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Geschrieben von DK-Ursel am 02.03.2017, 9:08 Uhr

Trotzverhalten sobald Vater nach hause kommt

Hej!
Auch mir kommt es so vor, als wolle dein kleiner (2,5 ist klein, auch wen ner der Ältere ist - wäre noch ohne Geschwisterchen, würdet Ihr ihn sicher nicht als "großen" wahrnehmen...aber sobald wir dann das nächste kleine Kind haben, müssen die anderen oft in eine Rolle rutschen,d ie sie noch gar nicht übernehmen können), also dein Kleiner sucht die Aufmerksamkeit des Vaters.
Und statt daß er mehr bekommt, bekommt er weniger.
Sämtliche dener Vorschläge gehen, soweit ich das sehe, darauf aus, die Zeit mit dem Vater noch mehr zu kürzen.
Was für ein "Lerneffekt" für einen kleinen Sohn,d er nichts mehr möchet als seinen vater.
Kinders ind nun mal anstrengend in ihrem "Egoismus", den sie noch nicht wie wir zurückstellen können.
Man kann ihnen nicht tröstend sagen,daß am Wochenende mehr Zeit ist - Kidner leben hierund jetzt und da muß dann auch mal die Erwachsenenzeit zurückstehen.
Statt zu schimpfen und zu tadeln würde ich ihn bei massivem Trotz oder Werfen oder ähnlichem aus der Situation nehmen - also bei der Hand und erstmals agen:
Komm, jeztt hast du dich wirklich sehr aufgeregt, so kann hier keiner in Ruhe essen ,wir gehen erstmal raus.
Vielleicht kann das auch dein Mann übernehmen.
Und wenn er sich beruhigt hat, weiteressen und die Stimmung gut halten.
Kannst Du das Zu-Bett-bring-Ritual Deinem Mann überlassen, incl. Vorlesen etc.?
Dann hätten die beiden viel Zeit für sich, die sie gut nutzen können, ohne daß die Spielzeit wesentlich verlängert werden muß.
Aber eben nicht in der Wutsituation, sondern nachdem das Kind (oder beide) wieder runtergekommen ist.
Bei deinem Sohn kommt viel zusammen, Du zählst es selber auf.
Daß man plötzlich die Eltern teilen muß, ist füpr die kleinen Großen ein Schock; daß Dein Mann nicht mehr soviel da ist und einmal ganz weg war, ist ein Schock, und er ist in einem Alter, wo ein neuer Loslöseprozeß anfängt, der aber gleichzeitig unterbrochen wird von dem Wunsch, soviel Zeit mit dem geliebten Papa zu verbringen - das ist ein Konflikt, den sicher auch größere Menschen schwer unter 1 Hut bekämen.
Der Kleine ist nicht dafür verantwortlich, wie die Stimmung bei Euch ist, oder wie er reagiert, Ihr Großen aber schon.
Er braucht Verständnis und Zuwendung und keine Strafen, die ihm den geliebten Vater noch mehr entfernen.

Ich würde also auch am Wochenende die beiden mal alleine losschicken, während Du was anderes machen kannst und eben möglichst viel Zeit mit den Kindern verbringen - letztendlich ist sowieso immer alles nur eine Phase und Du kannst Dich wie ich in manchen Jahren ans Küchenfenster stellen, tief durchatmen und wie ein Mantra "es ist nur eine Phase, es ist nur eine Phase, es ist nur eine Phase" runterbeten.
Unglaublich, aber es hilft auch, ein bißchen mehr Ruhe zu bewahren und über diesem Kleinkram zu stehen.

Gute Nerven weiterhin - Ursel, DK

 
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