Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von manuelliebling2 am 14.04.2008, 19:56 Uhr

Welche Therapie am geeignetesten - bitte Rat

Hallo!

Ich gehe im kommenden Monat zur 3-Jahres-Untersuchung mit meinem Sohn. Dort werde ich dann auch beim Kinderarzt vorsprechen zwecks Förderung/Therapie, weil mein Kleiner eben mit seinen 3 Jahren noch nicht altersgerecht spricht.

Ich hab auf eigenen Faust schon einiges ausprobiert z.B. private Frühförderung und Logopädie.

Jetzt ist es so, daß er bei Logopädie echt nicht mitmachen will. Es ist Logopädie nach Padovan mit Turnübungen, er macht nicht mit, er bockt.

Frühförderung hat ihm super gut gefallen.

Ergo hab ich noch morgen einen Beratungstermin.

Und Ostheopathie würd mir auch noch gefallen.


Nun ist es halt so, daß man das geeignete finden sollte und ich möchte dann eine Genehmigung/Überweisung vom Kinderarzt, damit auch die Krankenkasse das zahlt.

WAs haltet ihr für eine geeignete Therapie für einen knapp 3jährigen mit Sprachentwicklungsrückstand (ansonsten ist er aber durchaus altersgerecht - Sprache hinkt so vielleicht 6 Monate hinterher ungefähr), der grad in einer ziemlich starken Trotzphase ist?


DAnke

 
5 Antworten:

Re: Welche Therapie am geeignetesten - bitte Rat

Antwort von Pamo am 14.04.2008, 20:40 Uhr

Diese Frage ist unheimlich schwer zu beantworten. Hier findest du zum Thema viel Info und sicher auch viele Eltern in ähnlicher Lage:
www.rehakids.de

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Re: Welche Therapie am geeignetesten - bitte Rat

Antwort von mit2 am 15.04.2008, 9:26 Uhr

mein sohn hatte damals sprachgestaltung. das hat er super gerne mitgemacht.

auch später bei der ergo hat er gerne was mit sprache gemacht....

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Re: Welche Therapie am geeignetesten - bitte Rat

Antwort von Ed am 15.04.2008, 10:25 Uhr

Probiere es mal mit Theraplay die sind sehr gut
Julia

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Re: Welche Therapie am geeignetesten - bitte Rat

Antwort von Applejuicejunkie am 15.04.2008, 13:13 Uhr

Hi,

vielleicht sperrt er sich deshalb, weil sein Selbstwertgefühl nun auch irgendwie angegriffen ist.

Mein Sohn hat heilpädagogisches Voltigieren und Reiten (HPV/R) gemacht und da war in seiner Gruppe auch ein Mädchen wegen Sprachentwicklungsverzögerung. Weiß allerdings nicht, ob das schon mit 3 Jahren geht - mein Sohn war damals gerade 4.

Hier ein Auszug aus dem Internet:

Unter dem Begriff "Heilpädagogisches Voltigieren/Reiten" werden pädagogische, psychologische, psychotherapeutische, rehabilitative und soziointegrative Angebote mit Hilfe des Pferdes bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit verschiedenen Behinderungen oder Störungen zusammengefasst. Dabei steht nicht die reitsportliche Ausbildung, sondern die individuelle Förderung über das Medium Pferd im Vordergrund, d.h. vor allem eine günstige Beeinflussung der Wahrnehmung, der Motorik, des Lernens, des Befindens und des Verhaltens.

Im Umgang mit dem Pferd und beim Voltigieren/Reiten wird der Mensch ganzheitlich gefördert: körperlich, emotional, geistig und sozial.

ZIELGRUPPEN
HPV/R kann eingesetzt werden bei folgenden Indikationen:
* Verhaltensauffälligkeiten
* Geistiger Behinderung
* Sinnesbehinderung
* Teilleistungs- und Lernschwächen
* Wahrnehmungs- und Sprachstörungen
* Probleme im emotionalen und sozialen Bereich

Bei fast allen diesen Zustandsbildern zeigen sich Symptome wie Kontaktarmut, Distanzlosigkeit, vermindertes Selbstwertgefühl, Ängstlichkeit, Antriebsarmut, soziale Retardierung, Aggressivität, verminderte Frustrationstoleranz oder Hyperaktivität. Diese unerwünschten Verhaltensweisen können durch die emotionale Kontaktaufnahme zum Tier, gezielte Übungen sowie eine intensive Gruppendynamik positiv beeinflusst werden. Das Pferd ist quasi als "Co-Therapeut" zu sehen, weil es jeden so annimmt, wie er ist; es wertet nicht und ist frei von Vorurteilen, reagiert aber sehr wohl artgerecht und spontan auf gute oder schlechte Behandlung und setzt somit natürliche Grenzen. Verhaltenskorrekturen können somit in der Dreiecksbeziehung Pferd - Kind -Pädagoge am speziell ausgebildeten Therapiepferd orientiert werden.

ZIELVORSTELLUNGEN

HPV/R ist eine sehr komplexe Maßnahme, da das Kind über alle Sinne auf mehreren Ebenen intensiv angesprochen wird.

Die Ziele lassen sich auf folgende Bereiche aufgliedern:

Motorischer Bereich:
* Einfühlen in die Bewegung des Pferdes und Verbesserung der Haltung
* Lockerung und Entkrampfung durch den rhythmischen Bewegungsablauf des Pferdes
* Verbesserung des Gleichgewichtes und der Koordination
* Verbesserung der Eigenwahrnehmung als Grundvoraussetzung für den Aufbau eines Körperschemas

Emotional-kognitiver Bereich:
* Wahrnehmungsschulung
* Annehmen der Korrekturen von einem Erwachsenen über das Medium Pferd
* Eingeständnis und Überwindung von Ängsten
* Stärkung des Selbstwertgefühls und des Vertrauens in die eigene Leistungsfähigkeit
* Aufbau von Verantwortungsbewusstsein
* Erhöhung der Frustrationstoleranz

Sozialer Bereich:
*Anerkennen und Einhalten gemeinsam erstellter Regeln
*Anerkennung der Leistung anderer
*Eingliederung der Ich-Ansprüche in das Gruppengeschehen (Kompromisse schließen können)
*Hilfe geben und Hilfe annehmen
*Abbau aggressiver Verhaltensweisen
*Aufbau von Beziehungen und Vertrauen über die Dreiecksbeziehung Pferd-Kind-Pädagoge

DURCHFÜHRUNG UND ORGANISATION

HPV/R darf nur von ausgebildeten Personen (Heilpädagoglnnen, PsychologInnen,
SonderpädagogInnen etc. mit Zusatzausbildung im HPV/R) auf einem speziell
ausgebildeten Therapiepferd durchgeführt werden, um größtmögliche Erfolge und
minimalstes Risiko zu gewährleisten.

_________________________

Super ist auch Psychomotorik - und da geht es auch nicht nur um die motorische Entwicklung.

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Re: Welche Therapie am geeignetesten - bitte Rat

Antwort von Christine&Sam&Mia am 16.04.2008, 3:20 Uhr

hi,
ich habe einen autistischen 6jahrigen sohn, der erst ab ca 4 jahre sprach und auch immer noch nicht altersgemaess spricht und eine knapp 4jaehrige tochter, die leicht sprachverzoegert ist.

meine persoenliche meinung, ganz ehrlich: therapiepause bis dein kind sich ausbockt hat....
drei ist ein schwieriges alter.

lg,
christine

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