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Geschrieben von Sternenschnuppe am 31.10.2016, 8:33 Uhr

Großeltern

Meine Mutter hat vermutlich eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Die Welt dreht sich nur um sie.
Sie selbst tat nie einen Handschlag um eine Bindung zu den Kindern aufzubauen, war aber wahnsinnig eifersüchtig auf meine Schwiegereltern.
Diese wohnen 700km weg, meine Mutter 15km.
Was habe ich förmlich gebettelt dass sie einfach mal kommt, einen Kaffee trinkt, Zeit mit ihnen verbringt. Nö, sie fuhr lieber in die Sauna. Aber wehe ich rief nicht alle zwei Tage an und schickte keine Bilder.
Alles Scheinwelt.
Letztes Jahr lag sie dann im KH und meine Schwester und ich eilten sofort herbei.
Da sagt sie neben uns zum Pfleger : " da gucken Sie mal was mir erst passieren muss, damit meine Kinder mich mal besuchen"

Meinem Kleinen damals 5 oder 4 sagte sie wie traurig sie sei und wie sehr es sie verletzte, dass er ja nur die andere Oma so lieb hat, und wenn er ihr ein Küsschen geben würde, dann würde es ihr etwas besser gehen.
Mich hat sie 37 Jahre für Ihre Gefühle verantwortlich gemacht. Bei meinen Kindern werde ich das nicht zulassen.

Dazu kamen Lästerein hinter unserem Rücken, wie sehr sie ! doch leidet, dass die Kinder nun katholisch sind, alles Vergewaltiger und und und.
Mein Mann ist katholisch, ich ausgetreten, er ist damit aufgewachsen, er geht ab und an mit den Kindern in die Kirche. Unser Deal war mein Nachname, seine Konfession :-)
All sowas eben, ich habe versucht einen moderaten Kontakt zu finden, einmal die Woche telefonieren, oberflächlich. Unmöglich, regelrechte Telefonterror.

"Sie ist ja meine Mutter" ..., es gibt Beziehungen wo das nicht mehr ausreicht wenn nur noch das der Grund für den Kontakt ist, und wo man abbrechen muss um sich selbst zu retten.

Sie wird nie die Sehnsucht stillen den das Kind in mir immer spüren wird.
Ich habe nun selbst die Verantwortung dafür übernommen, und für meine Kinder, die so nicht aufwachsen sollen. Ewige Auseinandersetzungen, angespannte Treffen, ich gestresst, traurig, sauer.
Nein, unser Leben ist wesentlich ruhiger geworden.
Und unsere Besuche bei den Sxhwiegereltern einfach schön und harmonisch ohne Telefonterror und Angst die Kinder könnten später was erzählen was sie in ihrer kranken Welt verletzt.

 
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