Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Fotogalerie

Redaktion

 
Ansicht der Antworten wählen:

Geschrieben von Solaria am 09.01.2011, 8:25 Uhr

Sprachbehindert - Schulproblem (vorsicht lang, evtl. etwas wirr)

Hallo,

ich versuche mal hier von euch einen rat zu bekommen.
Ich hohl mal aus. Mein Sohn ist 6 Jahre alt. Schon nach Geburt war er mehr als nicht einfach. Mit 2 bekam er die ersten verordnungen wie Ergo.
Der erste HNO Arzt sagte damals schon, das an dem Gehör etwas nicht stimmt. Daraufhin sind wir zum Pädaudiologen der leider unser Sohn für "Hörfähig wie ein Luchs" bezeichnete.
Wir mußten uns damit zufrieden geben.
Für unseren umkreis, sah man nicht den bedarf uns in eine andere einrichtung zu überweisen.

Da es nicht besser wurde mit der Sprache, waren wir sehr oft im KH, im SPZ und bei Psychologen.
Er bekam dann noch Logopädie und einen Integrations KIGA Platz.
Wir haben/mußten ihn dann ein Jahr zurückstellen lassen, und er kam auf einen Sprachheilkindergarten
Eigentlich rundumversorgt. Dennoch half alles nichts.

Unser "erster" Pädaudiologe, machte hier die einrichtung zu..
Und somit bekam ich dann die möglichkeit, das war anfang des letzten Jahres in eine Uniklinik zu kommen. Da war mein Sohn also noch 5 Jahre. Der stellte sofort fest, das mein Sohn überhaupt nicht hören konnte. Eine Op stand an, die auch gut verlief.

So, nun gut.
Nun haben wir das Problem, das er laut dem Sprachheilkindergarten, wieder schlecht hört. (Termin in Uniklinik steht).
Er ist mit der Sprache auf dem stand eines etwa 2-3 Jährigen. :(

Das Problem ist nun. Das unser Sohn laut einem gespräch wohl nicht geeignet für die Schule sei, und wir uns mal nach einer anderen Schule umsehen sollen.
Die nächste und einzige Schule ist ebenfalls 40km entfernt und nimmt nur Kinder mit Hörschäden. Also wohl welche die Hörgeräte und Co. benötigen. Die eben schon (sorry ich weiß nicht wie mans sonst ausdrücken kann) einen Behinderten Status besitzen.

Andere Förderschulen sind für die art von Förderung nicht ausgelegt.

So, und nun steh ich da und weiß nicht wohin mit meinem Kind.
Auf diesem Sprachheilschulkiga fühl er sich wohl, kennt die Strecke mit dem Extra beförderungsbus, die Kinder.....
mir wäre es lieb wenn er dort dann die Schulische Einrichtung besucht.
Aber mir stößt es eben unangenehm auf, wenn Sie mir jetzt schon zu einer anderen Schule raten.
Ein anderer Wortlaut des Gesprächs war eben auch "Können sie nicht umziehen"

Was würdet ihr den nun machen?
Oder kennt ihr evtl. Lösungen?

LG Solaria

 
13 Antworten:

Re: Sprachbehindert - Schulproblem (vorsicht lang, evtl. etwas wirr)

Antwort von cke04 am 09.01.2011, 10:12 Uhr

hallo

ich würd es erstmal mit der sprachheilschule versuchen,die kinder könne ja auch in den jahre auf eine normale grunsschule wechseln,wenn sie das mit der sprache gebessert hat!
hör auf dein gefühl!

gibt es bei euch vielleicht auch eine integrative schule?
meine tochter geht auf so eine schule und in ihrer klasse sind auch zwei kinder die hörschäden/probleme haben,die werden dann nauch nochmal extra gefördert!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sprachbehindert - Schulproblem (vorsicht lang, evtl. etwas wirr)

Antwort von sisiro am 09.01.2011, 11:23 Uhr

Liebe Solaria,

was wurde denn in der ersten OP gemacht? Kann sich das Problem denn wiederholt haben von damals oder hat er eine anerkannte Hörminderung? War er nach der OP mit 100% entlassen worden.

Wenn Dein Sohn jetzt sprachlich auf dem Stand eines 2-3jährigen Kindes ist, kann er natürlich keineswegs eine "normale" Grundschule besuchen. Er könnte dort dem Unterricht ja gar nicht folgen.

