Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von minnie58 am 04.09.2009, 19:02 Uhr

Wie lange KH Aufenthalt nach Anpassungsstörungen?

Hallo, habe am 28.08. per Not-KS entbunden. Hatte plötzlich Blutungen. Mein kleiner kam als gesundes Baby zur Welt, jedoch entwickelte sich in seiner ersten Nacht schwere Atemprobleme das er dann nach 30 Stunden intubiert werden musste. (nasse Lunge evtl.)

Jetzt ist er seit vorgestern extubiert (Ohne Beatmung) und braucht nur eine Sauerstoffbrille (so Stöpsel in der Nase wo Sauerstoff rausströmt). Ohne das kommt er halt noch nicht aus. Er ist jetzt auch seit gestern Abend auf ner normalen Station, nicht mehr auf ITS.

Allerdings ist sein Saugreflex noch nicht ausgeprägt und er bekommt seit Geburt seine Nahrung nur durch die Sonde.

Heute stellte man ausserdem ein Herzgeräusch fest, welches auch noch untersucht werden muss. Ich bin fix und fertig, hatte ihn heut das erste Mal auf dem Arm. Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß wie lange das alles anhält, oder wie kann man den Saugreflex trainieren usw.

Würde mich sehr über euren Austausch freuen.

Bis dahin LG

 
2 Antworten:

Re: Wie lange KH Aufenthalt nach Anpassungsstörungen?

Antwort von Doris-30 am 04.09.2009, 20:12 Uhr

Hi,

ich weiß wie Du Dich fühlst. Fühl Dich gedrückt.

Ich hatte in der 37+2 einen KS. Mein Kleiner danach Bradykardien (Abfall der Herztöne) und Anpassungsstörungen. Er war 7 Tage auf der Intensiv. 5 oder 6 Tage im Inkubator und die restlichen TAge im Wärmebett. Insg. waren wir 10 Tage in der Klinik. Die ganzen 10 Tage mit Monitorüberwachung. Probleme mit Saugreflex hatte er keine. Sondenernährung hatte er nur 2 Tage und auch nur Sauerstoffbrille die ersten beiden Tage.

Alles Gute für Euch.

LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Wie lange KH Aufenthalt nach Anpassungsstörungen?

Antwort von 4hamänner am 07.09.2009, 8:13 Uhr

Hallo,

ich habe in der 37 SWS einen Kaiserschnitt nach schlechtem CTG gehabt. Mein Sohn hatte - wie später festgestelt wurde - bereits eine ungewisse Zeit eine schwere Entzündung der Herzkranzgefäße und des Herzmuskels gehabt. Er war so schwer krank, dass er sofort mit dem Baby-Rettungswagen in ein anderes KH gebracht wurde. Er musste Sauerstoff (Brille) bekommen, wurde aber nicht beatmet und hatte eine Magensonde (über die Nase).

Am 7. Tag konnte ich probieren ihm Milch (abgepumpt - da muss man drauf achten, wenn man stillen möchte) mit der Flasche zu füttern. Leider kamen dann neue Komplikationen (status epilepticus) dazu, so dass er weiter mit Sonde ernährt werden musste. Als ich ihn dann allerdings wieder normal füttern durfte, habe ich dann auch gleich wegen stillen gefragt und es klappte auch ganz gut. Nur dass er, sehr unterschiedlich getrunken hat. Allerdings habe ich auch recht viel Milch gehabt, so dass er sich nicht übermäßig anstrengen musste.

Er blieb relativ lange auf der Intensiv, was aber an seiner Erkrankung lag. Auch die Trinkprobleme, die er dann noch hatte, traten wegen seiner Erkrankung auf. Wir sind nach 6 Wochen aus dem KH entlassen worden (ich war zwischendurch zu Hause, nur zuletzt noch mal mit stationär um mich an ihn zu "gewöhnen").

Allerdings habe ich auch Frühchen (meist mit Komplikationen) gesehen, die sehr lange über Sonde ernährt worden, die auch später noch Probleme beim Essen hatten (es wurde z.B. nur sehr glatter Brei akzeptiert und nur wenige Geschmacksrichtungen)..

Herzgeräusche können übrigens in dem Alter harmlos sein, da sich das Herz in dieser Zeit umbildet. Also warte erstmal in aller Ruhe den Ultraschall ab.

In welcher Woche wurde denn dein Sohn geboren?

LG
Anja

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.