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Geschrieben von JoMiNa am 13.03.2024, 12:18 Uhr

schlaues Kind, keine vorzeitige Einschulung negativ?

Ich habe auch ein Kind, das kognitiv sehr weit ist. Er wird bald 6 und dieses Jahr regulär eingeschult, habe daher noch keine eigenen Erfahrungen mit der Schule.

Also ich habe nur mein persönliches Bauchgefühl, aber ich würde ein Kind nur vorzeitig einschulen, wenn es max. 2-3 Monate nach dem Stichtag geboren ist. Bei einem Januar-Kind würde ich es nicht machen, da wäre mir der Altersabstand zu groß und das Kind emotional/sozial zu jung gemessen an den Anforderungen der Schule.

Wegen Langeweile bis zur Schule: Den Vorschlag mit Nachmittagsaktivitäten unterstütze ich voll und ganz. Wir haben aktuell (vorüberhehend) 4 Nachmittagsaktivitäten und das ist immer noch nicht zu viel. Sportverein, Volkshochschule, Familienzentrum, Stadtbibliothek, Musik-, Tanz-, Kunstschule, schwimmen… Ich würde bewusst eher soziale und motorische Aktivitäten anbieten (natürlich nur, was Spaß macht) und nicht so sehr intellektuelle (auf die kommen sie in der freien Zeit ganz alleine).

Zu Hause immer wieder neue Dinge anbieten: Gesellschaftsspiele, Bastel- oder Pflanzaktionen, Sach-Hörbucher… Meiner ist zum Beispiel sehr kreativ beim Basteln und denkt sich mittlerweile komplett eigenständig Projekte aus: Auto oder Raumschiff aus einem Karton bauen, Plakate mit seinen Lieblingsfiguren erstellen… Mit 4 müssen die Impulse vielleicht eher von dir kommen, aber dann würde ich das Kind auffordern, eigene Ideen zu entwickeln und nur noch bei der Umsetzung unterstützen anstatt vorgeben.

Was wir noch als Tipp bekommen haben: Viele Kontakte mit gleichaltrigen (!) begabten Kindern. Das ist leider schwierig umzusetzen, wenn man niemanden im Umfeld hat. Aber wenn ihr zum Beispiel jemanden beim Balett kennenlernt und die Chemie passt, würde ich den Kontakt fördern und Treffen vereinbaren.

Wegen Langeweile in der Schule habe ich die Lehrerin auch schon angesprochen: Sie hat zum Beispiel erzählt, dass sie solche Kinder für ein spezielles Programm anmelden, bei dem Hochbegabte in Nachmittagskursen gefördert werden. Vielleicht gibt es so etwas bei euch auch. Ansonsten kann man da die Hobbys ja weiter ausbauen, je älter das Kind, desto mehr Angebote stehen offen.

 
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