In erster Linie muss jetzt geklärt werden, ob er eine bleibende Hörminderung hat. Dann gibt es die Möglichkeit, eine Hörbehindertenschule zu besuchen. Die wird sicherlich weiter weg sein, aber es besteht ein Anspruch auf Beförderung. Sicherlich gibt es auch ein Internat, was aber für einen 6- oder 7jährigen nicht tragbar ist. Sollte sein Gehör okay sein, wäre die Sprachheilschule sicherlich schön. Obwohl ist nicht sicher bin, ob sie dort bei einem so weiten Rückstand mit ihm arbeiten können. Hast Du mal in Erwägung gezogen, ihm im SPZ ganzheitlich prüfen zu lassen, inwieweit sein Entwicklungsstand ist (vielleicht gibt es auch in anderen Bereichen Auffälligkeiten)? Vielleicht können die dann einen schulischen Rat aussprechen. Ich glaube, das wäre eine gute Möglichkeit.

Hast Du Dich mit dem Gedanken schon einmal auseinandergesetzt, dass Dein Sohn vielleicht mehr Schwierigkeiten hat als andere. Du klingst ein wenig so, als ob Du es nicht wahrhaben willst. Entschuldige, wenn ich Dir damit zu nahe trete. Ich habe ja selber einen körperbehinderten Sohn und weiß, wovon ich rede. Es gibt Tage, da stehe ich voll dazu und Tage, an denen ich es am liebsten abstreiten möchte. Wir müssen unsere Kinder so annehmen, wie sie sind und ihnen helfen, diesen (ihren) Weg zu beschreiten.

Wie gesagt, ich kenne diese Probleme aus eigener Erfahrung und möchte Dich nicht persönlich angreifen.

Alles Liebe

Sisiro
P.S. Es gibt in einem SPZ immer einen psychologischen Dienst, der Deinen Sohn dann hinsichtlich seiner Schulfähigkeit überprüft. Wenn er allerdings so wenig Sprachverständnis hat (oder betrifft es eher das Sprachvermögen), dann dürfte jede Schule vielleicht eine Überforderung für ihn darstellen.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sprachbehindert - Schulproblem (vorsicht l ang, evtl. etwas wirr)

Antwort von wickiemama am 09.01.2011, 13:40 Uhr

meinem Sohn hat das Lesen enorm geholfen.
Logo meinte das wäre bei vielen Kinder so die einfach mit der hörverarbeitung schwierigkeiten haben... Sobald die Die Wörter sehen klappts..
Wenn er etwas nciht aussprechen konnte hab ich es ihm aufgeschrieben.... inzwischen merkt man seine sprachbehinderung nicht mehr wirklich...

Muß nicht bei jedem Kind so sein, aber ist vielleicht eine Möglichkeit.
Eine Sprachheilschule wäre für dein Kind sicher wesentlich geeigneter als eine Grundschule. bei uns gab es keine sprachheilschule. Mein sohn geht auf eine regelschule und es klappt ganz gut. Haben aber glück mit den Lehrern. alle waren / sind sehr verständnisvoll und engagiert...

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sprachbehindert - Schulproblem (vorsicht l ang, evtl. etwas wirr)

Antwort von Doris-30 am 09.01.2011, 13:50 Uhr

Hallo,

mein Sohn, jetzt 2,5 Jahre alt war schon immer sprachlich auffällig.
Wir haben z. B. mit 20 Monaten mit Logo 2x die Woche begonnen.

Als er 26 Monate alt war, waren wir im SPZ. Er ist motorisch zurück und sprachlich ca. 9 Monate. Das ist wenn man es so sieht 1/3 seines Alters :-(
Er ist von einer Behinderung bedroht bzw. evtl. "geistig" Behindert. Wir nehmen es so hin und fördern ihn wo es nur geht. Ich habe auch einen Schwerbehindertenausweis beantragt, das läuft aber noch.

Er hat nun einen Heilpädagogischen Platz in einer Integrativen Gruppe bekommen und bekommt dort seine Therapien (Logo, KG, Heilpädagogik.)

Ich denke auch, dass Dein Sohn auf einer Regelschule "untergehen" würde. Wenn er auf dem Stand eines 2-3 jährigen Kindes ist.
Aber ich würde auch mal im SPZ nachfragen, welche Möglichkeiten es evtl. noch gibt. Vielleicht kann er auch noch diese Schulvorbereitende Einrichtung SVE besuchen?

