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Geschrieben von camelia14 am 01.03.2017, 11:08 Uhr

Trotzverhalten sobald Vater nach hause kommt

Hallo ihr lieben,

mein grosser 2,5 macht seit vorletztem Wochenende Rambazamba sobald Papa nachhause kommt. Isst nicht ordentlich, provoziert, testet einfach massiv seine Grenzen aus.

Solange ich mit den Kids alleine bin ist, bis auf die normalen Trotzreaktionen eines 2,5 jährigen alles im Rahmen, aber wenn mein Mann heimkommt, dreht der grosse völlig durch.

Man muss dazu sagen, dass er ein unglaubliches Papakind ist, ich darf nichts wenn Papa da ist, auch nachts, bei Krankheit oder wenn er sich wehgetan hat, ruft er erst nach Papa; derzeit ist er ein wenig mehr zu mir anhänglich.

Warum dies so entstanden ist, keine Ahnung, vermutlich weil sich mein Mann über die Maßen engagiert hat und vor allem während meiner zweiten SS die Nächte oft übernommen hat, weil es mir gesundheitlich nicht so gut ging und ich kaum schlafen konnte.
Im Nachhinein habe ich mich vielleicht auch zu sehr "gehen lassen" und meinen Mann machen lassen, aber das ist eben nicht mehr zu ändern; ich denke nicht, eine schlechte Bindung an meinen grossen Sohn zu haben, aber für ihn ist halt klar Papa die Nummer eins.

Vielleicht war auch mitschuld, dass ich nach vier Monaten wieder in Teilzeit arbeiten musste, um meine Ausbildung zu beenden, und er da tagsüber von meinen Eltern, nachts und Wochenends wenn ich Dienst hatte, von meinem Mann betreut wurde, ich also nicht rund um die Uhr zur Verfügung stand.

so, weit ausgeholt, nur zur Erklärung

Nun aber zurück zu aktuellen Problematik:

wie könnten wir dem abendlichen Auszucken entgegenwirken? Momentan endet es so, dass es Geschrei und Tränen gibt abends, und er dann ins Bett gesteckt wird von meinem Mann, wenn gar nichts mehr geht. Das istgar nicht optimal, aber eine andere Konsequenz war nicht mehr machbar in den letzen Tagen.

Begonnen hat es, weil mein Mann jetzt einmal ein verlängertes Wochenende weg war und unter der Woche auch wenig Zeit hat da er beruflich sehr eingespannt ist. Die Situation ist natürlich für alle belastend, und mir tut es sehr leid; mein Mann möchte abends bestimmt lieber eine friedliche Familiensituation vorfinden, da er sich ja auf die Kinder freut, aber derzeit hakt es hier ganz gewaltig.

Ich wüsste nicht, wie wir uns richtig verhalten sollen. Ich denke er provoziert so, um die Aufmerksamkeit seines Vaters zu erlangen. Für dieses Verhalten soll er auf keinen Fall belohnt werden (so quasi "weil ich Terror mache, kommt Papa jetzt früher heim und bespasst mich") aber ihm die Aufmerksamkeit zu entziehen wird das Verhalten vermutlich auch verstärken.

Was empfehlt ihr? Ich habe jetzt paar Mal mit den Kids alleine was unternommen (Einkaufszentrum, Spielplatz, Spielbesuch bei Freunden mit Kindern) und wir waren erst direkt zur Bettgehzeit zuhause, da fiel das Durchdrehen weg weil sie anderweitig beschäftigt waren und er schon so müde war, dass er nur ins Bett fiel.

Mein Vorschlag war er soll sich vorsichtig zurücknehmen und sich auch wenn er da ist, zb in sein Büro zurückziehen, oder überhaupt einige Tage mal länger in der Firma bleiben bis der Spuk wieder vorbei ist?

Die Option, beruflich überhaupt kürzer zu treten besteht leider weder kurzfristig noch langfristig.
Schwierig...



nachdenkliche Grüsse, Camelia

 
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