).

An und für sich finde ich seine Abnahme also unterstützenswert.

Aber mittlerweile sind wir an einem Punkt, wo ich definitiv der Meinung bin, er sollte wirklich nicht noch mehr abnehmen. Er hält mir dann zwar immer vor, dass ihn noch 3 kg von "Untergewicht" lt. BMI-Definition trennen, aber erstrebenswert finde ich Untergewicht ja nun auch nicht wirklich.

Zum einen finde ich ihn - bei manchen Gelegenheiten - einfach "knochig", es wird unbequem. Zum anderen "frisst" sein elendes Joggen ziemlich viel Zeit, und mir fehlt teilweise schon die echte Begeisterung, wenn ich derweil zu Hause die Kinder hüten oder alleine ins Bett scheuchen darf (da alle drei ausgiebig vorgelesen haben wollen, dauert es mind. 1 Std., bis ich sie alle im Bett habe, sonst kann man ja tlw. "parallel" lesen, einer scheucht das Kind, der andere das andere, das geht eindeutig schneller und dann haben wir beide "Feierabend"), und mir macht's auch wenig Spaß, wenn ich mal wieder alleine mit ihnen zum Fahrradübungsplatz ziehen darf oder ähnliches. Okay, es ist nicht so, dass er sich "immer" drückt, aber trotzdem... *grummel*

Außerdem - ich finde keine Hosen mehr für ihn. In den Läden gibt es Herrenhosen i.d.R. erst ab Gr. 48 (bzw. Jeans-Gr. 30), manchmal hat man Glück und findet eine Hose in Gr. 46 oder Gr. 29, aber das war's dann schon, und auch die Sommerhosen in "S" sind ihm zu groß. Als wir das letzte Mal eine Hose für ihn kaufen wollten, schlug uns der Verkäufer vor, doch einfach eine 48-er Hose zu nehmen und ein Stück rausnehmen zu lassen. Das kann's doch nicht sein...

Okay, das Hosenproblem habe ich derzeit insofern gelöst, als ich bei Otto jetzt eine Ladung Hosen in Gr. 44 bestellt habe, die gab's dort, die passen auch, er hat wieder etwas zum Anziehen und ist glücklich. Aber noch kleinere Hosen gibt's auch da kaum (und wenn, dann nur in SEHR eingeschränkter Auswahl), selbst bei 44 resp. 28 musste ich schon sehr suchen.

Noch mehr abnehmen soll er nicht, finde ich.

Aber so den richtigen Durchbruch, dass ER darauf achtet, nicht noch weiter abzunehmen, den seh ich bei ihm irgendwie noch nicht wirklich so richtig...

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Was wirklich ungerecht ist:

Antwort von supermampfi am 02.05.2009, 11:19 Uhr

Wenn der Mann rappeldünn ist und die Frau zum Zunehmen neigt. Der Mann kann essen was er will, die Frau ißt halt mit. Sie nimmt immer mehr zu, er nicht... Irgendwann muß die Frau - um nicht zu platzen - zugucken, wie der Mann das Essen und die Süßis in sich reinschaufelt........................

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Leena, ich finde das hört sich schon bedenklich an...

Antwort von MM am 02.05.2009, 21:18 Uhr

... - wie Du beschreibst, dass Dein Mann mit dem Abnehmen weitermacht, obwohl er schon fast untergewichtig(!) ist und Du es auch nicht mehr schön findest!

Hat er nicht vielleicht eine Esstörung entwickelt, so dass er zwanghaft immer weiter macht mit der Diät...?!

Es erinnert mich nämlich an eine Zeit in meinem Leben,. als noch sehr jung war und abgenommen habe - zunächst war es OK (das eine oder andere Pölsterchen war vprher wirklich "zuviel") aber dann fing es schleichend an, dass ich es übetrieben habe und har nicht merkte, dass es schon "reicht" - bis mich andere darauf ansprachen. Ich war auch ewig am Joggen und Fahrradfahren, das war irgendwann auch nicht mehr ganz normal...
OK, ich habe dann noch die Kurve gekriegt, wieder zu normalem Essverhalten zurück (heute bin ich schon lange weder dick noch dünn, sondern irgendwie "normal"); manche anderen (die schlimmer betroffen sind) schaffen das nur mit Hilfe von aussen (Therapie etc.), das kann ich bei Euch nicht beurteilen - aber es hört sich für mich wirklich nicht mehr normal an, was Du von Deinem Mann schreibst!