Lg Doris

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sprachbehindert - Schulproblem (vorsicht lang, evtl. etwas wirr)

Antwort von Expo2 am 09.01.2011, 16:25 Uhr

Hi,
ganz nüchtern geschrieben: wenn er eingeschult werden soll und das Sprachniveau eines 2-3 jährigen hat, ist er in der Sprachheilschule nicht an der richtigen Stelle.
Der Freund meines Sohnes ist auf einer Sprachheilschule, Schulstoff gleich normaler grundschule, nur weniger Kinder in der Klasse und etwas langsamer.
Wenn er jetzt nicht richtig hört musst du wie schon angeleiert in die Uniklinik. Beheben sie das Problem denke ich nicht, dass du die ganzen Jahre bis Sommer aufholen kannst.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sprachbehindert - Schulproblem (vorsicht lang, evtl. etwas wirr)

Antwort von MamaMalZwei am 09.01.2011, 18:46 Uhr

Hallo, ich schließe mich den anderen an. Leider hast Du damals, als der erste Arzt etwas von Hörminderung gesagt hat, nicht weiter gesucht, um ihm helfen zu können sondern Dich auf den zweiten Arzt verlassen. Es mag ja sein, dass Dein Kind wie ein Luchs hört, aber das heißt nicht, dass auch die Sprachverarbeitung in Ordnung ist.
In der Sprachheilschule müsste er zumindest einen Grundwortschatz haben (aktiv und passiv) der mit dem eines "normalen" Kindes vergleichbar ist.
Entweder versuchst Du, das Kind zurückzustellen (was aber auch nicht einfach ist, Sprachheilkigas machen das gar nicht). Oder er geht erst einmal in eine SVE.
Es gibt noch, wie Wickiemama schreibt, die Möglichkeit, ihm Buchstaben beizubringen (quasi das "Lesen"). Dann kann er sich unter Worten eher was vorstellen und ihm gelingt die Verknüpfung zwischen dem gesprochenen Wort und dem Gegenstand besser. Bei Lemmi hat man die "Mcginnis-Methode" verwendet. Dazu gab es jeweils Karten mit Bildern von Gegenständen (Hund, Katze, Maus, Auto) mit dem Wort jeweils darunter geschrieben. So konnte Lemmi die Verknüpfung zwischen Wort und Bild besser herstellen.
Wenn Dein Kind allerdings einen Hörschaden hat, dann ist es noch schwerer, ihm Worte und Sprache zu vermitteln. Dann wäre er wirklich im Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte am besten aufgehoben. LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

@Expo2 und Mamamalzwei

Antwort von Pebbie am 09.01.2011, 19:06 Uhr

Hallo !
Mein Sohn besucht im 4. Jahr eine Sprachförderschule.
Die Aussagen das ein Kind einen Grundwortschatz haben muss und mit dem Sprachstand eines 3 jährigen nicht auf einer solchen Schule richtig aufgehoben sind, sind nicht richtig.

In der Klasse meines Sohnes war ein Kind, das so gut wie gar nichts gesprochen hat. Gerade solchen Kindern kommt die Lehrerdoppelbesetzung und die kleinen Klassen extrem entgegen.
Es ist richtig das der normale Grundschullehrplan unterrichtet wird, aber sie haben für den Stoff der ersten Klasse 2 Jahre Zeit, deswegen beginnen sie mit der "E" - Klasse. Sprachbehinderte Kinder brauchen genügend zeit zum Sprach- und Schrifterwerb, den bekommen sie als I-Kind oder Inklusionskind in einer Grundschule einfach nicht. Es sei denn, sie machen die 1. Klasse 2x. Aber das ist demotivierender als ein Schuljahr mehr im selben Klassenverband und "einer von vielen sein", denn alle haben ähnliche Probleme.

