Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Fredd am 21.02.2016, 19:32 Uhr

Schmerzen im OP

Hallo,

hatte eine Horrorgeburt hinter mir, nachdem es in der Austreibungsperiode nicht voran ging, wurde ein Kaiserschnitt gemacht! Da waren schon fast 40 Stunden um!!! _Naja, im OP wurde dann die PDA hochgespritzt, dann ging es los. Wow, solche Schmerzen! Ich habe alles gemerkt! Die Bauchschichten die auseinander gerissen werden, das Einsetzen des kalten Hakens im Unterbauch, dann wurde kräftig gehebelt, als sich jemand dann auf den Oberbauch schmiss hatte ich das Gefühl, es würde mir alles zerquetscht werden! Ich dachte die ganze Zeit nur, ich sterbe!!! So fühlt es sich an, zu verrecken! Und das schlimmste war, die machten einfach weiter!!!!! Zum Glück war ich festgeschnallt, sonst wär ich vom Tisch gesprungen, hab richtig meine Beine gegen den Gurt nach oben gedrückt,
Irgendwann wirkte dann wohl die PDA....auf jeden Fall bin ich nach der OP bei bester Beweglichkeit meiner Beine selbstständig auf die andere Liege geklettert! Der Arzt meinte nur am Ende der OP, ich sei so wehleidig!!!! Ist wem was ähnliches passiert und wie seid ihr damit umgegangen?

 
14 Antworten:

Re: Schmerzen im OP

Antwort von Maroulein am 21.02.2016, 22:38 Uhr

Das darf auf keinen Fall passieren,in dem Falle hätten sie warten müssen bis die Betäubung ausreichend ist,oder der Anästhesist hätte Dich schlafuen schicken müssen-der Spruch danach ist das letzte.
Ich würde auf jeden Fall an das Qualitätsmanagement der Klinik schreiben,im Zeitalter von Onlinebewertungen nehmen die das ernst und gehen dem auch nach (das hilft Dir nicht,aber vielleicht der nächsten)
Dannwende Dich an Deine Krankenkasse,die haben eine Abteilung die sich dieser Dinge annimmt,ich weiss jetzt nicht genau ob die Ärztekammer auch für Krankenhausärzte zuständig ist,aber das wissen die bei der KK.
Ich hatte zwei KS in spinaler-bei der Großen konnte ich mit den Füßen zappeln und hatte diffuse Gefühle bei Berührung,Angst hatte ich wo sie sagten sie machen nen Probeschnitt,aber der Narkosearzt hätte mich bei Schmerzen sofort schlafen gelegt,das drücken hab ich auch gemerkt,das geht manchmal nicht anders,wenn die weiter oben drücken müssen da wirkt die Betäubung ja nicht,anders bekommt man das Kind aber manchmal nicht raus,mir ist davon furchtbar übel geworden.
Ich denke das ist definitiv ein Kunstfehler,das Problem ist aber ja das Du es kaum beweisen kannst,aber an die beschriebenen Stellen würde ich mich auf jeden Fall wenden.

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Re: Schmerzen im OP

Antwort von Maroulein am 21.02.2016, 22:40 Uhr

Ach ja vielleicht solltest Du auch die Möglichkeit einer Traumatherapie in Betracht ziehen,besonders wenn Du noch ein weiteres Kind möchtest,aber auch so kann es Sinn machen

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Re: Schmerzen im OP

Antwort von Himbeere90 am 22.02.2016, 11:45 Uhr

Oh gott!!
Habe zwar auch das Ruckeln und Ziehen und dieses Draufdrücken gemerkt. Aber eben nur als leichten Druck...

Bei meinem ersten KS hat er mich 4x in den Rücken piecksen müssen, hat es nicht richtig geschafft. Das hat mir schon gereicht damals und ich ärger mich, da ich das alles so hingenommen habe. Aber in dem Moment läuft das alles so schnell an einem vorbei...

Würde mich an deiner Stelle auf jeden Fall beschweren!!! Alles Gute!

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Re: Schmerzen im OP

Antwort von Fredd am 22.02.2016, 15:02 Uhr

Und hatte jemand von euch auch ne PDA u könnte sich voll bewegen? Bei der spinalen geht das ja nicht,aber bei der PDA?

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Re: Schmerzen im OP

Antwort von LanaMama am 22.02.2016, 16:31 Uhr

Hallo Fred,

Der Spruch des Arztes ist natürlich daneben.

Mir ging es ähnlich wie Dir, 33 Stunden Geburt und dann Kaiserschnitt bei aufgespritzter PDK (Ich weiß nicht inwieweit sich das Empfinden von PDK und PDA unterscheidet.) Dass man dabei alles sehr deutlich spürt ist normal, auch das Geruckel und Geziehe und Gedrücke, gerade am Ende denkt man, es zieht einen vom Tisch, da sind schon ordentlich Kräfte am Werk. Ich dachte auch, dass gerade bestimmt 3 Menschen auf mir drauf liegen und drücken. Das Schmerzempfinden sollte allerdings ausgeschaltet sein. War Dein Kind evtl. so sehr in Gefahr, dass weitergemacht werden mußte?