Und dass er Dir des deswegen weniger mit den Kindern (in Bett bringen...) hilft, finde ich absolut nicht OK, da würde ich lautstark Einspruch einlegen und einfordern, dass er auch seinen Teil beiträgt und nicht wegen des Joggens alles auf Dich abwälzt - das geht einfach nicht!

Gruss, M.

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Ich mach mir ja auch so meine Gedanken...

Antwort von Leena am 03.05.2009, 13:32 Uhr

Die Gefahr sehe ich auch, aber noch glaube ich nicht, dass er wirklich schon eine Essstörung entwickelt hat. Wenn wir mal "kinderfrei" haben und Essen gehen, kann er das auch ganz normal richtig genießen, oder mal ein großer Eisbecher zwischendurch oder so, und er isst auch gerne, was ich so für die Familie koche. Wir achten also schon auf einigermaßen gesunde Ernährung, aber irgendwie streng oder dogmatisch ist er dabei nicht, zählt auch keine Kalorien, Punkte, Fettaugen oder ähnliches.

Problem ist (für mich), dass er unter der Woche zur Arbeit keine Stullen o.ä. mitnimmt, sondern nur einen großen Berg Obst / Gemüse, Apfel, Banane, Karotten, Paprika, Tomaten, Rhabarber,... okay, von dem Zeug kann er problemlos gut 1 kg pro Tag futtern, ist pappsatt davon - und nimmt trotzdem ab bzw. auf keinen Fall zu.

Vor einiger Zeit hat er mir (nach entsprechender Diskussion) immerhin versprochen, dass er wenigstens montags immer in die Kantine geht und sich dort etwas zu essen holt, und da ich am Wochenende strikt den Gemüseeinkauf verweigere (für die Mittagspause am Montag), glaube ich schon, dass er sich da meistens wirklich etwas holt... okay, wenn nicht ein Kollege mal wieder Kuchen mitgebracht hat, Frühstück ausgibt etc. (Wobei ich nicht glaube, dass das Ausreden sind.)

Noch ist er ja nicht untergewichtig, noch hat er ja 3 kg zuviel dafür, und seine Abnahme ist ja auch schon deutlich langsamer geworden, vielleicht liegt er jetzt noch bei 1 kg im Vierteljahr. (Ich glaube, bevor er nicht wirklich untergewichtig ist - und ihm das auch jemand anders, z.B. sein Hausarzt o.ä., deutlich sagt, erreiche ich da bei ihm nicht viel Einsicht... wenn überhaupt.)

Einerseits versteh ich ja seine Begeisterung, dass er so abgenommen hat und jetzt so fit ist und problemlos in einer wirklich guten Zeit einen Halbmarathon laufen kann. Er ist wirklich stolz darauf, und das kann er ja auch mit vollem Recht. Umso schwerer tue ich mich damit, ihm da quasi "Grenzen zu setzen".

Andererseits mache ich mir so langsam schon Sorgen und würde mich freuen, wenn er sein Gewicht wirklich halten würde und eben nicht (ganz langsam und schleichend) weiter abnimmt. So freut er sich immer noch über jeden neuen Tiefstand auf der Waage... Okay, ich kann's ja auch verstehen. Er war die letzten 20 Jahre nicht wirklich "dünn", freut sich jetzt um so mehr - und es dauert bei ihm sehr lange, bis wirklich innerlich bei ihm ankommt, dass er jetzt wirklich tatsächlich richtig dünn ist. Er sieht sich immer noch dicker, als er eigentlich ist. *soifz* Aber mit dieser Selbstwahrnehmung tun sich ja viele Leute schwer, nicht nur (aber auch, ich weiß) Leute mit Essstörungen.

Besonders schlimm war's in der Zeit vor seinem ersten offiziellen Halbmarathon, da verschwand er dann schon 4, 5 Tage in der Woche für 2 - 3 Std., um richtig ernstlich zu trainieren. Da konnte ich ihm dann allerdings schon deutlich sagen, dass das für mich nicht mehr in Ordnung geht, kurz vor dem Lauf okay (wenn auch unter Protest), aber danach habe ich meinen Streik angedroht und er hat sich das auch zu Herzen genommen. Jetzt träumt er allerdings doch wieder von einer Marathon-Teilnahme - aber das mache ich erst mit, wenn die Kinder aus dem Haus sind, das weiß er auch und das akzeptiert er auch.

Aber Thema ist es zwischen und schon immer wieder...

Aber auf jeden Fall besten Dank für Deinen Beitrag, mal schauen, wie ich das eine oder andere davon ihm vielleicht mal unauffällig vermitteln kann.

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