LG Ute

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sprachbehindert - Schulproblem (vorsicht lang, evtl. etwas wirr)

Antwort von perelin18 am 09.01.2011, 19:18 Uhr

NIcht direkt eine Antwort auf deine Frage, aber nur zum Mutmachen: ein Freund meiner Tochter war bis er drei war unerkannt taub; nach der OP war alles gut und in kürzester Zeit hat er so dermaßen rasant in allem aufgeholt, daß man nun (inzwischen ist er 6) kaum mehr einen sprachlichen Unterschied zu den anderen Kindern feststellen kann - Chomsky läßt grüßen. Euer Sohn ist auch noch in dem "zeitlichen Fenster" in dem das Sprechenlernen relativ "automatisch" und schnell funktionieren müßte.

BIs dahin denke ich, ist eine gezielte Förderung doch wirklich nicht schlecht - "normale" LEhrer sind dafür einfach nicht ausgebildet und haben die Zeit auch gar nicht ...
Wart mal, was in zwei, drei Jahren ist, das ist wirklich unglaulich, wie schnell die Kinder aufholen können!

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Pebbie

Antwort von Expo2 am 09.01.2011, 22:21 Uhr

Hi,
also ein passiver und aktiver Wortschatz muss nicht sein, da gebe ich dir recht. Hier liegt das massivste Problem wohl eher daran, dass das Kind nicht hört, also die Grundlage nicht gegeben ist überhaupt aufzuholen. Selbst wenn der Zustand behoben wird, ist man ja auch leicht in einer auditiven WS drinnen. Da muss gearbeitet werden und da müssen Leute ran, die Ahnung haben. In einer Sprachheilklasse ist er bestimmt auch die ersten 2 jahre gut aufgehoben, zumal zieldifferent ja unterrichtet werden kann und nicht zielgleich. So und dann wirds kniffelig.
Sprachheilklasse wird ja vom besuchten SprachheilkiGa definitiv nicht empfohlen und wenn genau dieser KiGa schon contra ist?!?

ich meine wo führt das hin, es soll ja auch dem Kind nutzen und es muss ja definitv was unternommen werden.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Erstmal Danke

Antwort von Solaria am 10.01.2011, 8:56 Uhr

Danke, hatte nicht mit soviel antworten gerechnet.
Ich denke es gab dennoch verständigungsprobleme :)

Also, mein Sohn besucht derzeit einen Sprachheilschulkindergarten.
Wurde also schon zurückgestellt. In der einrichtung/Gebäude ist auch gleichzeitig die Sprachheilschule (die "Grundschule" sozusagen).
Und diese meinten eben er ist nicht geeignet dort zur Schule zu gehen.

Ich weiß natürlich das eine normale Grundschule nichts für ihn ist.
Fühle mich nicht angegriffen oder ähnliches. Ich hab mich damit abgefunden das er eben nicht "normal" durch das leben kann/kommt.

Wir haben uns leider damit abfinden müssen, was wir uns heute zum vorwurf machen, was die Ärzte sagen.
Er wurde schon als ADHS Kind und Autisten Kind Diagnostiziert.
Weil wohl keiner wußte was wirklich mit ihm los ist.
Wir wurden einfach nur von einem SPZ zum nächsten geschickt, zum nächsten Psychologen zum nächsten KH...etc etc.

Seit nun über einem Jahr steht er auf der Warteliste für irgendwelche Gentests.

In der Uniklinik sagte man nur es wären die Polypen und eine extrem Starke (irgendwas mit Trommelfell Vakuum?)...also Wasser.
Wir waren nach der OP beim HNO und nochmal in der Uniklinik die alle sagten es wäre alles bestens.

Ich muß aber gestehen, das seit OP (ende August 10) bis jetzt keine großen Veränderungen sichtbar sind.
Einzelne Wörter kann er zwar besser aussprechen, einige kamen dazu, aber der große erfolg den uns alle versprachen, finde ich!, blieb bisher aus.

Nach der Op hat er uns schon die 2. Mittelohrentzündung heimgebracht. da sagte man auch es würde besser werden, bzw. selten werden.
Insgesamt hatte er nun schon 5 mal eine Mittelohrentzündung.

Früher hatte er viele Defizite (Motorik) in der Entwicklung, die sind aber alle behoben.

Ich und mein Mann glauben eigentlich nicht daran das es "nur" am Wasser liegt.
Zumal uns auch mittlerweille einige erklärt haben, das dieses Defizit nicht mehr einzuholen wäre in seinem Alter.
Das ist für uns nun auch nicht das Problem.....

ich weiß nun einfach nicht wohin mit meinem Sohn. Die Sprachheilschule sagt, ne es ist nix für ihn, die andere Schule nimmt nur Kinder mit Behinderungen. Die andere Schule findet das zu anstrengend (normale Förderschule direkt bei uns).
Beide Schulen sind 40km entfernt. Ist nicht das Problem.
Und die nächste Schule die wohl "eventuell" in frage käme, wäre wohl gut 100km entfernt.


