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Geschrieben von Minimonster am 01.11.2011, 16:11 Uhr

Aber so einfach ist es nie, wenn man ehrlich ist, oder?!

Ja, mich nervt es irgendwie auch seeehr - aber ich glaube, so ein "Herumeiern" ist in der Praxis/im Leben häufiger als man denkt. Ich kenne es mehrfach aus meinem Umfeld - und es sind alles ganz normale, vernünftige Frauen, die ganz normale Schwierigkeiten damit haben, das alles aufzugeben, was eben auch jahrelang gut war und immer noch zumindest ok ist.
Wer ist denn so leichtfertig und gibt sofort alles auf, nur weil man/frau sich verliebt hat?! Erst recht, wenn es auch um Kinder geht. _Das_ wäre doch viel naiver.

Und die Männer halten es erstaunlich lange aus, in diesem Schwebezustand zu verharren, weil sie eben im Innern doch hoffen, dass es alles wieder gut wird. So ein Drama kann Jahre dauern, scheint mir.

Es läuft/lief zwar letztendlich bei fast allen Bekannten auf eine Trennung heraus, aber leicht fiel die keinem. Trotz neuer Liebe, die schon "wartete". Noch länger dauert es, wenn kein Neuer da ist...

Nicht schön für alle Beteiligten, und als "Außenstehender" kann man meist nicht nachvollziehen, dass auch das Verlassen und Verlassenwerden ein laaaaanger, nerviger, schwieriger Schritt sein kann. Und wir hier im Forum hätten es wohl lieber wie im TV: Problem erkannt, benannt, gelöst, abhaken, nächstes Thema. Schön wär's...

Ich finde den Vorschlag von Ronjas Mann am besten (das wurde hier vor Wochen auch schon mal gesagt) - sie sollte ausziehen.

Dann hat sie endlich Zeit um sich über so einiges klarzuwerden, alle können (die Kinder müssen) ausprobieren, wie es getrennt weitergehen kann, sie hätte sogar Platz und Gelegenheit, um endlich mal zu schauen, ob es wirklich um den anderen geht und wie es mit ihm geht.

Und da sie letztendlich der Kern des Problems ist, ist sie auch am Zug und muss den ersten Schritt machen. Puh, ich ahne, wie schwer das ist.
Es gibt für sie und die Kinder haufenweise Sorgen, Ängste, Tränen und Enttäuschungen, Unverständnis und Abwehr, der man begegnen muss, evtl. auch finanzielle Sorgen und auf der anderen Seite keine Garantien für neues Glück.

Eine Freundin hat das alles durchgezogen - und es war tw. seeeehr unschön in jeder Hinsicht, aber inzwischen (zwei Jahre später) geht es ihr und den Kindern gut (und den anderen Beteiligten auch, selbst der Ex fängt sich langsam, dem es sehr schlecht ging).

Auf jeden Fall ist sie dabei "erwachsen" geworden und hat ein Plus an Lebenserfahrung gewonnen, das ihr gut getan hat.

 
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