Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von 2Zicken am 25.05.2010, 17:27 Uhr

Verhaltensgestört?

Hallo ihr Lieben,

ich brauche mal euren Rat.
Meine Tochter ist jetzt 3,5J. Wir haben schon im frühen Babyalter gemerkt das sie ein schwierigeres Kind ist als ihre große Schwester. Seitdem sie sprechen, laufen und sich verständigen ist sie permanent am meckern, mosern und rumschreien! Nur wenn sie allein mit uns (mir und meinem Mann) dann gehts einigermaßen. Sobal ihre Schwester in der Nähe ist (obwohl die sie nicht provoziert o.ä.) geht das Theater los, sie rückt sich permanent in den Vordergrund, hat Zerstörungswut und und und. Wenn sie wieder was kaputt gemacht hat und man sie dabei ertappt, fängt sie sofort an zu schreien und weinen also weiß sie genau das es falsch ist! Aber warum tut sie es immer und immer wieder!? Was solln wir tun? Wir waren schon beim KIA der meinte nur sie braucht halt bisschen mehr Aufmerksamkeit und dann wird das schon. Ich habe sogar meinen Arbeitszeiten für sie geändert sodas ich mittags früher daheim bin und wir spielen viel zusammen (solange das möglich ist). Ich verbrnge so viel Zeit wie möglich mit ihr allein. Kann man so ein kleines Kind schon auf eine Verhaltsstörung testen lassen? Und selbst wenn sie eine hat, wa kann man da tun? Hat jemand Erfahrungen? Ich möchte auf keinen Fall das Kind mit Medikamenten zupumpen.

Vielen lieben Dank schonmal

Dana

 
6 Antworten:

Re: Verhaltensgestört?

Antwort von IngeA am 25.05.2010, 18:47 Uhr

Hallo,

geh doch mal zur Frühförderstelle. Könnte schon sein, dass die Maus professionelle Hilfe braucht.

LG Inge

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Re: Verhaltensgestört?

Antwort von Lollipi am 25.05.2010, 18:48 Uhr

Hallo,

ist deine Kleine schon im Kindergarten??
Wenn ja was sagen die zu ihrem Verhalten?
Wenn noch nicht könnte ich mir gut vorstellen das sie im Kindergarten schnell lernen wird das sich nicht alles um sie dreht.
Solltes Du meinen das es wirklich so schlimm ist kannst du dein Kind bei einer Frühförderstelle testen lassen welches Defizit hat (wenn sie denn eins hat!!).
Unser war auch so und durch die Frühförderung hat sich herraus gestellt das er Körperwahrnehmungsstörrungen hat ( hohe Schmerzgrenze, keine Kraftregulierung usw.)
Wir bekommen seit dem heilpädagogische Förderung (ähnlich wie Ergotherapie).
Was auch immer sehr gut ist wenn es am Sozialverhalten liegt "Psychomotorisches Turnen"da wird ganz viel am Sozialverhalten gearbeitet (ich meine weil sie so auf die große Schwester reagiert).
Vielleicht ist es aber auch nur ne ätzende Phase (die hoffentlich bald zu ende ist).
Also unser war von Anfang an so und er ist jetzt 5,5 Jahre alt und ich merke das es sich bessert.
Ganz wichtig sind konsequente Regeln die auch mit unter Tränen (auch mal beiderseits) eingehalten werden müssen.
Ein kleiner Tipp noch für langweilige Abende:
gib mal "Kryptopyrrol" bei Google ein und lies dir das mal durch.
Solltest du diesbezüglich fragen haben schreib mir , ich antworte dir gern.
Alles Gute
Simone

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Re: Verhaltensgestört?

Antwort von 2Zicken am 25.05.2010, 21:57 Uhr

Hey ich danke euch zweien,

ja sie geht schon seit einem jahr in den Kiga. Ist dort ganz anders so das ich manchmal denke sie hat eine gespaltene Persönlichkeit oder so. Sie ist dort sehr zurückhaltend und beobachtet viel. Allerdings trotzdem sehr aufbrausend und launisch wenn es nicht nach ihrer Nase geht. Was ist so eine Frühförderstelle? Wo finde ich sowas, ich habe noch nie davon gehört?!

LG
Dana

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Re: Verhaltensgestört?

Antwort von IngeA am 26.05.2010, 10:10 Uhr

Hallo,

die müssten bei euch im Telefonbuch stehen, oder mal hier:

http://www.fruehfoerderstellen.de/

Kinder sind im Kiga oft ganz anders als zu Hause, ist normal.

LG Inge

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Re: Verhaltensgestört?

Antwort von ohmami am 26.05.2010, 17:00 Uhr

Vielleicht braucht vorallem ihr als Eltern Hilfe. Das meine ich überhaupt nicht böse, ich habe selbst so eine Tochter und ich habe insgesamt 4 Kinder. Sie ist quais das klassische Einzelkind, hat aber das Pech in die falsche familie geraten zu sein...sie muß sich mit 3 anderen Kindern arrangieren. Es gibt Phasen wo es ganz gut geht, dann wieder mischt sie mir den ganzen Laden permanent auf...zickt, meckern stiftet dauernd Unfrieden....egal wieviel zeit ich nur mit ihr verbringe, es nie genug!
Ich hab es mir deshalb abgewöhnt, ich habe mit ihr schon alles mögliche gemacht, Familienstellen, Homöopathie, bachblüten, kinesiologie, usw. langfristig hat nichts zu einer wirklichen Änderung geführt. Sie muß das gefühl haben wichtig zu sein, also viel viel Lob, ein Hobby wo sie bestätigung findet, verständnis einerseits, aber auch das feed back, dass sie für sich lernen muß die Situation zu akzeptieren.
Vielleicht gibt es aber eine Möglichkeit für euch, ihr verhalten besser zu akzeptieren und damit um zu gehen, die Frühförderstelle ist keine schlechte Idee, auch eine beratungsstelle ist nicht schlecht, psychiatrische Kinderkliniken bieten auch oft ambulante Sprechstunden an. das Problem ist ja nicht nur das Kind, sondern die ganze Familie die davon betroffen ist...also mir hat geholfen einfach irgendwann mal akzeptiert zu haben, dass mein Kind eben so ist, so ist ihr Charakter...aber das ist insofern erst in 2. Linie mein Problem und seither kann ich besser damit umgehen

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@ohmami

Antwort von 2Zicken am 27.05.2010, 22:26 Uhr

Du hast mir in deinem Beitrag total aus der Seele gesprochen und es tut gut nicht allein dazustehen. Man fragt sich natürlich andauernt "was machen wir falsch?" Aber sie ist eben auch so wie deine Tochter ein klassisches Einzelkind...muss aber die Aufmerksamkeit mit Ihrer Schwester teilen. Wir lassen uns jetzt einfach mal einen Termin in so einer Frühförderstelle geben und lassen uns beraten.
Aber im großen und ganzen denke ich müssen wir uns damit abfinden das sie so ist ...wie sie ist!

Ich danke euch

Dana

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