Das Schlimme ist, man bekommt über die ganzen letzten Jahren keine eindeutigen Diagnosen, sondern nur vermutungen und wird von a nach b geschickt.

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Erstmal Danke

Antwort von findelkind am 10.01.2011, 9:52 Uhr

Hallo

Hm was du schreibst könnte von mir sein allerdings von 2Kindern die ich habe und fast die selben Probleme . Inzwischen sind Jahre vergangen und kann dir jetzt schon mal sagen nimm den Kampf auf . Unsere Tochter inzwischen 6te Klasse (Sportschule) und ohne Hörgerät wie mir 4 Ärzte einreden wollten das sie ohne nicht auskommt. Sie hatte schon Probleme nach der Geburt mit Paukenergüsse so das Röhrchen rein kam und wieder raus letzt ändlich haben die Op viele Narben und Kalkablagerung verursacht jetzt hat sie solche dauerröhrchen drin und es klappt bis vor 2 auch noch Logo. Sie ist in eine I-Klasse gekommen und bis jetzt keine Probleme .Sie macht Leistungssport (Wildwasserkanu)

Unser Jüngster inzwischen 7j der hat warum auch immer nie gesprochen so richtig stumm nur geschrien Mit Babymassage ,Akkupunktur alles versucht mit 2 konnte man ihn sagen er hat alles geholt also verstanden hat er uns aber er konnte uns nichts sagen .Logo Keine chance.. Ergo,KG nach bobath hat er bekommen sämtliche Hörtest wurden gemacht alles ok nur das 2 Ärzte meinten sein Verhalten deutet auf Autist aber nie jemand getestet. Mit 2jund 9m kam er dann als I-Kind in einem I-Kiga zu vor hatten Wir Osteopathie machen lassen super kann ich nur jeden empfehlen mit 3 kam zum aller ersten mal Papa raus .
Die Erz. haben ihn überall mitgenommen trotz das er auch weg lief.
Mir 5 hat er Motorisch alles aufgeholt nur sprachl. War er auf einem stand von einem 2 Jährigen .
Wir sind dann vom SPZ zu einer Psychologin gegangen dort bekommt er HP. Die haben ihn getestet auf Autist das Ergebnis ist 50/50 soll in 2 Jahren noch mal getest werden
Schule wurde er zurück gesttelt, dann Leztes Jahr Anmeldung in eine normale GS aber wir wollten nicht wegen der Klassen zahl also Antrag gestellt für ne Überprüfung der Sprachschule und was soll ich sagen er war zu gut , Wir sind aber hart geblieben uns hat auch die Psychologin sehr geholfen.Wir als Eltern sind jetzt froh das wir so hart geblieben sind selbst die Lehrerin die ihn überprüft hat ist froh das er die Schule doch besuchen kann in der Klasse sind 12 Kinder und er blüht auf in eins zwei Jahren werden wir sehen ich denk ein kleiner Autist wird er schon sein nd mal sehen wie sich das mit dem Lesen noch macht denn da scheiters ganz schön er kann die Buchstaben auch die Wörter in der Fiebel aber wenn er in einem anderen Buch lesen geht nix . Also macht dich auf einen Langen weg und gegebensfalls auf Schulamt .Im Übrigen (bei uns zumindesten) ist man mit einer Sprachbehinderung schon Beindert also las dich dann von den Schulen nicht irre führen.LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: @Pebbie

Antwort von MamaMalZwei am 10.01.2011, 10:51 Uhr

Hallo, dann habt Ihr vielleicht eine andere Sprachheilschule mit Therapieangeboten, doppelter Lehrerbesetzung usw. Das gab es aber alles an der Sprachheilschule, zu der Lemmi und Katy gingen nicht! Ein Lehrer, eine kleine Klasse, Lautanbahnung mit Gebärden, aber ansonsten normaler Grundschulunterricht, das war das, was sie an der Sprachheilschule erwartete, mehr nicht.
Bei der Überprüfung wurde wirklich gesehen, ob die kids einen bestimmten Wortschatz beherrschen. Ich sehe mal wieder, dass Sprachheilschule und Sprachheilschule nicht dassselbe sind! LG

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Re: Sprachbehindert - Schulproblem (vorsicht lang, evtl. etwas wirr)

Antwort von 4hamänner am 10.01.2011, 15:01 Uhr

Hallo Solaria,

eine Lösung so auf die Schnelle zu finden ist sicher schwer.