So ein Erlebnis lässt sich nicht leicht verarbeiten, und alleine schafft man das auch oft nicht. Dazu noch die Erschöpfung und die Enttäuschung....
Ich würde Dir raten, Dich an eine Beratungsstelle zu wenden. In meinem Wohnort werden zB Einzel- und Gruppengespräche angeboten.
Mit der Zeit wird es auch so besser, wenn die Erlebnisse mit Deinem Kind das Geburtsterlebnis überlagern und die Geburt eben nicht mehr das definierende Erlebnis ist. Aber Hilfe annehmen kann den Prozess sehr beschleunigen und unterstützen. Mir hat das sehr geholfen.

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Re: Schmerzen im OP

Antwort von LanaMama am 22.02.2016, 16:35 Uhr

Ich hatte das nicht, aber das gibt es. Nennt sich dann Walking-PDA. Das bieten nur wenige Kliniken an, bei und zB nur die Uni-Klinik. Hätte ich gerne gehabt, wollte aber unbedingt aus anderen Gründen an einer anderen Klinik entbinden.

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Re: Schmerzen im OP

Antwort von Fredd am 22.02.2016, 16:59 Uhr

Naja,glaube ja ne walking-PDA braucht man nicht im OP....ich kann nicht beurteilen,wieweit das Kind in Gefahr war....aber wenn es so gewesen wäre,wär doch eine Vollnarkose wahrscheinlich schneller gegangen als das hochspritzen? Naja,im OP hatte ich nur einen Gedanken:"ich verrecke....ich werde gerade abgestochen". Ehrlich gesagt stört mich nicht die entgangene natürliche Geburt, mich stört die Erinnerung an diese furchtbaren Schmerzen im OP und der Kommentar des Arztes!!!!

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Re: Schmerzen im OP

Antwort von LanaMama am 22.02.2016, 17:18 Uhr

Im OP selber nicht, aber schnelles Aufstehen wird ja heute gefördert, gerade wenn Mütter ihre Kinder selbst versorgen wollen.

Also ich an Deiner Stelle würde mich um eine Beratung kümmern und das Erlebnis aufarbeiten. Und dann das Gespäch mit dem Arzt suchen, das hilft manchmal im solchen Fällen.

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Re: Schmerzen im OP

Antwort von Nachtwölfin am 22.02.2016, 18:48 Uhr

Ja, bei mir wars auch eilig, hatte ne PDA liegen und kam dann aber mit Vollnarkose in den OP
Tut mir leid, was dir passiert ist. Das hätte so nicht sein dürfen.

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Re: Schmerzen im OP

Antwort von Bärchen27 am 23.02.2016, 8:42 Uhr

Ich hatte eine PDA bei der ich die GANZE Zeit meine Beine bewegen konnte.
Ich bin auch von der Liege in mein Bett gelaufen ohne unterstützung oder festhalten.

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Re: Schmerzen im OP

Antwort von Fredd am 23.02.2016, 18:14 Uhr

Du bist vom OP Tisch gestiegen und dann zu deinem Bett gelaufen nach einem frischen Kaiserschnitt???

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Re: Schmerzen im OP

Antwort von LanaMama am 23.02.2016, 21:15 Uhr

Bei meinem Kauserschnitt würde ich gefragt, ob ich alleine vom OP-Tisch in das Bett steigen möchte oder mit Unterstützung. Hab mich für die Unterstützung entschieden, aber das andere ist eben auch eine Option.

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Re: Schmerzen im OP

Antwort von blattlaus am 24.02.2016, 10:15 Uhr

Das darf so natürlich nicht passieren und ich würde mich schriftlich beim KH und auch bei der KK beschweren - vielleicht hilft es wenigstens noch anderen, wenngleich so eine Aktion sicher nicht die Regel ist....

Bei mir war es so, dass bei der ersten Geburt die Spinale nur einseitig gewirkt hat. Aber es wurde schnell reagiert und ich sofort schlafen gelegt.

Bei der zweiten Gebet hatte ich eine PDA. Ich war aber auch noch beweglich weil ich selbständig vom Bett auf eine OP-Liege umgestiegen bin (zwecks Ausschabung) - und auch wieder zurück....

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Re: Schmerzen im OP

Antwort von tinkarebell am 08.03.2016, 7:20 Uhr

Ja mir.

ich habe es im.op aber auch gesagt. Von vorne rein... schon bevor sie den Bauch einschmierten hab ich die ganze zeit gesagt ich kann meine Beine bewegen.

mich hat niemand ernst genommen. Mir wurde gesagt das sei nur die Aufregung.

nach der ob hab ich diese brandschutzfolie bekommen und 5 vor geheizten decken.

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