Ich verstehe bei deiner Schilderung allerdings etwas nicht.

Du schreibst, als hätte dein Sohn "nur" die Hör- bzw. Sprachprobleme. Aber wenn ihr Therapien hattet, dann muss doch eine andere Art der Kommunikation angebahnt worden sein. Wie verständigt ihr euch denn?

Mein Sohn hört zwar - im Gegensatz zu deinem - super, aber er kann nur SEHR wenig reden. Wir waren auch öfter bei der Logo, hatten Frühförderung, Ergo und Physio und er war in einem Heilpädagogischen Kindergarten. Es wurde dann sehr früh angefangen, Kommunikation anzubahnen und als das mit der Sprache nicht so klappte, wurde versucht ihm Gebärden (nach GUK) beizubringen. Nun ist mein Sohn leider auch stark motorisch behindert, deshalb hat das mit den Gebärden nicht so geklappt. Aber ein paar - die ihm besonders wichtig waren - hat er schon gelernt bzw. für sich neu "erfunden" (seine eigenen quasi).

Mit ca. 4 Jahren wurde dann wegen einem Sprachcomputer geschaut. Er hat einen recht anspruchsvollen bekommen. Aber es gibt auch einfachere Teile für den Anfang.

Mit 4 Jahren hatte er übrigens 2- bis 3-Wortsätze drauf (wurden aber nicht von allen anerkannt, da er Gebärden und Lautsprache mischt). Heute (mit 7 Jahren) hat er immernoch ein sehr übersichtliches Vokabular, aber er ist hart an der Grenze, mit seinen Möglichkeiten. Er "belegt" viele seiner Worte oder Laute mit mehreren Bedeutungen (o = rot, Joghurt, Oo!, auch Halt beim Pferd). Er müsste jetzt langsam die Hürde zur Kommunikation mit dem Computer nehmen (er benutzt ihn gut, aber leider noch nicht wirklich, um mit jemandem zu reden ... das scheint nicht so einfach zu sein).

Mein Sohnemann ist jetzt in der 2. Klasse (er ist ein sehr junges Schulkind). Aber obwohl er in die Körperbehindertenschule in eine Klasse für geistige Förderung geht und da nur 5 Kinder in der Klasse sind, ist es schwierig, ihn entsprechend seinen Fähigkeiten zu fördern. Ein großes Problem dabei ist, dass er sich nur sehr eingeschränkt aktiv äußern kann. Dann fällt es natürlich auch schwer einzuschätzen, wie er das ganze verarbeitet. Ist es ihm zu schwer oder zu langweilig?

Es ist also ziemlich schwierig, ein Kind ohne genügende Kommunikation zu "beschulen". Ihr solltet also - unabhängig von der ausstehenden Untersuchung - schnellst möglich dafür sorgen, dass dein Sohn sich alternativ mitteilen kann (wenn das Hören ein Problem ist, dann müsst ihr natürlich auch gebärden, damit er euch versteht). Wie wird das denn im Kindergarten gehandhabt? Lernen sie dort so was nicht? Wenn er sich über alternative Wege ausdrücken kann und motorisch und geistig fit ist, dann sollte auch einer Einschulung in der Sprachheilschule nichts im Weg stehen. Vielleicht könntet ihr dort ja mal mit Direktorin oder Lehrern Kontakt aufnehmen.

Es ist übrigens nicht so, dass ein Behindertenausweiß über die Art der Beschulung entscheidet, sondern vielmehr gibt es vorher ein Sonderpädagogisches Feststellungsverfahren. Und da wird - im besten Fall gemeinsam mit euch - eine passende Schule gesucht. Unabhängig davon, was glaubst du, ist dein Sohn durch das "Nichthören"? In meinen Augen ist das schon eine enorme Behinderung.

Liebe Grüße
Anja

Beitrag beantworten Beitrag beantworten

Die letzten 10 Beiträge im Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.